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Thema: Herge ein Ausländerfeind und Antisemit oder ein naiver junger Comickünstler?

  1. #201
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Wenn du den Beitrag 194 durchliest,siehstdu das ich da ein eine differenzierte Meinung dazu habe,als du mir unterstellst.
    Solche Unterstellungen provozierst Du aber auch selbst dadurch, dass Du Dich nicht immer so differenziert äusserst, wie es vorgeblich Deiner Meinung entspricht. Die Beiträge 19 und 29 sind zB jedenfalls deutlich deutlicher als Beitrag 194... - Kann es sein, dass Du
    a.) im Verlauf der fast 200 Beiträge erst zu dieser differenzierten Auffassung gekommen bist? Oder ist es eher so, dass Du
    b.) eine diffuse Meinung mit einer differenzierten Meinung verwechselst?
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  2. #202
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Sicher ist die Zeit nicht unwichtig,aber das entschuldigt trotzdem nicht die antisemitischen und ausländerfeindlichen Tendenzen bei manchen Zeichnern.
    Es gibt bei Hergé keine antisemitische Tendenz. Wir reden die ganze Zeit von ca. 5 Bildern von über 15.000 in den "Tim und Struppi"-Comics. Selbst wenn diese 5 Bilder unzweifelhaft antisemitisch wären (was sie nicht sind), ergäbe sich daraus keine Tendenz. Bei dieser Beweislage kann man jedem alles unterstellen und behaupten, das wäre durch 0,03 Prozent seines Werkes/seiner Äußerungen schlüssig belegbar.

  3. #203
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    exzellente rechnung - schnell theodor, rechne mal nach auf wie viel prozent du bei yves chaland kommst.

  4. #204
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    [quote=zaktuell;2691328]Solche Unterstellungen provozierst Du aber auch selbst dadurch, dass Du Dich nicht immer so differenziert äusserst, wie es vorgeblich Deiner Meinung entspricht. Die Beiträge 19 und 29 sind zB jedenfalls deutlich deutlicher als Beitrag 194... - Kann es sein, dass Du
    a.) im Verlauf der fast 200 Beiträge erst zu dieser differenzierten Auffassung gekommen bist? Oder ist es eher so, dass Du
    b.) eine diffuse Meinung mit einer differenzierten Meinung verwechselst?[/quote

    Ich denke schon das ich Punkt b.ausschließen kann,somit bleibt wohl nur Punkt a..

  5. #205
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Ich denke schon das ich Punkt b.ausschließen kann,somit bleibt wohl nur Punkt a..
    Na, dann besteht ja doch noch Hoffnung
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  6. #206
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Der Vorwurf des Antisemitismus wird nicht nur von Theodor Pussel etwas leichtfertig erhoben:

    CDU erhebt Vorwurf des Antisemitismus

    Keine Ruhe in der Galerie Nord: Erst wurde die Schau der dänischen Künstlergruppe Surrend von wütenden Muslimen bedroht. Nun müssen sich die Künstler den Vorwurf anhören, ihre Ausstellung sei antisemitisch.

    Nach der Kritik von Muslimen wegen einer Mekka-Karikatur muß sich der Kunstverein Tiergarten in Berlin nun auch mit dem Vorwurf auseinandersetzen, die Ausstellung der dänischen Künstlergruppe Surrend in seiner Galerie sei "eindeutig antisemitisch und antijüdisch". Entsprechende Vorwürfe hatte am Dienstag der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Michael Braun, erhoben. Die Ausstellung in der Galerie Nord in Berlin-Moabit war Ende Februar aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen worden, nachdem sie von Muslimen heftig angegriffen und bedroht worden war.

    Das Thema der Ausstellung sei eine Kritik an der rechtsextremen Verschwörungstheorie, der zufolge Zionisten beziehungsweise Juden die gesamte Politik und Wirtschaft unterwandern würden. Dies werde satirisch aufs Korn genommen, betonte der Kunstverein am Mittwoch in einer Presseerklärung. Mehrere Plakate machten sich auch über die NPD, ihre Wähler und deren antisemitische Ansichten lustig. Ein Plakat kritisiere auch "extrem religiöse Juden und ihre bisweilen rassistischen Ressentiments gegenüber Arabern".

    Der Kunstverein wies darauf hin, daß der Däne Jan Egesborg, der Kopf der Künstlergruppe Surrend, selbst Jude sei und sich einige der wichtigsten Aktionen der Gruppe in den vergangenen Monaten gegen Rechtsextremismus und die NPD in Deutschland gerichtet hätten. Die jetzige Attacke des CDU-Politikers zeige, "wie schwer es zurzeit in Europa ist, politische Satire zu machen", meinte der Kunstverein.

    Braun hatte nach einem Besuch der Ausstellung die Ansicht vertreten, die Plakate und Bilder seien "nicht akzeptabel". Antisemitismus dürfe sich nicht "unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit verstecken".

