Diskussion über ZACK-Hitparade

[Huckybear]

@efwe

Kann jetzt nur meine eigene, natürlich völlig subjektive Meinung schreiben, warum mir ZACK einfach nicht mehr wie früher gefällt.
Möchte dabei aber auch betonen, dass ich Dich als Chefredaktuer oder gar als Mensch wirklich nicht persönlich angreifen oder beleidigen will oder das irgendwie meine Absicht ist.
ich weiß aber auch , dass gerade bei solchen Themen die Grenzen sehr fliessend und schmal verlaufen und voller Emotionalität sind. Ich versuch deshalb einfach mein bestes und bitte um Nachsicht, falls ich jetzt hier und dort doch mal zu verletzend und ungerecht Dir Gegenüber sein sollte.
Bei einem Verlag und insbesondere bei Mosaik hat man halt dazu auch nicht alle Insinderinfos und Vorgaben so wie Du sie besitzt.


Mir ist klar, dass die Comicbranche bei einem Nischenmagazin wie ZACK eine selbstausbeuterische und zeitintensive Arbeit ist, die so niemals im materiellen Sinne auch nur ansatzweise belohnt wird.
Dieses kann man wahrscheinlich nur verstehen, wenn man wie z.B ein früherer ZACK-Redakteur oder bsw. ein bestimmter Kleinverleger ein wirklicher Comicliebhaber ist und man diesbezüglich eine Art innere Liebe zu den Comics aufbaut und aus dieser ureigenen Anspruchshaltung dementsprechend mit akribischer, detaillierte Wühlerarbeit aus eigenem Interesse Zeit und Geld investiert, dass in gar keinen Verhältnis mehr zum Ertrag steht. Dazu kommt vielfach vielleicht auch noch eine sehr gute private Vernetzung und direkten Kontakte zur den aktuellen jungen französischen Autorenriege hat.
ich denke, diese Zeit hat mich halt geprägt und man wurde dementsprechend verwöhnt und hat jetzt eine Anspruchshaltung, die so natürlich nicht selbstverständlich ist und auch sein kann.
Sie ist aber halt vorhanden. wahrscheinlich bin ich einfach nur ganz offen für die totale Selbstausbeutung und Idealismus um jeden Preis.
Das nur mal so als Erklärung damit Du die Kritik vielleicht besser verstehst und einordnen kannst.

Bei Dir efwe dagegen, werden dagegen bestenfalls oft nur eine kurze Abhandlung bekannten Fakten aus dem Internet mal kurz gebracht oder bringt seine uralten Lieblinge in Comic und Berichten , teils auch wohl privat motivierten Motiven (Seron,Benn,Kox,Bertet,Bilal,Hulet wenn er noch leben würde usw.) aus Feest und Ehapa Zeiten.
Bei den Berichten ist es genauso...viel Material aus diesen alten Tagen dabei...

Trotzdem muss ich dir teilweise natürlich auch in vielen Punkten recht geben:
Du hast dem Heft wieder ein Gesicht gegeben, wie ein modernes Magazin vom Layout auszusehen hat.
Durch die eigenen ZACK-Serien gibt man dem Heft auf der anderen Seiten auch ein Gesicht (nimmt dabei natürlich aber auch die Nachteile bewusst in Kauf).
Du erreichst für Dich wahrscheinlich noch eine annehmbare oder bestmögliche Effizenz von Aufwand und Ertrag was ansonsten noch mehr private Zeit bzw. Geld kosten bzw. fressen würde.
Du möchtest bzw. musst das Kunststück vollziehen ,dass das Heft mit (wohl nur vergleichsweisen) sehr geringen Mitteln einen (deinen) anspruchsvolleren Anspruch bzw. den Übergang an eine erwachsenere Leserschaft mit etwas anderen Comics bzw. Seh- und Lesegewohnheiten als früher bekommt.
Du richtest die Berichte eher sehr Mainstreamartig und Oberflächlich aus, was vermutlich bei dem Magazin das Dir vorschwebt Sinn macht und absolut richtig ist.


ich bin jetzt aber mal ganz ehrlich:
Seit drei Jahren überlege ich nun schon jahr für Jahr mein ZACK- Abo zu kündigen , weil es mir überhaupt nicht mehr gefällt.
Warum ich es bislang immer noch nicht getan habe ?
Einzig weil ich Zack unterstützen will (wollte), damit es nicht eingestellt wird und nicht weil es mir prima gefällt, was man ja bei Aboverlängerungen als Verlag so annehmen könnte.
Aber auch wenn es mir wie jetzt mehrere Jahre nicht gefallen würde ,so wäre dies nun auch kein grundsätzliches Problem (zumindest bei mir so)
Einzig die Hoffnung oder wenigstens die vage Chance auf eine jederzeitige mögliche Veränderung / (softe) Richtungsänderung würde mir da schon schon irgendwie ausreichen.
Aber nun bin jetzt irgendwie längst zur Erkenntnis gekommen, dass Dein ZACK-Magazin , bei Dir schon von Anfang an fest im Kopf zu 80 -90 % fertig als Masterplan fest ein zementiert ist.

