Nein. Ich verzichte dann.
Nein, ich verwende dann (oder sowieso) andere Video-Plattformen.
Ja, aber ich wende den Trick nicht an.
Ja und ich nutz ihn auch.
Wer oder was sind GEMA und youtube?
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Wieso soll man das Urheberschutz ändern? Wie wärs mit dem Abmahnverfahren?
Interessantes Reaktion von den Tatort-Autoren: Stimmt, die Piraten verwechseln frei mit kostenfrei.
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Weil ich der Meinung bin, dass bei uns etwas
falsch läuft! 10-jährige wachsen heute mit
Handy und Internet auf... und deren Nutzung
ist allgegenwärtig. Nun sind es aber "Kinder",
die Schutz und Orientierung brauchen. "Das
kommerzielle Ausschlachten usnerer Kleinsten
und sie in eine Welt zu schicken, wo sich aber
auch allen nur noch um Erfolg und Geld dreht
ist nicht nur ein Verbrechen an diesen Kindern,
sondern auch ein Schande für die erwachsene
Gesellschaft". Wie kann man sich denn zu
einem freien und frei denkenden Menschen
entwickeln, wenn man vorher verführt und dann
per One-Klick zum Verbrecher wird? Wenn man
nicht mal mehr in der "hintersten Ecke seines
Kinderzimmers" einfach "ein Knöpfchen" drücken
kann ohne eine Straftat zu begehen.
Das muss mir mal einer erklären! Noch vor
20 - 30 jahren galt da ein anderes, imho besseres,
Gesellschaftsbild.
In der Kinderhand hat ein Handy nichts zu suchen. Kinder sollen ohne Handy aufwachsen dürfen. Beim Internet sollte das Elternteil ja eigentlich auch Fristen setzen. Ansonsten sollten wir dafür sorgen, dass die Kinder nicht so viel verbaute Fläche vorfinden, dass sie die Umgebung mal auf eigener Faust erkunden können.
Bei der Urheberschaftsache gilt es doch nur um die Kleinsten, sondern um alle. Es geht darum, dass Künstler viel Arbeit in ihr Werk gesteckt haben, dass sie im günstigsten Fall auch entlohnt haben wollen. Es geht um Respekt, es geht um Anerkennung von Leistung. Es geht um gleiche Rechte (Anglerbeispiel).
Und wollen wir ehrlich sein, Paninisammelbilderalben waren schon Kommerz in Reinkultur, wie auch die Zigarettenbilder.
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Auf dem Dorfplatz war schon immer der Markt. Und Diebesgut sollte schon damals nicht verkauft werden.
Jeder wird erfasst und verwaltet, auch jetzt schon.
Und es ist doch keine Verweigerung eines Rechtsanspruchs, wenn erst ab einem bestimmten Betrag, der in vernünftigem Verhältnis zu den Bankkosten steht, ausgezahlt wird. Erst wenn man den bei Abschaltung der Plattform nicht erreicht hat, hat man Pech gehabt.
Besser gar kein Geld bekommen als einen zu kleinen Betrag?
Bei den Beträgen, um die es deiner Ansicht ja offenbar geht, ist das dem Finanzamt doch scheißegal. Und bei den wenigen Zahlungen, die die Finanzämter wirklich interessieren (also ab mehreren hundert Euro), muß dann eben eine Abrechnung gemacht werden.
Eltern haften für ihre Kinder. Auch bei Konzernen.
Endlich sind wir beim Thema!
Geändert von Mick Baxter (30.03.2012 um 16:28 Uhr)
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Und das heißt: aus der Argumentation des Urheberechts
heraus die gesamte Gesellschaft umbauen ("rückbauen") zu wollen?
Ein bisschen weltfremd - findest du nicht selbst?
So kann das nicht gelingen, wenn du virtuelle (rein
imginäre Vorgänge) mit realen Dingen einfach
nach Belieben vermischst. Oder redest du von
virtuellem Angeln?
Weit verbreiteter Rechts-Irrtum. Zumindest hierzulande haftet niemand für das Vergehen eines anderen. Auch nicht Eltern für ihre Kinder. Eltern haften höchstens dafür, dass sie selbst etwas gemacht oder unterlassen haben, zB ihre Aufsichtspflicht verletzt.
