http://www.comicforum.de/showthread....eführt-werden
Wer von euch liest gerade diesen "Totengräber-Thread" aus dem Jahre 2006? Ich würde ja sagen, dass es manchmal auch an den ausführenden Chirurgen liegt, dass es zu einem Multiorganversagen kommen kann. Wer hat damals auf den Erfolg von Splitter gesetzt? Wer hat diesen aktuellen Alben-Markt nur annähernd vorhergesehen? Soll ja auch bei Carlsen Comics wieder laufen. Da ist man überrascht, wie schnell Auflagen von Jubiläumsausgaben abermals verkauft werden...
Da sind auch junge Menschen und kaufen. Die labern hier nur nicht mit den alten Knackern aus dem Altersheim "June Moon Lagoon" und der Seniorenresidenz "Comicforum" rum.
Geordnet beenden möchte und nicht einen Nachfolger anvertrauen? Wenn dem so sein sollte, wäre das ziemlich eingebildet und arrogant. Frei nach dem Motto, "nur ich kann den Verlag führen" und deshalb wird dichtgemacht. Warum sollte ein Nachfolger den Verlag gegen die Wand fahren? Ist doch reine Spekulation. Das Comicgeschäft in Deutschland blüht und gedeiht derzeit.
Ich hab mir heute mein erstes Mosaik - Heftl gekauft. Reizendes Format.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
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Du beliebst zu scherzen, oder? Du hast dein erstes Mosaik-Hefterl gekauft? Das ist doch das perfekte Format für dich Hefterl-Fetischisten. Das beste Relikt und schönste Überbleibsel aus der DDR. Den Rest kannst ja getrost vergessen.
Premiere deshalb, weil Ich es tatsächlich das erste Mal, übrigens auf einem respektablen Stapel, gesehen.
Geändert von frank1960 (27.03.2018 um 13:36 Uhr)
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
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Zuerst einmal werden in den kommenden 3 Jahren
ganz sicher mehr Leser "unserer Generation" in Rente
gehen als sterben. Ein Rückgang beim "Lese(r)-Volumina"
sehe ich da also nicht. Es "könnte" sogar noch einmal
einen Aufschwung geben (das Thema "Lesezeit" ist nicht
unwichtig bei dieser Betrachtung)!
Natürlich gehen aber auch die Macher (Verleger,
Händler etc.) in Rente, und die wirken sicher auch
ihren Teil im negativen. Das wiederum ist aber nicht
"der Markt"!
Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
|| [comicbookdb.com] || Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||
John Grisham sagt auch, dass kein Jugendlicher mehr liest.
@horst: Wann kommt er denn dann, der Brillen-Knick?
Frühestens in 10 Jahren -
spätestens in 20 Jahren!
Zu dem Thema habe ich vor ein paar Tagen gerade einen Artikel geschrieben. Einige Äußerungen fand ich wirklich interessant:
Wenn zu meiner Zeit in der Schulbibliothek Comics aufgetaucht wären, das hätte massiven Ärger gegeben...!Ein Schüler behauptete kürzlich, er müsse nicht lesen und schreiben können – sein Smartphone habe schließlich Spracherkennung. Augsburgs Schulreferent Hermann Köhler hält das nicht für stichhaltig: „Erst muss eine Grundbildung da sein. Dann kann man ins Internet gehen.“ Um dieses Fundament zu legen, bieten inzwischen zehn Augsburger Grund- und Mittelschulen Leseinseln an – die zehnte wurde soeben an der Wittelsbacher Grundschule eröffnet.
Dabei gibt es in der 400-köpfigen Schulgemeinde neben Leseratten auch eher Lesefaule. Aber es wird schon als Erfolg betrachtet, wenn Schüler in der Pause in die Leseinsel kommen und dabei mal das eine oder andere Buch zur Hand nehmen. Ohne Lesen geht es eben nicht, wie Schulreferent Köhler verdeutlichte: Migranten können wohl Alltagsdeutsch und kennen das Wort „Baum“, aber nicht „Kastanie“. Wenn es um höhere Bildung geht, merken sie, dass sie die deutsche Sprache nicht gut genug beherrschen.
Doch Defizite sind auch bei muttersprachlichen Schülern zu beobachten. Nach Aussage der Leiterin der Leseinsel, Nicole Rollin, fehlt oft das Vorbild der Eltern. Ein Bücherschrank in der Wohnung sei nicht mehr selbstverständlich. In der Familie werde nur noch wenig vorgelesen. Als die beliebtesten Druckwerke in den Leseinseln haben sich Comics und Sachbücher entpuppt (auch Lehrer regen zum Lesen an, indem sie etwa bestimmte Bücher als Hilfsmittel für Referate empfehlen). In Kürze wird die Leseinsel in St. Georg auch Jugendzeitschriften wie „Geolino“ oder die „Bravo“ vorhalten.