Mein Gefühl sagt mir, dass wenn Du könntest wie Du wolltest, würdest Du am liebsten sofort und noch schneller und stärker in Deine anvisierte Richtung gehen.
Diesen Weg gehst Du in einigen Grundsatzfragen ja auch relativ kompromisslos.
Total übertrieben und Überspitzt gesagt (Ironiemodus an : Ist das ein Heft mit viel Nazis,Serienkillern, Trash, Horror, Mytery,Politik, Düsterniss und Zynismus, also alles dass , was Du für ein Erwachsenen Comic Magazin für gut befindet und hältst, dazu noch ein paar One-Pager Funnys mit teilweise sexistischen oder gar Fäkalhumor.
Nahezu alle Serien haben seit langen den gleichen Grundtenor von gebrochenen ,zynischen und nihillistischen Figuren und sind keine klassischen Helden oder Figuren alter Schule mit Charme und -liebenswürdigkeit bzw. dienen irgendeiner Identifikationsart mehr.
Vereinzelt wäre das ja auch noch in Ordnung aber ausschließlich und in der Mehrzahl ?
ich bin der Meinung , man kann durchaus ein Magazin modern aber z.B mit mehr "liebevoll" und mehr "charmanteren" Comics auch für Erwachsene mit Niveau machen.Wobei dies sicher wieder eine völlig subjektive Wahrnehmung ist, dass ist mir auch schon klar.
(Nenne mal einfach nur als Beispiele die man natürlich in alle Einzelheiten zerreissen kann : z.B viele neue Salleckcomics bsw. wie Margots Reportagen,Die Abenteuer von Bob Neyret, Gentleman Driver ,Allein, Die Abenteuer von Jacques Gibrat ,Green Manor,Jérôme K. Jérôme Bloche,Die Gläsernen Schwerter (Invasion war ja mal so eine ähnliche Serie , geht nicht weiter, ist nicht auch Deine Schuld) und so weiter...
Will auch nicht über diese und andere Serien debattieren , geht mehr um die Vorstellung , was ich in etwa unter "Charme" und "Liebnswürdig" und trotzdem modern verstehe, die Bandbreite ist da sicher groß. Dieses betrifft vor allem Zeichnungen nach eher alten Muster und Storys nach eher neuen Muster.
Viele dieser Comics kosten sicher viel Geld und Aufwand und sind inzwischen bei anderen Verlagen unter Vertrag , aber mir geht es auch viel mehr um die Art von Comics und da muss ich ja einfach welche nennen die es schon irgendwo gibt).
Wie schon vorher gesagt, mir ist klar geworden, dass Du das Zack genau in die entgegengesetzte Richtung haben möchtest willst und dies nur nicht sofort ganz und gar zu 100 % umsetzen kannst, sondern dies als langsamen Änderungs- und Gewohnheitsprozess betrachtest mit einem klar definierten Endprodukt. Leider behagt mir dieses Produkt jetzt schon überhaupt nicht und dazu kommt die zusätzlich für mich erschreckende Vorstellung auch gar keine Resthoffnung mehr mehr zu haben.
Mir geht es überspitzt gesagt gerade ein wenig so wie in der Wiechman-Ära, immer mit der Hoffnung auf einen kleinen Reset.
Auch das bsw. bei den dt. Comics ein Hagneow im Gegensatz zu anderen früheren gern gesehenen dt. Künstlern sein Unwesen als einziger treibt, sagt ja schon viel über a) Ausrichtung und b)das Budget aus.


So, dass ich eigentlich jetzt immer mehr denke, ich kann jetzt Doch mein Abo eigentlich bedenkenlos kündigen , weil die Unterstützung des Magazins nun eigentlich total sinnlos geworden ist, da die eingegebene Richtung von Anfang an die genau die entgegengesetzte der meinigen ist.
Könnte damit leben, dass mir ZACK sehr lange nicht gefällt, aber wenn die Richtung als Ergebnis felsenfest zementiert ist, damit kann ich nix mehr anfangen.
Ich mochte schon nicht ohne Grund U-Comics und Schwernmetal früher überhaupt nicht und hatte in ZACK damals mein Ding gefunden.

Aber ich denke und weiß selbst, dass ich jetzt nicht der Maßstab und das Mass aller Dinge bin.
Ob ich selbst nun ZACK weiterhin kaufe oder im Abo beziehe hat auch absolut null Auswirkungen, dies ist mir auch voll bewusst.
Du bist für die Ausrichtung des Heftes in der Endkonsequenz verantwortlich und wenn die Verkaufszahlen und Meinung des Verlegers gut ist, haben wir alle nicht das recht, Dich und ZACK in irgend einer Form zu kritisieren.

Wollte Dir einfach nur mal eine Rückmeldung geben, damit sich später keiner wundert und evtl. fragt, warum vielleicht in naher Zukunft mal ein bislang treuer Leser kommentarlos abgesprungen ist.

