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Thema: ASTERIX 35: Asterix bei den Pikten

  1. #76
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Hm, muss Ich auch dankbar sein und höflich bleiben, wenn das Angebotene nach Erbrochenem schmeckt? Hat jetzt nix mit der Qualität des neuen Asterix zu tun, sondern ist nur ein konsequentes Weiterspinnen des Gleichnisses
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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    Euer Frank

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  2. #77
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    "Schatten in die Haut tätowiert" ist zudem auch noch ein Maffay-Titel.

  3. #78
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    Als Kenner von schottischem Malzwasser weiß ich, dass einige das angebotene Wasser des Lebens oft auch nicht wirklich goutieren können und mitunter sogar brechen gehen müssen. Denen biete ich dann halt Kakao oder Blubberlutsch an. Geschmäcker sind eben immer verschieden.

  4. #79
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Wenn jetzt sogar schon Kenntnisse des Maffay'schen Werks vorausgesetzt werden, wundert's mich überhaupt nicht mehr, dass ich nur die Hälfte der Gags verstanden habe.

    @Dulle: Danke für die einleuchtende Erklärung!
    Geändert von Brisanzbremse (26.10.2013 um 15:42 Uhr)

  5. #80
    Mitglied Avatar von jo.wind
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    Zitat Zitat von gebenec Beitrag anzeigen
    Kurz

    Mir gefällt der Neue

    gruß
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    Mir auch!

    Auch Gruß

  6. #81
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Es war der VERSUCH, einer Erklärung. Mithin auch nur ein Angebot, die Aussage aus den Tagesthemen zu verstehen.

    Zu Maffey: Ist zwar für die Asterix-Besprechung irrelevant, ich möchte aber dennoch in Erinnerung rufen, dass 'Über sieben Brücken' von Maffey nur gecovert wurde. Das Original ist von der ostdeutschen Band Karat.
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  7. #82
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    Die eigentliche Frage ist sicherlich, entspricht die Figur einem realen Vorbild?
    Der Bezug zu Maffay kann in der Tat über die Texte hergestellt werden, doch bezieht sich das auf die deutsche Übersetzung.
    Wie heisst denn der Barde im französischen Orginal?
    Kennt man in Frankreich Herrn Maffay? Welchen Bezug hat er zu Schottland? Spielte das Abenteuer in Transylvanien wäre das schon etwas anderes.

    Die große Begeisterung Rod Stewarts für den schottischen Fußball ist zumindest belegt, sein Geiz übrigens ebenso.
    Geändert von Ollih (26.10.2013 um 20:42 Uhr)

  8. #83
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Die eigentliche Frage ist sicherlich, entspricht die Figur einem realen Vorbild? (...)
    Ohne die Info auf Plausibilität geprüft zu haben: Das reale Vorbild ist wohl Johnny Hallyday, der möglicherweise auch schon unter Achdé in Lucky Luke einen Auftritt hatte. Vielleicht ist's in beiden -oder in einem von beiden- Fällen aber auch Joe Dassin
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  9. #84
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ich seh da zwar keine Ähnlichkeit, aber im 'Pikten'-Fall ist es Hallyday

    http://www.lefigaro.fr/bd/2013/10/24...la-legende.php

    Bei Achdé ist es tatsächlich Joe Dassin.
    Geändert von frank1960 (27.10.2013 um 02:27 Uhr) Grund: Zusatz Joe Dassin
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  10. #85
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ferri und Conrad machen den Fans ein Angebot. Dafür können sie Dank erwarten.
    Wieso darf jemand Dank erwarten, wenn er anderen ein Angebot macht? Die Wachturm-Oma an der Ecke macht mir auch ein "Angebot". Ich war aber noch nie dankbar dafür.

    Der neue Asterix-Band ist außerdem zunächst Mal eine Ware, die ich für Geld erwerben soll und die im großen Stil vermarktet wird. Ist ja auch okay, so funktioniert die freie Marktwirtschaft. Aber ich muss wirklich nicht dankbar dafür, dass mir jemand Waren zum Kauf anbietet, finde ich.

