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  1. #76
    Premium-Benutzer Avatar von Anti
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    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Finde den Fehler. Gendergegner behaupten gerne, gendern solle von oben durchgesetzt werden.
    Ernsthaft: Niemand zwingt euch zum Gendern, aber du klingst als sollten andere nicht gendern dürfen.
    Und was ist mit Fällen, wo Studenten/Studentinnen eine schlechtere Note kriegen, wenn sie nicht gendern (Beispiel Universität Kassel 2021)? Ist das dann auch kein Zwang?
    „Zeichentrick?!“
    „Ey, das ist Anime! Das ist quasi Kunst!“

    Aus Sturm der Liebe (Folge 3256)

  2. #77
    Mitglied Avatar von Claudia-82
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    Ich gender nicht. Schätze mal das liegt daran, dass ich es einfach nicht gewohnt bin. Generell habe ich dadurch keine Nachteile. Einzelne Unis verlange es dann in Abschlussarbeiten. Okay, dann macht man es halt oder beschwert sich. Aber im alltäglichen Sprachgebrauch werde ich nicht gezwungen zu gendern. Wenn es euch so sehr stört, dann konsumiert Medien halt nicht die das tun.
    Ich schätze den meisten ist es schlicht egal, aber einige müssen da ein riesen Faß draus machen. Die Diskussion ist müssig und führt wie die meisten Grundsaztdebatten eh zu nichts.
    Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

    Sei immer du selbst, ausser du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

  3. #78
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Habe letzte Woche die 4 Staffel What We Do in the Shadows geguckt und bei der vorletzten Folge musste ich zurückspulen, weil ich dachte ich habe mich verhört. Da wurde Vampire zu Vampir*Innen gegendert. Ich empfinde sowas schon als aufgezwungen, wenn ich mir sowas anhören muss, wenn ich es auf deutsch schauen möchte. Mir ist aber aufgefallen. Das passiert irgendwie nur bei paar Wörtern und beim Rest ist man dann nicht konsequent genug.

    @Claudia-82

    Man muss den Scheiss aber schon gezwungenermaßen lesen. Hab ich vor paar Tagen im Krankenhaus erst gesehen. Ich dachte ich guck nicht richtig. Da ist die Besuchertafel für die Besuchsregel mit Sternchen regelrecht durchzogen.
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  4. #79
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Ich schätze den meisten ist es schlicht egal, aber einige müssen da ein riesen Faß draus machen. Die Diskussion ist müssig und führt wie die meisten Grundsaztdebatten eh zu nichts.
    Das stimmt so eben nicht. Die allermeisten sind ganz klar DAGEGEN. Egal ist es den Leuten also absolut nicht!

  5. #80
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Zitat Zitat von Anti Beitrag anzeigen
    Und was ist mit Fällen, wo Studenten/Studentinnen eine schlechtere Note kriegen, wenn sie nicht gendern (Beispiel Universität Kassel 2021)? Ist das dann auch kein Zwang?
    Doch, das ist dann Zwang, aber auch kein ernstzunehmendes Problem, denn an der Uni werden dir auch akzeptable Schriftarten, Schriftgrößen (für Überschriften, Untertitel und normalen Text), Zeilenabstand, Größe der Seitenrändern oben, unten, rechts und links vorgegeben. Kopfzeile, Fußzeile, Seitenzahlen, selbst wo auf der Arbeit dein Name steht ist ... Wird das nicht eingehalten gibt es Punktabzug und damit ne schlechtere Note.
    Wenn du mal vergisst ein Zitat als solches zu kennzeichnen ist deine Arbeit auch ganz schnell ein Plagiat und damit eine automatische 6, völlig unabhängig von der sonstigen inhaltlichen Qualität, im schlimmsten Fall wirst du zwangsexmatrikuliert, auf deutsch Rausschmiss und damit bist du für die Uni komplett gesperrt, da studierst du gar nichts mehr und auch andere Unis in Deutschland werden dich in der Regel nicht mehr für denselben oder einen ähnlichen Studiengang zulassen, den Berufswunsch kann manisch damit in die Haare schmieren.

    Unter den Umständen fällt die zusätzliche Vorgabe zu gendern praktisch nicht ins Gewicht, wer sich darüber aufregt tut das aus Prinzip, nicht weil es einen in der Freiheit einschränkt oder was auch immer, wenn du eine Facharbeit schreibst bist du so oder so eingeschränkt und fremdgesteuert.

    Vorgaben für Facharbeiten und sonstiges an der Uni haben aber de facto keinen Enfluss auf das wahre Leben oder fühlt sich irgendjemand gegängelt, weil Studenten ihre Arbeit nicht in Comic Sans abgeben können ohne das es einen schlechten Eindruck macht, wenn sie nicht sogar abgelehnt wird?

  6. #81
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Vorgaben für Facharbeiten und sonstiges an der Uni haben aber de facto keinen Enfluss auf das wahre Leben oder fühlt sich irgendjemand gegängelt, weil Studenten ihre Arbeit nicht in Comic Sans abgeben können ohne das es einen schlechten Eindruck macht, wenn sie nicht sogar abgelehnt wird?
    Wenn es nur das wäre. Personaler legen inzwischen selbst bei Bewerbungsanschreiben und -gesprächen wert darauf, dass insbesondere Männer gendern und in nahezu jedem Beruf, in dem Briefe verfasst werden müssen, ist es ja nun vom Arbeitgeber vorgegeben, alle 8512626356 Geschlechter anzusprechen. Also deine Argumentationslinie ist einfach nicht haltbar.

  7. #82
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Zitat Zitat von ulxTIMxate Beitrag anzeigen
    Wenn es nur das wäre. Personaler legen inzwischen selbst bei Bewerbungsanschreiben und -gesprächen wert darauf, dass insbesondere Männer gendern und in nahezu jedem Beruf, in dem Briefe verfasst werden müssen, ist es ja nun vom Arbeitgeber vorgegeben, alle 8512626356 Geschlechter anzusprechen. Also deine Argumentationslinie ist einfach nicht haltbar.
    Doch, natürlich ist sie haltbar, denn es ist das gleiche in grün. Wenn es um die Außendarstellung geht, haben Arbeitgeber schon immer Vorgaben gemacht was Kommunikation oder auch Kleidung, Arbeitszeit etc. angeht, das Weisungsrecht ist nicht neu.

    Dieses fanatische gegen das gendern sein ist für mich nicht nachvollziehbar, man kann es gut oder schlecht finden, man braucht aber nicht so zu tun als wäre zum gendern gezwungen zu werden ein Problem, wenn es Situationen betrifft in denen man schon immer zu bestimmten Dingen gezwungen wurde. Kommunikation mit Kunden bei der Arbeit oder Form von Facharbeiten an der Uni z.B., da gibt es Vorgaben, ist halt so.