PS:
Ich erwarte hierauf auch keine Antwort oder gar eine Bewertung etwa von richtig oder falsch, es ist nur gerade meine persönliche gefühlte Sichtweise von außen betrachtet.
Wie gesagt, ich denke sogar selbst, das Du zumindest für die "schweigende Masse" und für den Verlag rein Betriebswirtschaftlich mit ZACK wahrscheinlich alles gerade genau richtig machst. Aber das muss natürlich nicht allen alten ZACKern gefallen und jeder ewig mit machen wollen.

[Schreibfaul]

mMn ist das Problem nicht so sehr der Anteil an "düsteren" oder "freundlicheren" Comics, sondern die Qualität derselbigen. z.B gehört EweiF zu dem besten was ich in meinem Leben gelesen habe, die 1900 Reihe oder Hagneow finde ich dagegen schrecklich.
Allein den Anteil an charmanten Serien zu erhöhen genügt wohl nicht; um bei den Beispielen zu bleiben: Margots Reportagen finde ich trotzt der tollen Zeichnungen sterbenslangweilig, Jérôme K. Bloche dagegen richtig gut.
Aber das ist nur meine subjektive Meinung.

[Schninkel]

@Huckybearu hast meine Einstellung zu Zack auf den Punkt gebracht. Aus genau diesem Grund bin ich Anfang des Jahres komplett aus Zack ausgestiegen, nach dem ich als Sammler und Leser seit der Nr. 1 des Mosaik-Zack dabeigewesen bin.

Die Haltung: Das ist mein Zack, auch wenn es mir nicht immer gefällt und ich will es unterstützen, konnte ich nur so lange aufrecht erhalten, so lange ich den Eindruck hatte, dass meine Meinung interessiert. Ich muss mich, wenn mir schon das Produkt nicht gefällt, so doch zumindest mit den Produzenten identifizieren. Diese zeigen mir aber immer wieder auf, dass sie eben keine Küchentischverleger sind sondern wirtschaftlich handeln müssen, nach eben ihrem Masterplan. Das sollen sie auch, aber eine irgendwie geartete Solidarität für das Bemühen kann dann auch niemand erwarten. Ich kaufe ein Magazin - ich bin nicht ein Parteimitglied !
Es ist besser eine gesunde Kunden-Lieferanten-Beziehung zu haben, die auf Austausch von Leistung (ein Heft wie ich es haben will) und Geld basiert, als eine auf Fanboy-Geheule und -geschleime basierende und dieser Art von Scheineinladung zum Dialog.

Es geht hier nicht um Partizipation und das ganze Forum ist nichts weiter als ein Anachronismus der an den Widersprüchen zwischen Unternehmertum (Ich trage das Risiko und bestimme von daher) und Liebhaberei für eine aussterbende Gattung laboriert.

Das Forum macht leserseitig nur Sinn, wenn einem das Heft zu einem großen Teil gefällt und man kleinere Kurskorrekturen wünscht aber nicht notwendig braucht. Ansonsten ist das hier verschwendete Zeit - es gibt genug Gutes, da muss man nicht das bessere Zack herbeibeten und -betteln. EFWE hat sicherlich das Eine odere Andere aufgenommen an den Kritiken, aber die Grundtendenz ist wie sie ist.
Auch ich habe Serien gehabt die ich mochte und denen eine Absage erteilt wurde. Das ist eben so - ein EFWE muss tun was er tun muss, ein Schninkel muss garnichts kaufen, was ihm nicht gefällt.

[fulbecomics]

Es geht hier nicht um Partizipation und das ganze Forum ist nichts weiter als ein Anachronismus der an den Widersprüchen zwischen Unternehmertum (Ich trage das Risiko und bestimme von daher) und Liebhaberei für eine aussterbende Gattung laboriert..

Was ? Natürlich geht es um Partizipation, die hat aber seine Grenzen. Oder würdest Du Dir von irgendeinem reinreden lassen, wenn Du deinen Roman schreibst ?! Da du das weißt, setzt Du alles auf die Pik Ass. Nur, was kommt danach ?

[Schninkel]

Da du das weißt, setzt Du alles auf die Pik Ass. Nur, was kommt danach ?

Wie meinen ? Ich verstehe deine Aussage nicht: Roman, Pik As und was danach ?


Nachtrag zu meinem Post - ich bin es auch einfach leid ständig mit solchen Killerargumenten und / oder Selbstverständlichkeiten konfrontiert zu werden wie:

"Du bist hier im Forum sowieso nicht repräsentiv" (Den Nachweis das die große Masse etwas anders sieht aber schuldig zu bleiben)

"Du trägst nicht die wirtschaftliche Verantwortung" (Ach was!)

"Ein Verleger muss sich in nichts reinreden lassen" (Natürlich nicht)

Diese Argumente (die ja sicherlich auch stimmen) kommen reflexartig immer dann, wenn keine Debatte mehr gewünscht wird. Gerne wird auch von Verantwortlichen einfach geschwiegen - siehe Zack-Edition.

