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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #8601
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Nein, kenne ich nicht. Obwohl es eigentlich optimal in mein TV-Junkie-Dasein passt.

  2. #8602
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    90210 hingegen habe sogar öfters gesehen.


    Irgend so eine Schule in Amerika. Jeden Tag das allerschönste Wetter. Die Kleinen düsen alle mit obergeilen Autos daher. Auch Porsche ist vertreten, was bedeutet die Jugendlichen kommen aus sehr grosszügigen Familien. Ach ja, das wichtigste zum Schluss: praktisch alle Mädchen sehen superscharf aus und sind körperlichem Näherkommen niemals abgeneigt. (Diese hübschen Mädchen sind eigentlich der einzige Grund so was anzuschauen.)

  3. #8603
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich war Punk. Mein Typ Mädchen war das nicht. Hab später Gilmore Girls geguckt. Aber ich habe die Szenerie noch später in Veronica Mars kennen gelernt.

  4. #8604
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    …denn die Werbung war vor, wann, 20 Jahren in JEDEM US-Comic von DC und Marvel.

  5. #8605
    Mitglied Avatar von cochran
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    Die Jeremiah Serie habe ich mal im Internet geschaut, ein paar einzelne Folgen waren sogar richtig gut.
    Sean Astin hat übrigens auch mitgemacht.

  6. #8606
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    …denn die Werbung war vor, wann, 20 Jahren in JEDEM US-Comic von DC und Marvel.
    Haha, stimmt. Jetzt wo du's sagst...

  7. #8607
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ich fand die Jeremiah-TV-Serie anfangs auch ziemlich gut, obwohl sie sehr wenig mit der Comicvorlage zu tun hatte. Ließ dann aber schnell nach. Luke Perry würde ich nicht auf 90210 reduzieren, der spielte z.B. auch eine Hauptrolle in der großartig schrägen HBO-Serie "John from Cincinnati" von "Deadwood"-Creator David Milch, die aber leider selbst HBO damals zu seltsam war und schon nach einer Staffel abgesetzt wurde (grob gesagt geht es um Surfer und den Messias).

  8. #8608
    Mitglied Avatar von #churchi
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  9. #8609
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Bone 6 – Die Höhle des Alten Mannes



    Wow! Na in dem Band geht’s ja ab! Einerseits gibt es massenweise Dramatische Entwicklungen und auch Enthüllungen, andererseits geht es so witzig zu wie lange nicht. Rattenmonster-Armeen durchforsten das Land auf der Suche nach den Bones, Phoney und Smiley haben sich verirrt und suchen einen Weg zurück ins Dorf. Dort findet Thorn mit ihrer Schar nur noch einen Trümmerhaufen vor, denn Grandma Ben, der Thorn nicht mehr vertrauen will, hat sich mit den Überlebenden und einigen Wurzelbeißern in die „Höhle des Alten Mannes“ zurückgezogen, um Vorbereitungen für die alles entscheidende Schlacht zu treffen.


    Weshalb Thorn der alten Lady kein Vertrauen mehr schenkt erfahren wir endlich, auch wenn dahinter ein weiteres Geheimnis steckt. Die wahre Identität des Vermummten wird allerdings endlich enthüllt, eine faustdicke Überraschung! Allerdings nicht so dick wie der prustendes lachen auslösende Grund, weshalb die Mächte des Bösen schon die ganze Zeit auf der Jagd nach dem Einen, der den Stern trägt sind.


    Ein aberwitziger Kracher von einem Bone-Band, der die Story voranbringt ohne schon alles zu verraten, schubkarrenweise Humor an Bord hat und nicht mit Action geizt. Großartige Unterhaltung!

    9/10

    VG, God_W.
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  10. #8610
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Simon Zeuge der Zukunft


    Die Alben 7-9 reihen sich inhaltlich nahtlos an Album 6 an. Nette Erzählungen mit tollen Zeichnungen. Dafür etwas ideenlos. Die Gefährten von Simon streiten sich zu oft. Die Umgebung scheint mit Hader und Neid beschäftigt zu sein. Und selbst der ansonsten doch so bescheidene Simon kämpft mit seinen eigenen Geistern.






    Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann problemlos einzeln gelesen werden. Der berühmte „Rote Faden“ zieht sich ab dem sechsten Album dahin, dass der eigentlich zufrieden sein müsste Simon sein Leben in die Hand nimmt und mit einer Art Patchwork-Familie die Welt erkundet.