Abgesehen davon bin ich bzgl. der Urheberechtsgeschichte ganz bei Dir. Bin aber nicht nicht der Ansicht, dass Existenz oder Nichtexistenz oder Reglementierung des Internets das Problem ist. Internet ist letztlich n Einrichtung, die Menschen miteinander verbindet. Das ist an sich nichts schlechtes. Wenn man davon ausgehen könnte, dass es nur die Menschen miteinander verbindet, die sich an Recht und Gesetz halten, hätten wir kein Problem. Kann man aber natürlich nicht. Deshalb verbindet es auch 'Diebe mit Hehlern'. Das ist aber nur Teilaspekt und 'nachrangig'.
Vorrangig ist ja erstmal der Diebstahl (denn der muss ja erst passieren, bevor man mit dem Diebesgut hehlen kann). Und dieser Diebstahl ist -ich sagte es bereits zu Beginn des Threads- vor allem ein Problem der erweiterten, weil digitalen Möglichkeiten: Gehn wir doch mal weg vom Netz und von Musik und begeben uns zum Film:
Früher gabs ne Filmproduktion an dessen Ende ein Film rauskam. Der wurde im Kopierwerk kopiert, die Kopien wurden an Kinos verliehen. Und die 'User' gingen ins Kino, um sich den Film anzugucken und zahlten dafür. Für 'normale' Menschen war es quasi unmöglich, einen Film zu 'klauen', sprich: Eine (oder mehrere) illegale Kopie(n) herzustellen und sie zu verbreiten. Dann kam das Fernsehen, brachte die Filme nach hause, da hätte man schon super-8-Kopien vom Bidschirm abfilmen können. War aufwändig, teuer, hat nicht wirklich gelohnt, war aber möglich. Dann kamen Videorekorder und vereinfachten die Herstellung illegaler Kopien ungemein. Im Vergleich zur Prä-Videorekorder-Ära. Aber das war immer noch aufwändig und umständlich und teuer im Vergleich zu den heutigen Kopiermöglichkeiten:
Heutzutage kann jeder (mit entsprechendem Qualitätsverlust) mit seinem tragbaren Telefon(!) den Film im Kino 'aufnehmen', zuhause mit wenigen Klicks zu ner DVD machen und diese beliebig oft vervielfältigen und verbreiten. Oder mittels Festplattenrecorder von TV-Ausstrahlungen hochqualitative Kopien herstellen und davon DVDs herstellen. Und könnte diese DVDs auch ohne Internet -illegalerweise- verkaufen und verbreiten. Daran sieht man, dass nicht das Internet das eigentliche Problem ist, sondern die technischen Möglichkeiten, die sich aus der Digitalisierung ergeben.
Das Internet erleichtert den Zugang zu geeigneten 'Vorlagen' und die Verbreitung illegaler Kopien (sei es als reine Daten oder als noch tatsächlich 'körperlichem Datenträger' (DVD, halt). Das Internet ist 'nur' Weg und Transportmittel in einem. Und keiner wird auf den Gedanken kommen, Schienen und Eisenbahnen abzuschaffen, weil damit AUCH Schmuggler, Diebe und Hehler und ihre Ware transportiert werden können. Genauso irrsinnig wäre es, das Internet beschränken oder abschalten zu wollen...
Des Pudels Kern ist also nicht das Internet und schon gar nicht das Urheberrecht. Der richtige Ansatzpunkt ist die Digitale Welt: Da müsste man Vorkehrungen treffen, die legales Kopieren weiter möglich macht, aber illegales Kopieren verhindert. Ich weiss nicht, wie man das wirksam einrichten kann, aber ich kann mich auch einer gewissen Hähme nicht erwehren: Ob CD oder digitaler Fernsehempfang: Ich war immer schon kein Freund der zunehmenden Digitalisierung, weil ich immer auch deren Qualitätsverlust gegenüber den analogen Methoden gesehen hab. Jetzt hat das so ein bisschen was, von 'die Geister, die ich rief'. Nur dass ich sie eben nicht gerufen hab, im Gegenteil. Insofern verspüre ich eine gewisse Hähme gegenüber denen, die die Digitalisierung der Welt forciert haben. Und jetzt die daraus resultierenden Probleme nur schwer in den Griff kriegen.