Ich wiederum lasse mir aber ungern vorschreiben, ab wann ich mir selber einen Maulkorb umzubinden habe.

Den ganzen Frust kann man sich wirklich schenken. Ich glaube, dass das Gros der Verleger / Redakteure das Forum in dieser Form des direkten Austausches am liebsten canceln würden (weil unbequem und arbeitsintensiv), aber sich nicht wirklich trauen, weil man ja noch die Leute braucht die jeden Kram in der "noch mal verbesserten Spotlight-HC-Gesamtausgabe mit einer 3/4-Seite unersetzliche Boni" kaufen.

(All das oben Geschriebene gilt übrigens nicht nur für das Zack-Forum)

[Borusse]

Ein wenig Lebenserfahrung reicht aus, um zu erahnen, dass es um ZACK nicht auf das Beste bestellt ist. Die Erklärung im aktuellen ZACK warum man auch mal über den Tellerrand schauen muss, als Erklärung für einen Artikel über eine US-Serie in Ehren. Aber damit dürfte klar geworden sein, dass man weiter im See rumstochert, um zu gucken wo denn nun der Grund ist. (Als eine von mir abonnierte Musikzeitschrift so anfing, war der Weg vorgezeichnet. Allerdings gab es dort harte Konkurrenz).

Dabei finde ich das sehr schwierig zu händeln, die Gründe für eine Abwendung von ZACK dürften vielschichtig sein und haben vielleicht auch nur zum Teil mit den Inhalten im Einzelnen zu tun.
Ich habe aber festgestellt: Im aktuellen ZACK interessiert mich über die Hälfte nicht.
Und die Trennung von Edition und Magazin mag verlagsintern schlüssig sein, jedem der hier mitliest ist innerhalb kürzester Zeit klar: Sie ist wenig kundenorientiert, genauso wie der Rückzug auf Facebook, als anscheinend allein akzeptierte Kommunikationsplattform für die Edition.

[Zauberland]

Meiner Ansicht nach ist das Magazin sehr in Formalien festgefahren. Es fehlen die Überraschungen, die Auflockerungen. Ein Heft gleicht dem Nächsten, die immer gleichen Geschichten wechseln sich ab. Es gibt keine neuen Einflüsse.

Es mag zwar aus Verlagssicht sinnvoll sein Serien in Zack komplett abzudrucken, anstatt einen stetigen Wechsel an Geschichten und Zeichnern zu haben. Besser wird das Heft dadurch jedoch nicht.

So kommt es dann auch, dass ich schon VOR dem nächsten Heft, wenn ich die Vorschau lese, weiss was mich Interessieren wird und was nicht. Früher war das Heft für mich eine Wunderkiste. Ich konnte ständig (für mich) neue Geschichten, neue Zeichner, neue Autoren kennenlernen. Heute ist das Zack ein langer ruhiger (langweiliger) Fluss ....

[HerrHase]

Diesen Weg gehst Du in einigen Grundsatzfragen ja auch relativ kompromisslos.
Total übertrieben und Überspitzt gesagt (Ironiemodus an : Ist das ein Heft mit viel Nazis,Serienkillern, Trash, Horror, Mytery,Politik, Düsterniss und Zynismus, also alles dass , was Du für ein Erwachsenen Comic Magazin für gut befindet und hältst, dazu noch ein paar One-Pager Funnys mit teilweise sexistischen oder gar Fäkalhumor.
Nahezu alle Serien haben seit langen den gleichen Grundtenor von gebrochenen ,zynischen und nihillistischen Figuren und sind keine klassischen Helden oder Figuren alter Schule mit Charme und -liebenswürdigkeit bzw. dienen irgendeiner Identifikationsart mehr.

Der letzte Satz klingt wie eine Beschreibung des Konzepts der HBO-Originalserien . Allerdings kritisiere ich bei modernen amerikanischen TV-Serien ja auch immer, dass Sex, Gewalt und Zynismus alleine noch keine "erwachsene" Serie ausmachen. Was die guten HBO-Serien vor allem auszeichnet, ist ja ihre komplexere, hintergründige Erzählstruktur. Und die fehlt dann in den meisten aktuellen ZACK-Serien doch. Die große Ausnahme ist tatsächlich EweiF, das so eigentlich eins zu eins auch von HBO als TV-Serie adaptiert werden könnte. Das meiste andere, was seit längerem in ZACK so läuft, ist bestenfalls nette, oberflächliche Popcorn-Unterhaltung (Damocles) und schlechtestensfalls einfach Trash (Nico, MicMac Adam) oder Langeweile (Grand Prix).

Im Prinzip sehe ich es so wie Huckybear: Es ist eben einfach nicht mehr mein Magazin, wie es Jurgeit, Piredda/Surmann und MOF mit jeweils viel Herzblut gemacht haben. Ich habe daraus auch bereits vor längerem die Konsequenz gezogen und mein Abo gekündigt, es läuft halt nur leider noch bis Jahresende.

