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Ergebnis 826 bis 850 von 1579
  1. #826
    Mitglied Avatar von satyricon
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    Ich sehe es pragmatisch.

    Wenn es schon Knebelverträge geben sollte, dann würde ich als Lizenzgeber auch den Veröffentlichungsrhythmus vorschreiben bzw. den Zeitraum bis wann die Serie "abgefrühstückt" sein sollte. Oder erscheint ein neues Album der Serie in Frankreich bis wann es spätestens dann auch in Deutschland in den Regalen zu liegen hat.

    Alles andere wäre ja nicht geknebelt . Der Lizenzgeber möchte doch sicherlich auch sein Geld für die Lizenz bekommen.

  2. #827
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Zunächst einmal, hat irgendjemand in der aktuellen Diskussionsrunde den „Beweis“ erbracht, (...)
    Berechtigt ein nicht erbrachter Beweis, dazu, selbst unbewiesenes zu behaupten? - Mich nervt einfach, dass (nicht nur von Dir und nicht nur in diesem Punkt) in den Diskussionen um Epsilon immer wieder Spekulationen als Fakten dargestellt werden. - Ja, es gibt Indizien, die zu gewissen Schlüssen Anlass geben. Aber es bleiben Spekulationen, die man dann bitte auch als solche deutlich machen sollte.

    Ich geh davon aus, dass die Verträge, die Epsilon abgeschlossen hat, nur die beiden jeweiligen Vertragspartner kennen. Und denke daher, dass sich deshalb auch niemand sonst über die konkreten Vertragsinhalte äußern sollte. Du kannst gerne schreiben, was 'üblich' ist. Oder was konkret in Verträgen steht, bei denen DU Vertragspartner bist. Aber darauf sollte es sich dann mMn auch beschränken. Same for others.
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  3. #828
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von eschbachfan Beitrag anzeigen
    Alle anderen Verlage, die sich zu Lizenzen äussern, sagen übereinstimmend, dass es KEINE "Knebellizenzen" seitens der französischen Lizenzgebern gibt. Sollte ausgerechnet Epsilon solche Verträge haben?
    Sollen jetzt wirklich auch noch die berühmt-berüchtigten "Knebelverträge" herhalten, um das Chaos und die Unprofessionalität bei Epsilon zu erklären? Bislang waren es der böse Markt, die böse Konkurrenz, der böse Kunde, der böse PC-Crash, der böse bissige Hund und und und... wenn jetzt plötzlich auch noch die bösen Knebelverträge schuld sein sollen, bin ich doch mehr als skeptisch.

  4. #829
    Mitglied Avatar von Hinnerk
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    Warum so kompliziert? Es existieren keine Knebelverträge. Jeder Lizenzvertrag wird freiwillig unterschrieben. Die Konditionen eines Vertrages sind vorher verhandelbar. Wenns nicht gefällt, nicht unterschreiben.

  5. #830
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Hinnerk Beitrag anzeigen
    Warum so kompliziert? Es existieren keine Knebelverträge. Jeder Lizenzvertrag wird freiwillig unterschrieben. Die Konditionen eines Vertrages sind vorher verhandelbar. Wenns nicht gefällt, nicht unterschreiben.
    So ist. Wir sind hier im Bereich des Privatrechts, wo jeder selbst entscheidet, ob er eine Willenserklärung zum Abschluß eines Vertrages abgibt. Dazu kann niemand gezwungen werden. Man liest ja auch immer wieder, dass die Teilnehmer irgendwelcher TV-Verblödungsshows "Knebelverträge" hätten unterschreiben müssen - z.B. mit Vater Klum. Das ist natürlich Quatsch, weil diese Teilnehmer von niemandem dazu gezwungen wurden, an diesen Shows teilzunehmen.

