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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #201
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @Horst
    Globalisierung, gibt es seit Menschengedenken, alle sind gewandert, immer und überall, alle haben gehandelt, immer und überall. Das Christentum, ein Produkt der Globalisierung und des Multikulti.
    Scheitern tut die Menschheit, jeden Tag aufs Neue. Aber wir wären nicht Mensch genug wenn es nicht unsere eigenen Regeln wären und wir wären nicht Mensch genug wenn wir diese Regeln nicht brechen würden. Nichts ist schlimmer als früher , nichts ist aber auch besser, weil wir doch nur ein Produkt der Natur sind.

  2. #202
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    (...) Großes Thema, ja! Ich kenne abertausende Menschen in
    den wohlhabenden Staaten dieser Erde. Eigentlich ist mir
    jedoch noch niemand begegnet, der wirklich bereit ist die
    Erde „ohne Unterschiede“ zu teilen. (...)
    Dann kennst Du andere als ich. Aber ob 'bereit', 'ohne Unterschiede' zu teilen oder nicht, ist ja relativ schnuppe. Die Frage ist ja, welchen Preis zahle ich dafür, meinen Reichtum NICHT zu teilen: Ihn bis zum letzten zu verteidigen. Ist es (mir) das wert? Oder will ich einfach nur meine Ruhe haben und seh es als 'kleineres Übel', soviel abzugeben, bis die anderen soviel haben, dass sie's zufrieden sind und mich in Ruhe lassen? So oder so: Ich muss die Konsequenzen tragen. Abgeben oder abgenommen kriegen, bzw. sich dagegen wehren, dass ichs abgenommen bekomme. Je krasser die Unterschiede, umso härter der Kampf. Und wenn ich 'Kampf' vermeiden möchte, muss ich Unterschiede eben kleiner halten... - Die Tendenz der letzten Zeit ist, dass Unterschiede größer werden. Wobei vielleicht nicht mal die Unterschiede größer werden, sondern nur die Wahrnehmung der Unterschiede besser wird. Oder -je nachdem, welches 'Unter-System' man ansieht- die Unterschiede größer wahrgenommen werden, als sie de facto sind. Das kommt letztlich alles aufs gleiche raus: Die Kämpfe werden entsprechend härter. Wollen wir dieser Tendenz weiter folgen oder versuchen, in die andere Richtung zu rudern?
    Geändert von ZAQ (31.01.2015 um 00:51 Uhr)
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  3. #203
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    (...) Deine Utopie in allen Ehren (ich selbst sehe die falsche
    Verteilung auf Erden auch sehr kritisch), (...)
    Was soll denn das jetzt? Wieso 'meine Utopie'?

    Ich sage, die Verteilung ist ungleich und dass, je ungleicher die Verteilung ist, umso härter die Verteilungskämpfe. Und konstatiere, dass es zu diesem 'Problem' zwei mögliche 'Lösungen' gibt: Entweder man ändert die Verteilung oder man kämpft mit 'härteren Bandagen' um die Verteidigung dieser Ungleichheit.

    Wo siehst Du da eine Utopie? 'Meine' gar?
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  4. #204
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Wer ist 'wir' und wer bestimmt, über was 'wir' reden? - ICH rede über beides. Denn wenn man nicht nur guckt, was nicht funktioniert, sondern auch, was funktioniert, wir einem möglicherweise klarer, WARUM etwas funktioniert oder nicht.
    Ich verweise ja nur auf das Threadthema.

    Es lautet sinngemäß: ist das die Zukunft, mit
    dem alltäglichen Terrror?


    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    So what!? 'über anderen stehen' funktioniert nicht, wenn es einsamer Wunsch ist. 'über anderen stehen' funktioniert nur, wenn es welche (andere) gibt, die das akzeptieren und zulassen. Ich kann mich auch hinstellen und zum König der Welt ausrufen. Dann sagt die Foren-Gemeinde: "Achja, der zaktuell wieder mal. Musste nich so ernst nehmen. Lass den mal reden." Und damit hat sichs dann. Hätte Deutschland auf Hitler so reagiert, hätten wir das dunkle Kapitel unserer Geschichte nicht.
    Tja, wir haben aber kein Hitler-Problem,
    sondern ein Terrorproblem!

    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Unbenommen. Aber in einer globalisierten Welt funktionieren die Rezepte einer 'zerstückelten' Welt eben nicht mehr. Auch wenn es schwieriger ist, 'große Systeme' zu organsieren, so ist es dennoch die Aufgabe, das zu tun. Weil die Welt eben nicht mehr eine Summe kleiner, unabhängig voneinander nebeneinander existierender Systeme ist.
    Das ist nur eine Ideologie. Sicher kein garantiertes
    Konzept zu einer friedlicheren Welt. Du hast zuvor
    geschrieben, das der Wohlstand die Probleme löst.

