Aus der FAZ, Interview zum Thema mit Agnes Krumwiede. Mit Abstand der sachlichste und beste Beitrag überhaupt für mich zu dem Thema.
Nein. Ich verzichte dann.
Nein, ich verwende dann (oder sowieso) andere Video-Plattformen.
Ja, aber ich wende den Trick nicht an.
Ja und ich nutz ihn auch.
Wer oder was sind GEMA und youtube?
Im österlichen Focus melden sich ein paar Künstler zu diesem Thema zu Wort.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
Aus der FAZ, Interview zum Thema mit Agnes Krumwiede. Mit Abstand der sachlichste und beste Beitrag überhaupt für mich zu dem Thema.
Das sollte wirklich längst Standart sein!Ich bin der Meinung: Wenn ein Werk eine bestimmte Umsatzgrenze erreicht hat, müssen Urheber und Interpreten über die einmalige Vergütung hinaus Anspruch auf Beteiligung haben. Dafür müssten Lizenznehmer und Drittnutzer rechtlich verpflichtet werden, Urhebern und Leistungsschutzberechtigten Auskünfte über die vollständigen Erträge aus der Werknutzung zu erteilen.
Auch ein wundervoll unaufgeregter Artikel:
http://www.spreeblick.com/2012/04/14...b-dann-mal-ur/
+ + + + +
Ja. Ja. Ja! Und ja! Aber sowas von!
(Danke für den Link. Und Danke für das Verlinkte. Wo kann ich dafür bezahlen? Ach? Muss ich gar nicht?! Nochmal Danke. Ja, nee, schon recht, ich stell ja zuweilen auch Sachen, deren Urheberrecht ICH inne habe, kostenlos zur Verfügung... Ja, darf man konsumieren. Und in der Regel auch weiter verwenden, wenn man Quelle angibt und vorher mal anfragt...)
Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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Das Urheberecht wurde von Anwälten erfunden. Es ging dabei nie um den Künstler. Man wollte mitverdienen. YouTube & Co. werden viele neue Künstler hervorbringen, die sich dann hoffentlich selbst vermarkten ohne die Parasiten.
beim urheberrecht geht es nicht um den künstler?!? na um wen denn dann?
die urheberschaft ist sogar unveräusserlich, soweit ich weiß.
indem der künstler alleiniges recht an seinem werk hat (urheberrecht), kann ER/SIE sein werk oder die nutzung seines werks verkaufen, oder wahlweise auch verschenken...
ohne urheberrecht könnte man als künstler also garnicht verdienen. da wäre alles was ein künstler erschafft, sofort allgemeingut, ob der künstler das will oder nicht.
ich will den nutzen von youtube als platform für künstler garnicht in frage stellen, aber youtube ist letztendlich doch der mega parasit! und das urheberrecht wird bei youtube mit füssen getreten.
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Ein klein wenig "aufgeregt" ist er stellenweise schon geschrieben, aber ein wirklich guter Beitrag, der mir mit vielem aus der Seele spricht!
Daraus:
Urheberrechtsabschaffungspiraten und Medien-Panik-Journalisten gleichermaßen: Macht eure Hausaufgaben, lernt von der anderen Seite, hört ihr zu und nehmt die Argumente an den richtigen Stellen ernst, damit wir hier mal langsam vorwärts kommen. [...] setzt euch mit den Googles und Facebooks dieser Welt, die keineswegs so harmlos und weltrettend sind, wie es einige Anti-Urheberrechtsmeinungen zu glauben scheinen, sowie mit den Geräteherstellern und Zugangsprovidern an einen Tisch; und verhandelt zusätzlich zu den vorhandenen und kommenden Verwertungsarten von iTunes bis Spotify fair zu verteilende Pauschalen an den vielen anderen Stellen, an denen tonnenweise Geld mit dem Zugang zu Inhalten gemacht wird.
[...] Es gibt so viele Themen, über die es sich zu reden lohnt. Dass vielleicht unterschiedliche Schöpfungsbereiche auch unterschiedliche Urheberrechte brauchen; dass wir Lösungen für den privaten Produktions- und Konsumbereich nötig haben; dass Komponieren eben doch etwas anderes ist als Programmieren; dass es ohne Urheberrecht auch kein Creative Commons geben kann; und noch so vieles mehr.