    Wenn einer eine Willenserklärung zum Abschluß eines Vertrages abgibt, dann in der Regel deshalb, weil er der Ansicht ist, dass die Vorteile der entsprechenden Vertragsgestaltung die Nachteile überwiegen. Ein Comic-Verleger unterschreibt einen "Knebelvertrag" nur deshalb, weil er eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt und die entsprechenden Chancen und Risiken abgewogen hat. Wir sind hier nicht bei Don Corleone, wo einem eine Knarre an den Kopf gehalten wird und man deshalb zwingend unterschreiben muss...

  6. #831
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    (...) Luzian Engelhardt und Kommissar Fröhlich verkaufen sich nämlich wohl sicher weit besser als Leo, darum geht er hier ein höheres Tempo. Nur eine Mutmaßung meinerseits. (...)
    Interessante Bemerkung, die mich zu der Frage bringt: Warum wird immer und überall im Forum aus regelmässigem, raschen Erscheinen (manchmal sogar nur aufgrund der Tatsache DASS etwas erscheint) geschlussfolgert, dass eine Serie 'erfolgreich' ist - nur bei Epsilons deutschen Künstlern nicht?
    Ich mein: Der allgemeine Schluss stimmt ja höchstwahrscheinlich auch nicht immer für alle Titel, aber wenn er schon allgemein immer gezogen wird, warum dann ausgerechnet in diesem Fall (als Ausnahme, die die Regel bestätigt?) nicht?

    ---
    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    erledigt. Legende ist darunter.
    Ich zähle 14 '[A]'s. Das ist wohl besser als Dein Ruf!?!
    Außerdem: Mit A.K.A. und 'Die Spinne' hast Du mindestens zwei abgeschlossene nicht als solche gekennzeichnet!?!
    Geändert von ZAQ (17.09.2015 um 20:21 Uhr)
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  7. #832
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ich zähle 14 '[A]'s. Das ist wohl besser als Dein Ruf!?!
    Außerdem: Mit A.K.A. und 'Die Spinne' hast Du mindestens zwei abgeschlossene nicht als solche gekennzeichnet!?!
    Okay, mit A.K.A. 15. Weitere Kennzeichnungen folgen nach Erscheinen. Denn die machen ja wohl nur Sinn für lieferbare Titel, nicht für noch offene Baustellen.
    Alle Angaben ohne Gewähr

    www.epsilongrafix.de

    "Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)

    "Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)

  8. #833
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die richtig guten Verlage können aus einem breiten Angebot für ihre Produktpalette aussuchen und nehmen nur die Besten ...
    Aber natürlich ist das so.
    Soweit ich mich erinnere, hat auch niemand etwas Gegenteiliges behauptet.
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  9. #834
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    By this way, hat schon irgendjemand nähere Infos zur Nummer 1 dieses Magazins? Ist ja nicht mehr lange hin und ich habe noch nichts an Hinweisen oder Werbung entdeckt. Oder wird es eine megamäßige Überraschung ohne Vorankündigung werden? Oder hätte man einst besser statt "Wenn" "Falls" geschrieben?
    Hast Du etwa keinen Zutritt zur Epsilon-Parallelwelt, wo neben dem Magazin auch monatlich 14 Alben-Titel von Epsilon erscheinen und diese in den Comicläden an bester Lage in allen Innenstädten der deutschsprachigen Welt (oft direkt zwischen Starbucks und Apple-Shop gelegen) in den Schaufenstern ausliegen? Und wo Epsilon International mit seiner Erfolgsproduktion "Damian and Alexander" soeben Batman und Star Wars in den US-Sales Charts geschlagen hat?
    Geändert von eschbachfan (18.09.2015 um 10:11 Uhr)

  10. #835
    Mitglied Avatar von Ben82
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen

