Man sollte auch berücksichtigen, dass bei uns eher Nominalstil üblich ist, im französischen wahrscheinlich weniger. Im Englischen dominiert jedenfalls ganz sicher der Verbalstil.
Ich hab mich schon öfter darüber geärgert, dass sich Charaktere in Übersetzungen aus dem Englischen zu schnell duzen und hätte hier und da gerne ein Wörtchen mitgesprochen.
Ob man jetzt wirklich Gags einstreuen muss, wo ursprünglich keine waren, sei dahingestellt. Da an anderen Stellen in der Übersetzung aber wahrscheinlich Witze verloren gehen, muss man wohl ab und an woanders kreativ werden, um wenigstens etwas Humor einzustreuen. Ich freue mich jedenfalls über Übersetzer, die sich etwas trauen und trotzdem den Geist eines Originals erhalten können. Zaktuell scheint das ähnlich zu sehen.
BTW:
"Der Glutofen der Verdammten"? Wer oder was ist denn hier eigentlich zu was verdammt? "Flammenhölle" fand ich den schöneren Titel.
Außerdem hoffe ich, dass bei der neuen Jeremiah-Ausgabe die Sprachholperer der Carlsen-Ausgabe etwas geglättet werden.
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