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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #8026
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Bei diesen KOBRA-Superbänden war ich sehr enttäuscht, dass Archie plötzlich ferngesteuert wurde, während er in den Heften munter daher plapperte.
    Klassiker: "Auf in die Bank, ran an den Schrank!"
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  2. #8027
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Am frühen Nachmittag schien die Sonne so schön und hell von einem strahlendblauen Himmel herab. Die Zeit genutzt um mit einem kühlen Coke im Wintergarten einen Blick in eine wunderschöne Gesamtausgabe des SR Verlages zu werfen.

    Die stark umstrittene Ausgabe von Die Minimädchen, welche bestenfalls unterm Verkaufstisch hindurchgereicht wird. Die allermeisten Händler, allesamt unwürdige Banausen, haben diesen Titel nicht einmal in ihre Listen aufgenommen. Alles Banausen! Unwürdige! Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich das bereits gesagt habe. Aber man kann es nicht oft genug wiederholen.


    Die Titelseite verrät schon mal nichts neues. Alles wie gehabt. Man kennt es ja schon.
    Was gut ist, darf gut bleiben.



    Der redaktionelle Teil beginnt mit einer hübschen Skizze einer der weiblichen Schiffbrüchig*Innen auf einer weit entlegenen paradiesischen Insel mitten in der sonnigsten Südsee.

    Gefolgt von einem netten Vorwort vom Herausgeber.



    Die nächste Doppelseite zeigt nun einige Skizzen, Bilder und redaktionelle Beiträge.
    Kurz und bündig!

    Nett, wirklich ganz nett.


    Noch eine kleine Skizze mit freundlicher Danksagung und schon fängt auf der nächsten Seite das erste Abenteuer bereits an. Cover werden seitenfüllend vorgestellt. Sehr gut!



    Einige Skizzen werden lose im Verlauf der Geschichten seitengross abgebildet. Manche dürften französische Werbeseiten sein. Alle hübsch gemacht! Nett, wirklich ganz nett.

    Und am Ende des Buches findet man eine ganzseitige Werbung um weitere Produkte des SR Verlags zu zeigen.

    Übrigens muss ich noch anmerken, dass diesmal erfolgreich eine chronologische Durchnummerierung der Seiten stattgefunden hat. Schön zu sehen, dass die Verlagsverantwortlichen meine Kritik im CF (betrifft Wüstenfalke) zur Kenntnis nehmen und es nun klar besser machten. Bravo!




    Um nicht Forumsmitglieder zu animieren ihre Augen auszustechen (soll tatsächlich vorgekommen oder gar in Betracht gezogen worden sein) verzichte ich zur Schonung und zum Schutz der Mitglieder auf jegliche seitenbetreffende Fotos der drei Comics. Das ist doch wirklich lieb von mir, oder?


    Mutig, wie nun mal bin, habe ich entschieden dafür dieses frivole Panel dennoch kaltblütig zu zeigen. Hehe!



    Und noch die Hinterseite des Albums in einem verdeckten Bereich, eben um die Augen mancher Mitglieder nicht zusätzlich in Gefahr zu bringen:







    Nebst den älteren sechs normalen Heften, welche im Regal stehen, und den dazugehörigen e-comics auf dem Surface Pro (mit der Cover App) musste nun der SR Verlag für seinen Mut diese Comics als edle Gesamtausgabe in zwei GAs zu verlegen belohnt werden.

    Daher habe ich mir Die Minimädchen GA1 gekauft, heute einen kurzen Blick hineingeworfen, einige Fotos geknipst, die meisten davon wegen den unschuldigen Ministranten hier im Forum ausgemustert - und diese bewundernde Rezension, ein Loblied an den SR Verlag, geschrieben. Diese tolle GA selbst, wird vorerst ungelesen, in den besonderen Bereich der Örtlichen Bücherei sein Lieblingsplätzchen finden. Und hart, also steinhart, warte ich auf die dazugehörige GA2 mit den drei weiteren Abenteuern.



    Fazit: ganze 10 von 10 Punkten für dieses grossartige Produkt





    .

  3. #8028
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Argh, ich bin blind.
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  4. #8029
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Argh, ich bin blind.
    Du hättest dir halt nicht vorstellen sollen, was hinter diesem dunklen Eingang so alles passiert.