Ganz ehrlich... ich fand diese gelinkten "sachlichen und guten" Beiträge
nicht so prickelnd. Warum? Weil sie eher gar nicht auf die Realität eingehen.
Auf der einen Seite spricht sich jemand "für die Vergütung" aus,
aber möchte die Privatkopie erlauben. Der Andere behauptet,
dass wenn es alle so gut wie Apple machen, dann erledigt sich das
Problem von selbst. Und so weiter...
Schön wäre es, wenn die Welt so einfach wäre. Da bin ich aber eher
auf der Seite derjenigen, die grundsätzlich neue Gesetze anstreben,
damit Ruhe einkehrt und nicht damit "die alte Denke" eine moderne
Gesellschaft in Schutzhaft nimmt. Die "Kopierprobleme" - oder wie
immer man die "neuen Fähigkeiten des gewöhnlichen Volkes"
definieren möchte - stehen doch erst am Anfang.
In 20 Jahren (so schätze ich) haben wir den 100-fachen
Content im Netz. Alles erlaubt? Alles verboten? Was ist
schützenswert, was ist Kunst, wann ist man Urheber -
und wann ist man das jeweils nicht? Ich wünsche mir deswegen
Rechtssicherheit "und Freiheit" - und wenn nicht mehr für
meine Kinder, dann wenigstens für die Kinder meiner Kinder.
In diesem Spiegel gab es auch drei interessante Artikel.
at Horst: Die Denke ist nicht alt, die Denke ist neu. Urheberschutz ist modern. Wahrscheinlich wird geistiges Eigentum noch wichtiger und schützenswerter. Ein Staat, der es nicht schützt, verarmt, weil die Wirtschaft immer immaterieller wird. Außerdem verliert der Staat ja dadurch auch Steuereinnahmen, direkte und indirekte (Mehrwertsteuer/Einkommenssteuer/ Umsatzsteuer), und wie soll man dann das bedingungslose Grundeinkommen oder den kostenlosen Nahverkehr finanzieren.
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Es geht nicht um den Urheberschutz.
Es geht darum, dass die Menschheit vor einem technologischen
Umschwung steht, der wahrscheinlich größer sein wird, als der
Umschwung durch die Erfindung des Stroms, des Autos, des TVs
und des Telefons, zusammengenommen.
Das ist die Frage. Diese Denke bestimmt, ob wir aus diesem
immensen Umchwung auch einen Aufschwung machen können.
Niemand hat etwas gegen eine technische Revolution, aber man sollte doch bitte deswegen die Künstler nicht versklaven und entrechten. Künstler zu versklaven und entrechten, wenn auch digital, ist nämlich nicht cool, nicht modern, sondern nur barbarisch.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
Versklavung? Warum so polemisch?
Mireille Mathieu hat ja Heute vor Gericht
"gewonnen" und ab jetzt verschwindet ihr
Song "Acropolis Adieu" aus Youtube...
... und sie somit auch endgültig aus dem
Gedächtnis der Menschheit!
Sei doch mal "pragmatisch"...
...was ist z. B. an Dieter Bohlens Meinung
(sie ich voll teile) so falsch? Sie passt
voll in die Zeit, sie geht auf die Realitäten
ein und sie widerspricht auch ganz klar
dem Gedanken, dass "frei kopierte" Lieder
(meist von Kiddies) den Künstler zum
Loser machen.
Es sind quasi die frei kopierten, die auf
der Gewinnerstraße segeln (siehe
Merchandising, Konzerte etc.).
Also in Anbetracht das diese ganzen Pop und Schlager Fuzzies nun bei Youtube verschwinden lässt die GEMA plötzlich in einen völlig anderen Licht erscheinen. Eigentlich ja doch ne feine Sache. Wäre schön wenn sie sie auch weiterhin nicht einigen.
Könnte vielleicht auch von Interesse sein: http://www.neunetz.com/2011/12/14/lo...nn-in-3-tagen/
Ein klassicher Raub findet eben nicht statt,
denn eine Raub beinhaltet die "Wegnahme"..
.. und die findet eben "nicht statt"! Das kann
man auch nicht einfach so hinzuphilosophieren.
Die Wegnahme findet einfach "nicht" statt!