    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Sie sind sich des Risikos bewusst, dass ihr Asterix ggf. dem ein- oder anderen nicht 'schmeckt' und sie können durchaus damit umgehen, wenn ihr Asterix entsprechend kritisiert wird. Aber er kann nur kritisiert werden, wenn er überhaupt existiert. Und allein das Eröffnen dieser Möglichkeit ist schon eine Leistung, für die sich höfliche Menschen bedanken.
    Nix für ungut, aber Du verrennst Dich hier total. Jetzt muss ich dafür dankbar sein, dass mir jemand die Möglichkeit eröffnet, ihn für seine Hervorbringungen zu kritisieren. Soll ich wirklich Dieter Bohlen für seine Anti-Musik dankbar sein? Oder L. Ron Hubbard für "Dianetik"? Erst durch das Hervorbringen Ihrer Werke haben sie mir schließlich die Möglichkeit eröffnet, dieselben zu kritisieren. Oder gilt das entsprechende Argumentationsmuster nur für neue Asterixe?

    Ich habe den neuen Band gelesen und wäre wirklich dankbar, wenn er nicht erschienen wäre. Es wurden mir nämlich sechs fuffzig für eine fade Geschichte ohne Witz, ohne Biß, ohne Tempo abgeknöpft. Das Nichterscheinen des Bandes hätte mir diese Geldausgabe erspart...

  11. #86
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Soll ich wirklich Dieter Bohlen für seine Anti-Musik dankbar sein?
    Ja.

    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Oder L. Ron Hubbard für "Dianetik"?
    Nein.

    Aber Scherz beiseite: klar ist das neue Album besser als "Gallien in Gefahr", aber ist "Wenigstens mußte ich mich diesmal nicht übergeben" wirklich alles, was wir an Ansprüchen stellen dürfen? Ich find's auch total nullachtfuffzehn und ziemlich öde, der mehrmals gelesene Vergleich mit der Goscinny-Ära grenzt an Blasphemie.

  12. #87
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    (...) Jetzt muss ich dafür dankbar sein, (...)
    Müssen musst Du gar nichts. Ich hab n Zitat weitergegeben und auf Nachfrage versucht, zu erklären, wie das zu verstehen ist. Wenn Du das verstanden hast, kannst Du das gerne anders sehen. Is ja n freies Land hier.
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  13. #88
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Müssen musst Du gar nichts. Ich hab n Zitat weitergegeben und auf Nachfrage versucht, zu erklären, wie das zu verstehen ist.
    Na, dann bin ich auch weiterhin unhöflich und undankbar...

  14. #89
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ferri und Conrad machen den Fans ein Angebot. Dafür können sie Dank erwarten.
    Das wird wahrscheinlich der bestbezahlte Comicauftrag gewesen sein, den es auf dem europäischen Kontinent je gab.

  15. #90
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    Ich bin euch allen dankbar für diese Diskussion.

  16. #91
    Mitglied Avatar von Crazy Quokka
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    Erstmal mein Posting aus einem anderen Forum, dann die Ergänzung:

    Ferri/Conrad: Asterix bei den Pikten

    Das schlimmste, was Asterix passieren kann, ist, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Das ist ihm - nicht nur dem Titel des französischen Originals nach - spätestens bei "Asterix in Gefahr" passiert. Bei "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" war man geneigt, die Party vorzeitig zu verlassen. Ferri und Conrad konnten es also gar nicht mehr schlimmer machen, auch wenn ihnen der aufgeblasene senile Uderzo über die Schultern kuckte. Wenn sie nicht auf die Idee kämen, Asterix mit Hakenkreuzbinde an japanischen Schulmädchenschlüpfern schnuppern zu lassen, musste es eine Steigerung geben. Insofern hat Uderzo etwas gutes getan mit den letzten Bänden: Er hat einem neuen Team den Einstieg erleichtert.