  8. #83
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Doch, das ist dann Zwang, aber auch kein ernstzunehmendes Problem, denn an der Uni werden dir auch akzeptable Schriftarten, Schriftgrößen (für Überschriften, Untertitel und normalen Text), Zeilenabstand, Größe der Seitenrändern oben, unten, rechts und links vorgegeben. Kopfzeile, Fußzeile, Seitenzahlen, selbst wo auf der Arbeit dein Name steht ist ... Wird das nicht eingehalten gibt es Punktabzug und damit ne schlechtere Note.
    Das eine kann man mit dem anderen aber nicht vergleichen. Gerade Gendern mit den Sonderzeichen ist nicht Teil der deutschen Rechtschreibung und darf somit gar nicht in die Bewertung mit einfließen. Zumal es auch einfach nur eine Ideologie ist und schon alleine deshalb nichts dort zu suchen hat.
    Mal was aus dem vorletzten Jahr:
    https://uepo.de/2021/03/27/rat-fuer-...erneut-abfuhr/


    Dieses fanatische gegen das gendern sein ist für mich nicht nachvollziehbar, man kann es gut oder schlecht finden, man braucht aber nicht so zu tun als wäre zum gendern gezwungen zu werden ein Problem, wenn es Situationen betrifft in denen man schon immer zu bestimmten Dingen gezwungen wurde. Kommunikation mit Kunden bei der Arbeit oder Form von Facharbeiten an der Uni z.B., da gibt es Vorgaben, ist halt so.
    Es ist ein Problem, weil es eine reine Ideologie ist. Die meisten tun dies noch nicht mal aus Überzeugung, sondern nur damit sich niemand beschweren kann, dass man diskriminiert würde. Das Problem fängt nämlich exakt mit diesen Leuten an, da sie dieses Problem überhaupt erst bei ihnen entstanden ist. Ein Problem eines Individuums bleibt immer noch ein Problem des Individuums und wird eigentlich kein Problem der Gesellschaft. Wenn sich 2 von 100 Leuten nicht angesprochen fühlen, dann ist das deren Problem und nicht das Problem der 98 anderen.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Funouhan/ Gold/ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kitchen Palette/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Lucky Dog 1 Blast/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Pumpkin Night/ Shikeisyu 042/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Toxic

  9. #84
    Mitglied Avatar von Westermann
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    Ich bevorzuge auch das generische Maskulinum, weil ich die derzeitigen Lösungen mit Sonderzeichen sehr sperrig finde und sich noch keine einheitliche Regelung für Komposita mit den verschiedenen Wortbildungsmechanismen abgezeichnet haben. Außerdem macht es die ohnehin für Nichtmuttersprachler grammatikalisch nicht einfache Sprache noch unübersichtlicher und komplizierter.

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Ein Problem eines Individuums bleibt immer noch ein Problem des Individuums und wird eigentlich kein Problem der Gesellschaft. Wenn sich 2 von 100 Leuten nicht angesprochen fühlen, dann ist das deren Problem und nicht das Problem der 98 anderen.
    Das finde ich sehr unglücklich ausgedrückt. Diese Argumentation klingt danach, als wären Probleme von Minderheiten grundsätzlich nicht von Belang für die Gesellschaft.

  10. #85
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Westermann Beitrag anzeigen
    Das finde ich sehr unglücklich ausgedrückt. Diese Argumentation klingt danach, als wären Probleme von Minderheiten grundsätzlich nicht von Belang für die Gesellschaft.
    Das Problem ist stets die Gratwanderung, du kannst nicht auf jeden Menschen auf diesem Planeten eingehen und es ihm recht machen. Dann fühlt sich wieder jemand anderes benachteiligt. Es meinten ein paar Leute, sie fühlen sich in der aktuellen Sprache nicht gesehen, weshalb das jetzt geändert werden soll. Es gibt ja auch Politikerinnen, die fühlen sich schon von einem Ampelmännchen getriggert, weil das ein Mann ist und ein Mann hat einer Frau nicht zu sagen, was sie darf oder nicht. Sollen jetzt alle Ampelmännchen in Ampelfrauen umgeändert werden? Das meinte ich mit individuellem Problem. Systematische Diskriminierungen aufgrund unterschiedlichster Merkmale (es müssen nicht mal Minderheiten sein, siehe Frauen und den Lohnunterschied) sind ein gesellschaftliches Problem.

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  11. #86
    Mitglied Avatar von Tornado Hurricane
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    Das Problem ist die Einstellung zur Anerkennung einer allgemein umfassenden Bedeutung von Wörtern, in denen männliche und weibliche Bezeichnungen automatisch inbegriffen sind. Unterschiede kann man ja zusätzlich beschreiben. Das erspart dieses neue sprachliche Wirrwarr...

  12. #87
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Das hat es ja auch. Mit dem generischen Maskulin waren immer Männer gemeint (und sind es noch) und keine Frauen. Beispielsweise mit "Arzt", waren früher nie Frauen gemeint, wie denn auch, es durfte ja keine geben.
    Wenn alles so gleichberechtigt ist und immer schon gewesen ist, dann gäbe es wohl auch den Begriff des Krankenpflegers nicht, denn die Krankenschwester hätte hier dann ja auch ausreichen können/müssen.
    Das erinnert mich an die Trulla, die den Begriff allen Ernstes zu "Krankenschwester*innen" umgegendert hat https://youtu.be/thirizNlImw
    Ich finde, das zeigt auf beeindruckende Weise das Problem mit dem Gendern auf. Frauen sind plötzlich sprachlich über- und Männer unterrepräsentiert. Wäre es nicht gerade bei einem eher feminin besetzten Beruf wie Krankenpfleger umso wichtiger, hier auch die Männer sprachlich sichtbar zu machen?? Es wird irgendwie immer so getan, als könnten nur Frauen aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Dabei werden Männer in Frauendomänen genauso diskriminiert:
    https://www.connecticum.de/karriere-...icle.1018.html
    https://www.mdr.de/wissen/maenner-fr...erung-100.html

    Von Männern als Opfer häuslicher Gewalt oder Vergewaltigungen fange ich gar nicht erst an. Der Druck, Ernährer und stark zu sein, (nicht weinen und Schwäche zeigen zu dürfen), ist psychisch eine sehr große Belastung, die Frauen einfach nicht haben. Bei Sorgerechtsangelegenheiten werden Frauen tendenziell bevorzugt. Gibt genug Väter, die sich jahrelang durch sämtliche Instanzen klagen, nur um ihre Kinder wieder zu Gesicht bekommen zu dürfen. Aber hauptsache Unterhalt muss gezahlt werden. Ach ja, dass Jungs im Schulsetting das benachteiligte Geschlecht sind, sollte ebenfalls bekannt sein.