    Die Ausstellung war nach der Schließung am 4. März wiedereröffnet worden und noch bis zum 28. März zu sehen.

  7. #207
    Mitglied Avatar von sascha-x
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    Ich habe hier bis jetzt nur mitgelesen (wenn auch nicht ganz alles, weils mir manchmal mir zu emotional war und ab und zu zu sehr auf Mann gespielt wurde). Jetzt möchte ich doch reinplatzen und noch einmal felix da cat fundierte Analyse im Beitrag #108 zurückkommen. Sie hat mich nachdenklich gemacht.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Nun, ich kenne namentlich Blumenstein bzw. Bohlwinkel und Salomon Finkelstein.Über ersteren wissen wir, dass er in der ursprünglichen Version des "geheimnisvollen Sterns" ein New Yorker Bänker und Ölmagnat gewesen ist.
    Ich habe nach dem Lesen von felix da cats Beitrag die neueste Ausgabe von "Der geheimnisvolle Stern" hervorgenommen. Ich muss zugeben, dass ich die Figur des Bohlwinkels alias Blumenstein, vom Aussehen her nicht als jüdischen Figur oder Karikatur erkannt habe. Ich habe eher auf einen südamerikanischen Charakter (wegen den Lippen) getippt. Allerdings wenn er noch Blumenstein genannt worden wäre, wäre es auch mit klar gewesen. Ich finde, Hergé hat sich in der Darstellung angeblich jüdischer Charakterzüge diesbezüglich eher zurückgehalten.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Betrachten wir einmal den zeitlichen Kontext:
    Die Szene aus Im Reich des schwarzen Goldes stammt aus dem Jahr 1939 (erschienen im Petit Vingtième), die Story Der geheimnisvolle Stern wurde 1941/42 in Le Soir Jeunesse erstveröffentlicht.
    Dazwischen hat er noch "Die Krabbe mit den goldenen Scheren" veröffentlicht. Damals arbeitete er schon für die Zeitung "Le Soir", die als Sprachrohr der Nazi-Besatzungstruppe (Quelle Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Herg%C3%A9) bezeichnet wurde.

    Allerdings frage ich mich nun folgendes: Wenn Hergé tatsächlich ein überzeugter Antisemit gewesen wäre und dazu einem nazi-freundlichen Verlag arbeitete, warum hat er dann nicht aus dem Vollen geschöpft? Warum hat er nicht viel mehr hässliche jüdische Karikaturen gezeichnet. Viel mehr Witze gemacht, wo Juden zum Schluss dumm da standen eingebaut. Warum hat er im Album "Die Krabbe mit den goldenen Scheren" überhaupt keine jüdische Figur auftreten lassen? 1940, 1941 hätte er als Antisemit doch wirklich Gelegenheit gehabt, seinen ganzen Hass darzustellen.

  8. #208
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Na, dann besteht ja doch noch Hoffnung
    Ich hab doch immer gesagt das ihr zu ungeduldigt seid.Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!!!

  9. #209
    Tauchinator
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    Lightbulb Seminararbeit

    Hallo zusammen,
    falls jemand noch dieser Thread interessiert:
    Ich schreibe momentan eine Seminararbeit über folgendes Thema:
    Tim im Kongo - Offensichtlicher Rassismus oder Produkt einer banalen europäischen Kolonialsicht?

    Also eigentlich genau über das, was ihr hier bis jetzt diskutiert habt.

    Falls noch Interesse an einer mehr oder weniger "fundierten" Meinung besteht, kann ich die äußern. Allerdings habe ich keine Lust auf Beleidigungen oder ähnlichen Attacken, wie es in diesem Thread schon passiert ist.

    Gruß schwiminator

  10. #210
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wegen fundierter Meinungen ist hier noch keiner angegriffen worden ...

  11. #211
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Aber es herrscht nicht immer Einigkeit, was als 'fundierte Meinung' durchgeht...

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  12. #212
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Aber gelegentlich darüber, was eine unfundierte Meinung ist.

  13. #213
    Tauchinator
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    Okay!

    Also die Sache ist die: Zunächst mal wollte Hergé Tim gar nicht in den Kongo reisen lassen. Da aber sein "Vorgesetzer" Wallez unbedingt junge Belgier für den Kongo begeistern wollte, da dort Arbeitskräftemangel vorherrschte, musste Hergé eine solch übertrieben koloniale Sicht auf den den Kongo zeichnen. Es war also eigentlich gar nicht sein Wille. In einem seiner Interviews mit Numa Sadoul brachte Hergé folgende Erklärung: "Wie bei Tim im Lande Sowjets war ich auch beim Kongo voller Vorurteile, die aus dem bürgerlichen Mitlieu stammten, in dem ich verkehrte [...] 1930 wusste ich über diese Länder nur das, was sich die Leute zu jener Zeit erzählte: 'Afrikaner sind wie große Kinder [...] Sie können sich glücklich schätzen, dass wir jetzt da sind'. Und so habe ich diese Afrikaner gezeichnet, im reinsten paternalistischen Geist, ganz so, wie er in jenen Jahren in Belgien vorherrschte."


