Comicmagazine treffen immer zu 100% meinen Geschmack, da sie sich mit Comics beschäftigen oder Comics abdrucken. Schmeckt nicht alles gleich gut, aber satt werde ich immer.
Comicmagazine treffen immer zu 100% meinen Geschmack, da sie sich mit Comics beschäftigen oder Comics abdrucken. Schmeckt nicht alles gleich gut, aber satt werde ich immer.
@ Hinnerk:
Schön gesagt.
Nö. Es ist zwar ein weit verbreiteter Gedanke, dass 'alles immer Geschmackssache' ist, aber es gibt durchaus auch für künstlerische und kreative Produkte relativ objektive Qualitätskriterien. Kunst und Kreativität ist ja immer Ausdruck des Blicks des Künstlers/Kreativen auf die Realitäten. Und Qualitätskriterien sind daher im weitesten Sinne immer daraus ableitbar, wie 'gut' die Realitäten einerseits dargestellt werden und andrerseits wie 'unrealistisch' ist die Darstellung, um damit die individuelle Sichtweise des Künstlers/Kreativen darzustellen.
Weniger abstrakt und generalistisch formuliert als Beispiel bei Comic-Zeichnungen: Meist sind Menschen da die Protagonisten. Menschen haben in der Realität eine gewisse Anatomie. Die Darstellung von Menschen im Comic muss sich an dieser Anatomie orientieren (wohlgemerkt: orientieren heisst nicht, so korrekt wie möglich darstellen). Um die Qualität des Comics zu beurteilen, Kann man sich an Fragen orientieren, wie zB: Wie realistisch ist die Anatomie? Warum ist sie ggf. nicht so realistisch dargestellt, wie es der Realität entspricht? Welche Wirkung erzeugt das beim Betrachter? Ist diese Wirkung vom Künstler SO beabsichtigt oder konnte er es nur nicht 'besser'? - Und analog zu solchen Überlegungen in Bezug auf die Anatomie gibt es eben auch noch jede Menge andere Bereiche und Kriterien und entsprechende Fragestellungen, mit denen man 'künstlerische Leistung' auch abseits von subjektiven Geschmacksurteilen beurteilen kann.
Ein- und Widerspruch: Auch die alten Koralle-ZACKs entsprachen nicht zu 80-100% meinem Geschmack. Und ich würde auch nicht unterschreiben, dass es eine früher größere 'Schnittmenge individueller Geschmäcker' gab... (!?) - Enterprise und die diversen anderen TV-Adaptionen fand ich damals schon 'grottig'. Bei den Funnies hab ich damals schon einen deutlichen Qualitätsunterschied von Lucky Luke zu zB Boogie & Woogie empfunden - Und auch innerhalb von Lucky Luke selbst ein Absacken der Qualität als nach den neueren (Dargaud-lizensierten) Geschichten (Apachen-Canyon, Western-Zirkus, Ma Dalton...), die älteren (Blaufüsse,...) gebracht wurden. Technik-Serien (Vaillant, Cooper,...) waren nie so meins. Meine 'Tops' waren die Comics von Vance, Giraud und Hermann. Wenn DAVON viel drin war, war es ein 'gutes ZACK', wenn auch nur einer davon drin war, hat das als Kaufanreiz gereicht (auch wenns nur 25% des Inhalts war, der meinen Geschmack traf, die restlichen 75% nahm man dann 'so mit') und wenn nix davon drin war, dann wurde das Taschengeld in Süßigkeiten (oder Primo oder ne ZACK-Box oder n Asterix-Album) investiert.
Sicherlich gab es andere Leser mit anderen Vorlieben. Offensichtlich waren die mir 'verhassten' Technik-Serien bei vielen sehr beliebt. Die haben dann aber vielleicht 'meine Tops' nur billigend in Kauf genommen. Auch Corto Maltese hat seine Fans gehabt, aber selbst die werden den Abdruck als zu lang empfunden haben, dafür kaufte man seinerzeit auch die ZACKs oft nicht kontinuiierlich genug...
