Nein. Solche Dateien haben noch nie mit Qualität oder Service geglänzt. Aber auch die von mir angesprochenen DVDs sind natürlich keine Lösung für Papierliebhaber, Umblätterfetischisten und andere haptische Fossile wie mich.
Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!
Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Oh Mick! Bist halt auch ein Kind deiner Zeit, gefangen in den Denkstrukturen deiner Zeit. Ich als 73er bin mit alten Sigurd-Heften aufm Dachboden aufgewachsen, mit Zack vom Flohmarkt und Micky MAus, Fix und Foxi, Ehapa-Alben und Elfenwelt vom Kiosk. Hat mich alles gleichermaßen geprägt.
Wäscher ist halt nicht so für die hipsters geeignet, aber deren cooles Getue ist sowieso affig.
Und pseudointellektuell ist, zu diskutieren, was intellektuell ist.
Nuff said.
Geändert von Manx cat (12.02.2012 um 08:32 Uhr)
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Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)
Der Herr ohne Satzzeichen und Orthographie lehnt sich auch etwas weit aus dem Window*!
* =Fenster
Mein Beileid. Es gibt sicher schöneres, als auf dem Dachboden aufzuwachsen. Und was soll das beweisen? Es gibt vermutlich keine 100 Leute deines Jahrgangs, die in ihrer Jugend je ein Wäscherheft gelesen haben (die sind ja auch viel zu wertvoll, um das Kindern in die Hand zu drücken).
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Ich habe irgendwie was mitbekommen damals. Zumindest war mir immer klar, dass es Nick und Sigurd gibt und fast glaube ich, mir war sogar der Name Wäscher ein Begriff, obwohl ich es sonst eher mit zerfledderten Bessys, Silberpfeils und Lassos zu tun hatte, und natürlich mit meinen geliebten und gar nicht zerfledderten Zacks und Rex Dannys. Ich bin 66er Jahrgang.
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Naja, ich wollte hier keinen blöd anschwätzen. Tut mir leid, falls das so rüberkam.
Allerdings: Im Gegensatz zu "No go" sind ja die Namen "Schlaubi" und "Papa Schlumpf" ja keine Anglizismen.
Ja, die Sammlerszene muss in den 70ern und 80ern schon recht erfolgreich alles abgegrast haben. Als ich in den 80ern mal auf einem Flohmarktstand eine Handvoll Tarzan-Hefte von Mondial verkauft habe, fielen die wie Heuschrecken über mich her. Trotzdem gab es sicher eine große Dunkelziffer normaler Menschen, die ihr altes Zeug auf dem Dachboden oder sonstwo aufgehoben haben.Es gibt vermutlich keine 100 Leute deines Jahrgangs, die in ihrer Jugend je ein Wäscherheft gelesen haben (die sind ja auch viel zu wertvoll, um das Kindern in die Hand zu drücken).
Geändert von Manx cat (12.02.2012 um 08:30 Uhr)
Ich kenn aber auch wen in deinem Alter (selbst bin ich etwas jünger), der so ca. in den 70ern wohl mit seinen Freunden sogenannte "Wundertüten" mit Comics, die übrig geblieben sind gekauft hat. Wenn da Lehning-Piccolos drinnen waren, war das das, was am wenigsten interessierte, haben sie die Hefte gleich weggehaut. Insofern würde ich schon auch vermuten, dass das von den meisten Kindern damals schon als altbacken angesehen wurde, dürften die "keine 100" in Micks Post sich auch, aber nicht nur auf die Sammlerleidenschaft der älteren beziehen.
Ich mochte als Kind die Wäscher Comics nicht, die waren nicht wirklich unterhaltsam, die wirkten altmodisch, und die Zeichnungen waren mir zu steif. Ich hatte damals auch verschiedene Hefte einer Buffalo Bill Reihe, und die von Wäscher gezeichneten waren für mich die schlechtesten. Keine Ahnung was ich heute von denen halten würde.