    Es fällt dabei und überhaupt im gesamten Comic besonders auf, dass Tims Hund Struppi der „rassistischere“ der beiden Hauptakteure ist: Er findet die Missionare „prima“; kommandiert die Kongolesen herum; petzt Tim in der Schule, dass „dahinten welche schwatzen“ und lobt Tims Handlungen immer und immer wieder. Gewollt oder ungewollt von Hergé: Die meisten Angriffspunkte, die der Comic in Sachen Rassismus aufweist, wälzt der Zeichner damit auf ein Tier. Der Mensch Tim bleibt bei dem Ganzen größtenteils von kolonialen, rassistischen Ausdrücken verschont.

    Allerdings muss man abwägen, ob die „rassistisch angehauchte“n Szenen den Leser beeinflusst oder ob man es einfach so hinnimmt.
    Ich tendiere zu Ersterem: Als ich den Comic das erste Mal las, fielen mir diese Szenen sofort ins Auge und ich muss des Öfteren über die „primitiven Afrikaner“ schmunzeln. Dass das nicht der Realität entspricht, war mir auch klar. Aber ich bin mir auch sicher, dass besonders Kinder Realität und Fiktion da nicht so sehr trennen können. Als kleinen Test ließ ich fünf Kinder zwischen 8 und 11 Jahren diesen Comic lesen und befragte sie anschließend nach ihrem Empfinden den Afrikanern gegenüber. Das Ergebnis:
    Die meisten der befragten Kinder empfanden Struppis Kommentare, die meist - wie oben erwähnt - rassistisch angehaucht sind, als lustig. 3 von 5 Kindern musste über die Darstellungsweise der Afrikaner lachen. Alle sagten, es sei okay, wie die Einheimischen präsentiert werden. Bei fast allen änderte sich das Bild des Kongolesen von einem normal angezogenen, gebildeten Menschen - vergleichbar mit uns Europäern - zu einem hilfsbedürftigen, dummen Wesen, das mit Tiefellen bekleidet durch den Dschungel rennt. Nur die wenigsten (2 von 5) konnten richtig einschätzen, wann ein solcher Zustand im Kongo tatsächlich der Realität entsprochen hätte.
    Diese Resultate zeigen eindeutig, dass der Comic von Kindern falsch verstanden werden kann (nicht muss!). Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass die meisten Struppis Kommentare lustig fanden und sich das Bild des Kongos dermaßen geändert hat. Meines Erachtens sollte man auf Grund dieser Ergebnisse als Eltern genau



    Tim im Kongo stellt meiner Meinung nach zweifellos eine der besten Zeugenaussagen der kolonialen Mentalität dar. Anstatt es zu verbieten müsste man es meher als pädagogisches Werkzeug benutzen. So zum Beispiel in der Schule als Material im Geschichtsunterricht.
    Es steht außer Frage, dass besonders Kinder über die Darstellungsweise der Afrikaner lachen. Aber das muss ja nicht sein. Mit einem Hinweis auf jedem Comic wäre das überhaupt kein Problem mehr. Warum nicht eine Art Vorwort schreiben, in dem man davor warnt, dass dieser Comic ohne geschichtliches Hintergrundwissen insbesondere von Kindern falsch verstanden werden kann?
    In den USA wird dies schon umgesetzt von der US-Buchladenkette „Borders“, die „Tim im Kongo“ aus den Kinderabteilungen seiner Läden entfernt hat. Das bereits 1929 erschienene Werk könne von manchen Kunden als „beleidigend“ empfunden werden, begründete das Unternehmen seine Entscheidung. Das Werk sei in den „Borders“-Läden aber weiter in einer für Erwachsene bestimmten Abteilung mit Comicbüchern erhältlich. Erwachsene seien in der Lage, das Buch „in seinem historischen Kontext“ zu bewerten, erläuterte die Firmenleitung.


    Das war jetzt nur mal ein kleiner Auszug meiner Seminararbeit.

    Um auf die Frage des Threads zurückzukommen: Ich glaube - nein! - ich bin der festen Überzeugung, dass Hergé einfach ein naiver junger Künstler war, denn nach den ersten 3-4 Werken wurden seine Comics immer anti-rassistischer, er ließ sich mehr Zeit und recherchierte noch mehr. Aus dem anfangs von Wallez geleiteten jungen Mann, der wenig Platz über eigene Meinung hatte, wurde mehr und mehr ein weltoffener Mann, der in jedem Comic aus verschiedensten Repertoires ausgesuchte: Reise, Technik, Mystik, Astronomie oder Gesellschaft. Hergé wollte möglichst viele Aspekte unserer Erde wiedergeben und dabei hat er eben m anche Figuren komisch, manche gefährlich und böse, andere verrückt dargestellt. Sollen wir alle deshalb Hergé oder den Verlag Moulinsart anklagen, weil man sich darin widerspiegelt?



