Ups...da sie nicht so langweilig steril ist, wie die toonfish-Alben
Bei mir (Jahrgang 1969) wars das Schlümpfe Album Nr. 3 (Schlumpfinchen) von Gevacur, das muss im Frühjahr 1977 gewesen sein.
Albumkontakt gabs aber schon vorher durch zwei Asterix-Alben (Goten und Streit) und sogar vier Tim-Alben (Stern, Schritte, Bienlein und Tibet), die uns (meinem Bruder und mir) der Cousin überließ.
Ab Anfang 1978 grassierte ja ein regelrechtes Schlumpffieber, ausgelöst durch Vader Abrahams Lied der Schlümpfe, das die Hitparaden stürmte, doch die Schlümpfe-Comics waren zu der Zeit verlagslos, da bei Kauka 1977 die Dupuis-Lizenzen ausliefen!
Im Quelle-Katalog Herbst/Winter von 1979 waren dann zwei „Schlümpfe-Bücher“ enthalten, die ich mir zu Weihnachten wünschte.
Voller Erstaunen stelle ich dann fest, dass der Tim&Struppi-Verlag nun die Schlümpfe Comics herausgibt – sapperlot! Die Aufmachung der Alben wirkte damals geradezu magisch auf mich, da sie nicht so chaotisch gestaltet waren, wie bei den Kauka-Veröffentlichungen. Und auch heute noch liebe ich die alte Carlsenausgabe, da sie nicht so langweilig steril ist, wie die toonfish-Alben.
Ups...da sie nicht so langweilig steril ist, wie die toonfish-Alben
Das glaube ich auch. Man kann ja etwas als kitischig empfinden, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber was z. B. an den jetzigen Splitter-Alben steril sein soll, im Vergleich zu früheren Ausgaben (also z. B. der Comanche Ausgabe) aus den 80ern erschließt sich mir nicht - Stichwort weißer oder schwarzer Serienbuchrücken bei meist gleicher Schriftart.
Es sei denn natürlich man meint die Abnutzungserscheinungen an den Ecken und Kanten jener Alben, die geben jedem Album natürlich eine individuelle Note, dass bekommt man aber auch bei Splitter-Alben hin, man muss sie nur entsprechend heftig über den Boden schleifen, sprich es braucht deutlich mehr Aufwand sie in diesen Zustand zu versetzen. Bei den anderen Alben reichte da schon der unfolierte Versand vom Vertrieb zum Händler aus
Geändert von Ollih (21.06.2015 um 09:13 Uhr)
Meine – hoffentlich dezente – Kritik bezog sich auf das Layout der Titelbilder und natürlich nicht auf die hochwertige Ausstattung der Alben.
Ich persönlich mag halt diese – in Deutschland sehr beliebten – „Umrandungslayouts“ oder „Einheitslayouts“ nicht, da sie in krassem Gegensatz zu den frankobelgischen Originalen stehen.
Einige Beispiele:
- Zack-Boxen
- Asterix-Werkedition (blaue HC von 1989)
- Gaston (gelbe SC-Ausgabe von 1985)
- Gaston (rote HC von 1993)
- Gaston (gelbe SC-Ausgabe von 2008)
- Comanche (aktuelle Ausgabe)
- Andy Morgan (aktuelle Ausgabe)
- Spirou (blaue SC-Ausgabe)
Sowas hat für mich immer den Touch einer Buchklubausgabe.
Bitte jetzt nicht mit Steinen werfen, ich weiss, dass ich mit meiner Meinung ganz einsam in einer Ecke stehe…
In einigen Fällen muss ich Dir unbedingt recht geben.
Gaston - musste bis jetzt wohl immer verschlimmbessert werden. Die ersten beiden Carlsen-Ausgaben, die Dupuis-Cover übernahmen, waren immer noch die besten.
Was danach kam:
- dieses gelb-weiße Muster hat mich immer an Klopapier erinnert
- dieser rote Rahmen ist wahre Askese im Design, leider genauso unappetitlich anzusehen wie die Vergrößerung von Einzelpanels auf den Titelbildern (eine häufige Kardinalssünde deutschen Cover-Designs)
- von den Semic-Titelbildern wollen wir gar nicht erst anfangen (folgte dem Motto: was billig ist, muss auch billig aussehen)
Und die toonfish-Schlümpfe-Cover werden leider von ihrem unansehnlichen Schlümpfe-Logo verhässlicht.
