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Ergebnis 376 bis 400 von 667
  1. #376
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Hat dem nicht gutgetan. Der Italo-Western hat in seiner kurzen 'Blütezeit' das Genre quasi beerdigt, und die Amis sind den Weg in die Gruft mitgegangen.
    Also Sam Peckinpahs Wild Bunch als US Italo Weg und bsw .Costner / Silverado als den modernen biederen US Weg und beides endete doch in der gemeinsamen Gruft ?
    Oder auf das Genre und seine Bedeutung und Anzahl bezogen ?
    Nur das hat was mit Hollywood Specialeffektboom ab Lucas,Spielberg zu tun ab 1977 und ist auch der Grund warum Western kaum noch im Kino aber um so mehr antgonistisch jetzt bsw. In den Comics vorkommen
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  2. #377
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Im Allgemeinen. '79 und '80 starben Duke und der King of Cool. Das war's dann. Ende einer Ära.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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  3. #378
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Übrigens war der wilde Bunch nicht Italo Weg; er war Peckinpahs Weg. Wie Sacramento, als noch kein kastrierter Hahn heiser nach Leone krähte.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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  4. #379
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Übrigens war der wilde Bunch nicht Italo Weg; er war Peckinpahs Weg. Wie Sacramento, als noch kein kastrierter Hahn heiser nach Leone krähte.
    Ja, das sehe ich auch.
    Peckinpah hat sogar in seiner TV Serie The Westerner (1960) schon so einiges gemacht, was heute gerne dem Italo-Western zugeschrieben wird. Und The Wild Bunch erweitert das was er vorher in Sacramento und Major Dundee schon begonnen hatte, und da ist tatsächlich fast gar nichts vom Italo-Western drin. Der steht voll und ganz in der Entwicklung die der US Western seit seinen Anfängen gegangen ist.

  5. #380
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen

    Was den Italo-Western aus macht war auch, dass er frisch und neu war. Er war anders als der biedere Ami-Western, wenn auch die Geschichten durchaus ähnlich waren. Er ging mit der Zeit. Gleichzeitig hatte der Ami-Western eine Krise, weil er eben so bieder war und an der Realität der sich verändernden Gesellschaft vorbei ging. Der Italo-Western entstand in dieser veränderten Gesellschaft wodurch er vor allem in Europa sehr gerne angenommen wurde.

    Oft sind die Helden in Ami-Western saubere Menschen mit hohen Idealen. Im Italo-Western hat der Held oft keine wirklichen Ideale. Er taugt nicht als Vorbild. Er hat nur ein gesundes Gefühl für Gerechtigkeit, ohne selbst unbedingt ein anständiger Kerl zu sein. Ein weiteres Element der Italo-Western war auch die Schäbigkeit des Umfeldes, während das Umfeld in Ami-Western meist sehr sauber war. Der Ami-Western hat das Ideal der 50er Jahre transportiert, während der Italo-Western alte Ideale über den Kopf warf. Der Ami-Western hat sich danach verändert, ohne den Italo-Western zu kopieren, was dem Genre gut getan hat.
    Dann solltest du dir mal eine Reihe bedeutender älterer US Western anschauen, dann kannst du in vielen dieser Filme ganz andere Dinge finden. Sicher gab es auch viele sehr saubere US Western (allerdings gab es auch so manchen sauberen IW) ,aber es gab auch in den 40ern und in den 50ern genügend dreckige US Western, und auch einige mit zwielichtigen Helden. Und in den frühen 60ern wurde das auch zunehmend weiter entwickelt. Die Leone Filme, und das waren so ziemlich die einzigen die in den USA überhaupt wahr genommen wurden (und das zunächst überwiegend negativ), liefen in den USA erst ab 1967.

  6. #381
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Was den Italo-Western aus macht war auch, dass er frisch und neu war. Er war anders als der biedere Ami-Western, wenn auch die Geschichten durchaus ähnlich waren. Er ging mit der Zeit. Gleichzeitig hatte der Ami-Western eine Krise, weil er eben so bieder war und an der Realität der sich verändernden Gesellschaft vorbei ging.
    Ich möchte ja den Italo-Western nicht bashen.