    Wenn sich kleine Mädchen für eher männlich besetzte Hobbies interessieren, wird das akzeptiert oder gar gefördert. Aber wehe ein Junge mag rosa, spielt mit Puppen oder schminkt sich. I could go on and on and on.
    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn dem so ist und die Mehrheit es ablehnt, ist das nicht automatisch ein Grund es nicht trotzdem durchzusetzen, es ist völlig legitim zum Schutz oder zur Stärkung der Rechte von Minderheiten den Willen der Mehrheit zu ignorieren.

    In diesem fall hat die Mehrheit ja nicht einmal einen Nachteil, denn ich habe noch keinen einzigen Grund gelesen, der mir erklärt was am gendern objektiv schlecht ist. Viele finden es unnötig, aber das kann man nicht mit einer Ablehnung gleichsetzen, andere sagen es stört den Lesefluss, aber das ist rein subjektives Empfinden und nur Gewöhnungssache. Das man bestimmte Formen des gendern ablehnt, wie z.B. das * im Wort kann ich ja noch verstehen, aber das gendern an sich? Es gibt ja auch geschlechtsneutrale Variationen wie Mitarbeitende, Lehrende, Anwesende, aber auch das wird abgelehnt und spätestens da frage ich mich was das soll, das sollte doch wirklich kein Problem sein und den Lesefluss stört es auch nicht.
    In der ein oder anderen Form gendern wir doch sowieso schon ewig, "Liebe Kolleginnen und Kollegen", "Sehr geehrte Damen und Herren" etc. das ist doch das gleiche in grün.
    Das ist ja kein "korrektes" Gendern mehr. Richtig heißt es ja nun "Sehr geehrte Damen, Herren und divers". Wegen ein paar Geschlechtsverweigerern da draußen, die ganz doll getriggert sind, wenn sie nicht explizit mit einem ihrer nach Gefühlslage wechselnden 5215451 Pronomen angesprochen werden. Non-binäre sind das Resultat aus starren Geschlechterklischees. Wenn wir die eines Tages endlich los wären, gäbe es auch keine non-binären Menschen mehr und Geschlecht wäre wieder ein rein biologischer Faktor.

  13. #88
    Mitglied Avatar von Joshua Gray
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    Eigentlich wollte ich mich hier zum Thema "Gendern" nicht mehr melden, weil man gegen die Bubble der Gegner ohnehin nicht ankommt und sind die Argumente noch so sachlich und gut...

    Daher nur ganz kurz:

    Zitat Zitat von ulxTIMxate Beitrag anzeigen
    Frauen sind plötzlich sprachlich über- und Männer unterrepräsentiert. Wäre es nicht gerade bei einem eher feminin besetzten Beruf wie Krankenpfleger umso wichtiger, hier auch die Männer sprachlich sichtbar zu machen?? Es wird irgendwie immer so getan, als könnten nur Frauen aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Dabei werden Männer in Frauendomänen genauso diskriminiert:
    https://www.connecticum.de/karriere-...icle.1018.html
    https://www.mdr.de/wissen/maenner-fr...erung-100.html
    Durchs Gendern werden alle gleich behandelt. Da werden Frauen und diverse Menschen sprachlich nicht überpräsentiert, wie du behauptest, sondern nun lediglich überhaupt erst mit repräsentiert, wo es vorher sprachlich nur die männliche Gruppe gewesen ist.
    Dass Männer durchs Gendern nun unterpräsentiert werden, stimmt also nicht. Das mag für einige gefühlt nur so herüberkommen, da sie nicht mehr allein gemeint sind. Daran müssien einige Männer wohl noch gewöhnen...

    Von Männern als Opfer häuslicher Gewalt oder Vergewaltigungen fange ich gar nicht erst an. Der Druck, Ernährer und stark zu sein, (nicht weinen und Schwäche zeigen zu dürfen), ist psychisch eine sehr große Belastung, die Frauen einfach nicht haben.
    In welchem Jahrzehnt oder gar Jahrhundert lebst du denn geistig? Frauen sind heutzutage genauso genauso beruflich unterwegs wie Männer. Der Hauptanteil der Alleinerziehenden sind übrigens Mütter.
    Nur sind Frauen in ihren Jobs überwiegend schlechter gestellt als Männer. Geringerer Lohn bei gleicher Tätigkeit usw..
    Dass Männer alleinige Ernährer sind, war mal so, aber du vergisst dabei, dass das Versorgen der Kinder und den kompletten Haushalt 24/7 zu regeln, nicht weniger Druck ist, wenn nicht sogar noch ein größerer. Denn welche Mutter durfte denn dabei Schwäche zeigen?


    Bei Sorgerechtsangelegenheiten werden Frauen tendenziell bevorzugt. Gibt genug Väter, die sich jahrelang durch sämtliche Instanzen klagen, nur um ihre Kinder wieder zu Gesicht bekommen zu dürfen. Aber hauptsache Unterhalt muss gezahlt werden. Ach ja, dass Jungs im Schulsetting das benachteiligte Geschlecht sind, sollte ebenfalls bekannt sein.
    Du kommst aber auch mit den billigsten Fakten ever her. Natürlich gibt es solche Fälle, aber diese gibt es auch andersherum. Ich persönlich habe im Schulsetting es genau anders herum erlebt. Gerade in Fächern wie Mathe, Physik etc.. Mädchen konnten hier genauso gut rechnen usw. und wurden dennoch schlechter bewertet. In meiner Klasse gab es sogar einen Fall, da wurde sie eine Note schlechter bewertet, als sie in allen Klausuren geschrieben hatte, weil der Lehrer meinte, diese könne sie nur mit Nachhilfeunterricht geschafft haben, denn von alleine kann ein Mädchen nicht so klug sein....

    Wenn sich kleine Mädchen für eher männlich besetzte Hobbies interessieren, wird das akzeptiert oder gar gefördert. Aber wehe ein Junge mag rosa, spielt mit Puppen oder schminkt sich. I could go on and on and on.
    Vieles hat "Frau" sich hierbei über Jahrzehnte auch erarbeitet. Frauen durften in der Öffentlichkeit noch nicht einmal eine Hose tragen.
    Heute nehme ich glücklicherweise eine große Veränderung wahr. Jungs, die in Bussen geschminkt sind, bunte Farben tragen usw.
    Ich persönlich glaube, dass allein durchs Gendern auch diesbezüglich viel ändern können. Denn die Sprache macht nun einmal viel aus. Und wenn sprachlich alle gleichgestellt sind, so kann es dann auch in der Realität besser umgesetzt werden.

    So das war kurz meine Sichtweise noch einmal dazu, die auch gern anders gesehen werden darf. Diskussionsbedingt bin ich aber nun raus.