    Gruß schwiminator

  14. #214
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    Spirou ist entsetzt:
    Auch Fantasio arbeitet für die "Collabos" von Le Soir (letztes Bild)!

    Quelle: der voraussichtlich nächstes Jahr erscheinende Yann/Schwartz-Spirou.
    Geändert von felix da cat (03.06.2008 um 14:16 Uhr)

  15. #215
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    Nun,was ist er denn jetzt,ein Antisemit oder nicht!So richtig deutlich konnte es keiner benennen!

  16. #216
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    NachtiTROLL ick hör dir trapsen

  17. #217
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Nun,was ist er denn jetzt,ein Antisemit oder nicht!So richtig deutlich konnte es keiner benennen!
    Gestern so, heute so, morgen so.

  18. #218
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Nun,was ist er denn jetzt,ein Antisemit oder nicht!So richtig deutlich konnte es keiner benennen!

    Wieso gräbst du diese längst zu Ende geführte Diskussion wieder aus?

  19. #219
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    Das sollte ein Spaß sein,für mich ist die Diskussion ausführlich behandelt worden.Ich schreib demnächst immer dazu, das es ein Gag ist,entschuldigt ich vergass es!

  20. #220
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    Gibt es jemand hier im Carlsen Forum der vieleicht noch etwas sinnvolles zu diesem Thread beitragen kann?

  21. #221
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Zitat Zitat von Theodor Pussel Beitrag anzeigen
    Gibt es jemand hier im Carlsen Forum der vieleicht noch etwas sinnvolles zu diesem Thread beitragen kann?
    Frag doch mal TORCHWOOD, die können mit Toten reden
    Gruß Derma

  22. #222
    Mitglied Avatar von Theodor Pussel
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    Sinnvoll?

  23. #223
    Moderator Comicradioshow Forum Avatar von MAQZ
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    Sind Warnhinweise sinnvoll?

    Die neueste Forderung

    "Das Hamburger Abendblatt meldete, dass "Schwarze Franzosen" den als rassistisch geltenden Comic-Band "Tim im Kongo" mit einer Vorwarnung versehen lassen wollen. "Man müsse vor allem jungen Lesern verdeutlichen, dass der Band aus der Reihe "Tim und Struppi" mit Distanz gelesen werden müsse", heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung des Schwarzen-Verbandes CRAN.

    ( http://www.comicradioshow.com/Article3079.html )

    Darum: Aufkleber auf's Cover! "Lesen sie diesen Comic mit Distanz!"


  24. #224
    Mitglied Avatar von areyoureadysteve
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    Zitat Zitat von MAQZ Beitrag anzeigen
    Die neueste Forderung

    "Das Hamburger Abendblatt meldete, dass "Schwarze Franzosen" den als rassistisch geltenden Comic-Band "Tim im Kongo" mit einer Vorwarnung versehen lassen wollen. "Man müsse vor allem jungen Lesern verdeutlichen, dass der Band aus der Reihe "Tim und Struppi" mit Distanz gelesen werden müsse", heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung des Schwarzen-Verbandes CRAN.

    ( http://www.comicradioshow.com/Article3079.html )

    Darum: Aufkleber auf's Cover! "Lesen sie diesen Comic mit Distanz!"


    Das habe ich auch gelesen und ich finde es völliger Schwachsinn. Es befremdet mich immer wieder, wie gewisse Kreise etwas (z.B. auch die Schalker Hymne) beanstanden wollen, was seit Jahrzenten (fast) niemand störte. Hier spreche ich jegliche Selbstironie oder Witz ab. Es will wohl niemand absprechen, das in den 30iger Jahren in den Dörfern von Afrika nicht gleiche Entwicklungsstufe hersche wie in München oder New York (was auch heute noch immer nicht der Fall ist). Sicher ist Tim im Kongo unter heutigen (überzogenen) Rassismusgedanken in einer kleinen Grauzone, aber wer nicht über sich selber schmunzeln kann..... der ist selber schuld.

    ps.
    Das war wohl auch der Grund wieso diese Folge nie auf DVD erschienen ist. Schade!

  25. #225
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    hm, kommt dann als nächstes eine warnung auf jedes lucky-luke-heft indem indianer vorkommen und jedes asterix-heft mit dem schwarzen piraten mit sprachfehler? ist das nicht wieder der beste weg in eine zensur?

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