    Sein Erfolg ist aber nicht vorrangig der Moderne,
    der Qualität oder der Frische zu verdanken.

    Vielmehr schaffte es Hollywood nicht die
    immer höheren Produktionskosten mit dem
    Rückgang der Zuschauerzahlen in Verbindung
    zu bringen. So war eigentlich "Low-Budget" der
    Ursprung für den Erfolg der Italo-Western.

    Und gerade auch die Karriere von Clint Eastwood ist
    einzig und alleine diesem Umstand zu verdanken,
    weil er "billig" war! Die teuren Top-Western-Stars
    hatten einer solchen Produktion zuvor abgesagt! ... Zum Glück!
    Geändert von horst (08.05.2020 um 19:17 Uhr) Grund: gramma.

  7. #382
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Hat dem nicht gutgetan. Der Italo-Western hat in seiner kurzen 'Blütezeit' das Genre quasi beerdigt, und die Amis sind den Weg in die Gruft mitgegangen.
    Naja, dem Italo-Western jetzt den Niedergang des ganzen, bereits zuvor deutlich im Abstieg befindlichen Genres anzukreiden finde ich jetzt aber ganz schön hart. Im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass so das unvermeidliche Ende (oder die große Pause) nochmal ein Stück hinausgezögert wurde.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  8. #383
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    In den USA war der Western am Ende. Nur in Europa gab es durch den Italo-Western einen Hype. Ich kann mich noch erinnern als ich noch klein war, dass Ende der 60er überall Westernthemen hip waren.

  9. #384
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    Zitat Zitat von Grubert Beitrag anzeigen
    Die Anzahl an Italo-Western in denen der Held am Ende stirbt ist aber sehr, sehr überschaubar...
    Zitat Zitat von Hate Beitrag anzeigen
    Die übrigen Italo-Western, in denen der Held stirbt, kann man an den Fingern abzählen: "Mehr tot als lebendig","Sein Steckbrief ist keinHeiligenbild", "Tepepa", "Um sie war der Hauch desTodes" und "Todesmelodie".
    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Ich finde auch, dass etwas erst zu einem "Prinzip" werden kann, wenn es einmal oder mehrfach erfolgreich Anwendung fand, und infolgedessen so oft nachgeahmt wurde, dass sich ein generelles Muster draus entwickelt. Deshalb empfinde ich es auch ganz und gar nicht als Prinzip des Italowestern, dass der(Anti-)Held am Ende draufgehen muss, auch wenn das beim ein oder anderen Genrevertreter der Fall ist

    Das ist aber auch nicht der springende Punkt. Es geht in erster Linie weniger darum, dass der „Held“ im Laufe seines Abenteuers stirbt oder unbedingt sterben muss, sondern, dass eben jenes immer und zu jeder Zeit im Bereich des Möglichen liegt – genaueres weiß der Konsument ohnehin erst am Ende.

    Was gerade durch so eine Auflistung an Filmen sogar noch mehr verdeutlicht wird. Denn dafür muss wirklich ein jeder Streifen bis zum Schluss gesehen und aus diesem Grunde auch erst mal gekannt werden.

    Bei Durango ist dieser „Aspekt“ jedoch bereits allseits bekannt ohne dafür überhaupt je ein Deckblatt aufgeschlagen zu haben, und somit auch per se der umfassenden Reihe ein essentielles, wenn auch nur potentiell in Anspruch genommenes, Attribut eines gesamten Genres beraubt.

    Genau darin liegt - oder vielmehr lag - übrigens auch der wesentliche Unterschied zwischen dem italienischem und dem US Kino der späten 70er und 80er, egal ob jetzt Spaghetti Western, Gialli, Poliziotti, Horror oder billige Action-Imitate, es war halt einfach prinzipiell ALLES - völlig ungeachtet jeglicher Konventionen, Normen und Qualität – billig möglich und machbar. Dass recht häufig, nicht unbedingt befriedigende, Endresultat ist dabei allerdings völlig zweitrangig...

    Oder, wie es hier bereits konstatiert wurde: so groß sind die Unterschiede zwischen IW und USW gar nicht mal!

    Stimmt, jedenfalls nicht am Ende, dafür aber umso mehr, weit vor Beginn!