[efwe]

Was ich nun wirklich nicht verstehe, ist der Wandel der Ansichten im Lauf der Zeit. Zuerst ging ein Aufschrei durch die Gemeinde, als Serien im Heft angeteasert wurden, um sie dann in den Alben fortzusetzen. Jetzt ist Kontinuität da, alle Serien werden im Heft komplett gebracht - ja, Ausnahmen bestätigen die Regel -, und jetzt heißt es die Überraschung fehlt. Was denn nun?
Jurgeit, Piredda/Surmann und MOF waren zu anderen Zeiten am Ruder. Um das Mal an einem Beispiel zu verdeutlichen: uns wurde eine Serie angeboten, die bisher kein anderer Verlag in Deutschland machen wollte. Wir haben dann zugesagt, sie in "Zack" zu veröffentlichen. Plötzlich fand sich dann doch ein Verlag, der die Alben bringen will, aber nicht unbedingt scharf ist auf eine Vorveröffentlichung in "Zack". Leider ist es mittlerweile so, dass man Inhalte nicht mehr so einfach bekommt, da die Verlage gemerkt haben, dass eine Vorveröffentlichung in "Zack" ihnen keinen Vorteil, sondern eher Nachteile bringen. Wer kauft noch ein Album, dass er bereits komplett - wenn auch in Fortsetzungen - gelesen hat?
Weiterhin konnten meine Vorgänger auf Sekundärmaterial in Frankreich zurückgreifen, dass es in dieser Form auch nicht mehr gibt.
Auch Ideen, besondere Dinge zu veröffentlichen - wie etwa den letzten Jerry Spring-Band von Franz - scheiterte an der Rechtesituation. Es ist ja nicht so, dass wir nicht mit Herzblut an das Ganze herangehen, aber die Vorzeichen haben sich nun mal geändert.
Gerade habe ich erfahren, dass der letzte Teil eines Zweiteilers, den wir in "Zack" begonnen haben, Ende des Jahres bei einem anderen Verlag als Teil eines Doppelbandes erscheinen wird. Was also tun?
Wenn es also so anscheinend so einfach ist, das Heft besser zu machen und es dabei allen recht zu machen, wie hier so gerne behauptet wird, darf derjenige gerne einen Job übernehmen.

efwe

[Zauberland]

Ich hab´ schon damals die Kontinuität nicht im Heft haben wollen. Aber auf mich hört ja keiner .....

[Derma R. Shell]

Gerade habe ich erfahren, dass der letzte Teil eines Zweiteilers, den wir in "Zack" begonnen haben, Ende des Jahres bei einem anderen Verlag als Teil eines Doppelbandes erscheinen wird.

Was gab es denn zuletzt für (nicht im Heft abgeschlossene) 2-Teiler im ZACK außer den "1800"er-Serien? Oder wird in dem Teich jetzt etwa auch schon fremdgefischt?

[fulbecomics]

Was gab es denn zuletzt für (nicht im Heft abgeschlossene) 2-Teiler im ZACK außer den "1800"er-Serien? Oder wird in dem Teich jetzt etwa auch schon fremdgefischt?

Aahh! Doch nicht etwa JtR ? oder etwä BäM ?

JtR wäre mM nicht so schlimm, aber BäM schon eher...........

[Johnny_Hazard]

Na ganz einfach den zweiten Teil auch bringen in Zack, das Album hole ich mir oder auch nicht, hängt von der Story ab......obwohl ich schon soweit min mir die Sachen nicht mehr als Album nachzuholen wenn ich sie bereits in Zacjk gelesen habe, z. B von allein holte ich nur die Nachfolgebände und Ausnahme Black Crow und Cap Horn hole ich mir alle Alben sofern sie dann kommen.
Ach so bzgl. ausprobieren im Zack: Warum bekommt Hagenow mit seinem Müll immer wieder eine Plattform im Zack? Der hat wirklich nichts mehr in dem Magazin verloren.

[Schninkel]

@ Efwe:

Mein Kritikpunkt Nr. 1 betrifft die Kommunikation im Forum. Habe ich alles zu gesagt in meinem obigen Post. Muss dem nichts hinzufügen. Da gefällt es mir nicht wie es gehändelt wird. Das ist reine Zeitverschwendung. Niemand muss sich ständig vor den Kopf stoßen lassen.

Mein Kritikpunkt Nr. 2 betrifft die Inhalte (Serien). Da mag ich fast nichts mehr. Das dürfte z.T. daran liegen, dass Du einen anderen Geschmack als ich hast und zum einem anderen Teil auch an der völlig anderen Situation, die Du schilderst. Da hast Du Frust und das ist für mich nachvollziehbar.
Zu welchen Teilen die Comics in Zack - die mir nicht gefallen - auf "Deine Kappe" gehen und zu welchen der schwierigen Situation geschuldet sind kann ich nicht beurteilen.
Die polemische Note mit der "Übernahme Deines Jobs" verbuche ich mal unter Frust und da hast Du auch eine gewisse Empathie bei mir, die allerdings durch die Art der Forenkultur nicht mehr so groß ist, wie sie mal war. In einer gesunden Kunden-Lieferanten-Beziehung ist nun mal mein Frust bedeutsamer, weil Du von den Lesern lebst (oder es versuchst - denn ein Ehrenamt übst Du ja auch nicht aus) und nicht umgekehrt. Meinen Job würde auch nicht jeder machen wollen.