  14. #89
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Ich grätsche mal rein, aber nicht um das Thema direkt zu kommentieren sondern eine Aussage

    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe im Schulsetting es genau anders herum erlebt. Gerade in Fächern wie Mathe, Physik etc.. Mädchen konnten hier genauso gut rechnen usw. und wurden dennoch schlechter bewertet. In meiner Klasse gab es sogar einen Fall, da wurde sie eine Note schlechter bewertet, als sie in allen Klausuren geschrieben hatte, weil der Lehrer meinte, diese könne sie nur mit Nachhilfeunterricht geschafft haben, denn von alleine kann ein Mädchen nicht so klug sein....
    Ich habe gute Noten in Mathe gehabt und zum Glück in dem Aspekt keine Benachteiligung verspürt (ich hatte Lehrerin und Lehrer). Ich hatte auch Physik als 4. Hauptfach und war das einzige (!!!) Mädchen im Kurs. Ich hatte auch da (anfangs) gute Noten, wurde von Mitschülern gemobbt (generell meine ganze Schulzeit), und natürlich kam da der Klassiker von den Mitschülern im Kurs, man habe sich die guten Noten durch ihr wisst schon verdient. Da hätte ich, auch wenns genauso Mist ist und nicht passieren sollte, bevorzugt etwas benachteiligt benotet zu werden und dafür meine Ruhe gehabt zu haben.


    edit:
    Doch noch ein Kommentar:
    Ungleichbehandlung gibt es auf beiden Seiten, das ist klar, aber faktisch mehr auf der Seite der Frau als bei Männern. Frauen mussten hart und lange für vieles kämpfen und haben noch immer nicht vollständig die Gleichberechtigung erreicht (neben LGBTQ+ Community usw. bei denen die Feindlichkeit ihnen gegenüber sogar teilweise wieder zugenommen hat wie z.B. der Hass gegenüber Trans)

    Und Männer dürfen natürlich Schwäche zeigen. Sie machen sich die Probleme teilweise aber selbst neben dem gesellschaftlichen Druck. Manche Männer, genannt "Alphas", sind diejenigen, die noch heute meinen "echte" Männer 8und keine "verweichlichten") sind die dominanten und Frauen haben sich zu unterwerfen und zeigen sich entsprechend auch sehr misogyn. Widerlich.

    Meiner Ansicht nach ist es ein Zeichen von Stärke, wenn ein Mann auch mal weint, weil er dann auch Gefühle zeigt. Genauso wie auf Jungs mit "Mädchensachen" spielen dürfen, aber noch heute wird stereotypisch Autos und Superhelden (Symbolfarbe blau) für Jungs an Spielzeug usw verkauft und für Mädchen Prinzessin, Pferde usw (Symbolfarbe pink). Das wäre eine der wichtigen Stellen, wo man diese verdammten Gendernormen aufbrechen muss.

    Aber trotzalledem, hat das rein gar nichts mit dem Gendern zu tun.


    Statt neuem Post:

    @Claudia-82
    Ja intersexuelle kommen hinzu. Ihnen wird bei der Geburt ein Geschlecht aufgezwungen, weil es nur W oder M gibt. Ich würde mich extrem mies fühlen, wenn ich laut Geburtsurkunde eine Frau wäre, mich aber körperlich mehr zu einem Mann entwickel und mich auch so fühle. Oder eben, dass ich mich weder als das eine oder andere sehe und bin, aber andere für mich festgelegt haben du hast das zu sein.

    Habe btw dazu auch mal eine japanische Serie namens IS gesehen, sehr zu empfehlen. Geht um Haru, welcher als IS geboren wurde, als W festgelegt wurde, aber wie ein Junge aufgewachsen ist (die Eltern haben ihn sich frei entfalten lassen) und sich auch als solcher sieht (deswegen benutze ich er). Beim Wechsel auf die Mittelschule muss er als Mädchen (in Mädchenuniform) auf die Schule wegen dem W und soll über seine Identität den Mantel des Schweigens hüllen.
    Es gibt dann auch noch eine/n Mitschüler/in, welche/r ebenfalls IS ist, wird von der Mutter, welche eine Tochter wollte, auch so erzogen und quasi wie im goldenen Käfig gehalten.

    Es geht also um 2 Schicksale, in denen es darum geht wie sich die Personen fühlen, ihrer Identität, und wie die Gesellschaft sie sieht und wie man mit dem Thema umgeht.
    Geändert von Ayumi-sama (13.04.2023 um 12:47 Uhr)

  15. #90
    Mitglied Avatar von Claudia-82
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    Danke Joshu.

    Niemand sagt, dass es nicht Dinge gibt die auch in der anderen Richtung ungerecht sind.
    Ich fand es immer schlimm, wenn ein Junge schief angeguckt oder es gar nicht erlaubt wird,
    wenn der Wunsch nicht Fußball sondern Balett ist. Nicht das der deswegen noch schwul wird.
    Insgesamt verstehe ich aber nicht was deswegen gegen das Gendern sprechen soll.
    Es soll mehr Mensch sprachlich einbeziehen. Andere als Geschlechtsverweigerer zubezeichnen,
    die sich keinem bestimmten Geschlecht zuordnen ist auch nicht gerade die nette Art.
    Es gibt nun mal wenige Menschen die sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale haben.
    Das haben die sich auch nicht ausgesucht, weil es angeblich so im Trend liegt. Die sind einfach so und
    es macht das Leben bestimmt nicht einfacher.

    Grundsätzlich war ich mal gegen das Gendern. Zu umständlich hab ich gedacht.
    Nach dem Tabula Rasa Video von Quarks und Co hab ich meine Meinung geändert.
    Wissenschaftlich betrachtet hat es viele Vorteile auch wenn es dautert bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat.
    Das wäre nicht das erste Mal in der Geschichte.
    Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

    Sei immer du selbst, ausser du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

  16. #91
    Mitglied Avatar von Smart86
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    Und ich dachte schon es gaebe eine weitere Reihe, bei der gegendert wird als der Thread wieder oben war.
    Ich habe meine Meinung dazu nicht geaendert. Ich verwende weiterhin nur das generische Maskulinum. Wer sich damit nicht angesprochen fuehlt hat schlicht Pech. Alle Medien in denen gegendert wird, werden von mir weiterhin boykottiert.