    Warum dann - in aller Welt - wollen sich die
    Iren, die Schotten, die Flamen, die Katalanen etc.
    etc. abspalten!?

  5. #205
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    Hach, diese Foren können zur Sucht werden... Jetzt lese ich doch wieder Eure Postings und kommentiere was, auch wenn ich gar keine Zeit habe.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    je mehr wir (auch du oder ich)
    uns mit unserem zugewanderten Nachbarn
    vertragen, desto mehr Ablehnung - bis hin
    zum Terror - erzeugen wir mit unserem
    Verhalten. ... Das ist die aktuelle Situation.

    Der Thread heißt: wie wird die Zukunft? Ich
    bin der Meinung, dass genau das die Zukunft
    sein wird. Das wir erkennen müssen, dass
    Wunsch und Wirklichkeit immer weiter aus-
    einanderdriften.
    Dem widersprechen aber eine Menge Terrorexperten, Soziologen und TV-Kommentatoren. Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wurde von all diesen Leuten (zumindest von denen, die ich gehört habe, und das sind nicht wenige) das Gegenteil behaupet: Das Ziel des Terror ist es, die Gesellschaft zu spalten. Wenn Muslime unter Generalverdacht stehen und sich in der Opferrolle fühlen, können die Radikalen kommen und sagen: "Seht her, die wollen Euch nicht! Kommt zu uns! WIR sind die Guten!"

    Genau das ist der Nährboden! Ist das nicht einleuchtend?

    Zur Frage, wer recht hat, Zaktuell oder Horst möchte ich auch was sagen:

    Dass Bin Laden Millionär war und auch andere Terroristen nicht aus armen Verhältnissen kommen, widerlegt nicht die Arm/Reich-These. Diese Leute können Machtinteressen oder andere Gründe für ihr Handeln haben. Aber für die Massen, die ihnen nachlaufen, kann Armut und Perspektivelosigkeit sehr wohl der Hauptbeweggrund sein, um bei dem Wahnsinn mitzumachen. Jeder Terrorchef, jeder Diktator braucht einen breiten Zuspruch. Wie Zaktuell sagt: "Ohne 'Gefolgschaft' ist jeder Hitler nur ein armseliger, lächerlicher, kleiner Popanz."

    Ohne Nährboden können die Terroristen einpacken! Aber das ist leicht gesagt. Das Arm/Reich-Gefälle könnte sicher kleiner werden mit etwas gutem Willen (auch bei den Unabhängigkeitsbestrebungen der Schotten, Flamen und Katalanen geht´s letztlich um Arm/Reich), aber bei all dem Egoismus in der Welt, ist das schwierig. Genauso schwierig ist es, den Leuten nahezulegen, dem fremdländisch wirkenden Nachbarn mit Offenheit zu begegnen.

    Bin Laden hatte übrigens nur in den ersten Jahren nach dem 11. September viele Sympathisanten, das ließ mehr und mehr nach.
    Geändert von Gerhard Förster (31.01.2015 um 02:18 Uhr)
    Tipp: Auf www.die-neue-sprechblase.de findet ihr sehr detaillierte Inhaltsangaben zu allen unseren SPRECHBLASE-Ausgaben!

  6. #206
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Du nimmst das Bild zu wörtlich: Die 'Grenze' im Beispiel steht fürs Teilen von Resourcen, hier die 'Resource Platz'.

    Wenn Resourcen so verteilt sind, dass jeder hat, was er braucht, ist schon viel gewonnen. Wenn aber Trinkwasser hierzulande derart im Überflüss vorhanden ist, dass damit Scheisse weggespült wird, während andere in erschreckend hohem Maße KEINEN Zugang zu Trinkwasser haben, dann hat nicht 'jeder was er braucht'. Dann stimmt was mit der Verteilung der Resourcen nicht. Wobei Wasser hier nur ein Beispiel ist. Es gilt natürlich für etliche andere Resourcen gleichermassen.
    Dir ist aber schon klar, das in den meisten
    afrikanischen Regionen die Entwicklungshilfe
    (von Nahrungslieferungen bis hin zu
    Dorfbrunnenprojekten) deswegen am erliegen
    ist, "weil" religiös- und stammesfanatische
    Warlords ganze Regionen abschirmen und ihre
    eigene Bevölkerung verhungern lassen*.

