nie gehört tiger
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Jens
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nie gehört tiger
Schließe mich Kaifalke an.Zitat von TigerRider:
Redet ihr hier von gender-schools? Der Begriff ist doch m.E. auch schon gängig.
Gegoogelt sind mit dem Begriff auch nur englische Seiten zu ermitteln (selbst wenn man "Seiten auf Deutsch" anklickt, gibt's bei mir nur Englisches + die Seite auf der wir uns grad befinden ). Lässt darauf schließen, dass er sich zumindest noch nicht so richtig durchgesetzt hat.
Aber da ja jeder neue Begriff klein anfängt: Vielleicht ist er der kommende "Renner".
Erinnert mich übrigens an einen meiner innigst gehassten Anglizismen: Gender mainstreaming. Könnt ich , wenn ich den lese oder höre.
Geändert von felix da cat (30.07.2008 um 06:45 Uhr)
...Body Bag, Handy, Dressman, Oldtimer, Pullunder, Twen, Beamer, Kickboard, Showmaster...
http://www.bbc.co.uk/languages/yoursay/200506/717.shtml
http://humanlanguages.com/rlerfeng.htm
Nur kurz zur info:
Ich hatte mich als Vater von 2 kleinen Kindern (die eine kommt Montag in die Schule) wohl überdurchschnittlich mit dem Thema befasst, daher ist der Begriff zwar mir, aber wohl (noch?) nicht wirklich der Allgemeinheit geläufig.
Bei Interesse:
http://www.genderundschule.de
Dort taucht im Glossar dann auch die Koedukation auf...
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Obwohl Kind der 70er und die Dinger hassend - auch mit Abi bleiben Wissenslücken: Ich hätte nicht gedacht, dass der Pullunder so geschrieben wird, vor allem hätte ich ihn nicht der englischen Herkunft zugeordnet (schliesslich wurde er tatsächlich '-under' und nicht '-ander' gesprochen - und wer das Ding kannte, weiss ja auch, dass das kein Unterzieher (Pull-under) war). Ich glaub ich hätte es 'Polunder' geschrieben...
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Pullunder deswegen, weil der englische Gentleman dieses Gerät unter dem Jackett trägt (an Stelle einer Weste). (Was allerdings nicht bedeutet, dass er den Pullover überm Jackett tragen sollte.) Sieht man in Internatsfilmen, ich meine sogar bei Harry Potter.
Was Begriffe wie Edukation etc angeht - als Englisch- und Lateinlehrerin bin ich selber bestrebt, sowohl englisches wie auch lateinisches Vokabular in normalen Unterhaltungen aus meinem Wortschatz ferzuhalten, sofern es ein gleichwertiges deutsches Wort dafür gibt. Also verwende ich lieber "Bildung" oder "Erziehung" statt Edukation. Oder gar education. Wobei es grade bei Themen, über die ich mich sehr viel auf Englisch unterhalte, schon mal englische Begriffe einfließen, ohne dass es mich wirklich stört (grade beim Thema Zeichnen, Rollenspiel und Comics). Was ich vermeiden möchte, ist, durch übermäßigen Gebrauch von lateinischstämmigen Fremdwörtern oder "denglisch" als elitär respektive jugendlich-anbiedernd rüberzukommen.
Deutsch tut's doch noch.
Als "Alltagssprache" würde ich Begriffe wie Edukation übrigens weder heute noch in den 70ern bezeichnen; gerade bei Begriffen, die eine deutsche Entsprechung haben, greift man doch eher zu dieser, und weniger zu Latinisierungen, die man sich vielleicht eher aus dem Englischen als mit einem Latinum herleiten kann (denn selbst wenn man auf e-ducere kommt, liegt die Bedeutung "erziehen" da nicht grade nahe).
@TBA
In meinem ersten Semester Koreanistik hatten wir einen Kurs Arbeitsweisen, in dem wir u.a. Hausarbeiten schreiben u.ä. geübt haben.
Dort bekamen wir Kopien ausgehändigt, die uns einige formelle Regeln, Zitierweisen aber auch den Umgang mit den Fachbegriffen beibringen sollten.
Fettgedruckt auf Seite 2: Beim Genitiv nie ein "s" an die Nomen hängen!