    Zum Eiertanz um die "ach so vielen Geschlechter"

    es gibt nur 2

    hab ich erst kuerzlich ein Video
    https://m.youtube.com/watch?v=dvjN8pm4-Fg&t=2580s (ab 34:08)
    gesehen, bei dem am Weltfrauentag verschiedene Leute befragt wurde, was denn eine Frau sei.
    Es ist mir persoenlich schnurzpiepegal, als was sich manch einer da draussen fuehlt oder identifiziert. Meinetwegen darf Derjenige sich als Einhorn oder als Alien identifizieren. Mitmachen muss ich solche (in meinen Augen) Spinnereien jedoch deswegen noch lange nicht. Ein als Mann geborener bleibt in meinen Augen auch immer noch ein Mann, wenn er sich umoperiert hat und sich als Frau identifiziert - umgekehrt das gleiche. Man kann sich sein angeborenes Geschlecht nicht nach belieben aussuchen wie Kleidungsstuecke.
    Man kann sich durch OPs bestenfalls optisch dem anderen Geschlecht annaehern, wird es aber trotzdem niemals wechseln koennen. Das durch diesen Unsinn Maenner ueber die Frauenquote in den Bundestag einziehen, Transfrauen Rekorde im Frauensport aufstellen oder ein Sexualstraftaeter, der von sich behauptet sich als "Frau" zu identifizieren im Frauengefaengnis landet und dort sogar Frauen schwaengert sind Beispiele dafuer, dass das alles nicht zu Ende gedacht wurde und Probleme entstehen, die es vorher nicht gab. Aber ich schweife zu sehr ab.

    ~ MfG Smart86 ~
    Geändert von Smart86 (13.04.2023 um 14:56 Uhr)

  17. #92
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Joshua Gray Beitrag anzeigen
    Eigentlich wollte ich mich hier zum Thema "Gendern" nicht mehr melden, weil man gegen die Bubble der Gegner ohnehin nicht ankommt und sind die Argumente noch so sachlich und gut...
    Genau das sind sie ja eben nicht Ich hab noch kein einziges gutes und sachliches Argument FÜRS Gendern gehört jemals! Es ist einfach nur ein ideologischer Hirnfurz.
    Daher nur ganz kurz:



    Durchs Gendern werden alle gleich behandelt. Da werden Frauen und diverse Menschen sprachlich nicht überpräsentiert, wie du behauptest, sondern nun lediglich überhaupt erst mit repräsentiert, wo es vorher sprachlich nur die männliche Gruppe gewesen ist.
    Dass Männer durchs Gendern nun unterpräsentiert werden, stimmt also nicht. Das mag für einige gefühlt nur so herüberkommen, da sie nicht mehr allein gemeint sind. Daran müssien einige Männer wohl noch gewöhnen...
    Wow, deine ach so tolle Argumentation besteht also darin, mich als Chauvinistenschwein hinzustellen, dass ein Problem damit hat, dass Frauen plötzlich explizit hervorgehoben werden. Dabei ist mir genau der Aspekt völlig egal. Es verschandelt und verkompliziert die Sprache. Das ist doch der wesentliche Punkt, an dem sich ALLE stören! Das räumen ja sogar Gender-Befürworter ein.
    In welchem Jahrzehnt oder gar Jahrhundert lebst du denn geistig? Frauen sind heutzutage genauso genauso beruflich unterwegs wie Männer. Der Hauptanteil der Alleinerziehenden sind übrigens Mütter.
    Nur sind Frauen in ihren Jobs überwiegend schlechter gestellt als Männer. Geringerer Lohn bei gleicher Tätigkeit usw..
    Dass Männer alleinige Ernährer sind, war mal so, aber du vergisst dabei, dass das Versorgen der Kinder und den kompletten Haushalt 24/7 zu regeln, nicht weniger Druck ist, wenn nicht sogar noch ein größerer. Denn welche Mutter durfte denn dabei Schwäche zeigen?
    Uff. Ich bin nirgends geistig hängen geblieben, aber danke für das Kompliment Ich rede von gesellschaftlichen Erwartungen, die sich über Jahrhunderte gebildet haben und eben immer noch unterschwellig vorhanden sind. Niemand erwartet von Frauen, ihre Kinder UND ihren Ehegatten finanziell zu versorgen. Den Teil nach dem "UND" hast du nämlich vollständig ausgeklammert, um den Sinn zu deinen Gunsten zu verdrehen und überhaupt einen Angriffspunkt zu haben. Übrigens stimmt es genauso wenig, dass gesellschaftlich von alleinerziehenden Frauen erwartet wird, die Kinder komplett alleine zu versorgen. Warum zahlen die Väter dann bitte Alimente, sofern auffindbar? Macht keinen Sinn. Aktuell geht die Entwicklung ja zum Glück dahin, dass diese Strukturen allmählich aufgebrochen werden und Männer und Frauen im besten Falle beide arbeiten und sich den Haushalt aufteilen. Aber das ist noch längst nicht überall so. Man muss auch mal realistisch bleiben.

    Du kommst aber auch mit den billigsten Fakten ever her. Natürlich gibt es solche Fälle, aber diese gibt es auch andersherum. Ich persönlich habe im Schulsetting es genau anders herum erlebt. Gerade in Fächern wie Mathe, Physik etc.. Mädchen konnten hier genauso gut rechnen usw. und wurden dennoch schlechter bewertet. In meiner Klasse gab es sogar einen Fall, da wurde sie eine Note schlechter bewertet, als sie in allen Klausuren geschrieben hatte, weil der Lehrer meinte, diese könne sie nur mit Nachhilfeunterricht geschafft haben, denn von alleine kann ein Mädchen nicht so klug sein....
    An dem Punkt kann ich dich beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen. Du tust also wissenschaftliche Erkenntnisse als billigste Fakten ab und stellst dem eigene Erfahrungen gegenüber. Eilmeldung: Dieser bedauerliche Einzelfall, den du miterleben musstest, war nicht mehr als das. Davon kannst du unmöglich auf die Gesamtlage im deutschen Schulsystem schließen. Tragisch, dass man dir das überhaupt noch erklären muss

    Vieles hat "Frau" sich hierbei über Jahrzehnte auch erarbeitet. Frauen durften in der Öffentlichkeit noch nicht einmal eine Hose tragen.
    Heute nehme ich glücklicherweise eine große Veränderung wahr. Jungs, die in Bussen geschminkt sind, bunte Farben tragen usw.
    Ich persönlich glaube, dass allein durchs Gendern auch diesbezüglich viel ändern können. Denn die Sprache macht nun einmal viel aus. Und wenn sprachlich alle gleichgestellt sind, so kann es dann auch in der Realität besser umgesetzt werden.