    Es ist nicht grundlos, warum ich andauernd "global"
    schreibe! Ich habe diese Situationen dort - und
    die Gründe dafür - immer auch beim schreiben vor
    meinem geistigen Auge.

    Merke:
    früher verhungerten die vielen Kinder, weil
    sie kein Wasser und keine Nahrung hatten.
    Heute verhungern die Kinder, weil Fanatiker
    deren Wasser- und Nahrungsquellen zerstören!






    * und erschießen und köpfen und vergewaltigen und ...

  7. #207
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ich versteh nicht, was Du (mir) damit sagen willst, aber ich hab nicht das Gefühl, als ob das, was ich gesagt hab, etwas mit dem zu tun hat, was Du als dessen 'wörtliche' Auslegung ausgibst...
    Ist doch klar, was ich sagen möchte.

    Dein Idee der Verbesserung der Beziehung
    der Menschen untereinander wird beim Thema
    Terror erst wirksam, wenn du alle Menschen
    überzeugt hast!
    Vorher brauchst du eine
    klassische Terrorbekämpfung.

  8. #208
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Dann kennst Du andere als ich.
    Solange rund um dich herum eine Mehrheit in dieser
    Demokratie gibt (ich hoffe, wir haben auch eine ), die
    Parteien wählt, die gegen ein Grundeinkommen sind
    oder gar gegen eine Auflösung des klassischen Geld-
    systems, solange sie also CDU, SPD, GRÜNE etc. wählen,
    solange entscheiden sich diese Menschen bewusst für eine
    Gesellschaft, wo es sehr wohl Unterschiede im Wohlstand
    gewollt sind.


    Die Merkel versucht gerade unser "altes Geldsystem"
    zu verteidigen (wenn auch diletantisch) und bekommt dafür
    sehr hohe Sympathiewerte aus der Gesellschaft.

    Da muss man nicht drumherumreden. Die Masse möchte
    das aktuelle System beibehalten.

  9. #209
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Was soll denn das jetzt? Wieso 'meine Utopie'?

    Ich sage, die Verteilung ist ungleich und dass, je ungleicher die Verteilung ist, umso härter die Verteilungskämpfe. Und konstatiere, dass es zu diesem 'Problem' zwei mögliche 'Lösungen' gibt: Entweder man ändert die Verteilung oder man kämpft mit 'härteren Bandagen' um die Verteidigung dieser Ungleichheit.

    Wo siehst Du da eine Utopie? 'Meine' gar?
    Du träumtest vorhin doch von einer Welt ohne Ungleichheit!
    So habe ich dich verstanden - denn so musste man das verstehen.

    Und eine Utopie ist das, was im Moment "unausführbar" ist!

  10. #210
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen

    Dem widersprechen aber eine Menge Terrorexperten, Soziologen und TV-Kommentatoren. Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wurde von all diesen Leuten (zumindest von denen, die ich gehört habe, und das sind nicht wenige) das Gegenteil behaupet: Das Ziel des Terror ist es, die Gesellschaft zu spalten.
    Das ist halt das Problem der Medienleute.
    Sie beziehen alles auf sich und fabulieren es
    ständig in die Gesellschaft. So stehen dann
    am Schluss Milionen von Menschen auch
    hinter den Schildern "für Pressefreiheit".

    Das ist halt die "westliche" Sicht. Und die
    Sicht der Medien sowieso. Viel Geld wurde
    jetzt schon mit dem ganzen verdient!
    Alleine 10 Millionen bei Charlie Hebdo. Sicher
    100 Millionen bei allen anderen Zeitschriften.

    Die Attentäter haben aber nur wegen der Darstellung
    "Mohameds" ihre Taten vollbracht. Charlie Hebdo
    hätte jahrzehntelang z. B. den Papst in den Dreck
    ziehen können
    . Und die katholische Kirche hätte
    tausende Klagen einreichen können
    . Nie wäre
    ein Islamist auf die Idee gekommen, die
    Pressefreiheit von CH, bzw. CH selbst, anzugreifen!

  11. #211
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen

    Dass Bin Laden Millionär war und auch andere Terroristen nicht aus armen Verhältnissen kommen, widerlegt nicht die Arm/Reich-These. Diese Leute können Machtinteressen oder andere Gründe für ihr Handeln haben.
    Richtig! Sehr viele IS/ISIS-Soldaten z. B. werden
    fürstlich bezahlt - bis hin zu Kopfprämien.

    In unserer Gesellschaft spielt Geld "immer
    auch eine Rolle". Wer wollte das bestreiten.