  10. #385
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Das beschränkt sich ja dann aber nicht nur auf Durango, oder Western im allgemeinen. Wenn ich es als Leser nicht schaffe so etwas während des Lesens quasi "auszublenden" und mich von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen, dann würde ja bei jedwedem Teil einer beliebigen, über Jahre fortgeführten Reihe, keinerlei Spannung mehr aufkommen, da ja immer von vornherein klar ist, dass der Protagonist auch in den nächsten 5, 10 oder 25 Bänden noch am Start ist.

    Dass der IW und der USW gar nicht so weit auseinander sind, und es von beiden Vertretern dreckigere und sauberere gibt sehe ich übrigens ebenso.

    Dass die Zuschauer das "jeder kann jederzeit sterben"-Prinzip noch immer äußerst fesselnd finden hat ja der Erfolg von Game of Thrones mal wieder gezeigt.


    PS: Finde es übrigens schön, wie ausgiebig hier über das Thema diskutiert wird, das zeigt doch, dass es noch immer ziemlich viele gibt, denen das Genre am Herzen liegt.
    Geändert von God_W. (08.05.2020 um 21:17 Uhr)
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  11. #386
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ich bin ja sowieso im Zweifel, ob der ewig -seit Heavens Gate- totgesgte Western wirklich so tot ist, wie behauptet. Und sammle daher seit ner Weile 'bedeutende' Western nach 1980, um das mal statistisch zu überprüfen...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Benutz..._Western-Filme
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  12. #387
    Mitglied Avatar von amicus
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    Halbblut ist ein Western? Du meinst doch den Film mit Val Kilmer und Graham Greene? Dann wäre der Begriff Western m.E. nach weit gefasst.
    Geändert von amicus (09.05.2020 um 09:28 Uhr)

  13. #388
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    Naja wirklich tot ist es nicht, aber es fehlt der Hype drumherum, den es früher gab. Tot ist er im Sinne von Komerz. Ich meine früher wurden mehr Western gedreht, oder es war auffälliger wenn mal einer ins Kino kam und man redete mehr darüber. Schauspieler wurden als Westernhelden wahrgenommen. Welcher wird das heute? Es gab Westernserien im TV. Habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Kinder spielen heute nicht mehr Cowboy und Indianer (wie auch wenn sie nicht mehr von den Helokoptereltern unbeaufsichtigt raus dürfen). Hin und wieder kommt ja noch einer, wie die Liste zeigt. Aber der Zuschauer begeistert sich mehr für andere Genres.

  14. #389
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Es gab Westernserien im TV. Habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
    Westworld? Deadwood?
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  15. #390
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Naja, nicht mehr für Kinder und Jugendliche um 18 Uhr Sonntags regelmäßig frei verfügbar

    Hell on Whells gab es vor kurzen sonst auch noch
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  16. #391
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    ..Wenn ich es als Leser nicht schaffe so etwas während des Lesens quasi "auszublenden" und mich von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen, dann würde ja bei jedwedem Teil einer beliebigen, über Jahre fortgeführten Reihe, keinerlei Spannung mehr aufkommen, da ja immer von vornherein klar ist, dass der Protagonist auch in den nächsten 5, 10 oder 25 Bänden noch am Start ist...
    Ist mir schon klar, so isses ja nicht. ;) Auch wenn es sicherlich Ausnahmen gibt in welchen der vermeintliche Hauptprotagonist bspw. bereits am Ende des ersten Bandes draufgeht, etc...Oder der Tod ohnehin nicht von Belangen ist – wenn in 25 Bänden nicht eine Figur das zeitliche segnet, weshalb dann um den Titelhelden bangen? usw...

    Und mal Hand aufs Herz, in den wenigsten Reihen oder Genres geht es so explizit um Leben und Tod als im Western.


    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Das beschränkt sich ja dann aber nicht nur auf Durango, oder Western im allgemeinen.
    Stimmt schon. Aber genau dies, insbesondere die Frage, inwiefern sich eine fortlaufende Serie in bester Italo-Western-Manier möglicherweise bereits selbst beschneidet, war halt nun mal das Thema der letzten Seiten. :-D


    @Slurm: Gib dir auf jeden Fall mal das erste Marshall Bass Album. Würde darauf Wetten, dassde damit deine Freude haben wirst. Typische Zutaten, eher untypisch kredenzt und einfach mal wieder ein Original, was mehr auf sich selbst, als auf alle anderen schaut. Band zwei, besonders aber drei, fallen dagegen leider etwas ab. Der vierte Teil steht noch ungelesen rum...

