Es gibt Casablanca in Farbe!!!??? - Ich dachte, das wär seinerzeit höchstrichterlich entschieden worden, dass das nicht darf, weil 'Schändung von Kulturgut' oder so. Meine, mal was diesbezügliches gehört zu haben!?!
Naja, solang es die s/w-Version(en) nicht ersetzt, sondern nur alternativ dazu existiert soll's mir egal sein. Es ist aber in der Tat so, dass ich zuweilen am Farbregler meines TV-Gerätes gedreht hab um Bogart-Filme, die bereits im Original farbig waren, in s/w zu gucken. Bei 50er-Jahre-Flair-Filmen mag ichs zuweilen auch, Farbe raus und dann nur soviel wieder rein, bis man grade eben wieder sieht, dass Farbe da ist. Zum Glück gibts ja n Farbregler am Gerät, selbst schuld, wer damit nicht auch kreativ umgeht...
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Ist wohl schwer aufzutreiben, existiert aber:
Das Kolorieren war übrigens schon 1984 ein Thema im SPIEGEL.In den 1980er Jahren entstand eine kolorierte Version des Films, die erstmals 1988 im australischen Fernsehen gezeigt wurde. Der Brasilianer Joao Luiz Albuquerque fertigte 1987 eine neue Schnittfassung des Originals an, in der sich Ilsa am Ende für Rick entscheidet. Diese Version wurde beim Rio Film Festival gezeigt.(Wikipedia)
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Und du hast es geglaubt?
Erinner mich daran, dir mal dieses preiswerte Brückengrundstück in New York zu verkaufen, das ich zufällig besitze...
http://en.wikipedia.org/wiki/Brookly...l_significance
Ich habe vor zwei, drei Monaten beruflich in eine NTSC-VHS der eingefärbten Casablanca-Fassung rein geschaut. Ist freilich grauslich, weil der Film von der s/w-Ästhetik lebt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass gerade im frühen Kino (der Nuller- und Zehner-Jahre) sehr viel eingefärbt wurde. (Und die Filme auch dahingehend gestaltet wurden.) Vorwiegend monochrom (entweder Viragen, sprich Einfärben der hellen Stellen im Farbbad oder Tonungen, bei denen das Silber in der Emulsion durch andere Ionen substituiert wurde, wodurch die dunklen Stellen eingefärbt wurden), aber auch durch Hand-, später durch Schablonencolorierung mehrfärbig. Da gibt es schon auch sehr schöne Beispiele. Und in den 20er Jahren hörte sich das Einfärben von sw-Filmen überwiegend auf, dafür gab es bereits vereinzelt Beispiele von Technicolor. (War aber schweineteuer. Stroheim hat 1928 in Wedding March gerade eine kurze Szene, eine Fronleichnamsprozession, die den Stephansdom verlässt, in Farbe gedreht.)
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Doch. In einem Land, in dem Meinungsfreiheit und Schutz des Privateigentums einen extrem hohen Stellenwert in der Rechtssprechung haben, ist es abwegig. Es wäre sogar in Deutschland abwegig, wo die Positionen etwas weniger radikal sind.
Allein die Tatsache, dass es NICHT stimmt, sollte dir hier mal zu denken geben. Man muss echt nicht jeden Humbug glauben, nur weil man ihn glauben möchte. Ideologie ist ein schlechter Ratgeber, um die Welt zu verstehen.
Soviel zum Thema nett und freundlich zu den anderen!
Nur ein ernstgemeinter Hinweis. Es zwingt dich eben wirklich keiner, auf alles zu reagieren. Und sieh es positiv: wer sich wirklich daneben benimmt, dekonstruiert sich mit diesem Verhalten selbst am besten. Da muss keiner nachhelfen.
Ja,ja wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen………
Während des Unterrichts im Web surfen? So wird das nix mit der Gymnasialempfehlung!
Was Kulturgüterschutz mit Meinungsfreiheit und Privateigentumsschutz zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Und in Bezug auf die Rechtssprechung (und auch Rechtslage) gibt es in Amerika soviel Unsinn, dass da NICHTS abwegig ist. Man kann ja zuweilen gar nicht so bekloppt denken, wie die da ernsthaft Vorschriften erlassen...
Auch hierzulande war es zB noch in den 70ern, also zu meinen Lebzeiten, so, dass Frauen nicht ohne die Genehmigung ihrer Ehepartner arbeiten durften. Das mag uns heute abwegig erscheinen, war aber so.
Kurz: Ob etwas sinnvoll, plausibel oder abwegig ist oder nicht, ist nicht wirklich n brauchbares Indiz für dessen Glaubwürdigkeit.
Wer sagt denn, dass ich das glauben möchte? Mir is das doch sowas von egal, ob man Casablanca einfärben darf oder nicht... - Solang mich keiner zwingt, die Farb-Version zu gucken und ich das weiterhin in s/w sehen darf, können die doch machen was sie wollen. Is ja nur ne zusätzliche Option, kein Ersatz. Wer's braucht...Und diese Küchenkalender-Weisheit hat in diesem Zusammenhang genau was zu bedeuten?
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War nicht auch schon ein Douglas Fairbamks Film komplett in Farbe gedreht worden, allerdings in einem 2-Farben Verfahren?
Viragieren war jedenfalls nichts ungewöhnliches, und da zum Stummfilm auch meist Musik dazu gehörte war er auch normalerweise nicht wirklich stumm.
Das Einfärben von s/w sieht aber auch deswegen oft seltsam aus weil s/w Filme ganz anders ausgeleuchtet wurden als Farbfilme. Erst recht wenn sie auch noch stark mit den s/w Effekten gearbeitet haben.
Und Einfärben von s/w Material hat ja auch im Comic eine große Tradition.
Äpfel und Birnen, Oliver, Äpfel und Birnen.
Zu deinen antiamerikanischen Auslassungen sage ich lieber nicht's. Sie entsprechen gängigen Stammtischklischees. Und gegen den Stammtisch hat bekanntlich noch keiner eine Wahl gewonnen.
Das hier ist ein interessanter Film über solche amerikanischen "urbanen Legenden", die von Leuten wie dir gerne "verrückt" genannt werden:
http://www.hotcoffeethemovie.com/Default.asp
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Direkt von der Filmrolle erzählt.
Ein schönes Beispiel das dass Einfärben von s/w Filmen auch funktionieren kann, ist die mittlerweile 3. Colorierung von „It’s a Wonderful Life”. Ich habe mal die 2. und 3. Colorierung des Films verglichen, der Unterschied ist gewaltig. Schon ziemlich am Anfang, bei der Schlittenszene kann man das deutlich sehen. Auch beim Colorieren wurden, oder werden enorme Fortschritte gemacht.
Natürlich bleibt die Frage, ob man das wirklich braucht. Mir macht's allerdings Spaß, es ist fast so, als würde man den Film zum ersten Mal sehen
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