    Aber der Westen bezahlt noch fürstlicher

    für die Verteidigung seiner Ideologien!
    Frontkämpfer bekommen "auch hier" mehr Geld
    und Prämien. Der Westen ist dazu übergegangen,
    seinen Krieg den Kapitalsystemen unterzuordnen.
    Wir haben mittlerweile private hochbezahlte
    Firmen an der Front. Oder nehmen wir
    Guantanamo. Die Psychologen und Ärzte,
    die dort z. B. das Waterboarding anwenden
    verdien(t)en damit viele viele Millionen
    .
    Wie ich schon schrieb: der Mensch, der so schon
    viel mehr, als fast alle anderen hat, wird dadurch
    eben nicht zu einem besseren Menschen.

    Er schreckt nicht davor zurück weitere Millionen zu
    verdienen, indem er andere (fast) zu Tode quält.
    Achtung: ich rede gerade von den guten
    westlichen Werten!

  12. #212
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Du träumtest vorhin doch von einer Welt ohne Ungleichheit!
    So habe ich dich verstanden - denn so musste man das verstehen. (...)
    Quatsch. Aber 'unser' altes Problem. Ich konstatiere Tatsachen und Du liest daraus Dinge, die ich nie gemeint oder gesagt habe. Seien es nun Forderungen, Schlußfolgerungen, Absichten, Utopien oder was auch immer Du mir da unterschieben willst. - Alles nicht meine Baustelle. Und ich weiß auch nicht, wieso DU mich so verstehst, gar meinst, mich so verstehen zu MÜSSEN. Lies doch einfach nur, was ich schreibe, statt Dinge rauszulesen, die ich nicht schreibe. Weil ich sie nicht meine.

    Bzgl. Ungleichheit: Ich 'träume' von gar nichts. Ich stelle fest, dass größere Ungleichheit zu größeren Kämpfen führt. Und ich stelle fest, dass es zwei Alternativen gibt: Ungleichheit kleiner machen oder sich auf härteren Kampf einstellen. Zwei simple Feststellungen. Kein Traum.
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  13. #213
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ich verweise ja nur auf das Threadthema.

    Es lautet sinngemäß: ist das die Zukunft, mit
    dem alltäglichen Terrror?
    (...)
    Dann gib doch mal auf, die 'Deutungshoheit' über das Thread-Thema für DICH zu beanspruchen und lies den Eingangsbeitrag noch mal durch. Was DU als 'sinngemäß' darstellst, ist nur der erste Absatz des ersten Postings. Dem wurde durchaus ein zweiter Absatz gegenüber gestellt... - Das alte Problem: Du argumentierst nicht mit dem, was IST, sondern mit dem, was DU daraus INTERPRETIERST.
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  14. #214
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    (...) Zur Frage, wer recht hat, Zaktuell oder Horst (...)
    Die Frage stellt sich doch so (als entweder-oder-Polarisierung) gar nicht: Im Grunde beleuchten horst und ich die Dinge nur von unterschiedlichen Grundhaltungen heraus. Und kommen entsprechend zu unterschiedlichen Sichtweisen. Letztlich haben wir beide 'Recht'. Wenn einer ein Haus von vorne beschreibt und ein anderer vom Hinterhof aus, dann bleibt es doch dasselbe Haus, obwohl sich die Beschreibungen deutlich voneinander unterscheiden. Und beide Beschreibenden haben 'Recht'. Aber beide Beschreibenden haben eben auch nur eine eingeschränkte Sicht des Hauses.
    Geändert von ZAQ (31.01.2015 um 02:55 Uhr)
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  15. #215
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Quatsch. Aber 'unser' altes Problem. Ich konstatiere Tatsachen und Du liest daraus Dinge, die ich nie gemeint oder gesagt habe. Seien es nun Forderungen, Schlußfolgerungen, Absichten, Utopien oder was auch immer Du mir da unterschieben willst. - Alles nicht meine Baustelle. Und ich weiß auch nicht, wieso DU mich so verstehst, gar meinst, mich so verstehen zu MÜSSEN. Lies doch einfach nur, was ich schreibe, statt Dinge rauszulesen, die ich nicht schreibe. Weil ich sie nicht meine.

    Bzgl. Ungleichheit: Ich 'träume' von gar nichts. Ich stelle fest, dass größere Ungleichheit zu größeren Kämpfen führt. Und ich stelle fest, dass es zwei Alternativen gibt: Ungleichheit kleiner machen oder sich auf härteren Kampf einstellen. Zwei simple Feststellungen. Kein Traum.
    Mann mann,

    wenn du schreibst, dass die Ungleichheit die Ursache für
    die Probleme ist, dann schreibst du somit auch gleichzeitig
    (egal, ob das in deinem Satz nun drinnen steht oder nicht),
    dass ohne diese Ungleichheit alles in Ordnung ist also
    (Friede, Freude, Eierkuchen) ist.