P.S.: Ich war auch damals entschieden gegen das Teaser-Konzept und bin es noch heute. Ich war für abgeschlossene Serien oder Serien in denen ein Album für sich stehen kann. Nur müssen einem die Sachen trotzdem gefallen.

[Susumu]

Ich hab´ schon damals die Kontinuität nicht im Heft haben wollen. Aber auf mich hört ja keiner .....

Das mag wohl stimmen, allen kann man es nie recht machen. Mir schmeckt auch nicht jede Serie gleich gut (zum Glück gibt es doch einige, die mir wirklich gut gefallen, neben EweiF insbesondere Nico und Plomb), aber gerade den Abschied von den Leseproben finde ich gut, und so ganz verstehe ich deine Kritik

die immer gleichen Geschichten wechseln sich ab.

auch nicht. Ausgesprochenen Langserien wie EweiF, Plomb, Dantès (mit Abstrichen auch Damocles, von dem immerhin alle 4 Alben erschienen sind, womit die Serie jetzt aber wie im Heft auch in Frankreich durch ist, wodurch Efwe sich nach neuen Ersatz umschauen muss), stehen immer wieder auch Oneshots (Wyoming Doll, Mann von Neu England, Masken) oder Zweiteiler (Rubine, Valentine Pitié, diverse 1800er) auf dem Programm. Dadurch kommt es ohnehin immer wieder zu Durchmischungen. (Weit mehr als im alten Koralle-Zack, in dem sich freilich oft andere Kaliber wie Blueberry, Lucky Luke oder Andy Morgan "ewig" abwechselten.) In wie weit die neuen Titel den alten wiederum ähneln ist freilich eine andere Sache, die aber nicht davon abhängt, ob man mit dem Heft nun teasert oder nicht. Unter MOF kam paar Hefte nach dem ersten Album Sperrfeuer das erste Album Empire USA, sehr ähnlich gelagerte Titel, beide von Desberg geschrieben, von dem es dann noch parallel Cassio gab. Allen Geschichten gemein war zudem, dass sie nach den ersten 46 Seiten und einem Cliffhanger im Heft nicht weiter geführt wurden. Das fand ich wirklich unbefriedigend, zumal bei einem Heft, das monatlich 8€ kostet, selbst bei Comix mit 2, nun 3€ Coverpreis find ich das nicht so toll, aber eher verschmerzbar. Wenn natürlich eine Serie in Frankreich nicht weiter geht (Inversion) oder anderwertig verkauft wird, ist das "höhere Gewalt", aber ein System braucht man da nicht für's Heft draus machen.

Was ich punkto Abwechslung begrüßen würde, wäre:

• wenn man ein wenig mehr darauf achten würde, dass die Serien im Heft thematisch mehr streuen. Nico und Damocles, so sehr ich mich über beide Serien freue, überlagern sich doch in einigen Punkten. (Weibliche, sexy Heldin, Actionserie mit leichtem SciFi-Einschlag, zweigeteilte Storybögen) Dass da gleich zweimal beide Serien weitgehend parallel abgedruckt wurden, könnte man schon als unausgewogen kritisieren. Auch die Überschneidung von Mr. Hyde und Alamo (zweimal Dobbs bzw. 1800) oder Bärenmond und Jack the Ripper (zweimal 1800) fand ich nicht so optimal.
• (Erweiterung von Punkt 1) Das Heft könnte mal wieder einen wirklich guten Fortsetzungs-Funny gebrauchen können. Nico finde ich da freilich toll, nimmt aber nicht unbedingt jeder als Humortitel war. Mingamanga vermisse ich immer noch schmerzlich. Rasselbande war nicht so meins, kam bei anderen besser an, ist aber auch nur ein Versuch in die Richtung. Mir sind die derzeit gebotenen Onepagers und Kurzgeschichten zudem auch etwas zu sehr nur auf den schlichten Schenkelklopfer Marke "Schadenfroh" getrimmt. Da hätte ich gerne etwas mehr Varietät.
• Alle paar Hefte passiert es mal, dass zwei Serien gleichzeitig auslaufen, 2 der in der Regel 5 "Slots" im Folgeheft neu belegt werden. Mir fällt da auf, dass dann sehr oft entweder zwei brandneue Titel starten (Masken und Plomb #1 in 147, MicMac #1 und Alamo #1 in 152, Mark Brandis und Rocambole in 156) oder zwei bereits etablierte. (Damocles #3 und Grand Prix #2 in 155) Wäre es da nicht besser, 1x "ganz neu" und 1x "schon bekannt" mehr zu mischen? Oder vielleicht gleich die zwei freigewordenen Slots mit einer Fortsetzungsgeschichte und einer längere Kurzgeschichte, wodurch dann im nächsten Heft, in dem vielleicht so nur laufende Serien sind, ein neues Album begonnen werden kann. Bei ganz brandneuen Titeln, die einen länger begleiten werden, würde ich es auch ganz passend finden, wenn einmal im ersten Heft gleich mal 20+ Seiten drinnen wären, ähnlich Pilotfolgen zu TV-Serien, die ja auch öfter mal 90 Minuten statt der üblichen 45 haben.
• In den letzten Heften fiel mir zudem der Hang zum Übermaß an DVdS und Laborbullen auf. Ich hoffe ein wenig, das lag auch daran, dass man mit ersteren endlich mal "fertig werden wollte" um neues zu probieren. Aber im Allgemeinen denke ich, mehr als drei Seiten sollte von diesen wiederkehrenden Gags in der Regel nicht drinnen sein. (Ausnahmen: eine Geschichte geht für sich genommen über 4+ Seiten oder es geht sich anders beim besten Willen nicht aus, die Fortsetzungsgeschichten sinnvoll aufzuteilen. So ein Heft wie #167 mit 1+1 Seiten DVdS, 1+3 Seiten Laborbullen und dann noch 4 von 5 Fortsetzungsgeschichten mit allesamt nur 9 bis 10 Seiten fand ich aber schon eher unausgewogen.