Kurz: Urheberrechts-Debatte und Internet-Diskussion sind mMn Nebenschauplätze. Das eigentliche Kern-Problem liegt woanders.
PS: Ich bin grad ganz stolz auf mich: Wer meint, ich würde immer zu weitschweifig formulieren, kann jetzt nur das Fettgedruckte lesen und zumindest die Kernaussagen damit mühelos zusammengefasst verstehen...
Geändert von ZAQ (30.03.2012 um 17:58 Uhr)
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In den von mir aufgeführten Beispielen "verkauft niemand etwas"!
Eben... hast meine Argumentation wohl nicht gelesen!
99% der Künstler auf Youtube würden dann wohl rausfallen
und nichts bekommen. Quasi ist das dann eine weitere
legitimierte Verschiebeaktion des Geldes von unten nach
oben.
Direkt von der Finanzwelt in die Welt der Kunst
übernommen! ... Klasse!
Ich wollte damit schlicht ausdrücken, dass
es dieses Model nie geben wird. Wenn Millionen
User auch schon ohne Gebühren keinerlei
Gewinn abwerfen, dann wird das mit Gebühren
noch weniger der Fall sein. Ist doch logisch.
Ich betone noch einmal: wir reden über eine Welt,
in die wir da hineinwachsen, die es so vorher noch
nie gab. Und wenn 10 Millionen Menschen täglich
10 Cent verdienen, dann wird das Finanzamt nicht
einfach wegschauen. Nicht wollen (wegen dem
Gesamtbetrag) und juritisch sicher auch nicht dürfen.
Aber wie gesagt: ich seh diese Welt auch nicht
am kommen. Sie wäre jedoch die (un)logische Konsequenz
eurer Forderung nach "gerechter Bezahlung für jeden
einzelnen Klick im Internet.
Das kann und wird so nicht funktionieren.
Dämlich unpassender Vergleich - in der Wirtschaft wird
der defizitäre Geschäft dann schlicht und einfach dicht
gemacht! Youtube ist kein Konzern - Youtube ist nur ein
einfaches "Model" in einem Gesamtangebot - quasi der VW
Käfer der Filmportale. Und der Käfer wurde - als er sich
nicht mehr lohnte - auch sofort eingestellt!
Geändert von horst (30.03.2012 um 19:02 Uhr)
Ich finde, als Elternteil muss man den Kindern kein Handy geben. Ist auch besser so, Kinder müssen nicht ständig von ihren übervorsichtigen Eltern überwacht werden. Ansonsten empfehle ich das Buch "Das letzte Kind im Walde".
Ich finde sowohl Angeln, als auch Filmegucken sind Freizeitbeschäftigungen. Ob das eine virtuell ist, ist doch egal, beides sind Dienstleistungen.
Wer nicht abwarten kann, bis der Film im Freetv mit Werbeunterbrechungen läuft, hat dann für die Dienstleistung zu zahlen.
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Naja ich geb' hier ja keinen Erziehungsratgeber,
sondern beschreibe nur, was Sache ist.
Virtualität und Realität sind so konträr, wie es nur geht.
Wenn man das nicht sieht, dann nur, weil man es nicht
sehen möchte. In Wirklichkeit gibt es kaum größere
Unterschiede im Leben.
Was spricht dagegen, für digitalen bzw. und oder Online -
Kontent zu bezahlen? Nichts! Wer das möchte darf das
natürlich auch tun. ... Thema bei mir ist aber:
das private "gratis anbieten" und "gratis annehmen"
digitaler Kommunikationelemente, wie: Sprache, Musik,
Bilder und Film.
hm, schwieriges, aber wichtiges Thema...
Ich fand das folgende Interview sehr hilfreich:
http://www.brandeins.de/magazin/ware...m-abgrund.html
Außerdem finde ich Peter Kruse in dem Zusammenhang gewinnbringend:
http://www.youtube.com/watch?v=e_94-CH6h-o
Und vielleicht interessiert das auch jemanden:
http://www.tagseoblog.de/an-einem-ta...ense-verdienen
Womit ich sagen will: alles ändert sich, man muss nur versuchen, sich mit den bestehenden Bedingungen zu arrangieren (besonders wenn man kreativ ist :-) ...