    Persönlich erachte ich den zweiten Zyklus (ab Album 6) als nicht wirklich notwendig. Sicher, die Zeichnungen sind Kunstwerke und die Methode der Erzählung ist tadellos. Allerdings fehlt irgendwie das Salz in der Suppe.

    Selbst die nahezu stetig zelebrierende Endzeitstimmung fehlt! Die Story hätte man auch in das aktuelle Zeitgeschehen einbinden können. Oder kommt ursprünglich sogar von einem Roman, der nie publiziert wurde und hier kurzspitz in das Simon-Universum „hineingezwängt“ wurde. (Stimmt so sicher nicht. Jedoch, das ist mein Eindruck.)
    In einem Satz die drei oder vier letzten Alben zusammengefasst: Simon schifft planlos mit seinem Bötchen auf den Flüssen herum und trifft haufenweise mehr oder weniger friedliche Menschen. Fertig.



    Nun verstehe ich auch die negativen Rezensionen hier im Forum.

  11. #8611
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Kenya 5 – Illusionen (1. Cathy Austin Zyklus)



    Schwupps, so schnell ist er auch schon vorbei, der erste Cathy-Austin-Zyklus, und wenn ich dem Ganzen wilden Treiben in Ostafrika etwas ankreiden möchte, dann dass ich die gute Cathy gefühlt noch nicht sonderlich gut kennengelernt habe. Klar, ich habe ihre Abenteuer jetzt schon ganze fünf Alben lang genossen, weiß dass sie ziemlich sexy ist, streng gucken kann und sich nicht so leicht hinters Licht führen lässt. Aber so richtig emotionale und charakterliche Tiefe, sodass ich eine echte Bindung zu ihr aufbauen könnte, dazu blieb sie dann doch noch zu sehr reserviert und oberflächlich. Einzig beim Finale dieses Albums gelang es einen winzigen Blick auf ihre Gefühlsebene zu erhaschen. Dahingehend kommt hoffentlich noch mehr, genug Zeit sollten unsere weiteren gemeinsamen Reisen dafür ja mitbringen…


    Ach so! Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben, was im fünften und letzten Kenya-Album so alles passiert und wie mir das gefallen hat. Also natürlich wird die Story zu einem den Umständen entsprechend schlüssigen Ende gebracht. Die Russen erhalten Luftunterstützung, in der Savanne gehen gefährliche Urzeitviecher auf Löwen- und Menschenjagd, von Aliens entführte Kameraden haben Visionen von dem, was wirklich geschah und welche Motive hinter den übernatürlichen Ereignissen stecken, emotionale Krüppel entdecken ihre weiche Seite und vollziehen einen Sinneswandel, Rätsel werden gelöst, Beweise vertuscht und zu guter Letzt hat unsere Heldin nicht nur eine unheimliche Begegnung der dritten Art, sondern findet an gänzlich unerwarteter Stelle auch neue Freunde.


    Ein wilder, überbordend und klischeehaft anmutender Genre-Mix mit reichlich Pulp-Potential in sehr sauberen und oft irgendwie nüchtern wirkenden Bildern – also alles wie gehabt. Die einen lieben es und fühlen sich super unterhalten, die anderen tun es als trashig billigen Schmutz ab, dessen Lektüre verschwendeter Lebenszeit gleichkommt. Ich zähle mich zu Ersteren und werde schon bald eine Reise nach Namibia antreten.

    8,5/10

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  12. #8612
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Charlier schmeißt hin, MiTaq macht solo weiter, aber der Qualität tut das bislang keinen Abbruch. Im Gegenteil, jetzt dürfen endlich auch weibliche Charaktere mitmischen. Ich sag's gerne wieder: wer in seiner Kindheit gerne die Abenteuer Bücher von Enid Blyton mochte, sollte bei den Bibern mal einen Blick riskieren. Mir machen sie Spaß.

  13. #8613
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    ...
    Ich sag's gerne wieder: wer in seiner Kindheit gerne die Abenteuer Bücher von Enid Blyton mochte, sollte bei den Bibern mal einen Blick riskieren. Mir machen sie Spaß.

    Da stimme ich dir zu 100% zu!