    Dir ist doch sicher der Begriff Ursache bekannt? Hoffe ich!

  16. #216
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Dann gib doch mal auf, die 'Deutungshoheit' über das Thread-Thema für DICH zu beanspruchen und lies den Eingangsbeitrag noch mal durch. Was DU als 'sinngemäß' darstellst, ist nur der erste Absatz des ersten Postings. Dem wurde durchaus ein zweiter Absatz gegenüber gestellt... - Das alte Problem: Du argumentierst nicht mit dem, was IST, sondern mit dem, was DU daraus INTERPRETIERST.
    Hääh?

    Im Eingangspost steht eindeutig und absolut vorrangig:
    Islam, Terror-Anschläge , Charlie Hepdo ...!

    Der Terror ist das Thema ... was denn auch sonst!
    Sicher nicht die Wasserverteilung auf der Erde!

  17. #217
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Die Frage stellt sich doch so (als entweder-oder-Polarisierung) gar nicht: Im Grunde beleuchten horst und ich die Dinge nur von unterschiedlichen Grundhaltungen heraus. Und kommen entsprechend zu unterschiedlichen Sichtweisen. Letztlich haben wir beide 'Recht'. Wenn einer ein Haus von vorne beschreibt und ein anderer vom Hinterhof aus, dann bleibt es doch dasselbe Haus, obwohl sich die Beschreibungen deutlich voneinander unterscheiden.
    Das würde ich auch so sehen: Es ist das selbe Haus, von zwei Seiten betrachtet. Horst sagt seine Statements sicher wohlbegründet, aber ich seh das Haus schon eher aus der Perspektive von Zaktuell (wenn er für meinen Geschmack auch viel zu sehr auf Horst draufhaut, aber das steht ja auf einem anderen Blatt).

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Mann mann,
    wenn du schreibst, dass die Ungleichheit die Ursache für
    die Probleme ist, dann schreibst du somit auch gleichzeitig
    (egal, ob das in deinem Satz nun drinnen steht oder nicht),
    dass ohne diese Ungleichheit alles in Ordnung ist also
    (Friede, Freude, Eierkuchen) ist.
    Genau so ist es!! Aber das ist doch eh ganz klar. Doch dass dieser alte Traum der Menschheit jemals Realität wird, ist wohl ziemlich utopisch.

    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Dem widersprechen aber eine Menge Terrorexperten, Soziologen und TV-Kommentatoren. Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo wurde von all diesen Leuten (zumindest von denen, die ich gehört habe, und das sind nicht wenige) das Gegenteil behauptet: Das Ziel des Terror ist es, die Gesellschaft zu spalten. Wenn Muslime unter Generalverdacht stehen und sich in der Opferrolle fühlen, können die Radikalen kommen und sagen: "Seht her, die wollen Euch nicht! Kommt zu uns! WIR sind die Guten!" Genau das ist der Nährboden! Ist das nicht einleuchtend?
    Muss mich mal selbst zitieren. Horst, Du hast glaube ich nichts gesagt, das meine Worte entkräftet!

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Aber der Westen bezahlt noch fürstlicher
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    Frontkämpfer bekommen "auch hier" mehr Geld
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    Sie riskieren ja auch ihr Leben. Und der Westen muss sich schließlich verteidigen. Was ist da dran falsch?
    Geändert von Gerhard Förster (31.01.2015 um 12:25 Uhr)
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  18. #218
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    (...) wenn du schreibst, dass die Ungleichheit die Ursache für
    die Probleme ist, dann schreibst du somit auch gleichzeitig
    (egal, ob das in deinem Satz nun drinnen steht oder nicht),
    dass ohne diese Ungleichheit alles in Ordnung ist also
    (Friede, Freude, Eierkuchen) ist. (...)
    Natürlich. Das ist ja auch so.

    Aber ich sage nirgendwo, dass das 'mein Traum', 'meine Utopie' ist. Vielleicht find ich das ja total geil, dass es diese Ungleichheit gibt, weil ich auf der Seite derer bin, die davon profitieren und wenn ich meinen 'Profit' zukünftig mit 'härteren Bandagen' verteidigen muss, okay, dann leg ich die halt an und freu mich aufs Kampfgetümmel!

