Pluspunte gibt es für
+ Zeichenstil
+ Aufmachung
+ Hauptcharaktere, inkl. Onkel Alain, dessen Name aber für mich gewöhnungsbedürftig ist
+ Verknüpfungen mit Videospielszenen
+ der Umgang mit dem Auftauchen des ersten Zombies: Fehlalarm (aus der Leseprobe) -> Opfer -> Verzögerung bei der Bekanntgabe der Identität des Zombies, wobei mir die zeichnerische Ökonomie nicht entgangen ist
Abzug gibt es für
- die Darstellung der Eltern. Tims Vater ist als Zombie sympathischer als zuvor. Sein Tod als Cliffhanger gefällt mir irgendwie nicht. Die Mutter wirkt wie ein Charakter, der relativ spät zur Story hinzugefügt wurde. Dass Tim ihre frühere Rückkehr nachhause nicht einberechnet, überzeugt mich auch nicht.
- der Cliffhanger(, wie er hier umgesetzt ist): Davor war ich echt angetan, geradezu glücklich mit dem Band. Nun bin ich irgendwie auf Kritik aus, da der erste Band durch den Cliffhanger m. M. n. keine runde Sache ist. Aber naja ...
Ein Mittelding, so là là, sind die Antagonisten. Eigentlich ist ihr frühes Auftauchen für mich nicht ganz überzeugend, hier aber klar der "Kompaktheit" des Mangas (also Begrenzung auf drei Bände) geschuldet. Ein seltsames, aber interessantes Paar.
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