  14. #8614
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Berserk – Ultimative Edition 8



    Der grimmige Guts ist auf seinem Rachefeldzug gegen die Dämonen und auf der Jagd nach Griffith, der die Falken in seiner tiefen Selbstsucht verraten und dem Untergang preisgegeben hat. Zu allem Überfluss hat er Kjaskar geschändet und ich bin mir ja nicht sicher, welche Ausmaße das dadurch entstandene Nachspiel noch annehmen wird.


    Mittlerweile ist er mit der kleinen, nervigen, aber auch recht knuffigen Elfe Puck unterwegs, die das ganze Treiben humoristisch ein wenig auflockert und zugleich als Medipack und Gewissen für den unvorsichtigen schwarzen Ritter dient. Zum Finale des vorangegangenen Bandes Kamen die beiden in ein Dorf, welches von blutrünstigen Feenwesen heimgesucht wird, die ihre Kinder entführen. Die geheimnisvollen Wesen leben im Tal des Nebels, wohin sich Guts mit einem Mädchen aus dem Dorf auf den Weg macht. Viellicht gar nicht mal die schlauste Idee, denn dort finden sich weit üblere Dinge als gedacht. Als dann auch noch ein vom Papst ausgesandter Trupp heiliger Ritter aufkreuzt, die natürlich nicht die Dämonen bekämpfen, sondern Guts festsetzen sollen, geht es erst recht wild zu.


    Ein mythologisch angehauchter, märchenhafter Band mit schöner Geschichte, guter Action und Spannender Schauergeschichte. Die Elemente zwischen Grusel, Dramatik und märchenhafter Moral verbinden sich prima. Dennoch wirkt der Band nach dem fulminanten Vorgänger deutlich ruhiger und eher „zum Durchatmen“. Das will ich aber gar nicht als schlecht betiteln, denn irgendwann muss man auch mal Atem schöpfen, die Spannungsschraube lockern und das Gewaltlevel reduzieren. Ein Dauer-Ritt auf der Rasierklinge wird irgendwann ermüdend und verliert an Impact. Von Daher alles richtig gemacht Meister Miura.

    8,5/10

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  15. #8615
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    Der ernste Comic FUKUSHIMA zeigt die letzten Stunden vor und während dem GAU, wie sich der Stromkonzern, die verantwortlichen Politiker und die mutigen Männer des Kraftwerks bemühen das schlimmste zu verhindern.





    Der Comic liest sich flüssig, ein Mix aus Erzählungen des Direktors Masao Yoshida (der kurze Zeit später, am 9. Juli 2013, an Speiseröhrenkrebs verstarb) und Rückblenden zum Geschehen.

    Es ist ein trauriger Comic. Aufwühlend. Ernüchternd. Und eben, sehr traurig.




    Im Anhang werden Dokumentationen, reale Fotos und aufklärende Informationen bereit gestellt:


    Geändert von Örtliche Bücherei (21.04.2023 um 02:33 Uhr)

  16. #8616
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    Asphalt Blues



    Also manchmal gibt es ja so Comicbände, die sucht man sich gar nicht so direkt ganz bewusst aus, sondern man wird beinahe schon von denen ausgesucht. „Asphalt Blues“ war für mich so ein Band. Ich wildere immer mal über die Homepage von Schreiber & Leser, einfach weil es ein großartiger, enorm kundennaher Verlag ist, der stets hervorragende Qualität abliefert. Dazu gehört das S&L Magazin zu den wenigen „Werbeblättchen“, die ich regelmäßig komplett lese, denn da stecken oft wirklich interessante Infos drin.


    Bei einem dieser Ausflüge, entweder Homepage oder Magazin, sprang mir das Cover von Asphalt Blues ins Auge. Selbiges und der Titel haben mich direkt angesprochen, aber irgendwie hatte ich direkt das Gefühl, dass ich mich über den Inhalt nicht spoilern lassen möchte, weshalb ich den zugehörigen Text gar nicht erst gelesen habe. Dennoch landete der Band nicht ganz oben auf der Einkaufsliste, sondern eher so im Bereich „wenn er mir mal irgendwo günstig über den Weg läuft…“, immerhin wusste ich ja nicht was mich im Inneren erwarten würde (weil ich mich eben nicht informiert habe, was ich aber auch nicht wollte. Ich weiß, klingt komisch, ist aber so).