  5. #8030
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Zitat Zitat von Meister Yupa Beitrag anzeigen
    Du hättest dir halt nicht vorstellen sollen, was hinter diesem dunklen Eingang so alles passiert.
    Ich würde dir ja gern antworten, kann aber leider nicht, weil… Siehe oben.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  6. #8031
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Mit Band Nummer 9 - Dankeschön Reiner Feest Verlag - setzt Hans Kresse noch einen Abschlussband zu seiner epischen Chronik der damaligen Ureinwohner im Süden der heutigen USA; exakter beschrieben: im Norden von México (bevor der US Präsident es viele Jahre später gegen den Willen der Bevölkerung Mexikos annektierte).

    Die Gegend ist öde und wild und sehr karg. Die Indianer leben von der Jagd. Manche Stämme leben von den Bisons. Und wiederum andere Stämme betreiben so etwas wie Landwirtschaft. Auch etwas Tauschhandel unter den befreundeten Sippen wird betrieben.

    Untereinander sind viele Stämme verfeindet. Man bekämpft sich.

    Eines Tages kommen bärtige Männer auf grossen Tieren und töten Indianer auf grössere Distanz schneller als dies der beste Bogenschütze je könnte.
    Diese Jahre werden von Hans Kresse grafisch umgesetzt.


    Das Lesen der neun albenlangen Geschichten war nicht so einfach. Öfters musste ich zurückblättern um noch einmal eine Schlüsselszene zu lesen. Immer wieder hat es sehr eindrückliche Passagen. Teilweise etwas komplex.

    Zurecht wurde dieses Werk mit Preisen überschüttet.



    In den 9 Alben wird der Ausdruck Mescalero nicht ein einziges mal erwähnt. Dennoch scheinen gewisse Verleger mit diesem eher spanischen Wort Vorliebe gefunden zu haben. (Mescal ist ein stark alkoholisches Getränk, ähnlich zum Tequila und hat mit Indianernamen im Prinzip nicht viel gemeinsam.)

    Es gibt mittlerweile eine Neuauflage in Form einer dreiteiligen Gesamtauflage unter dem Titel Die Ahnen der Mescaleros, welche nebst diesen 9 Abenteuern noch zusätzlich eine 10. Geschichte beinhaltet. Zumindest teilweise, denn diese wurde nie beendet. Dennoch, sicherlich eine gute Idee da mal ein Auge drauf zu werfen.

    Zudem wurde diese Gesamtauflage dezent grafisch verbessert und ein wenig aufgehübscht.

    Mir persönlich reichen die älteren Alben völlig. Papier- und Druckqualität sind in Ordnung. Das Lesevergnügen ist hoch.

    Dieser Epos ist empfehlenswert!
    Geändert von Örtliche Bücherei (20.01.2023 um 11:32 Uhr)

  7. #8032
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Kennst du die ganze Serie? Ich habe mir nämlich jetzt die 3 Carlsen-Bände gekauft, aber noch nicht gelesen. Vom Durchblättern her vermisste ich eine Szene, die für mich immer die Stimmung der Serie personifizierte! In einem Tipi, nachts bei Lagerfeuer oder so, wird über die Beziehung zu den Weißen gesprochen und ob es da eine friedliche Zukunft geben kann. Und einer hält eine lange pessimistische Rede und packt dann in einen Stofffetzen gewickelten Helm der weißen Eroberer aus. Ein Relikt aus Zeiten, in den die Azteken von den Eroberern dezimiert wurden. (Also so ungefähr war es. Es ist ewig her. ) Ich bin etwas entsetzt, dass ich diese Szene nicht fand. Weißt du in welchem Band die ist?

  8. #8033
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Kennst du die ganze Serie?
    ...
    In einem Tipi, nachts bei Lagerfeuer oder so, wird über die Beziehung zu den Weißen gesprochen und ob es da eine friedliche Zukunft geben kann. Und einer hält eine lange pessimistische Rede und packt dann in einen Stofffetzen gewickelten Helm der weißen Eroberer aus. Ein Relikt aus Zeiten, in den die Azteken von den Eroberern dezimiert wurden. (Also so ungefähr war es. Es ist ewig her. ) Ich bin etwas entsetzt, dass ich diese Szene nicht fand. Weißt du in welchem Band die ist?
    Ja, die Serie habe ich gelesen. Es gibt einige ruhige Momente mit Diskussionen über die Eroberer und damit eingehend die Veränderung der Zukunft der Indianer. An einen in Soff eingewickelten Helm kann ich mich jedoch nicht erinnern.