Oo
Okay, bei aus dem Koreanischen transkribierten Begriffen ist dies wohl kaum nachprüfbar, doch wenn es an die Fachbegriffe geht, die Teil deutscher Sprache sind, fällt es langsam auf.
Man würde ja auch nicht "... was den Inhalt des Wesen der Koreaner ausmacht" schreiben, anstelle von "... was den Inhalt des Wesens der Koreaner ausmacht."
Auf meine Frage, wie man denn auf so eine Regel gekommen sei, hieß es dann, dieses "s" sei ein Sachsen-s weil nur die Sachsen so komisch seien und es an Wörter anhängen würden.
Oo Hö?
Aber da es meine Dozentin war und ich noch gute Noten bekommen wollte... konnte ich ja schlecht noch etwas sagen.
Ich glaube da bringst Du (oder Deine Dozentin) etwas durcheinander.Zitat von Blue Lion:
Auf meine Frage, wie man denn auf so eine Regel gekommen sei, hieß es dann, dieses "s" sei ein Sachsen-s weil nur die Sachsen so komisch seien und es an Wörter anhängen würden.
Wenn man das Genitiv-s mit einem Apostroph verziert, nennt man das "sächsischer Genitiv", hat aber nicht mit "unseren", sondern mit den Angelsachsen zu tun.
?!? Das gilt doch nur für Eigennamen. ?!?Zitat von Blue Lion:
Fettgedruckt auf Seite 2: Beim Genitiv nie ein "s" an die Nomen hängen!
Vielleicht hast Du Dich verlesen und aus "Namen" Nomen gemacht???
Sowas vermute ich auch. Denn "Nomen" wird gar nicht mehr für das benutzt, was man als "Substantive" bezeichnet, das ist eine fälschliche Namensgebung in der Grundschule, und wenn deine Dozentin das in einem offiziellen Handout zur deutschen Sprache verwendet, wirft das kein gutes Licht auf sie... Also waren vielleicht "Eigennamen, die keine Personennamen sind" gemeint. Aber auch das kann man nicht verallgemeinern - "des Koreaners" ist immer noch "des Koreaners". Die Formulierung ergibt für mich vorne und hinten keinen Sinn.
Am wahrscheinlichsten scheint mir, dass sie sich einfach ungeschickt ausgedrückt hat und mit "anhängen" das Anhängen mit Apostroph meinte, das nicht nur falsch, sondern verwerflich, eklig, augenkrebsverursachend und demnächst wahrswcheinlich verantwortlich für den Untergang des Abendlandes ist. Die Erklärung mit den Sachsen klingt natürlich nur noch nach irgendwo aufgeschnappt und nicht kapiert.
Oder sie hat auch die Art des Anhängens falsch aufgeschnappt. Jemand versuchte mal, mich zu überzeugen, das Apostroph im ENGLISCHEN Genitiv wegzulassen und war beim besten Willen nicht zu überzeugen, dass es im Englischen richtig ist, anders als im englischen Plural oder im Deutschen Genitiv (und Plural, das machen inzwischen ja auch viele). Nein, er hatte es irgendwo aufgeschnappt und sich so eingeprägt, und geprägt ist geprägt. Manchmal setzt sich so was fest. Es gibt keinen Grund, dass so was nicht auch Dozentinnen passiert. Außer natürlich, dass es gerade ihnen nicht passieren SOLLTE.
Ich hatte mal eine Professorin, die ein Adorno-Zitat falsch abgetippt hatte. Da fehlte ein Komma, und ein Teil des Textes ergab keinen Sinn mehr. Sie hat es trotzdem so erklärt, als würde es genau so etwas bedeuten, und auch auf meinen Einwand, dass der Satz mit einem Komma mehr viel mehr Sinn ergäbe, ging sie nicht ein. Sie war schließlich Professorin.
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Wahrschweinlich schreibt sich aber anders! Da sieht man wieder den Niedergang der guten Rechtschreibung!
Aber immerhin findet hier Schrift-Humor in Reinkultur statt...