    Ich verstehe es so, dass also vor Antares 5 erst die GA vom Dschungelbuch fertig sein muss. Damit aber kein anderer Verlag z.B. Mermaid Project bekommen kann, wurde Band 1 von Epsilon gedruckt und auf Jahre blockiert. Und außerdem ist Rubine dazwischen gekommen und die Produktivität der hauseigenen Künstler lässt auch nicht nach. Und die Kunden wollen nicht kaufen. Armes Epsilon.
    Tja, ist das nun eine clevere Strategie oder eher unverschämt Kunden und andere Verlagen gegenüber?
    Wobei man sich in diesem Fall auch fragen muss, was es dem Lizenzgeber bringt, einerseits zu verlangen, dass vor Antares 5 erstmal Dschungelbuch gedruckt wird, andererseits offensichtlich erlaubt, dass mit Mermaid Project eine neue Serie vor den beiden gestartet werden darf. Was hat also der Lieznzgeber davon, wenn dann Kunden frustriert abspringen, weil sie ewig auf Fortsetzungen warten müssen oder Serien nie beendet werden?
    Excelsior

  11. #836
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Nachpuhlen
    Dass Ich als Schöpfer und Pionier das noch mal lesen würde
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  12. #837
    Mitglied Avatar von zach
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    Japp... auch ich finde die Zeichnungen bei Luzian sehr gelungen, die Story finde ich auch immer unterhaltsam und kreativ, der Humor ist mir stellenweise auch ein wenig zu derb bzw. etwas zu sehr unter der Gürtellinie, und eigentlich ist das Setting so garnicht meins, lese eher SciFi.... Aber ich weiß nicht wie Ihr das gemacht hab, aber ihr habt mich als Leser seit der Nummer 1 gewonnen, es macht Spaß der Story zu Folgen und sich in den Zeichnungen zu verlieren und die vielen kleinen Anspielungen zu entdecken.

    Nur meinem 3jährigen Patenkind würde ich den Luzian nicht in die Hand drücken, die ist dann bei Asterix und Co. doch besser aufgehoben, bzw. muss ich dann nicht erklären warum Berge aussehen wie Brüste oder um einen Kessel männliche Genitalien fliegen

  13. #838
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Wären die Protagonisten beim Luzian nur ein bisschen anders dargestellt und der Humor weniger derb ...
    Bitte nicht falsch verstehen jetzt, und ich will dich auch nicht überzeugen, etwas zu lesen, das du nicht magst, aber nach sechs Alben immer noch pauschal von "derbem Humor" zu sprechen, geht weit am tatsächlichen Inhalt vorbei.
    Zwischen dem ersten Album und dem aktuellen liegen sprichwörtlich Welten.
    Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

  14. #839
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von zach Beitrag anzeigen
    ... bzw. etwas zu sehr unter der Gürtellinie ...
    Das ist allerdings wahr und wird auch so bleiben.
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  15. #840
    Mitglied Avatar von Pegasau
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Das mag nicht nur so sein, das ist tatsächlich so, das erkenne ich an den Leseproben und der Entwicklung des Pinselstrichs und an deiner ausführlichen Vorberichterstattung im entsprechenden Thread. Andererseits bleibt ihr immer noch unter der Gürtellinie, auch in den neuen Alben und die dicken Königinnen mit ihren Leibwächtern brauche ich persönlich eben nicht. Das meine ich mit derben Humor. Ist doch eh nett umschrieben.
    Sorry, ich hatte das "derb" dann etwas fehlinterpretiert.
    Aber "schlüpfrig" wird der Luzian wohl auch weiterhin bleiben, vor allem in zweideutigen Anspielungen.
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  16. #841
    Mitglied Avatar von Bastos
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    … aber ich warte bei einigen anderen Serien seit "gefühlten" Ewigkeiten auf positive Zeichen am Himmel, aber sie tun sich nicht auf. Frustet mich gewaltig. …
    Diese "gefühlten Ewigkeiten" können durchaus zum Frust führen, das verstehe ich. Was mir aber immer unendlich stinkt (Luzian?) ist die Tatsache, dass jegliches Ungemach auf die Eigenproduktionen des Verlages und deren Macher geschoben wird. Und das, oftmals in einer beleidigenden Art und Weise, die mir den Blutdruck in die Höhe treibt. Gerne würde ich mich an bestehenden Diskussionen öfter beteiligen, aber unsere Arbeit stets verteidigen zu müssen, immer der Buhmann zu sein, hält mich davon ab. Wenn Erklärungen fehlen, werden wir als "Böse Buben" dargestellt, die andere Veröffentlichungen verhindern. Das entspricht sicherlich nicht den Tatsachen …

    Aber, an dieser Stelle auch Dank für Dein positives Feedback.

