Jack of Fables 3 – Der böse Prinz
Jack und Gary sind aus Vegas raus und erneut auf Tour. Am Grand Canyon werden sie von Priscilla Page eingeholt und eingesackt. Auf der Rückbank ihres Transporters treffen sie Wicked John wieder, Jacks dunkelhaariger Spiegel, den er auf den Tod nicht ausstehen kann. Während Mr. Revise in Golden Boughs wieder aufgepäppelt wird führen die Kabbeleien Zwischen Jack und John zu einem folgenschweren Unfall. Der Wagen probt den direkten Abgang in den Canyon hinunter. Das geht natürlich nicht ohne Verletzungen ab und am Ende stehen alle ziemlich nass da. Als nachts alle am Lagerfeuer sitzen und ihre Wunden lecken tauscht plötzlich ein uralter Mann mit Bart auf, die Ähnlichkeit mit Merlin dem Zauberer ist frappierend. Der hat Excalibur dabei, das Schwert der Schwerter, und wie einstmals im Stein muss das Zauberschwert erneut an einem sicheren Platz versenkt werden, von wo es nur der wahre König herausziehen kann – Jacks Brust!
Tja, das ist mal eine überraschende Wendung und eine ganz spezielle Ausgangssituation für die abgefahrene Story, die jetzt folgt. Während Jack versucht das Schwert wieder aus seinen Eingeweiden zu entfernen erfahren wir allerlei Interessantes über seine und Johns Vergangenheit, Raven, der treue Indianerbegleiter tritt auf den Plan und auch der Teufel hat seine Finger im Spiel. Sogar mehrfach, denn nach der Hauptstory erwartet uns als Abschluss des Bandes mit „Jack ‘O Lantern“ eine Neuinterpretation einer klassischen amerikanischen Halloween-Geschichte, und auch da treibt der Beelzebub seine teuflischen Spielchen.
Wieder ein unterhaltsamer, wenn auch nicht herausragender Band. Im direkten Vergleich mit der Hauptreihe ist das erzählerisch schon ein bis zwei Nummern schwächer, dafür ist der Humor abgedrehter und auch diesmal gab es wieder mehrere schön abgefahrene Ideen. Doch mir macht die Reihe bislang Spaß.
7/10
VG, God_W.
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