    Wie es der Zufall so wollte hatte ich einige Monate nach Erscheinen des Bandes ein kleineres Problemchen mit einer Lieferung von Schreiber & Leser. Wie immer wurde diese Kleinigkeit äußerst kundenfreundlich und zuvorkommend aus der Welt geschafft, doch aufgrund eines kleinen Versehens gab es dabei eine leichte Verzögerung. Absolut kein Problem, doch freundlich wie der Verlag nun mal ist durfte ich mir als „kleine“ Entschädigung für dieses wirklich nicht schlimme Missgeschick zusätzlich einen Band aus dem Verlagsprogramm aussuchen. So kam ich völlig unverhofft zu Jaouen Salaüns „Asphalt Blues“. Was genau ist jetzt also Thema bei diesem für mich etwas mysteriösen Comic?


    Der hübsche Mickael fährt in seinem futuristisch anmutenden Tesla durch die Morgendämmerung, als ein Anruf eingeht und seine recht enttäuscht wirkende Freundin Nina auf dem Bildschirm erscheint. Offensichtlich kam ihr Geliebter in der vergangenen Nacht nicht nach Hause und wie sich herausstellt schwebt da wohl schon länger ein Fremdgehverdacht über der Beziehung. Mickael hatte wohl schon früher Probleme mit Treue, nimmt alles zu leicht und sieht sich selbst als unwiderstehlich an. Aktuell denkt er wohl zu oft an die heißblütige Tänzerin Helen und diesmal ist das Maß für Nina voll, sie trennt sich von Mickael.

    Schon während dieses Intros hatte ich immer so ein unbestimmtes Gefühl, dass etwas nicht so ganz passt, was sich spätestens als Mickaels Wagen spontan die Farbe von knallrot zu tiefem blau wechselt bestätigt. Wie sich herausstellt befinden wir uns in einer nahen Zukunft, nach einem Zeitsprung um 13 Jahre im Jahr 2038, was bedeutet, dass unsere Geschichte 2025 begann. Ob spontaner Farbwechsel von Autos in zwei Jahren möglich sein wird? Wir werden es erleben, aber darum soll es jetzt nicht gehen. Wir springen wieder in die Leben von Nina, die sich zu einer erfolgreichen Modedesignerin entwickelt hat und mit einem hochbezahlten Manager verheiratet ist, und Mickael, der offensichtlich gesetzter und treuer geworden ist, denn noch immer ist die Tänzerin Helen an seiner Seite.


    Die Welt hungert derweil nach Energie, was mächtige Großkonzerne und korrupte Politiker für ihren Ausbau von Macht und Reichtum ausnutzen wollen. Idealisten und Verfechter grüner stehen dem entgegen, was sich aus der Not heraus sogar bis zu „Öko-Terrorismus“ auswächst. Wer von unseren Protagonisten sich da mit reinziehen lässt ist zwar spannend, aber dieser weltliche Wandel in Sachen Energie und Ökologie bietet lediglich die Kulisse und einen weit in den Hintergrund gerückten Rahmen für ein äußerst persönlich wirkendes Geflecht von Beziehungen, Lebenswegen, Wegfindungen nach Schicksalsschlägen, Neuerfindungen seiner selbst, wenn sich zur Lebensmitte rausstellt, dass man irgendwo falsch abgebogen ist und jetzt eigentlich Dinge tut, die man nie tun wollte. Ein Plädoyer für Treue und Aufopferung, aber auch für Wagemut. Den Mut Dinge zu ändern, auch jenseits der 40 Lenze nochmal neu anfangen zu können, das eigene Leben anzupacken und ändern zu können und ja, auch die Liebe stets neu zu entdecken – wenn es gut läuft, sogar mit dem langjährigen Partner. Die Entscheidung was am Ende passiert ist jedem selbst überlassen, und so wird der Fortgang der letzten Szene wohl von jedem entsprechend seines eigenen Lebensweges anders interpretiert und weitergesponnen werden. Mal wieder einer der Comics, über den ich auch nach Beendigung der Lektüre noch tagelang immer mal wieder nachgedacht habe.


    Ein echtes, ehrliches, tief emotionales und erwachsen wirkendes Werk in großartigen Bildern, welches Autor und Zeichner Jaouen Salaün hier abliefert. Ich bin zumeist nicht so der Fan von digitalen Zeichnungen, und hier gehe ich einfach davon aus, dass digital gearbeitet wurde, jedoch bin ich sowohl vom modernen und klaren Artwork selbst, als auch von der ausdrucksstarken Kolorierung nach einigen Eingewöhnungsseiten derart begeistert gewesen, dass ich gerne noch seeehr lange weitergelesen und betrachtet hätte.