  17. #842
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Bastos Beitrag anzeigen
    Gerne würde ich mich an bestehenden Diskussionen öfter beteiligen, aber unsere Arbeit stets verteidigen zu müssen, immer der Buhmann zu sein, hält mich davon ab. Wenn Erklärungen fehlen, werden wir als "Böse Buben" dargestellt, die andere Veröffentlichungen verhindern.
    Sorry, aber ich glaube, dieser Eindruck täuscht gewaltig. Hier werden keineswegs "immer" Epsilon-Autoren dafür verantwortlich gemacht, dass andere Epsilon-Publikationen nicht erscheinen. Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, dass irgendwelche Diskutanten jemals eine derart aberwitzige Argumentation (die ja völlig am eigentlichen Problem vorbeizielte) aufs Tapet gebracht hätten.

    Es wird/wurde natürlich schon Mal dem Verleger vorgeworfen, dass er falsche Prioritäten setzt. Aber dafür werden doch nicht die Autoren verantwortlich gemacht, die bei Epsilon publizieren. Dass mögliche verlegerische Fehlentscheidungen nicht in deren Verantwortlichkeit fallen, dürfte jedem klar sein.

  18. #843
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Bastos Beitrag anzeigen
    Gerne würde ich mich an bestehenden Diskussionen öfter beteiligen, aber unsere Arbeit stets verteidigen zu müssen, immer der Buhmann zu sein, hält mich davon ab. Wenn Erklärungen fehlen, werden wir als "Böse Buben" dargestellt, die andere Veröffentlichungen verhindern. Das entspricht sicherlich nicht den Tatsachen …
    Ich mische mich normalerweise nicht in diese sich ewig im Kreis drehende Diskussion ein, weil ich den Epsilon-Titeln - sowohl den deutschen als auch den internationalen - völlig indifferent gegenüberstehe und mir schlichtweg wurscht ist, ob sie erscheinen oder nicht, weil ich persönlich weder mit den einen noch den anderen was anfangen kann, die sind einfach nicht mein Genre/Interessengebiet.

    Als Außenstehender stellt sich das Ganze aber so dar: Unabhängig davon, ob einem ein Titel nun gefällt oder nicht: die Eigenproduktionen kommen deutlich regelmäßiger als die Lizenztitel. Das kann man als Verleger ja handhaben, wie man möchte, aber die regelmäßig vorgebrachte Argumentation, dass die Veröffentlichung der Eigenproduktionen keinen Einfluss auf das Erscheinen/Nichterscheinen von Lizenztiteln hat, ist für Unbeteiligte ... und für mich auch aus Verlegersicht ... etwas dubios und wirr. Geld ist Geld und für eine Eigenproduktion fallen genauso Druckkosten an wie für einen Lizenztitel. Wenn dann in anderen Threads davon berichtet wird, dass bereits fertig gedruckte Bände nicht geliefert werden, weil sie nicht bezahlt werden (können?), liegt für Leute, die auf diese warten, eben die Schlussfolgerung nahe, dass das Geld, das mit dem Druck der vermeintlich unverkäuflichen Eigenproduktionen "verschwendet" wird, besser in diese Bände investiert würde, die sich dann potenziell (ob nun nur als Fanwunschdenken oder auch in Wirklichkeit) besser verkaufen, wodurch wieder Geld für neue Titel reinkommt.

    Bis jetzt wurde hier im Forum in den Jahren, die ich hier mitlese, diese These noch nie entkräftet. Es heißt zwar, dass die Veröffentlichung der Eigenproduktionen die Lizenztitel nicht verzögern, aber wie gesagt: Geld ist Geld. Die Spekulationen von einigen, dass die Eigenproduktionskünstler ihre Bände selbst finanzieren, ist ja offensichtlich falsch, und von daher ist das Ganze schlichtweg von außen betrachtet etwas ... äh ... dubios, sofern die entsprechenden Deutschcomics nicht von irgendwelchen staatlichen Kunstfördergeldern subventioniert werden, von denen man nichts weiß.

