8–10 % sind die üblichen Autorentantiemen. ABER: normalerweise zahlt der Autor nichts an den Verlag, diese 550 € mußt du also wieder abziehen, was bedeutet, daß du erst ab etwa 400 verkauften Exemplaren den ersten Cent verdienst. Und was der Verlag an PR leistet, scheint ja völlig offen zu sein. Dem stehen bei einer Eigenproduktion allerdings hohe Kosten gegenüber (je höher die Auflage, desto geringer der Stückpreis, aber unter 550 € kommst du damit nicht).
Eigenproduktion und Amazon-Marketplace scheint mir allerdings auch nicht das Ei des Pythagoras zu sein, denn wenn deine Klientel im Ausland sitzt, hast du mächtig große Portokosten, die von den 3 Euro, die Amazon jeweils auf den Preis aufschlägt und an dich abführt, nur gedeckt sind, wenn deine Sendung unter 500 g wiegt und innerhalb von Europa verschickt wird (genaues kann man gerade nicht erfahren, weil die Website von DHL spinnt). Und natürlich muß man auf Amazon auch erst gefunden werden. Epsilon ist da auch nicht unbedingt erfolgreich (von "Deae ex machina" Band 2 wurden 2013 3 Exemplare verkauft).
Der ICOM-Ratgeber "Honorare Verträge Urheberrecht" wurde aus dem Barsortiment genommen und ist deshalb bei Amazon nur auf dem Marketplatz erhältlich. Da hab ich 2013 vermutlich (kann mich nicht entsinnen, daß die alle bei mir bestellt wurden)
17 Stück verkauft (in den letzten 365 Tagen waren es 8).
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