    9/10

    VG, God_W.
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  17. #8617
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Buck Danny 36: Die Blauen Engel in der GA Band 10 bei Salleck.

    Das Buch macht immer noch einen verdammt guten Eindruck, obwohl es eine SEHR frühe GA ist. Die Geschichte selbst ist zwiespältig zu sehen. Zuerst mal ist es das erste Album mit nur noch 3 Streifen pro Seite. Und die Story selbst ist ein Mosaik aus bereits bekannten Geschichten. Erneut geht es um Kunstflug im Ausland zwecks Verkauf amerikanischer Militärmaschinen. Der gute Zweck heiligt die Mittel, denkt sich Charlier und schreibt die Story erneut, einer seiner meistgebrauchten Plots. Und gleich mischt er noch den Austauschpiloten mit fragwürdiger Vergangenheit hinzu, den wir mindestens noch aus der X-13 Saga kennen. All das lässt sich kritisch betrachten, aber...

    Hinzu kommt Lady X und zwar zum allerersten Mal in der Inkarnation, in der wir sie bis heute kennen! Lange schwarze Haare, sehr elegant, kaum noch die Fliegerin von einst. Eine echte Lady. Oft mit Sonnenbrille und langer Zigarettenspitze in der Hand. Die gefällt mir verdammmt gut. Wer aber dachte, sie wäre in dieser Form eine Bergese-Schöpfung, der irrt sich.

    Wer die Reduzierung an Panels kritisch betrachtet, gar auf Faulheit oder Alter und Krankheit zurückführt, der soll sich die Bilder noch mal genauer angucken. Die Zeichnungen sind großartig und das größere Format der Panels macht ganz schön was her und wirkt frisch und modern. Gerade in Actionszenen, oder gar wenn Explosionen zu sehen sind. Ziemlich gut.

    An der Geschichte lässt sich nichts schön reden. Die kennen wir alle nur zu gut. Dennoch liest sie sich mit gutem Willen und in frischer Optik noch mal neu. Das kann jeder finden, wie er will. Ich persönlich fühle mich von der Story außerordentlich gelangweilt, doch von der Optik und dem Tempo, den die großen Panels suggerieren, bin ich trotzdem hingerissen. Gerade die Szene mit Sonny im Motorrad im nächsten Band wirkt durch die Zeichnungen regelrecht neu.

    Bei allem, was man diesem Spätwerk von Hubinon ankreiden könnte, bleibe ich dabei, dass der moderne Buck Danny genau HIER beginnt. Und davon bin ich selbst so erstaunt und zugleich positiv eingenommen, dass ich dem Band 8 von 10 Punkten gebe. Einen davon für die Bedeutung, die er für die Modernisierung der Serie darstellt.
    Geändert von Jovis (21.04.2023 um 15:45 Uhr)

  18. #8618
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    Namibia - Episode 1 (2. Kathy Austin Zyklus)



    Ufos, Dinos und Spione in Kenya, was soll da noch groß kommen? Klarer Fall: Nazis, Spione und Riesenkäfer in Namibia.

    Ihr seht schon, das Kreativteam bleibt seiner Linie treu, auch wenn mit Bertrand Marchal ein weiterer Recke zur illustren Truppe dazugestoßen ist. Der Neuzugang scheint sich fortan um die Zeichnungen zu kümmern, während Leo und Rodolphe für Texte, Drehbuch und Szenario verantwortlich zeichnen. Vervollständigt wird die Gemeinschaft durch Sébastian Bouë, der dem Ganzen Farbe verleiht.


    Nach Kenya verschlägt es uns bei unserem nächsten Ausflug auf den Schwarzen Kontinent an die südliche Westküste, wie der Titel schon verrät nach Namibia, also das ehemalige Deutsch-Südwestafrika. Dieser Titel soll für den weiteren Verlauf der Geschichte noch von Bedeutung sein.