    Sicher, bei den Eigenproduktionen fallen keine Lizenzkosten an und auch keine 10+ EUR Dateigebühr pro Seite. Aber die deutschen Künstler werden ja, wenn sie einen Vertrag haben, anscheinend ebenfalls (vorab) bezahlt und ein angemessenes Seitenhonorar von den üblichen 80 bis 150 Euro pro Seite (so zumindest bei Disney-Comics ... bei Alben, die deutlich länger dauern, kann das natürlich noch deutlich drüber liegen) - nur fürs Zeichnen allein! - läuft letztlich sogar auf deutlich höhere Kosten hinaus als ein Lizenztitel. Im Endeffekt ist das Künstlerhonorar für die Grundaussage aber auch völlig belanglos: Selbst wenn es nur 500 Euro oder gar nichts pro Band gibt, fallen immer noch dieselben Druckkosten an, die für ein vergleichbares internationales Album anfallen.

    Ein 48-Seiter kostet in 1500er-Auflage knapp 1,90 EUR ... Wenn Epsilon standardmäßig 2000 Exemplare druckt, wie mal irgendwo stand, dürfte das Ganze noch mal zehn bis zwanzig Cent darunter liegen ... bei 1000 Exemplaren eben etwas darüber.

    Nehmen wir also mal an, dass ein Album im *günstigsten* Fall 1,70 EUR pro Stück kostet. Wenn 2000 gedruckt werden, müssen bei dem (viel zu günstigen) Verkaufspreis von 10 EUR bei Handelsauslieferung, bei der der Verlag 45 Prozent vom umsatzsteuerlosen Verkaufspreis erhält, in diesem Fall 809 Exemplare verkauft werden. Da stellt sich - ob berechtigt oder nicht - natürlich die Frage, ob Titel wie Kitana, Luzian oder Fröhlich das erreichen. Anhand von Leser- und Händlerreaktionen liegt die Vermutung nahe, dass dies nicht der Fall ist.

    Wohlgemerkt, diese 809 Exemplare müssen verkauft werden, um die reinen *Druckkosten* zu decken. Künstlerhonorare o. Ä. sind dabei noch nicht einbezogen, die erhöhen natürlich die Zahl entsprechend ... genau wie das bei kleineren Auflagen oder teureren Druckkosten der Fall wäre.

    Selbst wenn nur 1000 gedruckt würden, würden durch die dann höheren Pro-Stück-Kosten immer noch um die 500+ Exemplare ausgeliefert werden müssen, nur um druckkostendeckend zu sein.

    Die Forderung, dieses Geld lieber in Titel zu investieren, mit denen man solche Absatzzahlen potenziell auch erreichen könnte, ist also aus Sicht eines neutralen Beobachters durchaus verständlich.

    (Die genannten Zahlen basieren auf den Zahlen, mit denen ich kalkulieren würde, und können bei Epsilon natürlich ein Stück weit anders sein ... zumal ich ja laut Fachkreisen der schlechteste deutsche Verlag™ bin und sicher viel schlechter kalkuliere als andere ... Ändert aber nichts daran, dass allein zur Druckkostendeckung sicher eine Absatzzahl benötigt würde, bei der - völlig wertfrei betrachtet - bezweifelt werden darf, ob die Eigenproduktionen sie erreichen.)

    So, ich bin dann wieder raus ...
    Geändert von Jano (18.09.2015 um 22:10 Uhr)

  19. #844
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    Das war högschd interessant, Jano.

    Und die Kernaussage, dass die Alben von einheimischen Künstlern kaum wirtschaftlich notwendige bzw. sinnvolle Absatzzahlen erreichen dürften, scheint mir nach Deinem Rechenexempel nur schwer widerlegbar.