Die Bastei-Comics von Wäscher sind grottig. Die Comicwundertüten, die ich kenne hatten Kauka Super Spaß-Taschenbücher oder Abi Melzer Hefte mit Nick und Sigurd. Ab und zu waren auch so Gurken drin wie Hannibal Möhrenzahn.
siehe hier:Zitat von zaktuell:
Auch Du, mein Sohn Brutus?
Das ist der Brillenschlumpf, zum Kuckuck!
Im Ernst: eigentlich bin ich ja auch Anhänger der "reinen Lehre" und Irrwegen wie Torti, Hefty und Harmony zutiefst verschlossen. Da ich mich in dem Post auf Intellektuelle bezog hielt ich Schlaubi jedoch für besser als Brillenschlumpf, assoziationsbedingt und so.Kein Tabu ist mir heilig.
Da ich die Redewendung "im Grabe umdrehen" schon mehrmals in diesem Zusammenhang (u.a. in diversen Schlumpf-Threads) gelesen habe, will ich das mal ein bisschen relativieren:Zitat von ManxCat:
Die amerikanischen Namen sind einfach unmöglich, und alles wegen des albernen Films, wegen dem Peyo sich wohl im Grab umdreht.
Die dämlichen Namen wurden ja bereits Anfang der 1980er vergeben. Da war Peyo noch, nun vielleicht nicht quick- aber dennoch lebendig. In seiner Bio steht auch einiges über den Deal mit Hanna-Barbera, wie er mit Delporte in die Staaten geflogen ist und so weiter. Wenn Meister Culliford keinen Vertrag unterschrieben hätte, wäre uns schon die Zeichentrickserie erspart geblieben, aber weder er noch seine Verwandschaft hätten ein Dagobert-Ducksches Geldbad nehmen können. Die haben nicht schlecht davon profitiert ... nein, es gab keine Enteignungen.
Jawohl, Peyo hat die Zeichentrickserie gehasst, aber er wude dafür pekuniär reichlich entschädigt und ohne schlecht über den Verblichenen schreiben zu wollen, im Zweifel hat er sich dann doch für "das gute Geschäft" entschlossen. Er galt unter seinen Kollegen sogar als cleverer Geschäftsmann.
Und wie wir wissen (sollten): Vor Hanna-Barbera gab's auch schon Schlumpffiguren, Schlumpfsüssigkeiten usw., außerdem machten seine Helden schon in den 1960ern und 70ern Werbung für alles von Benco bis Omo (jepp, sogar für Waschmittel!).
Also von wegen "im Grabe umgedreht": er hat halt immer wieder Kröten geschluckt, um Kröten zu bekommen ... freiwillig.
Naja, Peyo sei's gegönnt. Ich hab meinen Peanuts-Merchandise auch recht gerne und fands schon immer schade, dass es von Calvin und Hobbes keine Tassen geben darf.
Ob er nun im Grabe routiert oder dem zu verdanken hat, n Luxus-Sarg bekommen zu haben. Die Namen werden davon nicht besser... Mich würde aber mal interessieren, ob Splitter die Namen gut findet oder auch lieber die alten Namen gehabt hätte und hier also auch 'Kröten geschluckt hat, um Kröten zu verdienen'...
Und: Das ganze dient ja nicht der 'Amerikanisierung', sondern der 'Internationalisierung'. Weiss jemand, ob sich die 'Namensreform' auch auf die frz. Ausgaben ausgedehnt hat?
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Ich vermisse da nix, bis auf dies: Ich fänd ne (gut gemachte!) Hobbes-Stoffpuppe gut. Die natürlich NICHT dem 'lebendigen' Hobbes nachempfunden sein dürfte, sondern eben nur dem 'Kuscheltier'.