Kurz: 'Überwiegend identischer Geschmack' oder 'größere Geschmacksschnittmenge'? Nee, glaub ich nicht. Wir hatten wohl eher -nicht zuletzt mangels Alternativen- mehr Toleranz gegenüber den Magazinbestandteilen, die man 'nur so mitnahm'. Weil vielleicht einfach mehr Einsicht darin, dass ein 'Mixed-Charakter-Heft' per Definition schon nicht zu 100% gefallen kann...
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Nö. Wenn Du die -absichtlich in Tüdelchen geschriebenen- Begriffe nicht aus dem Kontext reisst, dann sind das sehr wohl objektiv überprüfbare Kriterien, da sie sich an der Realität messen lassen. Anatomie ist relativ klar, Perspektive hat ihre graphischen Gesetzmässigkeiten uvm. Ob das jeweils so berücksichtigt wurde, lässt sich sehr wohl objektiv beurteilen.
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Blödsinn! Natürlich kann man Anatomie und Perspektive in Gesetzmässigkeiten bringen. Das existiert(e) in der Malerei ja auch. Aber wenn die Gesetzmässigkeiten überwunden (oder ignoriert) werden ist das Ergebnis dadurch vielleicht nicht mehr in deine Qualitätsmaßstäbe zu pressen, aber keineswegs von minderer Qualität. Gerade das ist ja das Spannende in der Kunst und macht die Beurteilung der Darstellung und ihre Rezeption durch Kritiker zur subjektiven Einschätzung.
Wenn's anders wäre, müsste man ja wohl - um nur ein Beispiel zu nennen - das komplette Werk von Picasso als drittklassig einstufen. Man schaue sich nur "Guernica" an, eines der bedeutendsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts. Anatomie und Perspektive "stimmen" da in keinster Weise. Ich bin für tiefergehende Kunstanalysen nicht qualifiziert, aber das Bild erreicht seine frappierende Wirkung ja gerade dadurch, DASS die scheinbar objektiven Regeln für eine realistische Darstellung bewusst ignoriert wurden. Ziel war es eben nicht, die Realität abzubilden, sondern dem Grauen als solchem eine zeitlose künstlerische Form zu geben. Was wäre wohl gewonnen worden, wenn Picasso die dargestellten Szenen mit korrekter Anatomie und Perspektive gestaltet hätte?
Ein besseres Beispiel als Picasso ist im übrigen Edward Hopper.
Aber bei dem stimmen doch Anatomie und Perspektive. Bei Picasso sind sie völlig aus den Fugen geraten. Hoppers spezielles Talent bestand ja darin, durch kunstvolle Licht- und Farbgebung eine Art irreale Realität zu kreieren, quasi eine metaphysische Wirklichkeit. Picasso hat die Realität dagegen total zerlegt.
Bei Hooper stimmt oft eben nicht die Perspektive. Und das setzt er sehr bewusst ein. Schaue dir z.B: mal die vordere im Vergleich zur hinteren Bettkante in Western Motel an. Oder die obere und untere Fensterkante im Vergleich zum Boden in Sun in an Empty Room. Da sieht man das besonders deutlich.
Bei Hooper stimmt oft eben nicht die Perspektive. Und das setzt er sehr bewusst ein. Schaue dir z.B: mal die vordere im Vergleich zur hinteren Bettkante in Western Motel an. Oder die obere und untere Fensterkante im Vergleich zum Boden in Sun in an Empty Room. Da sieht man das besonders deutlich.
Wenn Du nicht zu denen gehören würdest, die schon beim Anblick meines Benutzernamens einen Beissreflex entwickeln, hättest Du vielleicht den Kopf frei genug, um das zu verstehen, was ich geschrieben habe. Und dann könntest Du -im Kontext der Aussagen- feststellen, dass ich genau das gesagt und gemeint habe, was Du da auch sagst. (Mit der Ausnahme, dass es hier nicht um 'meine' Qualitätsmaßstäbe geht, in die wasauch immer 'gepresst' werden kann, soll, darf.)
Aussage 1: Es gibt objektiv an der Realität messbare Kriterien (hier NICHT Qualitäts(!)kriterien). Die Frage: Wie 'realistisch' ist das Dargestellte?