    So das war kurz meine Sichtweise noch einmal dazu, die auch gern anders gesehen werden darf. Diskussionsbedingt bin ich aber nun raus.
    Dass wir das ausgerechnet dem Gendern zu verdanken haben, halte ich für eine gewagte These, die man mir erst einmal beweisen müsste. Wenn die Mehrheit der Gesellschaft es ablehnt und alle nur noch davon genervt sind, wie soll es bitte helfen, Akzeptanz zu fördern? Merkste selbst oder? Ich hoffe es zumindest.
    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Ich grätsche mal rein, aber nicht um das Thema direkt zu kommentieren sondern eine Aussage


    Ich habe gute Noten in Mathe gehabt und zum Glück in dem Aspekt keine Benachteiligung verspürt (ich hatte Lehrerin und Lehrer). Ich hatte auch Physik als 4. Hauptfach und war das einzige (!!!) Mädchen im Kurs. Ich hatte auch da (anfangs) gute Noten, wurde von Mitschülern gemobbt (generell meine ganze Schulzeit), und natürlich kam da der Klassiker von den Mitschülern im Kurs, man habe sich die guten Noten durch ihr wisst schon verdient. Da hätte ich, auch wenns genauso Mist ist und nicht passieren sollte, bevorzugt etwas benachteiligt benotet zu werden und dafür meine Ruhe gehabt zu haben.
    Dass dir das passiert ist, tut mir leid! Meine persönliche Erfahrung war jedoch, dass hübsche Mädchen einfach so durchgereicht wurden bis zum Abitur, ohne was dafür zu leisten und selbst wenn sie bloß Störenfriede waren. Und nö, ich hab das weder angesprochen, noch jemanden dafür gemobbt. Es ist einfach nur meine persönliche Beobachtung gewesen. Ich hab mir als Schüler große Mühe gegeben und wurde trotzdem von Lehrern nur fertiggemacht, während eben das "schwächere Geschlecht" trotz mieser Leistungen und teils nicht vorhandener Lernbereitschaft in Ruhe gelassen wurde. Aber das sind nun mal alles individuelle Erfahrungen und weder aussagekräftig noch repräsentativ.
    edit:
    Doch noch ein Kommentar:
    Ungleichbehandlung gibt es auf beiden Seiten, das ist klar, aber faktisch mehr auf der Seite der Frau als bei Männern. Frauen mussten hart und lange für vieles kämpfen und haben noch immer nicht vollständig die Gleichberechtigung erreicht (neben LGBTQ+ Community usw. bei denen die Feindlichkeit ihnen gegenüber sogar teilweise wieder zugenommen hat wie z.B. der Hass gegenüber Trans)
    Ich finde nicht, dass man das vergleichen kann. Männer und Frauen erleben einfach in unterschiedlichen Lebensbereichen Diskriminierung und es gibt nun mal keine Maskulinismusbewegung, die dagegen ankämpft, während sich Frauen jahrhundertelang für Feminismus eingesetzt haben und immer noch tun. Dadurch entsteht mit der Zeit ein ziemliches Ungleichgewicht. Wo bleibt die Männerquote in Pflege- und erzieherischen Berufen, um nur mal ein Beispiel zu nennen? Überall liest man, dass Frauen bei gleichen Kompetenzen vorgezogen werden. Ich denke, wenn es in einem typischen Frauenberuf genauso da stehen würde (nur halt dass Männer vorgezogen werden), gäbe es einen ziemlichen Aufschrei. Oh ja, letztens erst gelesen: Im Gesetzestext zum Thema Exhibitionismus steht sogar explizit drin, dass es nur dann strafbar ist, wenn ein Mann(!!!) sich öffentlich entblößt. Fand ich auch... interessant Wie will man das künftig überhaupt noch festlegen, wenn jeder sein Geschlecht individuell selbst auswählen können soll?

    Hass gegenüber Trans: Woraus schließt du das? Also ich hab eine Vermutung, aber möchte erst mal wissen, worauf du dich beziehst, bevor ich auf das Thema miteinsteige.
    Und Männer dürfen natürlich Schwäche zeigen. Sie machen sich die Probleme teilweise aber selbst neben dem gesellschaftlichen Druck. Manche Männer, genannt "Alphas", sind diejenigen, die noch heute meinen "echte" Männer 8und keine "verweichlichten") sind die dominanten und Frauen haben sich zu unterwerfen und zeigen sich entsprechend auch sehr misogyn. Widerlich.
    Na ja, aber denkst du nicht, dass solche Alphas Männern eher schaden als nützen? Ist sowieso der größte Hohn: Alle tun se so, als wäre eine 100% gehörige und unterwürfige Frau das non plus ultra, aber sobald mal jemand eine hat, empfindet er sie schnell als langweilig und sucht sich eine Frau, die schwerer zu erobern ist
    Meiner Ansicht nach ist es ein Zeichen von Stärke, wenn ein Mann auch mal weint, weil er dann auch Gefühle zeigt. Genauso wie auf Jungs mit "Mädchensachen" spielen dürfen, aber noch heute wird stereotypisch Autos und Superhelden (Symbolfarbe blau) für Jungs an Spielzeug usw verkauft und für Mädchen Prinzessin, Pferde usw (Symbolfarbe pink). Das wäre eine der wichtigen Stellen, wo man diese verdammten Gendernormen aufbrechen muss.
    Falsch. Faktisch radikalisieren sich diese Geschlechterklischees im Spielzeugbereich erst in den letzten Jahren derartig. Keine Ahnung warum, aber ich kann das aus meiner eigenen Kindheit einfach nicht bestätigen. Bestes Beispiel "Sailor Moon"! Wie wurde die Serie damals vermarktet vs. heute:

    Damals: goldenes Logo, geschlechterneutrale Hintergrundfarben auf Comicheften, reif wirkende Charaktere und weitestgehend geschlechterneutrale Extras.
    heute: rosa Schnörkellogo, alles glitzer und pink, viel niedlichere Covers (Manga) und Characterdesigns (Crystal, vor allem ab Staffel 3)

    Es gibt inzwischen immerhin den goldenen Zaunpfahl, einen Award für absurdes Gender-Marketing. Es ist sowieso absolut erschreckend, was man jungen Mädchen heutzutage vorsetzt. Insbesondere "Top Model" und "Rainbow High". Da wird jungen Mädchen suggeriert, die ganze Welt bestünde nur aus Influencern, Followern, Make-Up und Markenklamotten. Es ist einfach nur noch gruselig. Würde mich nicht wundern, wenn beides von frauenhassenden Männern konzipiert worden wäre, um die nächste Generation von Mädchen gehörig zu verkorksen.