Ja interessant. Und mit dem dann doch unschuldigen 17jährigen aus Emden, der kurz davor stand, gelyncht zu werden, haben wir auch aktuell ein schönes Beispiel dafür, wie unvorhersehbar* sich da was aufschaukeln kann und welche Gefahr darin liegt.
*Was er aber unbeachtet lässt: Er spricht von der Empathie, die 'wir' brauchen, um Vorhersagen zu treffen. Was er dabei nicht sagt, ist, dass eine (technische) Auswertung der Systeme durch den Anbieter auch möglich ist. Insofern verschiebt sich nicht nur die Macht zum vernetzten Nachfrager, sondern es steckt auch ein enormes Machtpotenzial darin, die Netzaktivitäten auszuwerten, auswerten zu können. Das war das, was ich vor ner Weile (u.A. hier ) anzudeuten versucht habe. Wer Zugriff auf die Netzaktivitäten hat und entsprechende Auswertungen machen kann, für den ist vieles dann 'vorhersehbar', eben grade weil es nicht-lineare Vorgänge sind...
Interessant find ich noch seine entspannte Haltung am Ende. Angesichts des dramatischen 'Gefährdungspotenzials', dass er vorher skizziert hat, kann es ganz schön fatal sein, 'geduldig' zu warten, bis sich das 'verändert', was wir uns nicht leisten können, es nicht zu verändern...
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Auf Kosten Dritter aber wirklich nur, wenn es auf Kosten
Dritter geht bzw. gehen würde. So, wie im Netz "die Dinge
nicht rea" sind, so sehr sind "die reingerechneten Verluste
nicht real"! Wollen wir uns in Zukunft die Dinge nur noch
einfach so erfinden? Gewinn- und Verlustrechnung nach
fiktiven Annahmen?
Ich schätze mal, das 95% des heutigen Gratis-Downloads
(eine "Realität, die du auch andauernd negierst) als Bezahl-
kontent erst gar nicht stattfinden würden.
By the way: wenn ich mitbekomme, das 100.000 Menschen
ein Bild von mir "anschauen und speichern", dann würde ich auch
gerne (sagen wir mal) 500 Euro dafür bekommen. Wenn
es aber für einen aufgerufenen Preis von 50 Cent dann nur
20 Menschen wirklich online kaufen würden, was dann? Dann
bekomme ich 10.- Euro - und verliere eine 100.00er Fan-Base,
die ganz sicher viel viel mehr Wert ist. Auch in Münze, denn
das Netz generiert auch klassische Aufträge - und zwar nicht
zu knapp!
Warum ist für dich immer alles "gleich"? Du machst hierzu eigentlich
nur Sprüche ... oder würdest du für einen virtuellen Urlaub mit Online-
Stranbiild und unterlegter Meeresbrandung genauso 2.000.- Euro
bezahlen, wie für einen realen Urlaub in der Südsee?
Ich will das jeder das Recht zu entscheiden, ob er sein Content kostenfrei und dann vielleicht mit Werbung unterlegt an den Mann bringen will oder ob er es kostenpflichtig machen will, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Das bedeutet auch, dass er Webseiten die Nutzung seiner Werke untersagen kann, auch wenn er sie auf seine Webseite kostenfrei ins Netz stellt, um mit der Exklusivität auf seiner Webseite Werbekunden anzulocken, um damit sein Angebot zu finanzieren.
Ich bin dafür, dass jeder über sein geistiges Eigentum frei entscheiden kann. Ich bin dafür, dass man es respektiert, wenn jemand sein Kontent eben nicht kostenlos im Netz anbieten will. Ich bin dafür, dass die Urheber auch etwas von ihren Werken haben und nicht Leute wie von Kino.to dick Kohle scheffeln, aber der Erschaffer leer ausgeht und vielleicht noch bankrott geht, weil andere mit seinen Sachen viele Millionen Dollar machen.