Aussage 2: Welche Wirkung erzielt der Künstler dadurch, dass er etwas realistisch darstellt oder dadurch, dass er es eben grade nicht tut? Bzw. irgendwas dazwischen. - Die Beurteilung einer Wirkung ist natürlich immer vom Rezipienten abhängig, aber es gibt -wenn schon keine objektiven, so doch weitgehend übereinstimmende- Empfindungen, so dass auch die Wirkung in gewisser Weise objektiv beurteilt werden kann. (zB werden die meißten westeuropäischen Rezipienten eine Linie, die von links unten nach rechts oben verläuft, positiver empfinden als eine, die von links oben nach rechts unten verläuft - ob das allgemein menschlich so WIRKT, oder kulturabhängig ist, weiss ich grad nicht.)
Drittens: Ist die erzielte Wirkung identisch mit der intendierten Wirkung? Hier beginnt ein Stück weit die subjektive Einschätzung, denn letztlich kann man nicht in den Kopf des Künstlers gucken und daher meist nur vermuten, was dieser intendiert hatte.
Qualität lässt sich also daraus beurteilen, welche Wirkung erzielt wird: Bringt mich etwas zum lachen, weinen, nachdenken, mitfiebern - oder hinterlässt es mich gelangweilt und gleichgültig? Und dann auch ein Stück weit daraus, ob diese Wirkung bewusst erzielt wird oder ob die zB Komik eher unfreiwillige ist: Das machts ggf. nicht weniger lustig, eher im Gegenteil, aber wenns unfreiwillig erzeugte Wirkung ist, lässt sich zumindest feststellen, dass der Künstler sein Handwerk nicht versteht, weil er es nicht schafft, die beabsichtigte Wirkung zu erzeugen.
Der Abgleich von Realität zum Dargestellten ist also nur ein Mittel auf dem Weg zur Beurteilung von Wirkung und damit zwar ein ('messbares') Kriterium, aber eben noch nicht für sich ein QUALITÄTSkriterium. Und auch nur EIN Mittel.
Oder ums ganz platt und vereinfacht runterzubrechen: Man kann objektiv feststellen, dass zB ein Witz ein Witz ist, auf zB der Doppeldeutigkeit eines Begriffes beruht, mit gutem Timing erzählt wurde (ohne die Pointe zu zerstören usw.). All das ist objektiv analysier- und beurteilbar. Und wenn da alles 'stimmt', dann ist das ein qualitativ 'guter' Witz. Wenn ich da subjektiv trotzdem nicht drüber lachen kann, dann ist das letztlich die 'Geschmacksfragen-Ebene'. Die hat aber eigentlich nichts mit Qualität zu tun. Sondern eben mit dem individuellen Empfinden. Wer keinen Nerv für zB schwarzen Humor hat, oder sich von religiösen Witzen persönlich beleidigt fühlt, statt drüber lachen zu können, der findet halt bestimmte Sachen nicht lustig. Was deren -objektive- Qualität aber eben nicht schmälert. Und was hier vereinfacht am Beispiel 'Witz' erläutert, gilt analog eben auch für alle anderen Kunst- und Ausdrucksformen und damit letztlich auch für Comics: Ob ein Comic qualitativ 'gut' ist, lässt sich relativ objektiv beurteilen. Ob er mir persönlich auch gefällt ist eine ganz andere Sache. Es gibt etliche Comics, die 'gut' sind, aber trotzdem 'nicht mein Ding'. Und es gibt auch 'Trash', der 'minderqualitativ' ist und mir trotzdem gefällt. - Es wird zB kaum jemand bestreiten, dass Opern Kunst sind. Und auch Qualität haben. Trotzdem gibt es etliche Leute, die das schrecklich finden und nicht hören mögen...