    Ein Duo aus Journalist und Fotograf besucht im Juli 1949 eine der ärmeren Gegenden des Landes, wo ein von der Völkergemeinschaft unterstütztes Landwirtschaftsprojekt helfen soll den Hunger in der Region und später im ganzen Land zu bekämpfen. Die Reportage soll die Problematik stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und so vielleicht noch mehr Unterstützer finden. Wie sich zeigen soll steht das Projekt unter keinem guten Stern, denn bei ihren Recherchen vor Ort stoßen die beiden jungen Männer auf gigantische Raupen in Armeslänge! Eine Verbreitung der monströsen Viecher wird selbstverständlich jede Ernte in kürzester Zeit zunichtemachen. Noch während die schockierten Reporter rätseln, wo der Ursprung dieser Plage liegen könnte erreicht ein weiterer Wagen das Feld, allerdings weit entfernt auf der gegenüberliegenden Seite. Als unser Fotograf die beiden dem Fahrzeug entstiegenen Herren mittels seines Teleobjektivs ins Visier nimmt verschlägt es ihm die Sprache. Er kann seinen Augen nicht trauen, denn neben einem Einheimischen steht ein etwas korpulenter Weißer, und das ist niemand Anderes als der ehemalige Reichsmarschall Hermann Göring.


    All diese Absonderlichkeiten zu untersuchen ist natürlich ein Fall für unsere Afrika-Expertin beim Englischen Geheimdienst, Kathy Austin (die mittlerweile übrigens sowohl im Buch als auch auf dem Rücken mit K statt C geschrieben wird, bei Kenya hat das noch ab und an gewechselt, was mich ganz schön nervt!). Auf alle Reist die hübsche Agentin umgehend nach Namibia um herauszufinden, ob es sich bei der fotografierten Person tatsächlich um den Kriegsverbrecher Göring handelt und, wie er nach seiner Verurteilung und seines vermeintlichen Ablebens nach den Nürberger Prozessen, überleben und nach Namibia gelangen konnte. Ach ja, und da wäre ja auch noch die Sache mit den riesenhaften Insekten! Zur Seite gestellt wird ihr dabei ein Prachtstück von einem ehemaligen Major. Grantig, arrogant, frauenfeindlich und zutiefst rassistisch, so könnte man Major Bowley in aller Kürze beschreiben, da ist Zündstoff also vorprogrammiert…


    Jawoll, so ein Einstieg in eine weitere verrückte, übernatürlich angehauchte Spionageepisode aus dem Leben der taffen Kathy Austin auszusehen. Herrlich over the Top, ein wenig trashig, reichlich klischeebeladen und unterhaltsam ohne Ende. Dazu die zumeist gelungenen Bilder von Marchal, der sich stilistisch wohl enorm an Leos Kenya-Bänden orientiert, da ist nahezu kein Bruch zu spüren. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht, denn dieser erste Band endet mit einer enormen Überraschung, einem richtiggehenden WTF-Moment.

    8,5/10

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  19. #8619
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Supergirl (2011) Volume 4: Out of the Past

    Kara hat die Erde satt, also verlässt sie diese und lässt einfach mal zwei offene Handlungsstränge zurück. Auf einem anderen Planeten trifft sie eine Zivilisation, die auf Basis von Erinnerungen Gegenstände und Lebewesen manifestieren können. Daraus ergibt sich die Chance Krypton wiederauferstehen zu lassen und es kommt sogar zu einem Dialog mit Karas Mutter. Außerdem erleben wir hier das The-New-52-Debut von Cyborg Superman.

    Neben neuer Einblicke vom untergegangenen Krypton ist Cyborg Supermans Neuinterpretation schon das Highlight des Bandes. Er bekommt eine viel größere Hintergrundgeschichte als das Original in seinem ersten Comicauftritt. Gleichzeitig hat diese Version so wenig mit der ursprünglichen Figur gemein, man hätte hier ebenso auch einen neuen Namen vergeben können. Die Möglichkeiten der Umstände werden genutzt, um Karas Verhältnis zu anderen Charakteren aufzuarbeiten. Dabei kann es jedoch schon mal zu Widersprüchen kommen oder als Leser wird man sich bewusst, das manche Figuren in der Serie bisher doch etwas kurz gekommen sind.

    Nachdem dieses Kapitel abgeschlossen ist taucht plötzlich H'El wieder auf. Er hat uns ein weiteres Crossover mit Superman und Superboy mitgebracht, doch dieses mal in schlechter Einbindung in die einzelne Comicreihe und mit Zeitreisen. So wird man diesmal nicht so richtig abgeholt und bekommt nur unvollständig die Geschichte präsentiert. Man kann zwar schon erahnen worum es geht, doch es fehlt so viel. Spätestens wenn unbekannte Gesichter so angesprochen werden als sollte man sie doch schon kennen, macht sich eine Prise Desinteresse breit. Im Band enthalten sind auch zwei serienfremde Hefte, so das es oft nicht mal um Supergirl geht. Der Anfang dieser Geschichte aus Sicht von Supergirl scheint auch in einer anderen Reihe erzählt worden zu sein.