  20. #845
    Mitglied Avatar von ChrisK
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Als Außenstehender stellt sich das Ganze aber so dar: Unabhängig davon, ob einem ein Titel nun gefällt oder nicht: die Eigenproduktionen kommen deutlich regelmäßiger als die Lizenztitel. Das kann man als Verleger ja handhaben, wie man möchte, aber die regelmäßig vorgebrachte Argumentation, dass die Veröffentlichung der Eigenproduktionen keinen Einfluss auf das Erscheinen/Nichterscheinen von Lizenztiteln hat, ist für Unbeteiligte ... und für mich auch aus Verlegersicht ... etwas dubios und wirr. Geld ist Geld und für eine Eigenproduktion fallen genauso Druckkosten an wie für einen Lizenztitel. Wenn dann in anderen Threads davon berichtet wird, dass bereits fertig gedruckte Bände nicht geliefert werden, weil sie nicht bezahlt werden (können?), liegt für Leute, die auf diese warten, eben die Schlussfolgerung nahe, dass das Geld, das mit dem Druck der vermeintlich unverkäuflichen Eigenproduktionen "verschwendet" wird, besser in diese Bände investiert würde, die sich dann potenziell (ob nun nur als Fanwunschdenken oder auch in Wirklichkeit) besser verkaufen, wodurch wieder Geld für neue Titel reinkommt.

    Bis jetzt wurde hier im Forum in den Jahren, die ich hier mitlese, diese These noch nie entkräftet. Es heißt zwar, dass die Veröffentlichung der Eigenproduktionen die Lizenztitel nicht verzögern, aber wie gesagt: Geld ist Geld. Die Spekulationen von einigen, dass die Eigenproduktionskünstler ihre Bände selbst finanzieren, ist ja offensichtlich falsch, und von daher ist das Ganze schlichtweg von außen betrachtet etwas ... äh ... dubios, sofern die entsprechenden Deutschcomics nicht von irgendwelchen staatlichen Kunstfördergeldern subventioniert werden, von denen man nichts weiß.

    Sicher, bei den Eigenproduktionen fallen keine Lizenzkosten an und auch keine 10+ EUR Dateigebühr pro Seite. Aber die deutschen Künstler werden ja, wenn sie einen Vertrag haben, anscheinend ebenfalls (vorab) bezahlt und ein angemessenes Seitenhonorar von den üblichen 80 bis 150 Euro pro Seite (so zumindest bei Disney-Comics ... bei Alben, die deutlich länger dauern, kann das natürlich noch deutlich drüber liegen) - nur fürs Zeichnen allein! - läuft letztlich sogar auf deutlich höhere Kosten hinaus als ein Lizenztitel. Im Endeffekt ist das Künstlerhonorar für die Grundaussage aber auch völlig belanglos: Selbst wenn es nur 500 Euro oder gar nichts pro Band gibt, fallen immer noch dieselben Druckkosten an, die für ein vergleichbares internationales Album anfallen.





    Die Forderung, dieses Geld lieber in Titel zu investieren, mit denen man solche Absatzzahlen potenziell auch erreichen könnte, ist also aus Sicht eines neutralen Beobachters durchaus verständlich.
    Danke für diesen Beitrag.
    Es wäre schön wenn Mark hier Klarheit schafft.

  21. #846
    Mitglied Avatar von Ben82
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Und es hätte ja auch sicher kein Fanboy etwas gegen die Flut an Eigenproduktionen von Epsilon,.
    Im Gegenteil, viele fordern ja sogar, dass sich Herr Fischer komplett auf die Eigenproduktionen und die Förderung deutscher Künstler spezialisiert. Verlage wie Zwerchfell oder Weissblech werden zwar bestimmt nicht reich, aber denen macht das Verlegen auch Spaß, dazu müssen sie sich nicht zig Lizenzen ans Bein binden und diese blockieren.
    Excelsior

  22. #847
    Mitglied Avatar von MacGyver
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    @ Jano: Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag der uns Fans mal einen Blick hinter die Kulissen gibt. Eine solche Kommunikation nimmt die Fans, Sammler oder auch Leser mit.