Geändert von ZAQ (13.11.2013 um 21:10 Uhr)
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Meine persönliche Alben-Hitliste 2013 war teilweise doch etwas überraschend:
1.EweiF (2 1/2 1/2 2 2) =1,80 "Der kleine Richter aus Melun"
2.Grand Prix (1/2 1/2 2+ 3+ 3+) =2,05 "Lebewohl"
3.Jack t. Ripper(2/3 2 2- 2 2) =2,15 "Blutsbande"
4.Bärenmond (2/3 2- 2- 2) =2,25 "Fort Sutter"
4.Damocles (2 2- 2- 2/3) =2,25 "Eros und Thanatos"
4.Dantes (2/3 2/3 1/2 2/3) =2,25 "Zeit der Abrechnung"
7.MicMacAdam (2- 2-) =2,25 "Diableros"
8.Alamo (2/3 2/3 2/3 2- 2) =2,35 "Dämmerung"
9.Mic Mac Adam (2/3 2 2/3 3+) =2,43 "Der Barbarenkönig"
10.Nico (2/3 2- 2/3 2/3 2/3 2/3) =2,46 "Femmes fatales"
11.Black Crow (2/3 2- 3+ 2/3) =2,50 "Der Baum der Holländer"
12.R. Stanton (3 3+ 2/3 2) =2,56 "Die lange Nacht"
13.Vaillant (2/3 2/3 3 3+) =2,68 "Im Namen des Sohnes"
Das der 2. und 3. Platz bei mir nicht an die Platzhirsche Damocles bzw. Dantes gegangen ist, sondern an Grand Prix bzw. J.t. Ripper, überrascht mich schon, zumal ich bei Grand Prix hin-und hergerissen war, ob der Qualität. J.t. Ripper hat mich überzeugt. Bärenmond bzw. Alamo haben von mir sicherlich einen Western-Bonus erhalten. Dem Bashing (teilweise zurecht) bei MicMacAdam bin ich nicht spürbar gefolgt. Black Crow hat mich enttäuscht (trotz der 2,5). Vaillant das schlechteste Album (wär hätte das vorher gedacht...)
Generell hat mich überrascht, dass ein Zackjahrgang doch nur 12 Alben hergibt, trotz der 84 Seiten.
Zuwenig ?
Geändert von fulbecomics (12.01.2014 um 18:22 Uhr)
Insgesamt hatten die 12 Hefte 725,25 Comicseiten, was einem Schnitt von knapp über 60 Comicseiten entspricht. Bezogen auf Standard-Alben mit 46 wären das "15,77 Alben" dieses Jahr. Aber da sind freilich auch die ganzen Onepager, Strips (mit 1/4 Seite) und Kurzgeschichten mitgerechnet. Besonders die beiden langen alten Mic Mac Adam-KGs sind doch praktisch ein Album.
Miteinbezogen hast du auch Bärenmond mit 2/4, Mic Mac Adam mit 3/4, Lange Nacht mit 3/4, Grand Prix mit 4/5 Teilen in 2014. Insofern hast du auf der Seite einen "Überhang" von ca. 1,2 Alben.
Auf der anderen Seite sind Rasselbande mit 1/4, Mandschurei mit 1/5, Plomb mit 3/5, Dantes (5) mit 1/4 nicht dabei, entspricht etwa 1,3 Alben. Respekt, das gleicht sich wirklich praktisch aus. Hätte ich nicht gedacht, bevor ich's nachgerechnet habe.
Geändert von Susumu (13.01.2014 um 20:54 Uhr)
Sehe ich eigentlich genauso wie JeffBär. Als ich mit dem Bewerten begonnen hatte, wäre mir auch nie in den Sinn gekommen, damit die Macht zu haben, Serien "abzuwählen". Dafür war bereits damals die Beteiligung viel zu gering und unrepräsentativ und nebenbei auch noch ziemlich breit gestreut.
Und @ Zauberland: was hat die Misere mit der Zack-Edition eigentlich mit der (derzeit leider wirklich sehr mageren) Beteiligung in der Hitparade zu tun?
Ich kann da natürlich nur von mir reden: Es ist kein "Bestrafung", dass ich kaum noch Lust habe mich im Zack-Hitparaden-Forum zu beteiligen, sondern Ausdruck einer Mischung aus Enttäuschung (über das Verlagsgebahren) und einem nachlassenden Interesse an dem, wie ich finde, immer liebloser werdenen Magazin (das Desinteresse, welches Efwe dem sonstigen Verlagsprogram angedeihen lässt, spüre ich auch immer mehr im Heft. Es wirkt wie "Dienst-nach-Vorschrift").
