Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
Ich kann nicht erkennen, dass eine CI oder Themenbeschränkung irgendwelche Vorteile bringt. Hätte ich Aldebaran nicht machen sollen, weil ich mit Franka angefangen habe? Hätte ich Golden City nicht fortsetzen sollen, weil ich nur Softcover mache? Verkauft Bunte Dimensionen alles gleich gut, weil sie ein einheitliches dem Trend folgend verkleinertes Format haben? Für den Erfolg von Alben sind nur die individuellen Inhalte entscheidend.

Ein Magazin dagegen lebt von der Vielfalt. Damit gewinnt ZACK mehr Leser als jedes Album. Eine inhaltliche Einschränkung wäre eine Nische innerhalb eines Nischenmarktes. Das macht die Sache eher riskanter. Wer liest schon Comics nur eines Genres? Dann könnte man ja gleich wieder mit Alben-Reihen wie "Die großen Fantasy-Comics" oder dergleichen anfangen. Ein Western in ZACK erreicht viele Leser. Wie viele Leser hätte wohl ein Western-Comic-Magazin?

Du vergisst den massgeblichen Unterschied, das man als Kunde auch bei
einer Vielzahl von Genren im Verlag immer noch jedes Album frei wählen kann.
In einem Mischmagazin kann der Kunde nicht mehr frei wählen. Meine Einwand
geht also nicht dahin, das Kunden nur noch ein Genre lesen wollen, sondern
das sie keine gemischten (Zwangs)-Inhalte haben wollen.

Und wie schon schrieb: MA hatte thematisch vielleicht ein Drittel des Zack-
Angebotes und immer noch ca. doppelt so viele Magazine verkauft. Das wäre
dann ca. der Faktor 6 zu 1 für die feste Themenorientierung (wenn man mal
andere Effekte aussen vor lässt).