    Grafisch ist an Conrads Arbeit nichts auszusetzen. Atemberaubendes Spektakuläres gibt es nicht, aber abseits der römischen und griechischen Architektur ist es auch nicht so leicht, da Akzente zu setzen. Es sieht absolut wie Asterix aus, und man vermisst Uderzos Strich nicht. Und das ist ein sehr großes Lob für einen Zeichner.
    Zur Story: Schottland ist einer der wenigen Flecken der antiken Welt, in die es Asterix noch nicht verschlagen hatte. Und bei Schottland bieten sich auch nationale Klischees zum persiflieren an. Das hätte sicher im Einzelnen noch besser umgesetzt werden können. Natürlich gibt es viele Remineszenzen, aber so schön wie die feinsinnigeren Briten und Schweizer lassen sich die groberen Schotten vielleicht nicht persiflieren. Passt schon.
    Die Story ist unspektakulär aber rund, die Gags sind nett aber keine Brüller. Das Album hat schon etwas den Anhauch früherer Goscinnyhochzeiten, ist aber auf normalem Comic-Niveau und weit weg von Goscinnys Genie. Mit solch einem Band wäre Asterix nicht berühmt geworden, der Band schändet das frühere Werk aber auch nicht. Wenn Ferri und Conrad mit diesem relativ gelungenen Einstieg etwas lockerer werden, können sie vielleicht sogar mal richtig starke Bände abliefern. Für den Moment bin ich zufrieden, dass Asterix sich nach übler Verletzung durch den herabfallenden Himmel wieder berappelt hat und erneut in die Schlacht zieht ohne eine platte Nummernrevue mit sich-selber-feiern abzuliefern. Der erste Asterix-Band seit langem, mit dem ich es mir bei einem guten Frühstück im Café gemütlich machen konnte, ohne dass sich mir der Magen verdrehte.

    7 von 10

    Was bleibt zu ergänzen: Conrads Stil ist schon schlichter als Uderzos. Das Storytelling ist auch nicht so, wie bei Goscinny. In der Tat ist nicht jedes Bild für sich wichtig und die Story ergibt sich nicht Bild für Bild. Es wird mehr eine Geschichte abgearbeitet. Auch Problematisch ist, dass unter der sehr schönen etwas langen Darstellung des Dorflebens das spätere Abenteuer leidet, weil es arg gerafft wird. Das ist aber glaube ich dem Umstand geschuldet, dass F & C es sowohl für sich wie auch für die Leser wollten: a) erstmal bei den Galliern richtig anzukommen und b) ein seit langem ausstehendes richtiges Reiseabenteuer zu erzählen. Wenn dann nch der lei8cht modernere Erzählstil insgesamt weniger Panels und Sprechblasen mit sich führt (gefühlt) wird die Story gerafft. Im Prinzip hätten sie mit der Konvention brechen und auf 60 Seiten gehen müssen. Aber: Das ging nicht, weil sie es den Traditionalisten recht machen mussten. Insgesamt mussten F & C quasi zu vielen Erwartungen gerecht werden. Vor allen Dingen durften sie Asterix nicht zu sehr modernisieren. Das reicht nicht an Goscinny ran, war aber besser für den Moment kaum abzuliefern.
    Und dafür danke ich ihnen, dass sie diesen - gut bezahlten - Tanz auf dem Vulkan gewagt unf gut bewältigt haben. Und ich danke Uderzo, dass er Asterix und Obelix am Leben gelassen hat und sie nicht in Eitelkeit mit in sein Grab gerissen hat. Ich finde, man tut seiner Coolness auch keinen Abbruch, wenn man der Kassiererin an der Kasse dankt, auch wenn sie moralisch fragwürdige Produkte verkauft und sich dafür bezahlen lässt. Das ist einfach menschlich. Aber bitte: Pöbeln scheint einigen eher zu liegen.
    "Ich hasse sie! Ich hasse sie! Ich hasse alle! Einige ganz besonders!" (Lucky Luke Bd. 72, S. 17)

  17. #92
    Mitglied Avatar von Lupo
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    Zitat Zitat von Crazy Quokka Beitrag anzeigen
    Aber bitte: Pöbeln scheint einigen eher zu liegen.
    Und das von einem, der ein paar Absätze weiter oben vom "aufgeblasenen senilen Uderzo" schreibt.

    Einige hier haben schon eine sehr ambivalente Diskussionskultur. Aber bitte.
    Freitag ist Freutag - ist Fix-und-Foxi-Tag

  18. #93
    Sambir
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    Man sollte Tote ruhen lassen, und ihre Leichen nicht immer wieder in der Hoffnung schänden, sie doch noch irgendwie zum Leben erwecken zu können.

    Das neue Album kann man lesen, klar. Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden. Aber aus einer ehemaligen Kult-Serie so einen beliebig austauschbaren Durchschnittskram zu machen, das ist schon bitter. (Und ja: Wenn man mir das Angebot gemacht hätte, einen Comic oder ein Buch mit einer Startauflage von 5 Millionen Exemplaren zu schreiben, hätte ich auch nicht abgelehnt - ganz egal, was da am Ende bei rauskommt. Trotzdem schade drum.)