So, das wären meine 5 Cent zu dem Thema.

[Hate]

Frankobelgische Comics sind heute nicht mehr für Comicmagazine gedacht, sondern für Albenveröffentlichungen.

Früher ergaben viele Fortsetzungen in Magazinen zusammen ein abgeschlossenes 44-Seiten-Album. Heute plant man Fortsetzungsserien, die mindestens 3 Alben lang sind (und bei Erfolg oft noch künstlich in die Länge gezogen werden).

Das ist ein Problem für ein Magazin wie ZACK.

[Susumu]

Es gab früher in der Regel und gibt heute seltener in sich abgeschlossene Alben, aber Chihuahua Pearl ff ist auch bereits (meines Wissens nach doch komplett?) im Koralle-Zack erschienen. Natürlich hatte das den Vorteil einer häufigeren als monatlichen Erscheinungsweise, aber ein paar "Dauerserien" verträgt das Magazin schon auch so. Der Rest muss halt bevorzugt mit Oneshots bis max. Dreialben-Zyklen gefüllt werden. Da gibt es schon noch einiges.

[Derma R. Shell]

Alle paar Hefte passiert es mal, dass zwei Serien gleichzeitig auslaufen, 2 der in der Regel 5 "Slots" im Folgeheft neu belegt werden. Mir fällt da auf, dass dann sehr oft entweder zwei brandneue Titel starten (Masken und Plomb #1 in 147, MicMac #1 und Alamo #1 in 152, Mark Brandis und Rocambole in 156) oder zwei bereits etablierte. (Damocles #3 und Grand Prix #2 in 155) Wäre es da nicht besser, 1x "ganz neu" und 1x "schon bekannt" mehr zu mischen? Oder vielleicht gleich die zwei freigewordenen Slots mit einer Fortsetzungsgeschichte und einer längere Kurzgeschichte, wodurch dann im nächsten Heft, in dem vielleicht so nur laufende Serien sind, ein neues Album begonnen werden kann.

Die letztgenannte Variante passiert aktuell gerade:
Im August-Heft enden Damocles und Nico, im September startet Grand Prix und es gibt eine Kurzgeschichte von MicMacAdam

[ZAQ]

Stichwort Abwechslung, Funny, Serien und deren Verfügbarkeit: Ich möchte mal an Odilon Verjus erinnern. ICH fand den klasse, von dem gibts noch so manches, was auf dt. nicht vorliegt, stilististisch/zeichnerisch ein guter Kontrast zu den realistisch-glatten Zeichnungen vieler aktueller ZACK-Serien und da das Material seit ewig brach liegt, dürfte da wohl auch kein anderer Verlag in die Quere kommen...

Wenn man mal in der Historie der letzten 170 ZACKs rumwühlt, findet sich da sicher noch manch anderer 'vergessener Schatz', den es lohnen würde, wieder auszugraben... Wie eben Odilon.

[efwe]

nicht dass es wieder als desinteresse gewertet wird: ich lese alles, bin aber z.zt. im urlaub und habe deshalb wenig lust, auf dem ipad größere beiträge zu schreiben.

efwe

[Westerncomicfan]

Warum bekommt Hagenow mit seinem Müll immer wieder eine Plattform im Zack? Der hat wirklich nichts mehr in dem Magazin verloren.

Ich will Dich ja nicht verängstigen, aber für mich sah die Jane Ruthless-Kurzgeschichte so aus, als wäre es die erste einer ganzen Reihe, die irgendwann zu der zuvor schon in Zack abgedruckten Kurzgeschichte aufschließen wird. Ich kann mich natürlich auch irren.