Aber ja: Aus meiner Snoopy-Müsli-Schale schmecken mir die Cornflakes auch noch mal n Tick besser. Bei Tassen ist mir der 'Unter Knochen'-Becher nach wie vor der liebste... (Panel mit Text: 'Kaffee! Letzte Reliquie der irdischen Welt! Verbreite Dein Aroma bis in die Zellen unserer bleichen Glieder, auf dass wir Rache üben am unwürdigen Schöpfer!")
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Als Kinder 80er hatte ich (gottlob) nicht so viel Berührungspunkte mit Wäscher, aber gerade die "Buffalo Bill" haben mich da noch am wenigsten gestört. Ich mochte aber z.B. bei den Gespenster Geschichten auch die Comics von Tomas Marco Nadal nicht (der ja in fast jedem Heft vertreten ist), der ja einen ähnlichen Stil an den Tag legt. Da war mir Cabrerizo mit seinem dreckigen Stil viel lieber.
Mit altmodischen Comics habe ich auch bis heute weniger ein Problem (ausser es handelt sich um "Michel Vaillant"), "Dan Cooper" mag ich z.B. heute noch und "Silberpfeil" und "Bessy" lese ich nach wie vor ganz gerne (und als Kind hatte ich die Sachen auch eher nur sporadisch, v.a. durch meinen Onkel, regelmässig gab's nur die "Micky Maus" und "Masters of the Universe").
Heh. Wundertüten kenne ich auch noch, wenn auch weniger nur mit Comics (dafür gab's ja die Auswahlbände), aber in einer Wundertüte war immer so ein Müll-Comic von Condor drin, das wir als Kind schon derbe schlecht fanden und es war dann ein gerngesehener Gast auf diversen Flohmärkten, aber das Ding hat man nicht mal verschenkt bekommen, weil's so schlecht war. Krieg nur den Titel nicht mehr zusammen, war ein Albun und ein Funny mit irgendwelchen Tieren...
Ich nicht. Ich finde es einfach super, daß ein Zeichner tatsächlich sich mal gegen sowas verwehrt (und Watterson hätte Millionen damit verdienen können) und er hat meinen tiefsten Respekt, dieser Anti-Jim-Davis.
Und ich mag die Schlumpf-Trickserie... und auch die Namen!
So eine schlechte Umsetzung ist das zudem garnicht, da gab's wahrlich schlechteres.
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Zum Teil ja, ein wichtiger Aspekt dürfte aber auch sein: Hanna-Barbera wollte wohl auch ein jüngeres Publikum erreichen und hat den Figuren deshalb für diese aussprechbare Namen gegeben. So 'n "Witzboldschlumpf" geht einem Vierjährigen halt nicht wirklich leicht über die Lippen.Zitat von zaktuell:
Und: Das ganze dient ja nicht der 'Amerikanisierung', sondern der 'Internationalisierung'.
Ein eindeutiger Hinweis darauf scheint mir "Papa Schlumpf". "Großer" wäre ja nun wirklich auch für die Lütten nicht schwer gewesen, aber mit "Papa" kann selbst ein Einjähriger etwas anfangen.
Ich mag's ja nicht, aber zweifelsohne lässt sich so ein größeres Publikum erreichen.
Hm ... ob der Brillenschlumpf heute "Nerdy" genannt werden würde?
Ja, weiß jemand, nein.Zitat von zaktuell:
Weiss jemand, ob sich die 'Namensreform' auch auf die frz. Ausgaben ausgedehnt hat?
Wobei "Klugscheißi" oder "Petzi" ja der wesentlich passendere Namen für diesen Schlumpf gewesen wäre. Im Gegensatz zum großen (Papa) Schlumpf sehe ich ihn mitnichten als intellektuellen Schumpf an. Und Payo tat dies denke ich auch nie.
Haben sie doch schon irgendwo (ich würde mal tippen im Toonfish-Forum) geschrieben: dass sie die Kröten nicht nur geschluckt haben um Kröten zu verdienen. Anders hätten sie schlichtweg die Lizenz nicht bekommen.
