Also ich freue mich, obwohl ein MV-Fan seit dem alten Zack, schon sehr auf den "Relaunch".
Das mag daran liegen, dass Bourgne einer meiner Lieblingszeichner ist. Das mag auch daran liegen, dass der Relaunch den doch sehr verkrusteten MV Strukturen, ähnlich wie bei Spirou mit den Einzelbänden fremder Teams, durchaus gut tun könnte.
Ich seh da auch erstmal die Chance. Allein schon, dass man bei 'Vaillant 2.0' mal in der Beziehung realistischer werden könnte, dass man die Protagonisten 'altern' lassen kann. Dass Michel -wie zB an den jeweiligen Automodellen ersichtlich- seit 50 Jahren Rennen fährt, dabei selbst aber kaum 50 Monate gealtert ist, ist mMn nicht mehr zeitgemäss. Das kann man aktuell 'auf Null stellen', den 'neuen Michel' als unabhängig vom alten begreifen, entsprechend altern lassen und sich nach einigen Jahren aus dem Renngeschehen zurück ziehen lassen und das Steuer zB an seinen Sohn weitergeben. Oder neue Nebenfiguren einbauen, die dann 'mitwachsen' und später in den Mittelpunkt gestellt werden können o.ä.
Einfach mal abwarten, was dabei rauskommt.
Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
- Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Rechtsthemen -
Support your local dealer.
-Unterstütz Deinen örtlichen Kleingewerbetreibenden-
- © 2000-2024 by: Oliver Manstein [Disclaimer] -
Hier auch der heutige Beitrag der belgischen Comic-Infoseite:
http://www.stripspeciaalzaak.be/StripFacts.php
Gruß Derma
Nun, Buck Danny hats auch im 2.WK den Japanern gezeigt, in den 90ern dann den Serben. Im Prinzip dürfte man sich einen Comic über so einen Loser, der es trotz aller Abenteuer und Verdienste nicht geschafft hat ein paar Ränge raufzuklettern, gar nicht antun.Zitat von zaktuell
Buck Danny ist aber durchaus ein paar Ränge geklettert.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Danny war doch zunächst einfacher Pilot und ist mittlerweile, wenn ich's recht sehe, Colonel.
Man kann von Comicserien im übrigen nicht verlangen, dass die Protagonisten normal altern. Die Serien spielen nun Mal in einem fiktiven Universum, und die Autoren können dasselbe gestalten, wie's ihnen beliebt.
Im Kino ist's ja genauso: Die James-Bond-Figur müsste mittlerweile über 80 sein, wird aber nicht älter, auch wenn die Darsteller aus biologischen Gründen natürlich immer wieder ausgetauscht werden müssen.
Natürlich können die Autoren das halten, wie es ihnen beliebt, aber das Prinzip des 'alterslosen Helden' find ich trotzdem nicht mehr zeitgemäss.
Es gibt ja zwei Alternativen: Erstens: Ich lasse die Zeit still stehen: Meint: Ich such mir ne Zeit aus, in der meine Serie spielt, und erzähle dann in dieser Zeit soviele Geschichten, wie ich will. (Berühmtestes Beispiel: 52 vor Christus, wobei jedem klar ist, dass die Asterix-Geschichten nicht alle in diesem einen Jahr spielen können, sondern ab 52 vor, eben in den Jahren nach der Niederlage von Vercingetorix).
Oder zweitens: Ich lasse die Zeit laufen und meine Helden mit altern. So wie bei Blueberry, der als Jungspund am Bürgerkrieg teilnimmt und als Greis bei Pancho Villa mitmischt.