    Durango hingegen geht, wie hier ja bereits angedeutet, schon stark Richtung professionell gemachter Fanservice – zeichnerisch relativ hochwertig, stets unterhaltsam und regelmäßiger Balsam auf die geschundene Genreseele – Skeptiker wird die Reihe aber nicht bekehren. Auch so genannte Titel wie, Kataanga, Tyler Cross sind qualitativ dann nochmals ne ganz andere Stufe. Dafür bewegt sich Durango schön konstant im guten 6 bis maximalst 8 Punkte Bereich – iss ja auch schon was. :D

  17. #392
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    Halbblut ist ein Western? Du meinst doch den Film mit Val Kilmer und Graham Greene? Dann wäre der Begriff Western m.E. nach weit gefasst.
    Und was ist eng gefaßt ein Western? Sind "McCabe & Mrs. Miller" oder "Little Big Man" Western? Oder "Zwei Galgenvögel", "Der wilde wilde Westen" und "Der mit dem Wolf tanzt"?

    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Der Ami-Western hat das Ideal der 50er Jahre transportiert

    Gewagte These, da die Mehrheit der Ami-Western vor oder nach den 50er Jahren entstand.
    Geändert von Mick Baxter (09.05.2020 um 19:54 Uhr)
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  18. #393
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Westworld? Deadwood?
    Jup, und wie von Huckybear noch genannt: Hell on Wheels.

    Außerdem darf man auch nicht immer von uns auf Andere schließen, denn im Amiland fährt Kevin Costner seit 2018 wohl Traumquoten mit seiner Neowestern-Serie Yellowstone ein. Bringt bei uns wohl nur leider niemand auf die Mattscheibe.

    Klar wurden in den letzten Jahren vergleichsweise wenige produziert, dafür waren da mMn aber auch kaum Totalausfälle dabei. Alles zwischen gut schaubar und wirklich sehr gut angesiedelt wie ich meine.

    @Karate Lothar: Ja, da gebe ich Dir im großen und ganzen komplett Recht, nur dass der Durango bei mir halt ein paar Pünktchen mehr bekommt und Marshall Bass 1-3 noch auf meinem Lese-K2 auf Sichtung wartet.
    Geändert von God_W. (09.05.2020 um 20:18 Uhr)
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  19. #394
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und was ist eng gefaßt ein Western? Sind "McCabe & Mrs. Miller" oder "Little Big Man" Western? Oder "Zwei Galgenvögel", "Der wilde wilde Westen" und "Der mit dem Wolf tanzt"?


    Gewagte These, da die Mehrheit der Ami-Western vor oder nach den 50er Jahren entstand.
    Frau Holle und Schneewittchen fehlen in deiner Aufzählung.

  20. #395
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Jaja. Der Western. Bela Lugosi spielte einst lange vor Dracula den Gingatschcook