    Die Rezi in Comickunst:
    http://comickunst.wordpress.com/2013...ei-den-pikten/

  19. #94
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Sambir Beitrag anzeigen
    Man sollte Tote ruhen lassen, und ihre Leichen nicht immer wieder in der Hoffnung schänden, sie doch noch irgendwie zum Leben erwecken zu können.
    Hergé hat es schon richtig gemacht... er wusste, dass es ohne ihn keinen Tim geben kann und dass die Schöpfung untrennbar mit ihrem Schöpfer verbunden ist. Uderzo dachte und denkt, dass es einen Asterix ohne Goscinny geben kann. Aber dem ist nicht so. Es funktioniert einfach nicht und wird auch nie funktionieren, weil Monsieur G. nicht ersetzt werden kann. Vielleicht kommt irgendwann einer, der genauso genial ist wie er es war, aber der wird dann garantiert sein eigenes originäres Opus schaffen.

    Zitat Zitat von Sambir Beitrag anzeigen
    Und ja: Wenn man mir das Angebot gemacht hätte, einen Comic oder ein Buch mit einer Startauflage von 5 Millionen Exemplaren zu schreiben, hätte ich auch nicht abgelehnt - ganz egal, was da am Ende bei rauskommt. Trotzdem schade drum.
    Alle Beteiligten verdienen zweifellos gut an dem Album. Für die neuen Autoren bedeutet das Engagement sicherlich einen ordentlichen Gehaltssprung, weshalb man verstehen kann, dass sie den Auftrag angenommen haben. Aber ob Uderzo unbedingt 'noch' reicher werden muss? Man fragt sich, welcher Ehrgeiz den Mann eigentlich seit Jahren antreibt. Die Marke Asterix wurde von ihm schon vor langem zum Ausverkauf freigegeben. Hätte es mit Goscinny wirklich diese scheußlichen Realfilme gegeben?
    Geändert von BobCramer (27.10.2013 um 10:25 Uhr)

  20. #95
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Hätte es mit Goscinny wirklich diese scheußlichen Realfilme gegeben?
    Wahrscheinlich. Goscinny war ein perfekter Comicautor, aber seine Filmdrehbücher waren nicht so gut.

  21. #96
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    Zitat Zitat von Sambir Beitrag anzeigen
    Man sollte Tote ruhen lassen, und ihre Leichen nicht immer wieder in der Hoffnung schänden, sie doch noch irgendwie zum Leben erwecken zu können.

    Das neue Album kann man lesen, klar. Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden. Aber aus einer ehemaligen Kult-Serie so einen beliebig austauschbaren Durchschnittskram zu machen, das ist schon bitter. (Und ja: Wenn man mir das Angebot gemacht hätte, einen Comic oder ein Buch mit einer Startauflage von 5 Millionen Exemplaren zu schreiben, hätte ich auch nicht abgelehnt - ganz egal, was da am Ende bei rauskommt. Trotzdem schade drum.)

    Die Rezi in Comickunst:
    http://comickunst.wordpress.com/2013...ei-den-pikten/
    Was soll man da groß ändern können, was sofort auffällt. Vielleicht brauchen die beiden Neuen etwas Zeit, damit sie Asterix ihren Stempel aufdrücken können. Vielleicht ging es ihnen beim ersten Album darum, den Fans zu zeigen, dass der Asterix bei ihnen gut aufgehoben ist.
    Asterix wird nicht deshalb zu einem Durchschnittprojekt, weil jemand anderes sich daran versucht, die alten, für viele starken Goscinnyalben bleiben ja erhalten. Und durch das neue Album werden auch Leute auf Asterix aufmerksam, die ihn noch nicht kannten. Mit dem neuen Album verkaufen sich die alten Alben ja auch wieder.
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  22. #97
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Hergé hat es schon richtig gemacht... er wusste, dass es ohne ihn keinen Tim geben kann und dass die Schöpfung untrennbar mit ihrem Schöpfer verbunden ist. Uderzo dachte und denkt, dass es einen Asterix ohne Goscinny geben kann. Aber dem ist nicht so. Es funktioniert einfach nicht und wird auch nie funktionieren, weil Monsieur G. nicht ersetzt werden kann. (...)
    Ja, man kann an Hergé denken und sagen: Richtig gemacht. Da weiss man aber auch nicht, zu welch ungeahnten Höhenflügen andere Autoren Tim noch geführt hätten.