Wir Splitterer sind a) "Liebhaber der klassischen Namen", weil wir (wie so viele hier)
eben mit den klassisichen Namen groß geworden sind... aber wir verstehen auch,
dass IMPS mit dem internationalen und projektbezogenen Wildwuchs aufräumen wollte
(oder gar musste) und das Universum vereinheitlicht. Dafür gibt es ein Namenssheet,
welches alle bisher weltweit lizensierten Sprachversionen aufführt und tendentiell
vereinheitlicht. "Diese Kröte" gilt also weltweit und ...
b) nein, wir haben uns nicht wegen der Kröten für die Schlümpfe interessiert
(vielmehr mussten und müssen wir ja auch viele Kröten dafür hinlegen). Wir machen
die knuffigen Kerle einfach weil wir sie "lieben"! - ... Für mich z. B. stellen sie schon
immer eine super Brücke zwischen Kinder- und Erwachsencomic dar. Kinder können
sie lesen (und dabei vieles lernen) und Erwachsene können schmunzeln ohne mit
zu Banalem gefüttert zu werden. Viele Geschichten greifen bekanntlich "erwachsene"
Themen auf.
... und danke an felix da cat, der wie so oft , vieles auf den Punkt bringt!
Ja, genau da seh ich ja auch den inneren Konflikt für die Herausgabe: Ich liebe die Schlümpfe auch, grade deshalb find ich die Namen so schlimm. Nicht nur, weil ich mit den alten Namen 'sozialisiert' wurde, sondern auch, weil ich die neuen Namen auch schlicht unpassend zum 'Geist der Serie' empfinde. Und deshalb wäre für mich die Frage gewesen, ob ich sie bei der Lizenz-Vorgabe lieber gar nicht gemacht hätte, als mit diesen Namen. Denn man 'bestraft' die kleinen Kerle ja mit diesen Namen und wen man 'liebt', will man doch nicht 'bestrafen'...
Ich weiss nicht, wie ich als Verleger da entschieden hätte. Als Leser/Käufer hab ja denselben inneren Konflikt und mich bisher noch gegen Eure Alben entschieden. Aber ich mag die Schlümpfe halt auch, so dass ich nicht weiss, ob und wielange ich diesen 'selbstauferlegten Entzug' durchhalten können werde... Zumindest auf die noch nicht anderweitig erschienenen Bände hab ich im Laden schon den ein- oder anderen verstohlenen Blick geworfen...
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Chor der Dinosaurier: The times they are-a-changing.
Da könnte man auch sagen, Harry und Platte sollten immer noch Gin und Fizz heißen, Jeff Jordan sollte unter Harro und Platte erscheinen, Rick Hochet als Rick Master (ach, heißt er ja schon wieder) usw. Und sage nicht, die neuen Namen sind besser, weil teilweise näher am Original, denn wichtig ist ja vor allem das wohlige Wiedererkennen, das mit den alten Namen verbunden ist.
Aber man ist halt nur einmal jung, und in deinem Fall würde ich eine Komplettsammlung Schlümpfe von Carlsen mint empfehlen. Die Magie ist ungebrochen und der Geruch der Alben ist richtig schön alt. Die Splitterer machen sicher alles richtig und bringen die bestmögliche Schlümpfe-Ausgabe. Bei Lohann und Pfiffikus überleg ich hin und her, denn ich mag meine Carlsen-Alben sehr gern.
Bei Gaston ist mir, trotz Lücken, auch die alte Carlsen Version mit den gelb-gepunktelten Covern und dem gerahmten Bildausschnitt die liebste. Lückenlos ist in manchen Dingen einfach überbewertet.
Comics customizen ist aber vielleicht auch ganz reizvoll. MAnche zerstören ja ihre Alben und lassen sie binden. Wieso nicht auch formgenau und liebevoll Sprechblasen einkleben etc. Man kann auch retuschiertes wieder reinmalen usw. Hab ich mir schon öfter überlegt, fand ich aber dann doch immer übertrieben.
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