    Also wenn ich allein an die Animes auf RTL2 zurückdenke: Ich finde nicht, dass diese Serien derart toxische Frauenbilder verkörperten. Ganz im Gegenteil. He-Man und Son-Goku sind für Jungs auch nicht gerade die besten Vorbilder, aber dem standen mit Naruto, Shinichi, Ash, Tai, Ruffy usw. ja zum Glück weniger muskelüberladene männliche Protagonisten gegenüber.
    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Andere als Geschlechtsverweigerer zubezeichnen,
    die sich keinem bestimmten Geschlecht zuordnen ist auch nicht gerade die nette Art.
    Es gibt nun mal wenige Menschen die sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale haben.
    Das haben die sich auch nicht ausgesucht, weil es angeblich so im Trend liegt. Die sind einfach so und
    es macht das Leben bestimmt nicht einfacher.
    Intersexualität ist unfassbar selten und dem gegenüber stehen aktuell explodierende Zahlen von Non-binären und angeblichen Transsexuellen, die keinerlei Geschlechtsdysphorie empfinden. Es geht einfach nur noch darum, dass man sich nicht mit gesellschaftlichen Geschlechterklischees identifizieren kann und wirft zwangsläufig die Frage auf: WER KANN DAS ÜBERHAUPT?? Kein normaler Mensch stimmt doch zu 100% mit maskulinen und femininen Stereotypen überein, also ist JEDER Mensch trans und non-binär. Das hat schon auch mit Gendern zu tun, denn diese zig Neopronomen, die solche Wichtigtuer für sich beanspruchen, gehen mit Gendern Hand in Hand einher. Damit meine ich explizit keine unter Geschlechtsdysphorie leidenden Transmenschen und Intersexuelle. Die leiden wirklich. Was da jetzt gerade passiert, ist nicht mehr als eine Modeerscheinung, um cool zu sein.
    Zitat Zitat von Smart86 Beitrag anzeigen
    Ein als Mann geborener bleibt in meinen Augen auch immer noch ein Mann, wenn er sich umoperiert hat und sich als Frau identifiziert - umgekehrt das gleiche. Man kann sich sein angeborenes Geschlecht nicht nach belieben aussuchen wie Kleidungsstuecke.
    Man kann sich durch OPs bestenfalls optisch dem anderen Geschlecht annaehern, wird es aber trotzdem niemals wechseln koennen. Das durch diesen Unsinn Maenner ueber die Frauenquote in den Bundestag einziehen, Transfrauen Rekorde im Frauensport aufstellen oder ein Sexualstraftaeter, der von sich behauptet sich als "Frau" zu identifizieren im Frauengefaengnis landet und dort sogar Frauen schwaengert sind Beispiele dafuer, dass das alles nicht zu Ende gedacht wurde und Probleme entstehen, die es vorher nicht gab. Aber ich schweife zu sehr ab.

    ~ MfG Smart86 ~
    Jein. Ich finde es ehrlich gesagt sogar ziemlich verwerflich, eine Frau, die mal ein Mann war oder einen Mann, der mal eine Frau war, nicht als das Geschlecht anzuerkennen, dass sie nun sind und dem sie sich eben zugehörig fühlen. Aber Voraussetzung dafür sollte eine Geschlechtsangleichung sein. Ich lehne es ab, dass sich jeder beliebig sein Geschlecht aussuchen darf. Es ist etwas rein Biologisches. Penis = Mann, Vagina = Frau, intersexuell = beides (da sollte die betroffene Person selbst wählen können, aber auch nicht müssen). Fertig. Als Frau geboren, aber jetzt mit Penis = Mann (auch wenn es nur angestrebt wird und der Eingriff noch nicht vollständig erfolgt ist), umgekehrt ebenso. Da muss man keine zig Geschlechter und Pronomen erfinden und ein Gendersternchen braucht es dann auch nicht mehr.
    Geändert von ulxTIMxate (14.04.2023 um 13:06 Uhr)

  18. #93
    Mitglied Avatar von Claudia-82
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    https://www.youtube.com/watch?v=to9lbR8JvyM
    Das Video hat meine Einstellung geändert. Eine wissenschaftlich Auseinandersetzung mit Fakten statt Emotionen ist sicher sinnvoll. Übrigens wird niemand gezwungen selber zu gendern.

    Auf die meisten anderen Punkte will ich jetzt nicht weiter eingehen, dafür fehlt mir einfach die Zeit.
    Grundsätzlich mal zur Männerquote in der Pflege oder als Erzieher: Können wir gerne machen, aber was ist der Grund, dass es weniger Männer als Frauen in allen Careberufen gibt? Werden Männer in der Pflege abgelehnt, weil sie das falsche Geschlecht haben oder weil sich deutlich weniger bewerben? Wenn das erste der Fall ist, dann ist eine Quote sinnvoll sonst wohl eher nicht. Oder sollen Männer zu solchen Jobs gezwungen werden, damit es ein etwa gleiches Verhältnis gibt?

    Der Gesetzestext gehört sicher überarbeitet, Gesetzte sollen sich nicht auf spezielle Geschlechter beziehen, wenn es nicht zwingend nötig ist. Das Gesezt gegen Vergewaltigung betrifft übrigens alle. Eine Frau kann für die Vergewaltigung eines Mannes verurteilt werden.
    Größe allein ist nicht entscheidend. Eine Biene sammelt an einem Tag mehr Honig als ein Elefant in seinem ganzen Leben.

    Sei immer du selbst, ausser du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

  19. #94
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    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich mal zur Männerquote in der Pflege oder als Erzieher: Können wir gerne machen, aber was ist der Grund, dass es weniger Männer als Frauen in allen Careberufen gibt? Werden Männer in der Pflege abgelehnt, weil sie das falsche Geschlecht haben oder weil sich deutlich weniger bewerben? Wenn das erste der Fall ist, dann ist eine Quote sinnvoll sonst wohl eher nicht. Oder sollen Männer zu solchen Jobs gezwungen werden, damit es ein etwa gleiches Verhältnis gibt?
    Durchaus AUCH(!) ersteres. Es gab mehrere Fälle, wo Eltern gegen einen Mann als Kita-Erzieher protestiert haben, "weil des muss ja en Pädo sein!". Oder wo Kita-Erzieher explizit aufgefordert worden, nicht die Windeln zu wechseln oder das nur in Begleitung einer Erzieherin zu tun, damit kein Verdacht aufkommt. Wer will in so einem Arbeitsklima noch den Beruf ausüben?
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  20. #95
    Mitglied Avatar von ulxTIMxate
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    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Übrigens wird niemand gezwungen selber zu gendern.
    Und ob Aber das wurde hier bereits ausreichend erörtert.
    Auf die meisten anderen Punkte will ich jetzt nicht weiter eingehen, dafür fehlt mir einfach die Zeit.
    Grundsätzlich mal zur Männerquote in der Pflege oder als Erzieher: Können wir gerne machen, aber was ist der Grund, dass es weniger Männer als Frauen in allen Careberufen gibt? Werden Männer in der Pflege abgelehnt, weil sie das falsche Geschlecht haben oder weil sich deutlich weniger bewerben? Wenn das erste der Fall ist, dann ist eine Quote sinnvoll sonst wohl eher nicht. Oder sollen Männer zu solchen Jobs gezwungen werden, damit es ein etwa gleiches Verhältnis gibt?
    Vor allem im Bereich der Reinigungskräfte werden Frauen bevorzugt eingestellt. Da wäre eine Quote also sinnvoll. Bei anderen Frauendomänen war der Trend nicht ganz so stark: https://www.spiegel.de/start/arbeits...0-a7cbcd01c443

  21. #96
    Mitglied Avatar von Claudia-82
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    Zitat Zitat von ulxTIMxate Beitrag anzeigen
    Und ob Aber das wurde hier bereits ausreichend erörtert.
    Echt? Wo wirst du gezwungen? Ich bin noch nie gezwungen worden zu gendern.
    Wenn manche in ihren Uniarbeiten gendern müssen, hat das nicht viel mit Alltag zu tun und es gibt solche Fälle auch umgekehrt.
    Bei manchen Profs gab es Minuspunkte weil jemand gegendert hat. Da werden Leute gezwungen nicht zu gendern.
    Solange nich Elektrostöße verteilt werden, sehe ich den Zwang nicht. Ich darf jedenfalls reden wie ich will.