    Werde da am Wochenende nochmals gerne nachsehen und spezifisch danach suchen, sofern nicht ein Mitglied hier mit fotografischen Gedächtnis Auskunft geben kann.

  9. #8034
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Kennst du die ganze Serie? Ich habe mir nämlich jetzt die 3 Carlsen-Bände gekauft, aber noch nicht gelesen. Vom Durchblättern her vermisste ich eine Szene, die für mich immer die Stimmung der Serie personifizierte! In einem Tipi, nachts bei Lagerfeuer oder so, wird über die Beziehung zu den Weißen gesprochen und ob es da eine friedliche Zukunft geben kann. Und einer hält eine lange pessimistische Rede und packt dann in einen Stofffetzen gewickelten Helm der weißen Eroberer aus. Ein Relikt aus Zeiten, in den die Azteken von den Eroberern dezimiert wurden. (Also so ungefähr war es. Es ist ewig her. ) Ich bin etwas entsetzt, dass ich diese Szene nicht fand. Weißt du in welchem Band die ist?
    Oder war es vielleicht doch eher in dem Film "Der mit dem Wolf tanzt".

  10. #8035
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Gibt es eine solche Szene in "Der mit dem Wolf tanzt"? Das war mein erster Gedanke als ich die Szene nicht fand, dass sie in Wirklichkeit wo ganz anders zu finden ist. Das gibt es ja zu Hauf. Ich verbinde diese Szene aber zu 100% mit Kresse.

  11. #8036
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    ZuBeitrag #8032 -> Nein, habe nun alle 9 Alben im Eilzugstempo durchgeblättert. Ein in Stofffetzen gewickelter Helm von einem Eroberer, nachts in einem Tipi mit Feuer, ... sorry ich habe nichts dergleichen gefunden.

    Könnte es sich auch um eine andere Comicserie handeln?

  12. #8037
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich wüsste nicht, welche das sein könnte.

  13. #8038
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Lasst uns einfach mal wahllos Serien aufzählen - Irgendeine muss es gewesen sein.
    Ich fange an:
    Buddy Longway (Dieser Serie würde ich das allerdings auch zutrauen)
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  14. #8039
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    Kommen wir zu einem etwas seichteren Thema und es wird schön blau:

    Die Schlümpfe - Band 40 - Die verlorenen Kinder, Toonfish

    Miguel Díaz Vizoso hat sich heimlich still und leise zu meinem aktuellen Lieblings-Schlümpfe-Zeichner hochgearbeitet. Der Drache vom See hat für mich da neue Maßstäbe gesetzt. Nun also Band 40, und wie in letzter Zeit öfters "menschelt" es bei den Schlümpfen sehr. Selten (wenn überhaupt) gab es so viele Szenen in einem Schlumpfcomic, in denen Menschen aufgetreten sind. Die Ausgangslage der Geschichte klingt zunächst ganz spannend: Den Schlümpfen geht das Salz aus, also macht sich eine kleine Schar, unter der Führung des weisen Papa Schlumpf, auf den beschwerlichen Weg zur entfernten Salzmine. Dort angekommen stellen sie fest, dass die Mine zwischenzeitlich auch von Menschen genutzt wird, die natürlich kurz darauf in der Mine auftauchen. Es sind Waisenkinder, die für einen verarmten Adligen hier Salz abbauen und dieses schmuggeln. Im Gegenzug bekommen sie ein Dach über den Kopf und etwas zu essen. Man würde jetzt erwarten, dass der besagte Adlige ein fürchterlich fieser Tyrann ist, der die Kinder bis aufs Blut schikaniert, doch dem ist nicht so. Überhaupt bleibt die ganze Geschichte harmlos, es fehlt am Biss, den man doch recht oft, wenn auch manchmal etwas versteckt, in Schlumpfgeschichten wieder findet. Die Story plätschert vor sich hin, es gibt keinerlei Spannungsbogen, alles bleibt Friede-Freude-Eierkuchen. Keine Ahnung was den Szenaristen da geritten hat. Das Ganze ist an Lustlosigkeit kaum zu überbieten. Das ist die erste Schlumpfgeschichte, die wirklich nur für Kinder gedacht ist, es gibt keine zweite Ebene, keinerlei Witz, null Humor. Da helfen auch die brillanten Zeichnungen nicht mehr. Genial, wie klein man Schlümpfe zeichnen kann.