  23. #848
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Es wird/wurde natürlich schon Mal dem Verleger vorgeworfen, dass er falsche Prioritäten setzt. Aber dafür werden doch nicht die Autoren verantwortlich gemacht, die bei Epsilon publizieren. Dass mögliche verlegerische Fehlentscheidungen nicht in deren Verantwortlichkeit fallen, dürfte jedem klar sein.
    Wenn man Investitionen in heimische Künstler als verlegerische Fehlentscheidungen bezeichnet, ist damit auch immer eine Kritik an den Werken der Künstler verbunden, die oft genug auch offen so formuliert wurde. Man sollte jetzt nicht so tun, als würde man alle deutschen Künstler respektieren und nur den Verlag für blöd halten, dass er diese tollen Werke publiziert.

    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    ... Ändert aber nichts daran, dass allein zur Druckkostendeckung sicher eine Absatzzahl benötigt würde, bei der - völlig wertfrei betrachtet - bezweifelt werden darf, ob die Eigenproduktionen sie erreichen.
    Der Logik des Beitrags ist kaum zu widersprechen, aber dabei werden zwei wichtige Faktoren ausgeklammert:

    1. Es geht nicht darum, ob sich ein Titel rechnet, sondern wann. Wann kostet welcher Titel wie viel, wann werden diese Kosten fällig, wann erreicht man die Deckungsauflage, wann macht man Gewinn? Hinzu kommt die Mischkalkulation mehrerer Titel, um kurzfristig auch Kosten für Titel zu decken, die sich erst langfristig rechnen werden.

    2. der Backlist-Umsatz
    Keine Neuerscheinung rechnet sich sofort, auch kein Bestseller. Wie viele und welche Titel man machen kann, entscheidet immer der Gesamtumsatz aller neuen und alten Titel. Je größer die Backlist ist, desto mehr Spielraum hat man für neue Titel.

    Nun mal zu den Eigenproduktionen an sich:
    Wahrscheinlich würde es meinem Verlag wirtschaftlich besser gehen, wenn ich komplett auf Eigenproduktionen verzichtet hätte, wie das andere Verlage konsequent tun. Denn von Natur aus sind alle Eigenproduktionen langfristige Projekte, weil kein deutscher Künstler eine frankobelgische Traditon hat und sich seine Fan-Basis erst aufbauen muss. Langfristig halte ich Eigenproduktionen aber für wichtig, weil ich nur so über den deutschen Nischenmarkt hinaus international wachsen kann. Da sind dann kurzfristige Kalkulations-Argumente einfach zweitrangig, auch wenn es noch so schwierig ist.

    Hoffnung macht dies:
    Zitat Zitat von okr Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade die (wie immer bei Epsilon großzügigen) Online-Leseproben auf MyComics gelesen und bin sehr angetan. Witzige Story, klasse Dialoge, toll gezeichnet.

    Ich werde mir diese Reihe demnächst zulegen.
    Wenn man den Leuten Zeit gibt, etwas zu entdecken und auch weitermacht, damit es immer mehr zu entdecken gibt, dann kommen auch immer mehr Kunden, die das kennen und schätzen lernen. Zeit ist aber ein Luxus, den einem heute kein Händler mehr gibt, egal ob im Zeitschriften-, Bahnhofs-, Buch- oder Fachhandel. Heute wird nur kurzfristig gekauft und ausgestellt, was kurzfristig nachgefragt wird. Je mehr Titel für immer weniger Verkaufsstellen produziert werden, desto mehr verschärft sich das Problem.
    Leseproben sind auch nicht der Renner. Die meisten Comics haben mehr Käufer als die Leseproben Leser. Wer liest schon alle Leseproben aller Comics im Internet? Da landet man dann doch meist eher bei den Comics, die man ohnehin schon kennt.