    Ob so oder so: Ich konstatiere Tatsachen und stelle daraus folgende Konsequenzen dar. Aber ich positioniere mich nicht dazu, wie von Dir unterstellt. Und natürlich -auch das sagte ich früher schon- ist die Welt nicht monokausal. Natürlich gibt es außer der Ungleichheit in der Resourcen-Verteilung noch ein paar andere Punkte mit Konfliktpotenzial - so haben wir ja zB noch gar nicht darüber gesprochen, WARUM zB 'die Anderen' Peter (oder war's Paul?) nicht 'mitspielen lassen'. Aber die ungleiche Resourcen-Verteilung -und dass aufgrund zunehmender Globalisierung wachsende WISSEN um diese Ungleichheit auf Seiten derer, die dabei 'zu kurz kommen'- ist einer der größten und wichtigsten (wenn nicht der Hauptgrund) Punkte, an dem sich die -weltweiten- Konflikte entzünden.

    Götter und Götzen, Religionen und Ideologien sind immer nur vorgeschoben und/oder dienen als 'Instrument' der 'Leitwölfe', mit denen sie ihre 'Gefolgschaft' 'in der Spur halten' und/oder 'motivieren'. Aber es sind nie die wirklichen Gründe und Motive für Konflikte. Letztendlich geht es immer nur um Macht und/oder Geld*. Und deshalb halte ich Deine, horsts**, Haltung, den Islam nun als 'Wurzel allen Übels'*** ausgemacht zu haben, für falsch und gefährlich. Weil sich dadurch die wahren Motive verschleiern und jede Menge Menschen mit in 'Generalverdacht' genommen oder als 'Schuldige' ausgemacht werden, die eigentlich auch nur in 'Friede, Freude, Eierkuchen' leben und ihr eigenes, kleines, persönliches Glück finden wollen.

    * Schon beim Kampf um Troja ging es NICHT um die geraubte Helena, die war nur vorgeschoben. In Wirklichkeit ging es um die Kontrolle über eine Meerenge von hoher wirtschaftlicher Bedeutung.
    ** wobei Du jetzt hier nur stellvertrend für auch andere Vertreter dieser Haltung genannt seist
    ***ich überspitze, um zu verdeutlichen
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  19. #219
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Das würde ich auch so sehen: Es ist das selbe Haus, von zwei Seiten betrachtet. Horst sagt seine Statements sicher wohlbegründet, aber ich seh das Haus schon eher aus der Perspektive von Zaktuell (wenn er für meinen Geschmack auch viel zu sehr auf Horst draufhaut, aber das steht ja auf einem anderen Blatt).
    Ich versuche eigentlich immer nur möglichst
    nahe an der eigenene persönlichen Beobachtung
    und der Beobachtung der Medien zu urteilen.

    Meine eigene Sichtweise kann ich (das ist eine
    spezielle Eigenschaft von mir) problemlos komplett
    außen vor lassen.

    Es geht nicht um meine Persepktive! Ganz sicher
    nicht! Es ist nur meine Beobachtung!



    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Genau so ist es!! Aber das ist doch eh ganz klar. Doch dass dieser alte Traum der Menschheit jemals Realität wird, ist wohl ziemlich utopisch.
    Eben: Utopie!

    Vielleicht erfüllbar irgendwann weit in der Zukunft
    Mit "anderen" Menschen!

    Heutzutage nicht erfüllbar! Nicht einmal
    mit den Menschen, die mit dem "bunt"-Logo
    auf der Strasse rumrennen.

    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Muss mich mal selbst zitieren. Horst, Du hast glaube ich nichts gesagt, das meine Worte entkräftet!
    Wenn du Terrorexperten, Soziologen und TV-Kommentatoren
    "glaubst", dann sicher nicht! Für mich erfüllen sie alle
    - so wie sie argumentaiv, inhaltlich und desinformierend
    in den Medien auftreten - nur die Vorgaben des Systems.

    Journalisten, denen ich "vertraue "gibt es wenige.
    Der verstorbene Peter Scholl-Latour war ein Fachmann,
    der Henryk M. Broder ist ein Freigeist für "wahre" Worte.
    Solche Typen fehlen unserer Medienwelt.

    Diejenigen, die allabendlich über die Glotze in der
    Primetime schwadronieren
    sind nur eines: systemkonform
    und auch vom Sytem eingesetzt!

    Ich wundere mich auch darüber, dass diese Gesellschaft das
    so mitmacht. Spätestens mit der Einführung der embedded
    Journalists
    wurde eine neue Aera in der Nachrichtenwelt
    eingeläutet. Wir sind mitten drin - in der Verfeinerung dieses
    Prinzips. Das ist keine gute Aera!