    Schade, das war nix. Immerhin hatte mein Sohn seinen Spaß

    2/5 Salzkrümeln
    Geändert von PhoneBone (20.01.2023 um 15:01 Uhr)

  15. #8040
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Gibt es eine solche Szene in "Der mit dem Wolf tanzt"?
    Ja, gibt es in dem Film.

  16. #8041
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Lasst uns einfach mal wahllos Serien aufzählen - Irgendeine muss es gewesen sein.
    Ich fange an:
    Buddy Longway (Dieser Serie würde ich das allerdings auch zutrauen)
    Buddy Longway ist ja auch Yps. Das ist denkbar. Also von Zack kenne ich alles auswendig. Kobra hatte keinen Western. Wenn natürlich im Wolf so eine Szene ist... dann dürfte der Fall fast klar sein. Aber eines Tages und bei nächster Gelegenheit werde ich mir Buddy Longway sowieso zulegen. Das war geplant.

  17. #8042
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Die Mini-Menschen GA1, Seron, Desprechins, Riedl

    Ein Meteor lässt die Bewohner eines Dorfes nahe des Ortes Rajevols schrumpfen. Nach und nach bauen sie sich in vier verlassenen Zisternen eine neue Miniwelt auf, modern mit Gleitern und Hochhäusern etc.

    Wir kennen wohl alle die Mini-Menschen von Seron. Sie erfreuen sich ja bis heute einer gewissen Beliebtheit, und wie ich jetzt erfahren habe, waren sie auch schon bei Fix und Foxi dabei.

    Ich bin großer Fan der Serie, wenn man auch sagen muss, dass die Anfänge teilweise etwas holperig sind, aber mit dem ersten 'richtigen' Band, welcher auch der letzte dieser GA1 ist, geht es runder weiter. Bisweilen gibt es so Titel wie Natasha wo ich finde, dass manche Stories arg klamaukig wenn nicht grenzwertig doof sind. Auch die Minis haben manchmal solche Szenen wo die Gags nicht krachend zünden, manches ist auch total irre, weil sich mal eben in 10 Jahren die Handvoll Leute eine eigene Science Fiction Welt bauen, das man, wenn man wächst, die Kleider nicht mitwachsen, was ja logisch ist, wenn man schrumpft die Klamotten aber mitschrumpfen. HÄ? Wie jetzt? Vielleicht wollte Seron aber die rundliche Haushälterin den kleinen Spirou Lesern nicht nackt präsentieren. Selbst hier im Forum erblinden ja manche wohl noch im gesetzten Alter beim Anblick sündiger nackter Cartoon-Mädchen.

    Sei wie es sei, der Riedl Verlag bietet hier ein schönes Paket, ich finde bisweilen hätte man noch mehr an Qualität rausholen können, das machen Konkurrenten wie Splitter schon besser, aber natürlich muss man auch Kosten und Nutzen abwägen.

    Wer, wie ich, nur die alten Feest Alben hat sollte hier einen Blick reinwerfen, denn meine fielen teilweise, ohne Übertreibung, schon im Laden auseinander. Wer die Egmont GA Ausgabe hat muss hier wohl nicht noch mal investieren.

    Schöner Funny, zeichnerisch top, Stories ok, der auch in 2023 noch Spaß macht. Von mir einen großen Daumen hoch.
    Geändert von dino1 (10.02.2023 um 23:09 Uhr)

  18. #8043
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Lasst uns einfach mal wahllos Serien aufzählen - Irgendeine muss es gewesen sein.
    Ich fange an:
    Buddy Longway (Dieser Serie würde ich das allerdings auch zutrauen)
    Der Rote Korsar, eine der späteren Geschichten als er sich mit seinem Schiff in Richtung Yucatan steuerte und dort auf aussterbende Eingeborene traf? Eine geheime Pyramidenstadt, mitten im dichtesten Dschungel. Die Indianer hatten eine Hautkrankheit.

  19. #8044
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Heute die vier Alben von Alim der Gerber durchgelesen. Lieferbar sind derzeit Band 2-4. Der erste Band ist leider überall komplett ausverkauft. Antiquarisch findet man vereinzelt sogar noch einige.

