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Thema: Asterix snackt/proot platt - @Reschi

  1. #1
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Asterix snackt/proot platt - @Reschi

    Aus einem anderen Thread, damits in dem nicht noch durcheinanderer geht:
    Zitat Zitat von Reschi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ja. Ruhrdeutsch ist bei den Mundart-Bänden auch mein Favorit. Darüber hinaus hab ich u.a. platt, kölsch, und bayrisch gelesen. Den bayrischen fand ich am miesesten, was allein schon daran lag, dass dort nur die Gallier 'übersetzt' wurden, die Römer aber weiter hochdeutsch sprachen. Das hat sich, glaub ich, bei späteren Bayern-Bänden geändert. Kölsch mag ich, weil das noch am ehesten 'meinem' Dialekt entspricht und platt find ich sehr passend, weil ich glaube, dass die (ost)friesische Mentalität und damit auch deren Sprache gut zum Charakter der 'unbeugsamen Gallier' passt. Aber am witzigsten ist tatsächlich das Ruhrdeutsche - und das ist mMn auch das, was für 'Hochdeutsche' am besten 'verstehbar' ist. Insofern: Eh man den Stab über die Mundart-Reihe bricht, sollte man mindestens einem Ruhrpott-Band mal ne Chance geben.
    Um mal klugzusch ... an den Bänden haben meines Wissens nach Nordfriesische Herrschaften gearbeitet. Himmelweiter Unterschied zu den Ostfriesen, nicht nur geographisch
    Tja. Wenn das so ist, dann bin ich wohl zu sehr 'rheinisch' sozialisiert um den 'himmelweiten Unterschied' zu bemerken...

    Aber, nein, es hatte schon seinen Grund, dass ich das "(ost)" in Klammern gesetzt habe: Es gibt ja mehrere 'snackt platt'-Bände. Den Geburtsorten der Übersetzer nach zu schliessen, ist das ein 'übergeordnetes' Platt, denn die Orte beschreiben eine Achse (naja, etwas krumme Achse) von Achim (in der Nähe von Bremen) über Hamburg nach Bordelum (Letzteres liegt in der Nord-Ost-Ecke von Schleswig-Holstein, gäbe aber auch einen schönen Namen für ein Römerlager ab ). Dieselben drei Herrschaften zeichnen aber auch für den Hamburgischen Band verantwortlich, wobei die Frage ist, inwieweit da tatsächlich Unterschiede im 'Slang' gemacht wurden, oder ob der 'Slang' gleich geblieben und lediglich anders ettikettiert wurde um ihn von dem Ostfrisischen Band zu unterscheiden.

    Zunächst erschienen ja relativ schnell drei 'snackt platt'-Bände (Mundart 2, 10 und 16). Dann folgte ein Ostfrisischer (Mundart 27) und ein Hamburgischer (Mundart 38), Letzterer eben wieder von dem 'snackt platt'-Team. Möglich, dass hier der Plan war, die Platt-Serie in zwei Serien zu splitten. Dann war lange gar nix, ggf. wurden die Erwartungen an die 'gesplitteten Platts' nicht erfüllt, so dass dann nach langer Beobachtungs- und Analyse-Zeit zum ursprünglichen 'übergeordneten Platt'-Konzept zurück gekehrt wurde und mit Mundart 64 und 71 wieder relativ schnell hintereinander zwei 'snackt platt'-Bände erschienen sind.


    Was mich bei der Sache noch irritiert: Ich mein mich dunkel zu erinnern, dass im Zusammenhang mit 'norddeutschen' Mundartbänden die Namen von Knut Kiesewetter und Heidi Kabel als Übersetzer gefallen sind. Da hab ich jetzt aber nix zu gefunden...
    Geändert von ZAQ (23.07.2016 um 15:35 Uhr)
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  2. #2
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    Hallo,

    der Hamburger Band orientiert sich sehr stark an der Art des Dialekts, wie die meisten Deutschen ihn aus den Fernsehübertragungen des Ohnsorg-Theaters kennen. Eine Mischung aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, das so genannte Missingsch. Die Plattdeutschen Bände unterscheiden sich für Eingeweihte da deutlich. Vor allem auch darin, weil Plattdeutsch kein Dialekt, sondern eine eigene Sprache mit Unterdialekten ist.

    Gruß, Marco
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  3. #3
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Das heißt, 'hamburgisch' ist im Vergleich eher so ne Art 'plattdeutsch light'?
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  4. #4
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    Verglichen mit der Mundart eines Emdeners definitiv. Ich bin ja selber im Norden aufgewachsen und des Niederdeutschen mächtig, aber bei einem Emdener muß ich ganz genau zuhören, wenn ich dem folgen möchte. Da verstehe ich so manchen grenznahen Holländer besser.

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