Aussagen bei Verlagsstart hin oder her: Ein Verlag, bei dem kontinuierlich monatlich neue Serien und Alben-Veröffentlichungen hinzu kommen, kann über die Jahre nicht alles lieferbar halten. Dafür braucht man nicht mal alle Finger einer Hand, um sich das auszurechnen. Und dabei kann es auch keine 'Ewigkeitsgarantie' geben. Und da man im Lizenzgeschäft auch keinen Einfluss darauf hat, wie sich Serien (qualitativ und quantitativ) entwickeln, macht es auch wenig Sinn, einmal angefangene Serien auf Teufel komm raus bis in alle Ewigkeit fort zu setzen. Wenn der Produktion keine (ausreichende) Käuferschicht mehr gegenüber steht, so dass die verkaufte Auflage unrentabel wird, wäre es unternehmerischer Irrsinn, daran kleben zu bleiben, nur weil man vor Jahren mal (unter anderen Voraussetzungen) ein 'Versprechen' gegeben hat. Und zuviel 'unternehmerischer Irrsinn' würde dann -konsequent weiter gedacht- zum Ruin des Verlages führen. Das kann auch keiner wollen.
Ganz ehrlich: Mich wundert, dass eine derartige Diskussion nicht schon viel früher geführt wurde, sprich: Dass es erst jetzt zu den ersten 'Unregelmässigkeiten' gekommen ist. Woraus ich den Schluss ziehe: Splitter macht n verdammt guten Job und wenn die bei ner Serie sagen 'geht nicht mehr', dann geht es wirklich nicht mehr.
My 2 cent.
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