Das dritte Konzept, dass man am jeweils aktuellen 'Interieur' sieht, in welcher Zeit das spielt, der Held aber nicht 'mitaltert', find ich überholt (nicht nur Vaillaint und Danny, auch Rick Master fällt in diese Kathegorie und etliche andere). Das war okay, weil es 'historisch gewachsen' ist: In den 50ern, als die Serien entstanden, spielten sie im 'Jetzt' und da hat sich mit Recht noch niemand Gedanken gemacht, was, wenn die Serie 50 Jahre lang läuft und anachronistisch wird?! Dann wurden die Serien erfolgreich und liefen und liefen und das 'Problem' schlich sich ein. Ein bissl älter wurden die Helden, oder sahen zumindest so aus, weil auch der Zeichenstil sich veränderte. Und man konnte es auch etwas 'überdehnen' und so lief es halt. Es gab nicht wirklich einen festen Zeitpunkt, an dem man das Prinzip hätte ändern können und irgendwann war's soweit, dass es längst 'zu spät' war. So ist dieses Prinzip 'historisch gewachsen' und als solches okay. Wenn man JETZT aber eine alte Serie 'neu erfindet', dann tut man das zu einer Zeit, wo das Problem bekannt ist. Und man hat einen 'natürlichen Bruch', den man nutzen kann, um solchen Anachronismen zukünftig zu begegnen.
Bei Vaillant wäre zB auch Prinzip A möglich: Man sagt sich: In welcher Dekade gab es die 'schönsten' Formel 1-Autos und lässt die Serie fürderhin nur noch in dieser Zeit spielen. Oder eben Prinzip B: Wenn man immer aktuelles Renngeschehen und technischen Stand abbilden möchte, dann konzeptioniert man so, dass die Helden altern, den Staffelstab an folgende Generationen weitergeben.
Natürlich sind die Autoren frei, zu tun, was ihnen beliebt. Aber 'Prinzip C' find ich nicht mehr zeitgemäss und wenn sich die Chance bietet, ne Serie generalzuüberholen, dann sollte man die mMn nutzen.
Geändert von ZAQ (21.04.2012 um 01:40 Uhr)
Gruss!,
- Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Rechtsthemen -
Support your local dealer.
-Unterstütz Deinen örtlichen Kleingewerbetreibenden-
- © 2000-2024 by: Oliver Manstein [Disclaimer] -
Speziell bei Buck Danny und MV ist aber ein Kriterium der Spaß an der Technologie. Mein Sohn liest die neuen Bände lieber als die alten, weil dort die Technik auf seinem Stand ist. Ähnlich bei Buck Danny. Das verlangt eben nach diesem Zeitkniff und ist auch meiner Ansicht nach erlaubt. Es macht etwas aus, ob man eine Serie als Jetztzeit erlebt oder eben als zeitgenössisch mit dem dazugehörigen Zeitkolorit. Ich lese Leo Mallet, dessen Romane ja in ihrer Zeit verhaftet blieben, anders als Rick Master. Eine Serie, die in den 50ern spielt, ist ja praktisch schon eine historische Serie. Dies wollen besagte Serien eben gar nicht sein.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Wird' glaube ich immer noch angewandt, dieses Konzept, oder? Ist Largo Winch wirklich 20 Jahre älter geworden? Oder XIII? Sicherlich gibt's noch einige lang laufende Serien, wo der Held nicht altert.
Dafür plädiere ich ja sowieso: Die Serie so wie Blake & Mortimer in einem komplett nostalgischen Kosmos zu belassen - am besten in den 60er Jahren, wo sie künstlerisch auf dem Höhepunkt war. Und wo die Autos am besten aussahen!Man könnte noch jede Menge Leader-Geschichten produzieren oder MV bei klassischen Rennen antreten lassen. Natürlich bräuchte man dazu einen wirklich guten Zeichner, der die Atmosphäre von damals treffen kann.
Aber die Serie heißt nun Mal Michel Vaillant und nicht - z.b. - Patrick Vaillant und ist untrennbar mit ihrem Protagonisten verknüpft, der ihr ihre Identität gibt. Glaube kaum, dass so ein Wechsel des Staffelstabs je funktioniert hat, zumindest nicht bei einer Serie, die so sehr von einer Hauptfigur dominiert wurde wie MV. Wenn man MV wegnimmt oder zum "Berater" oder was auch immer degradiert, ist die Serie meines Erachtens tot.