[Johnny_Hazard]

Na dann.......... Ich gehe mal davon aus daß der Kram keine oder kaum lizenz kostet.....ist allerdings schade um das Papier im Magazin und die verschenkten Seiten auf welchen man etwas besseres hätte abdrucken können

[Susumu]

Ich glaube auch, dass es Stephan Hagenow zumindest vergleichsweise billig gibt. Ich vermute, dass die Fortführung von Mingamanga eben am Geld gescheitert ist, das hat man ja auch durch die Blume in einigen Postings von Robert Platzgummer lesen können, dass er da eher unzufrieden mit der Bezahlung war. Und auch von anderen wirklich starken deutschen Künstlern habe ich gehört, dass das Zack von der Bezahlung her eher nicht so die Option ist.

Finde ich wirklich schade. Wenn man deutschsprachige Künstler an der Hand hätte, die einem extra was zeichnen, was es in Frankreich noch nicht gibt, was aber qualitativ da mithalten kann (und da gäbe es genug Anwärter dafür, die Szene ist finde ich stark im kommen) müsste das zumindest um einiges mehr wert sein, als das, was Seitenpreis-mäßig an Lizenzgebühren anfällt für Werke von Künstlern, die bereits in Frankreich veröffentlicht und damit auch bezahlt wurden, für die die Tantiemen aus dem Auslandsgeschäft nur ein kleines Zubrot ist. Der Umstand ist Steinchen für Steinchen sicherlich auch doch durchs Mosaik bekannt. Die Auflage ist dort freilich eine viel größere, aber für den einzelnen Künstler, seine zu bestreitenden Lebenskosten und wohl auch erwartete Wertschätzung, ist das wohl nur ein untergeordneter Faktor.

Als optimal für Zack würde ich mal (andere habe ich ja schon ein paar Mal eingebracht) eine Dédé-Kurzgeschichte von Erik anregen. Würde sich im Zack qualitativ wie inhaltlich sehr gut machen, klassische Detektiv-Krimis sind ohnehin ein altes Zack-Genre, dass derzeit unterrepräsentiert ist. Gewiss: derzeit arbeitet Erik am dritten Deae-Album, dass bis Erlangen fertig werden soll. Aber danach könnte er doch vielleicht, wenn man danach anfragt, eine seiner bereits geplanten 22-Seiter einschieben, damit die dann erstmal im Magazin kommt? Die zweite, um "das Album voll zu machen" könnte dann irgendwann später (nach Deae 4?) kommen, für den Magazinabdruck hätte das auch den Vorteil, dass die Geschichte länger Exklusivitätsstatus hätte.

[efwe]

stephan bekommt das gleiche geld wie alle anderen.
und bei "mingamanga" gab es eine zeitliche Komponente.

efwe

[Susumu]

stephan bekommt das gleiche geld wie alle anderen.

Das habe ich ja auch nicht bestritten. (Oder meinst du damit, er bekommt das gleiche wie eure Abrafaxe-Zeichner für's Mosaik?) Meine Mutmaßung lautet halt nur, dass für die Gage, die bei Zack bezahlt wird, sich vielleicht schwerer Zeichner finden lassen, die dann auch etwas abliefern würden, was dann eher dem Geschmack der Leserschaft entsprechen könnte. "Alle anderen" (die im Heft in letzter Zeit so vertreten waren) sind ja auch nicht unbedingt so wohlwollen aufgenommen worden. (Zumindest was die Hitparade betraf, die zugegeben nicht sonderlich repräsentativ war, in der "Zack-Helden-Wahl" kamen sie als Einmalbeiträge gar nicht vor?)

Und auch wenn mir persönlich so manches da schon besser gefallen hat als die Stephan-Hagenow-Stories, so besonders passend für Zack fand ich da nichts darunter. Da schien mir doch Mingamanga die letzte relativ populäre Eigenproduktion zu sein, die auch am nächsten zu der Art Comic kam, die sonst so in diesem Magazin veröffentlicht wurden.

Wie das mit der "zeitlichen Komponente" gemeint ist, kann ich natürlich nicht wissen. Wenn Platzgummer euch zu langsam gezeichnet haben sollte, dann fände ich es erst recht bedauerlich, dass ihr ihm nicht die Zeit gegeben hättet, die er brauchte. Die Pause zwischen Teil 2 und 3 war sicher lang, aber das Warten war's wert. (Auch wenn mir der 3. Teil am wenigsten gefallen hat und Platzgummer eingeräumt hat, dass er damit auch nicht recht zufrieden war.) Wenn er keine Zeit dafür hatte, weil er mehr Zeit zum Geldverdienen gebraucht hat wäre es ja letztendlich auch eine finanzielle Angelegenheit gewesen.

Und zumindest eine Geschichte war noch gar nicht für's Zack gezeichnet worden, da sie bereits zuvor in einem GCT-Heft veröffentlicht wurde. Das spricht auch nicht unbedingt dafür, dass die Zeichner bei euch so sonderlich viel für die Seite bekommen.