Und der Verlag lässt ein ebenso grosses Desinteresse an seinem Magazin, wie am zugehörigen Forum, als auch seinem Verlagsprogramm verspüren. Das inspiriert nicht gerade dazu sich damit regelmässig zu beschäftigen ....
Ja, es ist Fakt, dass sich die Wahlbeteiligung in den letzten Jahren praktisch halbiert hat. Aber ob hier jetzt 15 oder 30 bewerten, ernsthaft erwarten, dass die Hitparade irgendeinen Einfluss auf die Heftgestaltung haben könnte, konnte man schon früher wohl nicht. Da wirkt mir Zauberlands Argumentation schon stimmiger, auch wenn ich sie persönlich nicht teile. (Das Albenprogramm ist mehr oder minder den Bach runter gegangen, die Auswahl zumindest der Langcomics im Heft bietet aber in meinen Augen eine recht gesunde Mischung. Die Kurzcomics könnten im Allgemeinen lustiger sein, die Interviews und Reportagen sich häufiger an den Heftinhalten richten, auch wenn ich sie im Allgemeinen auch so gerne lese.)
Ich habe vier mögliche Gründe genannt - das war nicht abschließend gemeint. Zauberland hat einen weiteren hinzugefügt, den ich unter meinen Punkten 1 und 2 subsumieren würde.
Außerdem wird nicht nur die Beteiligung an der Hitparade benannt sondern das das Zack-Forum insgesamt deutlich weniger frequentiert wird. Wie schon gesagt, habe ich möglich Gründe für diesen Trend benannt, denn danach hatte Couper ursrpünglich gefragt.
Es ist faszinierend, aber auch frustrierend, wie nahezu ständig aus einer Vielzahl von Argumenten jeweils eines hervorgezogen wird und der Rest nicht beantwortet wird. Die real vorhandene und durchaus nachvollziehbare mangelnde Einflussnahme auf die Heftgestaltung wurde von mir überhaupt nicht als Grund benannt, sondern der UMGANG mit denjenigen, denen etwas nicht gefiel. Da wurden dann gerne die von mir benannten Todschlagargumente hervorgeholt.
Vielleicht empfindest Du das ja nicht so - auch ok. Aber mal darauf antworten, ob Du dir vorstellen kannst, das es daran liegen könnte.
Da wird z.B. mit Recht die Kommunikation im Zack-Edition-Forum bemängelt und es hagelt Kritik daran, dass man Kritik äußert. Das ist schon schräg !!!
Ich persönlich glaube, dass es der Umgang ist, der es vielen vermiest hat. Denn wie gesagt, nicht nur das Ranking ist betroffen, sondern die Beteiligung insgesamt. Und diese ist in anderen Verlagsforen nicht so in den Keller gegangen. Kommunikation benötigt nun mal den wertschätzenden Widerhall.
Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass die Nicht-Kommunikation im Zack-Edition-Forum Einfluss auf das Magazin-Forum hat (Infektionstheorie).
Meine Argumente sind Argumente, keine Beweise. Ich finde allerdings, dass die Indizienlage ganz "ordentlich" ist. Ordentlich genug, um sich damit auseinaderzusetzen - und zwar mit jedem Argument.
Geändert von Schninkel (19.05.2014 um 06:56 Uhr)
Als ich damals (man ist das schon wieder lange her) die Hitparade eingeführt habe, war es einfach aus Spaß an der Freud, und nicht um Einfluss zu nehmen. Und weil dann immer so 30 bis 35 Leute abgestimmt haben, lief es dann jahrelang weiter. Zu Spitzenzeiten haben mal an die 50 Leser mit benotet. Ich war eine ganze Weile nicht im Forum, und bin kürzlich richtig erschrocken, wie wenig hier noch los ist. Ich hab damals immer gesagt, wenn mal weniger als 30 mitmachen, lohnt es nicht mehr. Dass jetzt Susumu für gute 10 Mann das ganze noch macht - alle Achtung.
Eins muss ich noch anmerken: Ob es zugegeben wird oder nicht - die Hitparade hatte eindeutig Einfluss aufs Heft (obwohl keine ursprüngliche Absicht wie oben geschrieben). Die Serien, die in der Hitparade schlecht benotet wurden, verschwanden auch schnell wieder. Isso!
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