    Mehr Gleichberechtigung wäre generell gut und nein die haben wir noch lange nicht erreicht.
    Manchmal hab ich das Gefühl, einige glauben ihnen wird was weggenommen, wenn sie nicht mehr haben als Andere.
    Und wenn es darum geht, dass es Privilegien sind, die sie nur aufgrund des Geschlechts zugesprochen bekommen haben.
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  22. #97
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Wusste gar nicht, dass Frauen nicht die gleichen Rechte wie Männer haben. Wieder was gelernt..... Ne Frauenquote ist übrigens ne Bevorteilung und widerspricht dem GG.
    Geändert von Nebeljongleur (17.04.2023 um 16:06 Uhr)
    Wünsche: 7 Seeds - Arasa Quest - Mama wa Maria-sama - Lock Up - Shijou Saikyou no Deshi Kenichi - Freezing - Sekirei - Wolfsmund- Kuro Kuro - Detroit Metal City - Densetsu no Yuusha no Densetsu - Hawkwood - Manyuu Hikenchou - The Arms Peddler - Senran Kagura - Crows Reihe - Schaferhund - Otome Sensou - Aiki+Aiki S - Witch Hunter - Needless - Doronkyu - Seto no Hanayome - Akumetsu - Seikon no Qwaser - Gun x Clover - Ura Joshi - Hakumei to Mikochi

  23. #98
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Zitat Zitat von Claudia-82 Beitrag anzeigen
    Mehr Gleichberechtigung wäre generell gut und nein die haben wir noch lange nicht erreicht.
    Manchmal hab ich das Gefühl, einige glauben ihnen wird was weggenommen, wenn sie nicht mehr haben als Andere.
    Und wenn es darum geht, dass es Privilegien sind, die sie nur aufgrund des Geschlechts zugesprochen bekommen haben.
    Driftet zwar jetzt mittlerweile vom eigentlichen Thema ab, aber hierzu:
    Es gibt die sogenannte Pink Steuer (pink tax), einem Preisaufschlag auf Produkte gerichtet an Frauen die identisch mit denen sind, die vorwiegend von Männern gekauft werden. Unterschied ist im Grunde allein die Verpackung/das Design (mehr pink) und ggf sogar weniger Inhalt. Selbst wenn Produkte geschlechtsneutral sein sollen, so sieht man bei vielen werbetechnisch den Fokus auf die Frau.

    Darüber hinaus mussten wir viele Jahre auf kostspielige Menstruationsprodukte 19 % Steuern zahlen. Eine natugegebenen Sache, die wir nicht beeinflussen bzw auf Kommando abstellen können. Als dann der Beschluss zur Steuersenkung kam, gab es von vielen Herren großes mimimi (Rasierer und Klopapier, die unabhängig des Geschlechts benötigt werden)

  24. #99
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Driftet zwar jetzt mittlerweile vom eigentlichen Thema ab, aber hierzu:
    Es gibt die sogenannte Pink Steuer (pink tax), einem Preisaufschlag auf Produkte gerichtet an Frauen die identisch mit denen sind, die vorwiegend von Männern gekauft werden. Unterschied ist im Grunde allein die Verpackung/das Design (mehr pink) und ggf sogar weniger Inhalt. Selbst wenn Produkte geschlechtsneutral sein sollen, so sieht man bei vielen werbetechnisch den Fokus auf die Frau.
    Frei Marktwirtschaft

    Darüber hinaus mussten wir viele Jahre auf kostspielige Menstruationsprodukte 19 % Steuern zahlen. Eine natugegebenen Sache, die wir nicht beeinflussen bzw auf Kommando abstellen können. Als dann der Beschluss zur Steuersenkung kam, gab es von vielen Herren großes mimimi (Rasierer und Klopapier, die unabhängig des Geschlechts benötigt werden)
    Wenns nach mir ginge, könnte man das kostenlos anbieten. Davon wird der Staat nich kollabieren, wenn das gezahlt wird. Da gibt es Millarden die verbrannt werden in anderen Ländern, wo hier besser angelegt wären.
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  25. #100
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Driftet zwar jetzt mittlerweile vom eigentlichen Thema ab, aber hierzu:
    Es gibt die sogenannte Pink Steuer (pink tax), einem Preisaufschlag auf Produkte gerichtet an Frauen die identisch mit denen sind, die vorwiegend von Männern gekauft werden. Unterschied ist im Grunde allein die Verpackung/das Design (mehr pink) und ggf sogar weniger Inhalt. Selbst wenn Produkte geschlechtsneutral sein sollen, so sieht man bei vielen werbetechnisch den Fokus auf die Frau.
    Einfache Lösung: Sich nicht von Farbe und Design leiten lassen - wenn's genauso viel taugt bzw. dasselbe kann, einfach die Männerversion kaufen.
    Ist ja nicht so, als müsste man an der Kasse die passenden Genitalien zum Produkt vorzeigen.

    Darüber hinaus mussten wir viele Jahre auf kostspielige Menstruationsprodukte 19 % Steuern zahlen. Eine natugegebenen Sache, die wir nicht beeinflussen bzw auf Kommando abstellen können. Als dann der Beschluss zur Steuersenkung kam, gab es von vielen Herren großes mimimi (Rasierer und Klopapier, die unabhängig des Geschlechts benötigt werden)
    Ich habe nix dagegen, wenn Menstruationsprodukte zum ermäßigten MwSt-Satz verkauft werden. Gibt aber auch andere Optionen als Binden und Tampons - Menstruationstassen beispielsweise müssen nicht jedes Mal neu gekauft werden und sind auch ökologisch besser, weil weniger Müll produziert wird.

    Abgesehen davon: Als die MwSt auf Binden und Tampons endlich gesenkt wurde: Sind die Produkte günstiger geworden? Nö, die Hersteller haben den Steuernachlass einfach als Gewinn einbehalten. Wo war denn da der große Aufschrei? Immer nur gegen den Staat meckern, aber dann die Wirtschaft als gottgegeben hinnehmen macht die Welt nicht besser.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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