    Ich glaube, dass z.B. Luzian Engelhardt Asterix inhaltlich ebenbürtig ist, aber da steht natürlich neu gegen Tradition, Vorurteile gegen Bekanntheit, nur Comic gegen multimediale Vermarktung und leider auch ein Vertriebsproblem. Gäbe es Asterix nur als Hardcover auf Nachfrage, wäre es nicht so erfolgreich, wie es heute ist. Selbst wenn ich mir Softcover-Alben für den Zeitschriftenhandel leisten könnte, würden die wahrscheinlich eher vernichtet als entdeckt. Da fehlt mir dann der Drehständer für dauerhafte Präsenz.
    Die Schlussfolgerung aus diesen Problemen heißt für mich aber nicht, es sein zu lassen, sondern es einfach erst mal zu machen und es laufen zu lassen und nach Mitteln und Wegen zu suchen den Erfolg zu beschleunigen.

    Nun zu Eigenproduktionen gegen Lizenzserien:
    Das Verhältnis muss stimmen. Das weiß ich. Das stimmte 2014 nicht, die Gründe habe ich genannt, auch wenn sie als Ausreden aufgefasst wurden. Das Verhältnis 2015 stimmt, auch wenn der Gesamtausstoß unter den teuren Gesamtausgaben etwas gelitten hat. Wenn die erst mal da sind und ich keine Koproduktionen mehr mache, könnt ihr euch 2016 auf viele Neuerscheinungen freuen, sowohl heiß ersehnte Fortsetzungen als auch wertvolle Eigenproduktionen.
    Alle Angaben ohne Gewähr

    www.epsilongrafix.de

    "Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)

    "Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)

  24. #849
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    Hallo,

    darf ich Deinen letzten Absatz so interpretieren, daß, nachdem in diesem Jahr die Rubine GA ausgeliefert wurden, im Jahr 2016 keine weiteren GA´s erscheinen werden? Somit auch nicht die gewünschte Bob Morane GA. Wenn ja, wäre es nicht besser diesen Titel offiziell für beendet zu erklären?

    Schöne Grüße vom Herzbuben

  25. #850
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen

    1. Es geht nicht darum, ob sich ein Titel rechnet, sondern wann.
    Die Folge dieses Gedankens sind volle Lagerhallen und ein finanziell angeschlagener Verlag. Es geht sehr wohl darum, OB sich ein Titel rechnet. Wenn bei gewissen Titeln die Lagerkosten höher sind als die monatlichen Umsätze (wieviele Stück verkaufst Du z.b. jetzt noch von Kitana pro Monat?) heisst das nichts anderes als dass Du weiterhin in einen Titel investiert der sich nicht verkauft. Dies geht dann zu lasten von Titeln die Du nicht machst, die sich aber verkaufen würden.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Langfristig halte ich Eigenproduktionen aber für wichtig, weil ich nur so über den deutschen Nischenmarkt hinaus international wachsen kann. Da sind dann kurzfristige Kalkulations-Argumente einfach zweitrangig, auch wenn es noch so schwierig ist.
    Wie willst Du international wachsen? Über Lizenzverkäufe? Du machst seit mindestens 2005 Eigenproduktionen - wieviele Lizenzen hast Du seither verkauft? Meine Schätzung beläuft sich auf: NULL. Oder sind 10 Jahre für Dich kurzfristig und du rechnest eher in Jahrhunderten?

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass z.B. Luzian Engelhardt Asterix inhaltlich ebenbürtig ist...
    Wieder so ein haarsträubender Vergleich, der einfach sinnlos ist.
    Ich bin dem lieben Gott inhaltlich wohl auch gleich viel wert, wie z.b. Roger Federer. Hingegen bin ich in der Kategorie Werbeverträge wertlos und Roger extrem wertvoll. Also was soll dieser Vergleich? Er zeigt höchstens auf in welchen Gedankensphären du schwebst. Diese Träume kannst Du Dir in diesem Leben aber abschminken. Deine einzige Aufgabe als Küchentischverleger ist dein kleines Programm in anständiger Qualität regelmässig zu veröffentlichen. Damit wärst Du eigentlich schon voll ausgelastet (gedanklich wie auch finanziell).
    Geändert von eschbachfan (20.09.2015 um 08:31 Uhr)

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