Die aufregenden Neuigkeiten aus dem Vaillant-Kosmos kennt Ihr ja schon:
Der Relaunch der Michel Vaillant Albenreihe steht bevor. Ich hab mal 'n bisschen recherchiert. Lest hier, was ich an Infos dazu zusammen tragen konnte (das meiste wurde ja schon von Anselm verlinkt, aber hier ist nun die Zusammenfassung in deutsch):
Der Relaunch!
Euer Ben von Michel-Vaillant.de
Mal 'ne Frage an efwe:
Bemüht Ihr Euch auch beim 1. Album der 2. Staffel um Aktualität?
(wie Ihr es ja auch mit Band 70 gemacht habt, der lobenswerter Weise in Deutschland fast gleichzeitig mit der französischen Ausgabe heraus kam)
Oder wird er eher an die Neupublikationen hinten dran gehängt?
Gruß, Ben
natürlich werden wir den so zeitnah wie möglich bringen.
efwe
Super, vielen Dank!
Gruß, Ben
__________________________________________________
Immer einen Besuch wert:
Wird dann die "neue Staffel" als Hardcover Ausgabe starten?
Die Umfrage ist sicherlich schon längst zu Ende, gibt es jetzt auch mal ein Ergebnis dazu!
Das Ergebnis der Umfrage gibt es in der #6/2012 im Artikel zu "MV"-Ausstellung im Europapark in Rust.
Efwe
Verzeihung, ich möchte jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen, ob die Frage schon mal gestellt wurde:
Sind eigentlich auch die MV-Dossiers (z.B. über Villeneuve) geplant?
FOX
Ne, die werden wir wohl nicht auf deutsch zu lesen bekommen.
Ist schade. Eines der Dossiers (über Louis Chevrolet) gibt es in kleiner Auflage auf deutsch. Ein sehr schön gestaltetes Buch.
Da ist aber kein Drankommen, soweit ich weiss... Es sei denn, man braucht n neues Auto und entscheidet sich für'n Chevrolet... - Oder kennt jemand ne 'offizielle Bezugsquelle für Normalsterbliche'?
Gruss!,
- Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Rechtsthemen -
Support your local dealer.
-Unterstütz Deinen örtlichen Kleingewerbetreibenden-
- © 2000-2024 by: Oliver Manstein [Disclaimer] -
Ne, das ist ein Sonderdruck. Das Buch kann man leider nirgendwo bestellen. Wollte es nur erwähnen, um deutlich zu machen, was für schöne Bücher das sind - gerade in der neu layouteten Version von Dupuis.
Hallo,
glücklicherweise gibt es eBay. Dort werden ab und an die Vailant Dossiers angeboten. Für mich als Sammler ist auch ganz reizvoll, wenn die Beschaffung nicht so einfach ist wie der direkte Kauf.
So habe ich vor ein paar Monaten ein paar Suchbegriffe bei eBay definiert, damit ich informiert werde, wenn das Dossier Louis Chevrolet angeboten wird. Außerdem musste ich mir überlegen, was mir die Sache wert ist. Schließlich kauft man die Katze im Sack, weil es keine Möglichkeit gibt, sich das Buch vorher anzusehen.
Als dann die ersten Auktionen bei 50 Euro endeten, war mir das doch etwas teuer. 3 Monate später pendelte sich der Betrag bei ca. 30 Euro ein und dafür habe ich es dann auch erworben. Wo der Preis zur Zeit liegt, weiß ich nicht.
Nun mag jeder für sich entscheiden, ob ihm das Dossier 30 Euro wert ist. Ich muss BobCramer recht geben, es ist ein sehr schönes Buch geworden. Neben 3 Kurzgeschichten, in denen Michel Vaillant aber nur als Erzähler auftritt, gibt es sehr viele gezeichnete Automodelle. Dazu noch viele Texte aus der hundertjährigen Geschichten Chevrolets. Insgeamt 100 gebundene Seiten.
Schöne Grüße,
gebri
habe leider noch keins davon auf ebay gesehen
im aktuellen Zack steht (Artikel MV im Europark Rust), das es mit Dossier V 2001 und den Carlsen Alben weitergeht
Ist allerdings schon nicht mehr aktuell.
Berechtigungen
Nach oben
Lesezeichen