    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    Sie riskieren ja auch ihr Leben. Und der Westen muss sich schließlich verteidigen. Was ist da dran falsch?
    Die Grenzenlosigkeit des westlichen Systems. Ein Soldat
    soll natürlich für seine "Arbeit" auch Geld bekommen.

    Aber Millionen mit "rektaler Fütterung" verdienen
    (google z. B. mal: Dr. James Mitchell und Dr. John «Bruce» Jessen)?
    Ich hoffe, ich muss nicht erklären, was daran falsch ist!

  20. #220
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Gerhard Förster Beitrag anzeigen
    (...) wenn er für meinen Geschmack auch viel zu sehr auf Horst draufhaut, (...)
    Wie bitte, was? Ich hau doch nirgendwo drauf!? Ich versuche nur meine Sicht der Dinge darzulegen...
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  21. #221
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    (...) Journalisten, denen ich "vertraue "gibt es wenige.
    Der verstorbene Peter Scholl-Latour war ein Fachmann,
    der Henryk M. Broder ist ein Freigeist für "wahre" Worte.
    Solche Typen fehlen unserer Medienwelt. (...)
    Ah, das erklärt einiges...
    Scholl-Latour war einer von den guten, ja. Aber gegen Ende hat er mMn zusehr ein festgefahrenes (und veraltetes) Bild vertreten und war nicht mehr fähig, zu differenzieren und neue Entwicklungen in sein Gedankengebäude zu integrieren. Und Broder gefällt sich zu sehr in der Rolle des 'enfant terrible', da kommt mir vieles wie nur noch zum Zwecke der Selbstinszenierung vor. Provokation um der Provokation willen, nicht mehr aus Liebe zur Wahrheit. Aber gut, das Fass wollen wir hier vielleicht besser nicht auch noch aufmachen.

    Wen ich zur Zeit gut finde (auch wenn ich nicht in allem mit ihm übereinstimme und ihn auch nicht eben sympathisch finde) ist Jürgen Todenhöfer. Der scheint sich ziemlich unabhängig von medialen und gesellschaftlichen Strömungen ein gut recherchiertes eigenes Bild zu machen und vertritt seine Standpunkte so herrlich unaufgeregt, egal, wieviel Gegenwind er dabei zu spüren bekommt.
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  22. #222
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    Horst, ich bin hier sozusagen die Stimme des Systems, denn ich glaub ja den Terrorexperten, Soziologen und TV-Kommentatoren. Und es ist tatsächlich so, dass ich ORF-geprägt bin. Meine Infoquellen sind primär die ORF-Nachrichtensendungen und Dokus, daneben auch ein bisschen Printmedien wie Spiegel und Profil (ehrlicherweise gebe ich auch zu, immer mal wieder die kostenlose U-Bahn-Zeitung Österreich zu lesen). Damit habe ich meine Hauptquellen für das Tagesgeschehen jetzt wirklich offengelegt. Und da ich die Qualität der ORF-Infoschiene im Allgemeinen gut bis sehr gut finde (kommt natürlich immer drauf an, was man sieht. Den neuen, anspruchsvollen Sender ORF III kann ich echt empfehlen), gibt´s für mich keinen Grund, die damit verbundene Sicht auf die Welt in Frage zu stellen.

    Nun würde es mich freuen, wenn Du, Horst, auch ein bisschen was über die Quellen Deiner Weltsicht verrätst, und – da ich annehme, dass Dein Weltbild nicht so mainstreamig ist wie meines – auch das Weltbild erklärst.

    Das geht jetzt zwar etwas an die Substanz (die Frage ist ja fast intim), aber verhindert vielleicht, dass wir uns hier bloß im Kreis drehen.

    Dann pack mal aus, Horstl! Ich lerne gern was dazu!
    Geändert von Gerhard Förster (31.01.2015 um 19:33 Uhr)
    Tipp: Auf www.die-neue-sprechblase.de findet ihr sehr detaillierte Inhaltsangaben zu allen unseren SPRECHBLASE-Ausgaben!

  23. #223
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    Dieser Systempresse-Keule, die so gerne geschwungen wird, kann ich nicht zustimmen. Wer kritische Sendungen und Sprecher hören möchte, findet sie ohne Probleme, zum Beispiel beim Bayerischen Rundfunk, aber sicher haben auch die anderen Länder ihre Kultur-Spartensender. Das Programm auf Bayern 2 ist 24 Stunden am Tag abwechslungsreich und auf höchstem Niveau. Darauf einzuprügeln und zu sagen, das sei systemkonform, würde an Paranoia grenzen.