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kann das sein, das man bald anstatt änderung "edit" sagt?
ist mir schon häufiger in Forenbeiträgen, wo auch immer, aufgefallen das die leute noch was hinzufügen und dann meinen sie müssen unbedingt was drüber schreiben:
edit
eigentlich ja falsch, sie fügen ja was hinzu und edit müßte änderung heißen
Wahrschweinlich? Äh... das war ein total anspruchsvoller Wortwitz, ja?
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Ne Hinzufügung is ja ne Änderung des Beitrags
Sinn macht das insofern, als bei Edits die Beitragszeit dieselbe bleibt und die Edit-Zeit unten am Beitrag angezeigt wird. Dadurch lässt sich nachvollziehen (wenn Zusätze per Edit überschrieben sind), ob zwischen Ursprungsbeitrag und Edit vielleicht schon einer der folgenden Beiträge geschrieben wurde, der sich dann nur auf den Ursprungsbeitrag nicht aber auf den Edit-Zusatz beziehen kann...
Edit:
...und in solchen (Foren)-Fällen find ich dann die Verwendung von Edit stat Änderung auch passend.
Geändert von ZAQ (03.08.2008 um 15:55 Uhr) Grund: Demonstration des Beitrag-Inhalts ;-)
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Wobei das Internet auch eine zeitraubende Angelegenheit ist. Und wenn ich ehrlich bin: Wenn ich ständig "Änderung" statt "Edit" schreiben müsste, dann würde ich auch zu viel Zeit verlieren. Wobei dieses Edit, das Editieren und das Editorial nun auch wieder Dinge sind, die meiner Meinung nach nicht dazu beitragen unsere Alltagssprache ärmer erscheinen zu lassen - um mal wieder zum Grundthema dieses Themas zurück zu kommen. Denn dies sind meiner Meinung nach Fremdwörter, ganz so, wie "Edukation".
Uiuiuiuiui, Zaktuell, DAS ist aber mal der Vorzeigeanglizismus par excellence.Sinn macht
Jein. Das hat zwar ne Entsprechung im Englischen, wenn man's wörtlich übersetzt, ist aber mMn nicht darauf zurückzuführen. Aber egal, selbst wenn: Is halt mein internalisierter Slang. Ich seh mich ja auch nicht als Gralshüter der deutschen Sprache und die 'Reinhalter' des Deutschen warn mir schon vor Urzeiten ein Graus (gibt da n uralten Leserbrief im MAGAZIN Comic Forum von mir, den ich heut immer noch so unterschreiben könnte). Ich hab überhaupt nix gegen (eingedeutschte und/oder übernommene) Fremdworte - wenn sie denn die Lebendigkeit der Sprache entsprechen und die Sprache bereichern(!). Mich stört nur, wenn mehr verschwindet als neu hinzukommt...
Edit: Um auf einen der Auslöser zurückzukommen: Ich benutz ja Edukation nicht ausschliesslich. Erziehung und Education u.ä. gehören AUCH zu meinem aktiven Wortschatz. Und es kommt eben immer auf den Kontext an, welchen Begriff ich grad verwende und am passendsten finde. Synonyme sind ja ne feine Sache, aber eben besonders dann, wenn sie keine 'reinen' Synonyme sind, sondern sich in Nuancen ein kleines bisschen unterscheiden und damit Sachverhalte detaillierter spezifizieren können. DAS ist es, was ich unter 'Reichtum' der Sprache verstehe. Im Grunde das Prinzip, das wohl jeder mal in der Grundschule gelernt hat: Dass es x Begriffe für 'sagen' und 'sich zu Fuss fortbewegen' gibt und zu gutem Stil gehört, dass man eben nicht immer nur den einen Standard-Begriff verwenden soll, sondern jenachdem variieren...
Geändert von ZAQ (04.08.2008 um 11:30 Uhr)
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Äh, doch. Das stammt aus schlechten Übersetzungen von amerikanischen Filmen und vielleicht noch Comics, wo die Übersetzer entweder nicht wussten, dass es "Sinn ergeben" heißt oder die wörtliche Übersetzung einfach cooler fanden. Wobei ich eher ersteres glaube; nach dem, was ich schon in deutschen Übersetzungen gehört und gelesen habe, habe ich da nicht mehr viele Illusionen.Jein. Das hat zwar ne Entsprechung im Englischen, wenn man's wörtlich übersetzt, ist aber mMn nicht darauf zurückzuführen.
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