    Was für eine negative Wendung gegenüber des letzten Bandes! Es gibt zwar einzelne Lichtblicke, aber diese schaffen es nicht von der Schattenseite des Verlaufs abzulenken. Gerade das Crossover fühlt sich auf diese Weise erzählt überflüssig an.

  20. #8620
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Gerade gelesen: Rick Master 11: Der Verräter in Splitter GA 4 (legendär als Sammelabenteuer "Alptraum ohne Ende" im 74er Zack)

    Es ist einer meiner Lieblingsbände der Serie und daran ändert sich auch heute nichts, obwohl ich heute - vielleicht zu früh am Morgen? - den Trick mit den 3 Botschaften an die drei verdächtigen Polizisten nicht ganz verstanden habe. Sie haben jeder per Zettel einen Auftrag bekommen eine Lokalität zu untersuchen, die einen Hinweis auf den Verräter bei der Polizei enthalten soll und als schuldig gilt dann der Polizist, der den Auftrag als einziger ausführt? Müssten nicht eher die beiden anderen ne Abmahnung kriegen, weil sie die Anordnung nicht ausgeführt haben? Ein bisschen seltsam kam mir das jetzt vor, aber zum ersten Mal. Vielleicht trinke ich noch'n Kaffee.

    Zweite Anmerkung: Die genialen neuen Abenteuer von Rick haben ein Problem: sie enthalten Hinweise darauf, wo sie in der Chronologie der Klassik-Serie einzuordnen sind. Das wird auf Dauer nicht gut gehen. In den neuen Abenteuern hat Rick klar ein sexuelles Verhältnis zu Nadine, und zwar nicht zu knapp. Mehrfach wird die verspielte Intimität und Zugehörigkeit der beiden demonstriert. In den frühen Abenteuern allerdings sieht man des öfteren noch eine keusche Distanz der beiden. Und hier glaubt Nadine sogar unmittelbar daran, dass Rick dem lieben Kommissar was angetan hat und ist ganz enttäuscht von ihm. Eine solche Szene wäre in den neuen Abenteuern (die ja in etwa in dieser Zeit spielen, nachdem Rick seinen Vater wiedergetroffen hat in Band 9) völlig undenkbar. Ich würde den neuen Abenteuern empfehlen, einfach keine konkreten Zuordnungen chronologischer Art mehr zu machen. Über kurz oder lang wird das unnötig viele Stolperstellen aufbauen.

    10 von 10 Punkten natürlich. Ein ganz großartiges Rick Master-Abenteuer.
    Geändert von Jovis (22.04.2023 um 09:14 Uhr)

  21. #8621
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    Bone 7 – Geisterkreise



    In der Höhle des Alten Mannes sind Verwundete dem Tode Nahe, vor den Toren kämpfen die belagerten Menschen, Dorfbewohne und Wurzelbeißer, gegen eine belagernde Rattenmonster-Armee ums nackte Überleben. Auf der anderen Seite versuchen die Bones, Grandma Ben und Thorn vor Kingdok zu fliehen und vom Berg zu entkommen, als dieser bei einer gewaltigen Eruption teilweise Explodiert.


    Der Vermummte ist noch nicht am Ende und versucht weiterhin den Herrn der Heuschrecken wiederzuerwecken. Unseren Helden bleibt nur noch eine letzte Möglichkeit, sie müssen sich durch das vollkommen zerstörte und verwüstete Tal nach Süden zur Stadt Atheia durchschlagen, dort können sie vielleicht Hilfe und weitere Überlebende finden. Doch scheinbar wurde gar nicht das ganze Tal vernichtet, sondern nur ein Teil. Der Rest sieht durch geheimnisvolle Geisterkreise, die eine schreckliche Illusion von Zerstörung suggerieren wie eine Einöde aus. Das Problem ist, wenn man diese Geisterkreise unbedarft betritt kann einen das das Leben kosten. Ach ja, und selbst wenn dieser Drahtseilakt gelingt bleibt noch der Weg durch das Gebiet der Drachen, wo auf das Betreten die Todesstrafe steht…


    Eine große, gefährliche Heldenreise voller Unwägbarkeiten und Widrigkeiten, eine große Schlacht, die nicht ohne Opfer abgeht. Ein düsterer Band von ungewissem Ausgang und abgesehen von einigen großartigen Momenten bei den Moby Dick entlehnten Szenen ist von Humor kaum eine Spur zu finden. Letzteres ist zwar etwas schade, hätte aber zur Story dieses siebten von neun Bone-Bänden auch nicht so gut gepasst. Auf alle Fälle spannend und fantasievoll!