War das nicht eine Vorgabe der Lizenzgeber?
Carlsen-Cover
Toonfish-Cover
Diese Rahmen bei GA finde ich auch eher hässlich. Gegen einen einheitlichen Schriftzug ist nichts einzuwenden, aber diese Rahmen ...
Der bei Comanche sit erträglich, der bei Andy Morgan ist unansehnlich.
Nun, die Gründe für eine bestimmte Ausgabe spielen
aber auch eine Rolle!
Es gab zuvor bei Comanche bisher keine einheitliche
Ausgabe, kein einheitliches Layout, noch nicht einmal
ein einheitlicher Logo und keinerlei "go" für die
Verwendung der Integrale-Illus für Einzelalben.
Und leider auch eine abgelehnte Anfrage bei Hermann
nach komplett neuer passender Illusstrecke (was er
bei Andy Morgan dann doch tat).
Wir sollten einen einheitlichen Vorschlag machen. Der
bekannt gedruckte wurde vom Künstler ausdrücklich
begrüßt. Es ist also auch keine Buchklub-Ausgabe, sondern
es sind teilweise erweiterte Illus, die vorher nie existierten
sowie die Erscheinung letztendlich nach Wunsch des
Künstlers.
"Steinwerf"
Natürlich alles - fast bis auf den Millimeter genau -
durch das neue weltweite CI vorgeschrieben!
http://dossiers.dhnet.be/schtroumpfs...s/logo-big.png
Und bei mir die Nummer 26 (gab es vorher schon Comicalben– abgesehen von Tim und Struppi – da kannte ich nur die französische Ausgabe, die eine Tante in Strasbourg hatte – und Asterix, die ich nicht kaufte, weil ich die Geschichten schon aus MV COMIX kannte?).
Geändert von Mick Baxter (25.06.2015 um 00:20 Uhr)
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Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
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Liebe Kinder, wenn Gurgelhals und Uriel den Leckerschlumpf in Siebenwurzkraut einlegen und rösten wollen, ihr aber nicht mehr wisst, worum es geht, dann hat wieder der kaukasische Nostalgieschlumpf zugeschlagen.
Der beese Hansi macht wieder a Hetz draus. Da wickel Ich doch meine imaginären Ärmel hoch und dann...
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Oh ja, die 1981er-Ausgabe von Gaston ist unerreicht – ich liebe diese beiden Alben!!
Aber vor der Klopapier-Cover-Ausgabe kamen erst mal die noch grausigeren Semic-Alben. Ich hab damals die Welt nicht mehr verstanden, als Gaston nach Band 2 eingestellt wurde, auch wenn die Semic-Alben damals taschengeldgerechter waren. Bei Gin&Fizz war ich über die Semic-Alben froh, es gab ja nichts anderes. Und bei Spirou ist ja zum Glück die Carlsen-Ausgabe parallel zur Semic-Ausgabe weitergelaufen. Leider hat hier die Sorgfalt der Titelbildgestaltung später abgenommen. Ab ca. Band 34 sind die Titelbilder im Vergleich zum Original eher lieblos.
Solange die Alben direkt von Carlsen-Dänemark verlegt wurden, hat man die Titelbilder der frankobelgischen Originalalben absolut originalgetreu ins Deutsche übertragen, egal ob die Alben von Casterman (Alix, L. Frank, Ritter Roland), Lombard (Blake und Mortimer, Yakari), Dargaud (Valerian) und natürlich Dupuis (Schlümpfe, Johann, Pussy, Spirou, Gaston usw.) waren.
Erst ab ca. 1983/84 als sich die deutsche Carlsen-Mannschaft vom dänischen Mutterhaus abkoppelte, wars vorbei mit den wunderschönen originalen Titelbildern, siehe Jeff Jordan, Valhardi oder Jerry Spring. Der absolute Tiefpunkt war dann wohl mit den Carlsen-Classics erreicht: Dan Cooper, Vaillant, Buck Dany und leider auch einige Alben von Spirou und Tim und Struppi – einfach grauenhaft.
Bei (damals) neueren Serien wie „Reise ans Ende der Welt“ oder „Suche nach dem Vogel der Zeit“, etc. ist das ja nicht tragisch, aber bei den Klassikern ist es schon jammerschade, dass wir hierzulande (vermutlich für immer?) auf deutsche Titelbilder im Originallayout verzichten müssen.