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lederstrumpf_(1920)
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  21. #396
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Naja wirklich tot ist es nicht, aber es fehlt der Hype drumherum, den es früher gab. Tot ist er im Sinne von Komerz. Ich meine früher wurden mehr Western gedreht, oder es war auffälliger wenn mal einer ins Kino kam und man redete mehr darüber. Schauspieler wurden als Westernhelden wahrgenommen. Welcher wird das heute? Es gab Westernserien im TV. Habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Kinder spielen heute nicht mehr Cowboy und Indianer (wie auch wenn sie nicht mehr von den Helokoptereltern unbeaufsichtigt raus dürfen). Hin und wieder kommt ja noch einer, wie die Liste zeigt. Aber der Zuschauer begeistert sich mehr für andere Genres.
    Wax Du beschreibst, betrifft aber nicht nur den Western, sondern generell die Pop-Kultur: Durch Internet, Mediathequen und ein 'Überangebot' verteilt sich alles mehr: Zeitlich und auf mehr Produkte als früher. 'Damals' war mittwochs klar, dass im ZDF 'Percy Stewart' geguckt wurde (und man konnte es nur DANN und da gucken), weil das das Thema am nächsten morgen auf dem Schulhof war. Heute beginnen in vergleichbaren Konstelationen die Gespräche mit "Hast Du die neuste Folge/Staffel von ... schon gesehen?". Der 'Event-Charakter' ist da nicht mehr so gegeben...
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  22. #397
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von amicus Beitrag anzeigen
    Frau Holle und Schneewittchen fehlen in deiner Aufzählung.
    Wenn "McCabe & Mrs. Miller", "Little Big Man", "Zwei Galgenvögel", "Der wilde wilde Westen" und "Der mit dem Wolf tanzt" keine Western sind, dann doch "Der Mann der Liberty Valance erschoß" und "Der zerbrochene Pfeil" auch nicht. Gilt wenigstens "The great train robbery"? "The wild bunch" ist zumindest im engeren Sinne kein Western, weil nicht zwischen 1860 und 1890 spielend (während "Der mit dem Wolf tanzt" sehr wohl in diesen Kanon gehört).
    Geändert von Mick Baxter (10.05.2020 um 21:18 Uhr)
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  23. #398
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  24. #399
    Mitglied Avatar von franque
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    Was seit dem Italo-Western Standard ist, das ist die "zynische" (man könnte auch sagen: realistischere) Grundhaltung im Genre. Nicht umsonst hatten viele IW eine Revolutionsthematik, Musterbeispiele hier z.B. die Trilogie von Sergio Sollima, wo die Gut-Böse-Erwartung des Publikums die ganze Zeit systematisch unterlaufen wird, was übrigens fernab von so reaktionären Hollywood-Revolutionsfilmen wie Kazans "Viva Zapata!" liegt.
    Dieser Neue Realismus hat natürlich schon gewisse Vorläufer in den Fünfzigern, bei Anthony Mann (bei denen mit James Stewart, aber auch bei dem Ödipus-Elektra-Mix "The Furies"/"Farm der Besessenen" oder dem bitteren, pro-indianischen "Devil's Doorway"/"Fluch des Blutes") oder "Johnny Guitar" (McCarthy-Parabel) und der Scott/Boetticher-Reihe. Das war auch alles dringend nötig, da der Film-Western bis dahin überwiegend aus den seriellen Republic-Produkten mit den singenden Cowboys etc. bestand.
    Der Italo-Western ist dann nochmal eine weitere Mutation, während der simple Gut-Böse-Kinderkram nochmals durch die Karl-May-Reihe (kurz) auflebte.
    Die erwähnten "Little Big Man" oder "McCabe & Mrs Miller" (und nochmehr Altmans "Buffalo Bill And The Indians") sind dann schon richtige Demontagen des uramerikanischen Genres, um nicht zu sagen Dekonstruktionen. Dass das "Nestbeschmutzer"-Epic "Heaven's Gate" dann ein sensationeller Flop wurde, obwohl auch sensationell gut, ist fast folgerichtig. Immerhin handelt es sich ja um das US-Historien-Genre schlechthin.
    Die Zeiten, wo der moralisch einwandfreie Held die Schulmamsell bezirzte und ein - wie vom Himmel gefallene - abjekte Bösewichte (unblutig) zur Strecke brachte, während knarzende Whiskey-Opas und in Decken gehüllte schweigsame Indianer und Mexikaner das Lokalkolorit gaben, waren da wahrlich lange vorbei.

    Was Peckinpah angeht, ist "The Wild Bunch" der IW-mäßigste US-Western, den ich kenne; "Sacramento" ist ästhetisch noch eher Old School und mehr in der Tradition der besseren 50er-Western zu sehen, wo es ja noch etliche weitere Meisterwerke gab, nicht zuletzt die auch schon abgründigen "The Searchers" /"Der schwarze Falke" von Ford oder "The Last Hunt" von Chef-Zyniker Richard Brooks.
    Geändert von franque (10.05.2020 um 13:06 Uhr)

  25. #400
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wer fühlt sich schon im Zynismus der Realität zu Hause, wenn er auch auf der Ponderosa residieren kann

    https://youtu.be/qYb2QAcokYY
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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