Geändert von Peter L. Opmann (29.03.2018 um 12:59 Uhr)
Der Comic wurde eben als "Schund" verunglimpft.
Hab ich gefunden und darf daraus noch mal mehr zitieren:
Ein ansprechendes Ambiente ist - allgemein - nicht unwichtig. Kann ggf. ein Pluspunkt gegenüber (reinem) Bildschirmkonsum sein.Eine erste Bilanz wurde dort gezogen, wo 2010 die erste Leseinsel entstanden ist, in der St.-Georg-Volksschule. Bibliothekenberater Klaus Dahm erkannte damals, dass Bücher auch deshalb Kinder nicht mehr hinter dem Ofen hervorlockten, weil die Schul- und Klassenbüchereien in der Stadt eher abschreckend waren. Oft nur am Freitagnachmittag geöffnet, kleine Räume, die mit Regalen zugestellt waren, mit einem Buchbestand, der schon viele Jahre alt war, zerfleddert und unaktuell. Die Leseinsel in der St.-Georg-Volksschule sah dann völlig anders aus: Bunt bemalte Wände und Möbel, moderne Bücher, gemütliche Sitzecken, Computer, über die man auch die Verbindung zur Stadtbücherei herstellen kann. Durch Lesewettbewerbe mit schönen Preisen oder Vorleseaktionen werden die Schüler zum Mitmachen animiert.
Kenne nicht alle Schulen. Zumindest teilweise gilt Handy-Verbot (spätestens ab 5. Klasse relevant). Müsste man bei der Betrachtung und Einordnung von "Leseinseln" wohl auch mit berücksichtigen. Wie ist es in Augsburg?
Danach habe ich mich nicht erkundigt. Aber wenn Handys in der Schule nicht erlaubt sind, bedeutet das ja nicht, daß die Kids nicht trotzdem welche haben.
Aber es ist wohl auch kein Entweder-oder. In der Leseinsel dürfen die Schüler ja auch ins Internet.
Einfach wieder weg mit dieser linksrosagrünen und verhätschelnden Kuschelpädagogik, die doch nur Analphabeten heranzieht. Es kommen sowieso nur stumpfsinnige Hohlbroschen raus, die nicht lesen und schreiben und rechnen können und auf diverse Fake-News reinfallen.
Wir müssen ja die zukünftigen Generationen nicht auch noch verlieren. Eine reicht.
@Pickie
Ich staune nicht schlecht. Mir persönlich ist kein einziger Fall bekannt, wo sich zu den Anfängen meiner Schulzeit so etwas, wie auf dem Bild zu erkennen, zugetragen hat. Ich habe lediglich abfälliges über Comics vernommen.
@amicus: Schau auf die Flagge im Hintergrund ...
Aber auch in den USA dürfte nach Werthams "Seduction of the innocent" die Vebreitung von Comics in den Schulen eher zurückgegangen sein.
Und man sollte nicht unterschlagen, daß der Anti-Comics-Kampf in Deutschland (nicht zuletzt in Person von Werthams Mitarbeiterin Dr. Hilde Mosse) importiert war. Die Comics, über die sich Wertham empörte, gab es in Deutschland überhaupt nicht.
Geändert von Mick Baxter (29.03.2018 um 21:39 Uhr)
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Kaum News zum Albenmarkt im Februar/März.
Vielleicht ein normales Phänomen. Erst recht vor dem alle zwei Jahre stattfindenden Comic-Salon. Da lässt man Katzen nicht vorzeitig aus den Säcken.
Apropos alte Säcke.
Hochwertige Albenausgaben - GAs, Integrale - finden ihre Käufer.
Das dürften überwiegend "ältere Semester" sein. Zum einen besteht - bei Serienkennern - ein gewisser Nachholbedarf (jahrzehntelang eher nachlässige Produktionsmethodik), zum anderen werden mit eher bibliophilen Ausgaben auch anspruchsvolle Serien-Neueinsteiger angesprochen.
Aufwendige - händische - Überarbeitungen finden statt, umfangreiches "Zusatzmaterial" wird geboten, das hat dann auch seinen Preis.
Ob nach Ausverkauf einer solchen Auflage eine weitere folgt, ist nicht unbedingt sicher (geht die Kalkulation ein zweites Mal auf?).
Hier können "Perlen" dabei sein, nach denen andere später suchen werden.
Deshalb muss man sie nicht unbedingt in Betonbunkern horten. Ins Körbchen legen geht auch!
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