Doch es hat sich ja selten jemand über die unschönen Titelbilder aufgeregt. Aber wehe wenn ein Album mal 5 mm kürzer ist oder der Rücken nicht exakt die richtige Farbe hat…
Wir Deutschen sind schon ein besonderes Volk!
Meine ersten Alben müssen die beiden Asterix-Alben gewesen sein, die ich von meiner Tante übernommen habe, irgendwann ab 1976 . Eins war "Asterix als Gladiator", das andere muss "Der Kampf der Häuptlinge" gewesen sein, aber das weiß ich nicht mehr ganz genau.
Vielleicht war's auch "Super-Man gegen Super-Spider". das muss ich auch so um die Zeit gekriegt haben.
Das erste selbstgekaufte Album, zumindest an dessen Kauf ich mich erinnern kann, war, glaub' ich, das Goofy-Album "Goofy als Frankenstein". Laut Copyright-Notiz war das 1979. Oder Lucky Luke 19, auch in der Auflage von 1979.
Hm, so was kann man auch peinlicher anfangen. Die lese ich alle immer noch gerne. Wenn auch den Superman inzwischen auf englisch.
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Bei mir waren es definitiv 8-10 Superhelden Alben von Ehapa (Batman, Superman, Aquaman, Gerechtigkeitsliga) so ca. um dieselbe Zeit (also Mitte der 70iger). Bei FB wars wohl irgendein Asterix.
Ungefähr 1976 Alix und das Etrukergrab. Das Erste vom mittlerweile ca. 2500 Carlsen Alben. Erstes Heft war aber viel früher Silberpfeil Nr. 9.
Als Mitleser bei einem Klassenkameraden ca. 1967 ein Sigurd Heft. Und um die Zeit herum auch aus einer Wundertüte ein Piccolo Heft von Tibor
Mir ist noch etwas eingefallen: die Lurchi Hefte von Salamander hatte ich noch früher. Die gab es kostenlos beim Schuhekauf.
Mein erstes, eigenes Album war Asterix und die Trabantenstadt SC, ich durfte mir was aussuchen als ich mit meiner Mutti im REWE einkaufen war und das Cover hat mich damals einfach fasziniert und tut es auch heute noch :-)
Da ich bis auf Asterix, der mich immer irgendwie beleitete, nicht wirklich viel Comics gelesen habe in jungen Jahren, außer dem ein oder anderen Clever und Smart oder Strumtruppen die so auf dem Schulhof oder bei Freunden kursierten, hat es lange bis zu meinem ersten HC gedauert, besonders da ich erst mit US-Comics im Teenager-Alter (Spawn Nr. 9 von Infinity, hat mich damals im Sturm erobert, so anders, so düster) angefangen habe Comics zu sammeln und es auch die ersten Begegnungen mit Mangas gab(Blame!, EDEN), wie dem auch sei, mein erstes HC-Album war entweder Sha (Splitter, alt) oder Der Killer.
Gruß zach
Ich glaube, mein erstes Album war "König Ottokars Zepter". Da war ich wohl acht bis zehn Jahre alt. Wahrscheinlich habe ich vorher bei Freunden schon mal Comicalben gesehen, aber dieser Carlsen-Band war doch eine andere Erfahrung. Es waren nicht bloß 48 Seiten (wobei ich sonst nur Hefte mit 32 Seiten gewohnt war), die Story war ziemlich verwickelt. Die Lösung des Rätsels, wie das Zepter gestohlen worden war, hat mich völlig verblüfft. Daß Hergé einen ganz eigenen Zeichenstil geprägt hatte, die Ligne Claire, war mir damals noch nicht bewußt. Ich denke, ich fand den Band nicht so besonders gut gezeichnet, aber die Zeichnungen haben mich auch nicht gestört. Die Story hat mich sehr gefesselt.
Insgesamt hatte ich erst genug Geld, mir Comicalben zu kaufen, als die große Markterweiterung mit Erwachsenencomics kam - also Anfang der 1980er Jahre. Ziemlich früh habe ich mir die "Valerian und Veronique"-Reihe zugelegt. Wenn überhaupt, dann habe ich vorher Alben bei Freunden ausgeliehen, die besser betucht waren oder großzügigere Verwandte hatten.
Asterix, vermutlich der zweite.
Und danach noch mehr Asterix.
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