Es kostet ja nicht 2000 Euro, ein Strandbild anzuschauen. Beim Schauspiel schlägt das virtuelle Erlebnis oft das Reale beim Theaterbesuch mit seinen Tricks. Theaterbesuch ist ja heute meistens teuerer als der Kinobesuch, es gibt ja da schon einen finanziellen Unterschied. Aber das eine kostenpflichtig und teuer und das andere generell kostenlos, auch wenn in beidem Arbeit steckt.
Oder anders gesagt für die Musik auf CD bezahlen, aber für die selbe Musik als Download nicht? Es hat sich ja nur das Transportgefäss geändert. Die Musik darauf war ja schon immer virtuell, sie wurde nicht live gemacht. Du hast ja die CD nicht wegen ihres Marktwertes gekauft, sondern wegen der Musik, die darauf enthalten ist. genauso kauft man das Buch nicht wegen den Papier, sondern wegen der virtuellen Geschichte.
Und wollen wir mal ehrlich, ob man nun mit Papiergeld (real) oder Kreditkarte (virtuell) bezahlt, ist das egal, also da ist virtuell und real das gleiche.
Geändert von Pats Reiseabenteuer (31.03.2012 um 15:35 Uhr)
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Ich habe es schon betont. Man kann jederzeit die
Sperrung seines Kontents einfordern und ich bin ebenso
dafür, dass man diesem Wunsch umgehend nach-
kommen muss.
Jeder Künstler darf versuchen sich ausschliesslich im
Bezahlbereich durchzusetzen und er darf auch jeden
Preis dafür verlangen.
Außerdem gehören alle "Verbrecher", die gegen Gesetze
mit diesem Kontent illegal Geld verdienen wollen verfolgt
und bestraft.
Aber all das ist "im Moment" nicht Youtube und schon gar
nicht unsere Kinder, die mal auf den "Aufnahmebutton"
drücken.
Ich kann nicht verstehen, wie du international gesuchte
Verbrecher und kleine zehnjährige Kinder in ein-und-
denselben Top wirfst. Oder verstehe ich dich falsch?
Plattformen, wie Youtube sind aber kein Theater und kein Kino. Sie
sind der offene Marktplatz und wenn ich (mal angenommen) auf einem
offenen Marktplatz ein Theaterstück oder vielleicht eine Pantomime
vorführe, dann kann ich mich auch nicht darüber beschweren, wenn
jemand der Zuschauer das ganze aufnimmt und dann vielleicht Zuhause
gratis seinen Angehörigen zeigt. In diesem Sinnbild wäre dann auch
der Verbot des "offenen Marktplatzes Youtube" so ziemlich das gleiche,
als wenn du (reale) offene Versammlungen auf einem Marktplatz
verbieten würdest, weil jemand dort Urheberrechte verletzt hat.
Würdest du das dann auch einfordern?
Leider kein guter Vergleich, denn die Kreditkarte in deiner Hand ist
natürlich genauso real, wie das Papiergeld in deiner Hand!
Und in beiden Fällen liegt dahinter halt ein "systematisch
angenommener" Wert im Bezahlvorgang.
Niemand muss auf Youtube seine Sachen zeigen. Problem habe ich, wenn jemand anderes deine Sachen darein stellt. Es geht um die Rechte Dritter. Jeder darf seine süßen Hundewelpenvideos auf Youtube einstellen. Ich glaube, wenn es mehr als nur niedliche Hundewelpen, alte Schlageraufnahmen, Werbevideos und Kinotrailer auf Youtube geben soll, muss es ein System gefunden werden, wie die Macher dafür entlohnt werden, weil es ab einer gewissen Qualität eben Arbeit ist und die es nicht für lau machen. Selbst Musiker und die Gema dürften kein Problem haben, die Videos ihrer Künstler bei Youtube reinzustellen, wenn sie dafür wie beim Radio, Fernsehen anteilig Geld bekommen, das ist ja auch Werbung für den Künstler.
Natürlich sind Macher wie Kino.to und Megaupload krimineller. Man kann auch diskutieren, inwieweit das Abmahnverfahren verbessern kann, aber Urheberschutzverletzung bleibt Urheberschutzverletzung.
Und wollen wir ehrlich sein, die meisten sind keine Zehnjährigen mehr, sondern schon etwas älter, Studenten oder so, und die sollten so viel Reife besitzen, zu wissen, was geistiges Eigentum ist. Irgendwann muss man es wissen.