    Kulturelle Strukturen - und dazu zählt auch unser politisches System - müssen aber eben dennoch gepflegt werden. Und eine derart schwerfällige MAschine wie die globale Gesellschaft kann nicht mal eben nach der neuesten Denkmode umsteuern. Die unsichtbare Hand, die die Verhältnisse von selbst regelt, hat seit der Deregulierung der Märkte einen schlechten Leumund. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass sich die Verhältnisse irgendwann von selbst ausregeln. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Verantwortung nicht auch im Einzelen liegt. Die Erfahrungen der letzten 100 JAhre lenken unser Verhalten.

    Die "Systempresse" (die ich immer noch schätze) schreibt, dass Jugendliche sich deshalb radikalisieren, weil sie den Westen und seine Heuchelei nicht ertragen. Im Klartext heißt das, dass die moralische Überlegenheit Europas und Amerikas spätestens seit dem "War on Terror", Guantanamo Bay und Waterboarding zur vorsätzlichen Lüge verkommen ist bzw. schon immer eine Lüge war. Nach der Devise "Es gibt kein richtiges LEben im Falschen" sucht man sich ein Untergrund-Leitbild, das besser zum Selbstbild passt und gerät an den nächsten Rattenfänger. Nachvollziehbar, oder nicht? Ebenfalls von der "Systempresse" weiß ich, welche Jugendliche besonders terroraffin sind. Mit dem ISlam hat das nicht viel zu tun, umso mehr allerdings mit radical chic und Gangsta-Attitüde.

    Hier ist eine schöne Radiosendung, die unser Thema am Rande streift:
    http://www.br.de/radio/bayern2/sendu...-shit-100.html

  24. #224
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ah, das erklärt einiges...
    Scholl-Latour war einer von den guten, ja. Aber gegen Ende hat er mMn zusehr ein festgefahrenes (und veraltetes) Bild vertreten und war nicht mehr fähig, zu differenzieren und neue Entwicklungen in sein Gedankengebäude zu integrieren. Und Broder gefällt sich zu sehr in der Rolle des 'enfant terrible', da kommt mir vieles wie nur noch zum Zwecke der Selbstinszenierung vor. Provokation um der Provokation willen, nicht mehr aus Liebe zur Wahrheit. Aber gut, das Fass wollen wir hier vielleicht besser nicht auch noch aufmachen.

    Wen ich zur Zeit gut finde (auch wenn ich nicht in allem mit ihm übereinstimme und ihn auch nicht eben sympathisch finde) ist Jürgen Todenhöfer. Der scheint sich ziemlich unabhängig von medialen und gesellschaftlichen Strömungen ein gut recherchiertes eigenes Bild zu machen und vertritt seine Standpunkte so herrlich unaufgeregt, egal, wieviel Gegenwind er dabei zu spüren bekommt.
    Todenhöfer hätte ich auch als dritten genannt ...
    ...wollte nur nicht zu weit ausholen!

    Jedenfalls wenn ich in den Abendnachrichten etwas
    von "Experten" (aktuell meist Terrorexperten) höre,
    dann wollen sich mir meist schon bei den ersten
    Sätzen die Fußnägel hoch!

  25. #225
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Dieser Systempresse-Keule, die so gerne geschwungen wird, kann ich nicht zustimmen. Wer kritische Sendungen und Sprecher hören möchte, findet sie ohne Probleme
    Denke ich auch. Wer da verallgemeinert, macht es sich viel zu einfach oder ist ein Verschwörungstheoretiker.

    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Die "Systempresse" (die ich immer noch schätze) schreibt, dass Jugendliche sich deshalb radikalisieren, weil sie den Westen und seine Heuchelei nicht ertragen.
    Der Mensch ist halt alles andere als vollkommen. Aber die Verlogenheit, die bei der IS oder anderen radikalen Gruppen herrscht, ist sicher um ein vielfaches größer als in unserer Gesellschaft, weil es muss ja alles auf ihre destruktive Ideologie zurechtgetrimmt werden.

    An sich ist es ja das Vorrecht der Jugend, die Gesellschaft für ihre Fehler in übertriebener Weise anzuprangern. Das ging doch vielen von uns so. ich weiß noch, wie ich in der Pubertät herumgockelte und kein gutes Haar an meinen Eltern und anderen ließ. Alles wusste ich besser (dabei ging ich mir in Wahrheit bloß selbst auf den Keks).

    Aber warum sich heutzutage so kleine Mistkerle radikalen Mörderbanden anschließen, das geht über meinen Horizont.

    Doch bei den Nazis war´s wohl so ähnlich.
    Geändert von Gerhard Förster (31.01.2015 um 20:09 Uhr)
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