Das Verkaufen hingegen ist da etwas ganz
anderes... und die Unterbindung des uner-
laubten "Fremdverkaufens" finde ich dann
auch richtig. Aber die Privatkopie ist "kein
Verkaufen" ... und auch nicht in einer
Art philosophier Betrachtungsweise so
auslegbbar!
nun das ist fraglich... wenn ich beispielsweise einen online comic hätte und würde die individuelle nutzung für einen betrag verkaufen, dann verkaufe ich nicht den comic als solchen, sondern die nutzung. wenn der comic dann als pdf bei einem filesharing sevice hochgeladen wird und von 1.000.000.000den leuten runtergeladen werden kann, dann hat das auch nichts mit privater nutzung mehr zu tun. und da die ware nicht der comic selbst ist, sondern das recht ihn zu nutzen, finde ich schon, dass des diebstahl ist. rechtlich mag das eine grauzone sein, aber das macht es noch lange nicht legitim.
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Wenn die Piraten von der Contentmafia sprechen, kann ich von der Künstlerversklavung sprechen.
Zugegeben etwas polemisch.
Weil Merchandising mich nervt. Ich kann damit überhaupt nichts anfangen.
Und allein die Musik, das Werk hat einen Wert an sich, dazu muss ich nicht extra das Konzert besuchen.
Und bei Google geht es ja beispielsweise um Kleckerbeträge von 0,6 Cent pro Klick, die die Gema fordert. Ein vertretbarer Preis. Andere Videoplattformen wurden ja mit der Gema einig.
Wer Musik kostenlos hören will, der muss Radio hören, Musikfernsehen und sich darüber ärgern, was die uns da zusammenbrauen.
Geändert von Pats Reiseabenteuer (21.04.2012 um 12:56 Uhr)
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
@jo b.: Das rechtfertigt ein Vorgehen gegen Uploader, nicht gegen Downloader. Kann man drüber reden, solange es um "Erstuploader" geht, also die Leute, die eine CD, ein Ebook usw. geripppt und eingestellt haben. Was allerdings zur Zeit passiert, ist das Downloader mit dem Argument, dass Filesharing immer auch Daten zur Verfügung stellt, als Uploader bestraft werden. Dabei hilft es auch nicht, wenn Du dein Downloadprogramm so einstellst, dass nur ein Bruchteil der heruntergeladenen Menge in der Zeit geteilt wird, denn auf solche Feinheiten hört keiner. Der Zweck des Ganzen ist nicht, tatsächliche Täter zu bestrafen oder allgemein Gerechtigkeit herzustellen, sondern einfach Downloader so zu gängeln, dass sie keinen Bock mehr haben.
Wobei auch, wenn's gegen "richtige" Uploader geht, immer noch die Schwere der Tat verhandelt werden muss. Es geht in meinem einfach nicht an, dass jemand, der niemandem was "weg" nimmt und sich selber nicht bereichert (denn das tun ja nicht die Filesharer, sondern die Filesharing-Services, durch Werbung und so; kommerzielle Raubkopierer lasse ich hier mal raus, die gehören ganz klar über die Planke gejagt) rechtlich und sozial auf die gleiche Stufe gestellt wird wie ein Straßenräuber.
Das große Missverständnis (ich benutze diesen Begriff so weitläufig wie möglich, um niemandem was zu unterstellen) liegt darin, die Downloads an Verkäufe zu koppeln. Also jeden Download als ausbleibenden Verkauf zu betrachten. Richtig wäre, sie, wie Neil Young es kürzlich ausgedrückt hat, als modernere Form des Radios zu betrachten. Also das Medium, mit dem sich Leute über Musik auf dem Laufenden halten, nicht das Medium, über das sie sonst ihre legalen Kopien bezogen hätten. (Das Piratenargument, die Downloads mit Werbung gleich zu setzen, lasse ich nur in dem Maße gelten, wie ja auch das Senden im Radio Werbung ist. Darüber hinaus ist es einfach nicht hilfreich.) Dann ginge es um viel realistischere Summen (nämlich so was wie Sendegebühren, nicht so was wie Kaufpreise) und das Diebstahls"argument" würde vielleicht auch endlich den Weg aller Verdauungsobjekte gehen.
Geändert von Jähling (21.04.2012 um 13:42 Uhr)
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Wir könnten auch einfach mal alle die Polemik bleiben lassen und Lösungen produzieren statt neue Formulierungen für Problemperspektiven.
Geht natürlich nicht nur gegen dich, sondern gegen einen ganzen Haufen Leute. Aber wo Du's gerade so freundlich vorformuliert hast...
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