Mir geht es um Kino.to und Megaupload, mir geht es um Abiturienten, Studenten und Piratenwähler, die von einer Enteignung von Künstlern per Gesetz träumen und dafür billige Brotsamen wie eine Kulturflatrate anbieten wollen. Mir geht es um diese verquere Piratenideologie, die frei mit kostenfrei verwechselt.
Und die sogenannte "Kontentmafia" ist ja nicht so rigide, wie hingestellt, so dürfen Perry Rhodan-Comics erscheinen, Menschen ihre Star-Trek-Romane ins Netz stellen oder manche Sendungslogo für ihr Forum verwenden. Kontentmafia ist ja an sich eine Frechheit, das wäre so, als würde die Mafia den Staat als Gesetzesmafia bezeichnen.
Geändert von Pats Reiseabenteuer (31.03.2012 um 23:59 Uhr)
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Ich habe mit deiner Argumentationslogik immer
ein gewisses Problem. Auf der einen Seite "warnst"
eindringlich davor, dass wir keinen Kulturrat brauchen -
auf der anderen Seite ist deine obige Vorstellung
aber wohl nur mit einem Kulturrat zu lösen.
Welche "Youtube-Kunst" ist würdig und welche nicht?
Wie ich schon einmal, ziemlich am Anfang des Threads,
schrieb: ich würde da glatt vor die Gerichte ziehen und
"meine Hundewelpenvidoes" als hohe Form der Kunst
eben vom Gericht bestätigen lassen.
Wie ich sagte - ich zweifle nicht daran, dass dann
Youtube sehr schnell verschwinden würde. Das
derzeitige Phänomen Youtube basiert sehr stark auf
dem Gratis-Klick!
Genau genommen schreibst du aber nur eine Phrase.
Wie ist dein Lösungsansatz? Das die derzeitige - für
dich richtige Lösung - nicht funktioniert ist jeden Tag
erkennbar.
Jeder 18-jährige und jeder Student war einmal zehn Jahre
alt! Und mit eben diesen 10 Jahren wächst er in diese
Youtube-Handy-was-auch-immer-Welt hinein. Er lernt das
System ungefähr mit eben diesen zehn Jahren kennen.
Auch das ist einfach nur eine "neue Realität" - wenn die
Gesellschaft in großem Umfang einen anderen Blick auf
die Dinge hat, dann muss sich etwas ändern.
Wen die Piraten weiter so performen, dann werden sie
bald Politik machen.
Du siehst mir das auch zu einseitig und an den Realitäten vorbei... Den 'Gratis-Klick' (der User) will ja auch gar keiner anfassen und der ist auch nicht betroffen. - Du drückst Dich -mit Verweis auf alle möglichen anderen Aspekte- auch um die eigentliche Problematik rum: Was ist mit denen, die urheberrechtlich relevanten Kontent hochladen ohne die entsprechenden Urheber- oder Verwertungsrechte zu besitzen? Nur um die geht es den 'Youtube'-Kritikern hier. Deine Hinweise auf alle möglichen anderen Aspekte führen -auch und grade in der x-ten Wiederholung- nur in's Leere.
My 2 Cents.
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Verbrechen müssen bekämpft werden und auch so benannt werden dürfen, auch wenn man dann bei Pubertiernden als altbacken gilt. Kino.to und Megaupload sind mafiose Strukturen, sie bieten etwas an, was ihnen nicht gehört. Weshalb muss das jetzt mein Weltbild ändern?
Ich habe nichts gegen Youtube, meinetwegen darf da jeder seinen Kram (wenn er die Urheberrechte vollständig besitzt) reinstellen, auch Hundewelpenfilmchen, wenn das jemanden interessiert, aber für mehr wird es mit dem Youtubemodel nicht reichen.
Weil guter Kontent eben Arbeit ist, den gibt man nicht für ein Appel und Ei her, deswegen wird es die da nur spärlich geben, nicht weil jemand es verbietet, da dabei zu sein, sondern weil die Kosten-Nutzen-Rechnung zu negativ ausfällt, um dafür etwas zu tun.