    8/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  22. #8622
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Im September 1952 ist Morris schon kurz vor seinem ersten Lucky Luke Abenteuer mit Goscinny, Franquin hat bereits drei seiner klassischen Alben fertiggestellt und dabei das Marsupilami erfunden. Peyo hingegen beginnt gerade sein erstes albenlanges Abenteuer um Johann. Peyo's Abenteuer "Bösenbergs Racheschwur" (in der Toonfish GA 1) fehlt alles was man braucht um diese neue Serie gut zu finden. Keine Schlümpfe, kein Pfiffikus und auch keine wirklich neue Geschichte, die er da erzählt. Und trotzdem, hält man dieses Abenteuer neben die der beiden Erstgenannten, alle drei mit einem Faible für filmhafte Bewegungsabläufe in einzelnen Szenen, schneidet Peyo überraschend gut ab. Es liest sich total flüssig, geradezu elegant und kurzweilig, obwohl wie gesagt weder die Story noch einzelne Szenen groß was hergeben. Es ist einfach das im Vorwort beschworene Erzähltalent, das hier deutlich zum Vorschein kommt und ausgezeichnet unterhält. Im Nachhinein natürlich, wenn man sich besinnt, was genau man da gerade gelesen hat, dann besinnt man sich schnell der Banalität des Ganzen. Da gibt Franquin deutlich mehr an Erzählung her. Ob die frühen Abenteuer Lucky Luke's besser sind als dieser Erstling von Johann, darüber kann man sich derweil streiten.

    6 klassische Punkte von 10

  23. #8623
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    K-ON! Shuffle Volume 1

    Die drei Mädels vom Cover sehen einen Auftritt vom Popmusik-Klub aus der ersten Manga-Reihe. Dies inspiriert sie sich einen vergleichbaren Klub an ihrer Schule anzuschließen und gemeinsam zu musizieren. Diese Konstellation zusammen mit den Nebencharakteren empfinde ich schon mal frischer als die anderen Ableger zu dieser Reihe. Auch wenn ich mit den Charakteren in Laufe des Bandes warm wurde, bin ich mir nicht sicher, ob es sich lohnt dranzubleiben. Ich finde den Band halt nur okay und obwohl die Reihe bereits 2018 in Japan startete ist dort erst 2022 der zweite Band erschienen.

    Es wird halt deutlich, das ich eher die Animeadaption des Originals mochte anstatt die eigentliche Vorlage. Auch wenn ich diesen Manga bisher besser finde als die früheren Werke, ist es wirklich nur ein minimal besser. Dieser Umstand gepaart mit der zu erwartenen langen Wartezeit auf den nächsten Band weckt nicht gerade mein Interesse.

  24. #8624
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Andy Morgan 14, Krieg in der Steppe, Greg&Dany, Carlsen

    Aufstand in einem fiktiven afrikanischen Land. Eine Familie strandet mit Kleinflugzeug in einer Dornensteppe. Es beginnt eine Rettungsaktion um die Gestrandeten.

    Mein einziger Andy Morgan Band, und zwar damals wegen Dany gekauft, war großer Fan. Irgendwie hatte ich den Band viel schlechter in Erinnerung, gerade beendet und muss sagen, dass das durchaus passabel ist. Kein super Album aber guter Durchschnitt. Es gibt noch die Kurzgeschichte ‚Der Tagblinde‘.

    Vielleicht steige ich mal tiefer in Andy Morgan ein, wobei ich mich auch schon wieder frage warum man den Originaltitel unbedingt ändern musste. So eine damalige Unsitte.

  25. #8625
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich finde mindestens diesen Band auch echt gut. Ich glaube, man hat uns die ein bisschen madig gemacht in sehr vielen Zeitschriften und sogar in redaktionellen Texten von Andy Morgan-Editionen. Aber ich finde im Bereich Abenteuercomic spielen auch die Nicht-Hermanns an vorderster Stelle mit.

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