    Man kann aber auch an Lucky Luke denken und feststellen, dass da auch nach Goscinny noch einige Bände gekommen sind, die man zu den Highlights der Serie zählen kann (Schatzsuche, einarmiger Bandit,...) und dass auch Achdé recht ordentliche Bände abliefert, die zeichnerisch den späten Morris (in dessen 'Xerox-Zeit') sogar locker in den Schatten stellen.

    Und man kann an Spirou denken: Hätte Rob-Vel 'seinen' Spirou mit ins Grab genommen, wären die Franquin-Spirous nie gewesen. Gut, da kann man denken, dass Franquin dann möglicherweise seine eigene Serie kreiert hätte und in der dann das Marsupilami erfunden. Man kann auch Rob-Vel 'leugnen' und sich auf den Standpunkt stellen, Franquin wäre der 'originäre' Spirou-Schöpfer - und ER hätte die Serie mit ins Grab nehmen sollen. Auch dann wären sehr schöne Bände von Tome & Janry nie entstanden.

    Man kann aber auch einfach FÜR SICH entscheiden, dass das 'Werk' untrennbar(!) mit seinen originären Schöpfern verbunden ist und die 'Hergé-Konsequenz' für sich selbst durchziehen: Einfach alle Nicht-Goscinny-Bände von Asterix, Lucky Luke nicht mehr kaufen und lesen, alle Spirous nach Franquin ignorieren... - In dem Fall sollte man sich aber schon bewusst sein, dass es Leute gibt, die das anders sehen und auch an den -eben durchaus gelungenen- späteren Bänden ihre Freude haben (und sei es nur die Freude, die späteren nicht-gelungenen Bände zu verreissen) oder daran ihre Freude haben, dabei die Perlen zu suchen und von der Spreu zu trennen.

    Und diesen Leuten könnte man als 'Hergé-Konsequenz-Anhänger' diese Freude durchaus gönnen. Man muss als solcher den neuen Autoren nicht dankbar sein, aber wenn man Asterix nach Goscinny ignoriert, dann sollte man sich konsequenterweise auch nicht zum neuen Asterix zu Wort melden. Wer blöd findet, dass es überhaupt neue Asterixe gibt (und wem es folgerichtig völlig egal ist, wie gut oder schlecht die sind), der sollte die Konsequenz ziehen und sowohl die neuen Bände als auch die Diskussion darum ignorieren. Und nicht denjenigen, die diese Grundprämisse nicht teilen, diese Grundhaltung ständig unter die Nase reiben. Da hat niemand was von.
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  23. #98
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Hergé hat es schon richtig gemacht... er wusste, dass es ohne ihn keinen Tim geben kann und dass die Schöpfung untrennbar mit ihrem Schöpfer verbunden ist. Uderzo dachte und denkt, dass es einen Asterix ohne Goscinny geben kann. Aber dem ist nicht so. Es funktioniert einfach nicht und wird auch nie funktionieren, weil Monsieur G. nicht ersetzt werden kann. Vielleicht kommt irgendwann einer, der genauso genial ist wie er es war, aber der wird dann garantiert sein eigenes originäres Opus schaffen.
    Jeder ist ersetzbar. Ob alle durch die richtigen ersetzt werden, ist eine andere Frage.
    Manchmal ist der Nachfolger besser als der Originalschöpfer, weil er etwas anderes darin sieht.
    Goethe soll ja auch nicht der erste gewesen sein, der sich dem Fauststoff angenommen hat.
    Das Beispiel Spirou wurde schon erwähnt.
    Ich wage zu behaupten, Tintin hat Spielbergs Kinoabenteuer insofern gut getan, dass die Serie dadurch wieder in den Medien präsent war.
    PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.

  24. #99
    Mitglied Avatar von Alice C.
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    Zitat Zitat von jo.wind Beitrag anzeigen
    Noch kürzer:

    Mir auch!

    Auch Gruß
    Etwas länger: Natürlich, mir auch. Weiter so...

  25. #100
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    Um das, was Zaktuell seit ein paar Tagen verbreitet, mal ganz kurz auf den Nenner zu bringen: Jeder ist herzlich eingeladen, seine Meinung zu äußern. Es sei denn, sie stimmt nicht mit Zaktuells Meinung überein, dann sollte er besser den Mund halten.

    Mach ich jetzt auch und diskutiere lieber an Orten weiter, an denen man weiß, was Diskutieren bedeutet.
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