Möglicherweise wird Youtube diesen Kontent einkaufen, vielleicht auch nicht. Da es nicht die einzige Videoplattform ist, entscheidet ja nicht einer über die ganze Filmszene. Das ist doch ganz einfach. Mit der Werbung kommt auch Geld zu Youtube herein und Google gehört das Ganze, wieso muss ein Künstler denen ohne Geld seine Rechte geben, wenn das ein Milliardenkonzern ist.
Problem ist doch bei Youtube nur, wenn Rechte Dritter tangiert werden.
Dann sollten die Zehnjährigen irgendwann lernen, dass es geistiges Eigentum gibt und das geistiges Eigentum deswegen gibt, weil jemand da viel Arbeit hineingesteckt hat. Vielleicht ist es auch besser, wenn sie nicht zehntausende Lieder oberflächlich kennen, sondern hunderte intensiv.
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Man kann sich einhundert mal wünschen, dass die Welt wieder
so wäre, wie sie ohne Internet war. Aber auch wenn man sich
das eintausend mal wünscht, wird das so nicht eintreten.
Was hast du denn jetzt für Vorschläge? Zwangsenteignung!?
Tatsächlich wundert mich deine Argumentationskette immer
mehr. Auf der einen Seite ist eine solche Plattform für dich
"billig" - auf der anderen Seite möchtest du Geld daraus ziehen.
Wenn nun Youtube mit Gebühren belegt wird, "nur weil" ein
Milliardenkonzern dahintersteht, dann macht Google das Dingens
halt dicht. Nun macht aber irgendein anderer der "vielen"
Streaming-Anbieter das Rennen im Netz. ... Auch dicht machen!?
Irgendwann macht einer das Rennen, wo kein Milliardenkonzern
dahinter steht? Dicht machen? Oder leben lassen?
Entscheidet zukünftig das Bauchgefühl? Oder Sympathie bzw.
Antipathie? Oder die pure Größe? Oder Pat? Oder? ... wahllos,
so liest sich das stellenweise.
Ich kann ja deinen Unmut verstehen. Deine Forderung jedoch
nicht.
Ja, schön wäre, wenn ... siehe dazu obigen ersten Satz.
By the way: ich habe auch viele Wünsche, wie die Welt
"vielleicht" besser sein könnte.
Ist das so schwer zu verstehen, ich bin dagegen, dass Rechte Dritte verletzt werden? Wenn YT das nicht geregelt bekommt, dann muss es von Netz gehen. Pech gehabt. Aber man kann sich auch einfach an das Urheberrecht halten.
Wenn man mehr bieten muss, dann muss YT die Künstler bezahlen. Wenn das jetzige Angebot ausreicht, dann bleibt man dabei.
Übrigens fließen ja schon jetzt Gemagebühren von Youtube, da hat man ja längst eine Regelung gefunden. Wenn man sich nicht einigen kann, dann muss man es von der Plattform löschen.
Wer entscheidet, was mit einem Videostück, Kunstwerk passiert: der Urheber selbst. Er kann es verschenken, einen Preis dafür verlangen, die Rechte verkaufen.
Bald wird es technisch easy sein, in jemandes Konto zu gehen und Geld abzubuchen. Soll das erlaubt werden? Oder dürfen sich die Bankkunden dagegen schützen? Oder soll der Staat auch untätig dabei zu sehen, wie das passiert, weil es technisch einfach ist. Und man soll sich ja nicht so haben. Ist ja nur virtuelles Geld? Wenn es Scheine wären, dann wäre es etwas anderes, aber es ist ja nur virtuelles Geld. Man soll sich nicht so haben.
Schon mal gefragt, warum es so wenige deutsche Comics gibt? Der Kampf scheint sich nicht zu lohnen, weil er sich anscheinend nicht rechnet. Hin und wieder versucht es mal jemand, aber das bleibt dann aber auch nur ein flaues Lüftchen, aber nichts, was sich wirklich dauerhaft durchsetzt, vielleicht auch weil die Qualität nicht gut ist. Aber vielleicht würde es junge Comicschaffende motivieren, wenn sie die Aussicht hätten, nach einer langen Phase geringen Einkommens, die es braucht, um wirklich gut zu werden, dann auch Millionär werden zu können.
Wenn es sich nicht mehr lohnt, dann hört man auf. Ganz rational!
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