    Heute ist es saukalt bei mir. Vergangene Nacht wurden bis zu 17 Grad unter Null gemessen. Zu kalt um das Bett für eine längere Zeit zu verlassen. Daher es bequem gemacht, gemütlich unter der Decke geblieben und etwas gelesen.

    Alim der Gerber zeigt die Entwicklung eines kastenlosen Vaters, der in ärmlichen Verhältnissen lebt und sich den Zorn der Priester auf sich zieht. Er lebt mit Schwiegervater und Tochter nahe dem Meer und verkauft seine Waren auf dem Markt. Bis eines Tages das Schicksal ein Auge auf ihn wirft und sein ganzes Leben umkrempelt...



    In wunderschönen Bildern wird der Weg eines einfachen Mannes zu einem Vater einer verehrten Göttin gezeigt. Die vier Alben lesen sich zügig und „dranbleibend“ durch.
    Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. Obwohl es dich einige traurige Stellen gab, an dem die Tränen mir über die Backen flossen. Schniff.



    Und ja, noch etwas spoilern: Wenn es auch viele Tote gab so haben doch der kastenlose Gerber Alim und seine Tochter ein schönes Ende erlebt.



    Den ersten Band habe ich 2x gelesen. Erst kürzlich und heute noch einmal. Er bietet meiner Meinung nach auch die beste Unterhaltung. Danach wird es ständig düsterer (und auch blutiger).

    Mir hat die Erzählung gefallen. Ja.
    Dennoch bleibt der Eindruck irgendwie gespalten. Viel Gewalt durch die mächtigen Priester. Viel Blut. Viele Tote.

    Etwas gar viele.

  20. #8045
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Korrekt, Die Ahnen der Mescaleros ist eine Neuauflage. Nebst einer starken Auffrischung der Farben wurde der Text komplett neu überarbeitet. Gendergerecht, woke und politisch korrekter als diese alte von mir gelesene Album-Erstausgabe.
    In der Neuauflage ist gar nichts gegendert, woke oder sonst was. Solltest dir vielleicht mal anschauen, bevor du solchen Unfug verbreitest.

  21. #8046
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von BalkFingo Beitrag anzeigen
    In der Neuauflage ist gar nichts gegendert, woke oder sonst was. Solltest dir vielleicht mal anschauen, bevor du solchen Unfug verbreitest.
    Hatte ich bereits erwähnt. Als Besitzer der neuen GA1 könnt ihr im Carlsen Forum zumindest noch meinen kurzen Input über die Bände lesen.

    Ich kann die Ausgabe nur empfehlen.

  22. #8047
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Führt mich nicht in Versuchung.

  23. #8048
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    Superman: Action Comics (2011) Volume 2: Bulletproof

    Der Klappentext trollt den armen Leser, der glaubt nach den kurzen Szenen mit Nimrod the Hunter aus dem vorherigen Band könnte dieser hier nun eine wichtige Rolle spielen. Ich hatte sowieso kein Interesse an diesen Charakter, aber immerhin hatte dieser den Verdacht Clark Kent könnte die Geheimidentität von Superman sein. Doch kaum bahnt sich hier was an, gilt Clark Kent als verstorben.

    Clarks Tod ist natürlich eine große Sache und für mich absolutes Neuland. Doch da dies schon vom Klappentext gespoilert wird und erst danach Nimrod als Supermans bisher tödlichster Gegner angekündigt wird, dieser aber im Band keine Rolle mehr spielt, sobald er von Superman umgehauen wird, frage ich mich, wieso man so einen schrecklich falschen Klappentext verfasst.

    Offenbart wird das Vorhandensein des Multiversums in DCs New 52 und man zeigt hauptsächlich eine Parellelwelt, wo Superman gleichzeitig Präsident der USA ist. Sein Geheimnis verschleiert er mithilfe von Brainiac, der zwischenzeitlich seine Geheimidentität annimmt. Diese Alternativversion hat schon mal Potential und erweckt mehr Interesse bei mir als der Rest vom Comic.
    Hier bin ich schon mal gespannt, wann es ein Aufeinandertreffen mit dem bekannten Universum gibt. Es wird auch gleich zu Beginn ein mächtiger Gegner namens Superdoom eingeführt. Dabei handelt es sich um ein fehlgeschlagendes Experiment aus einer Dimension, wo Clark Kent ein gewöhnlicher Erdling ist. Gefällt mir ganz gut soweit.

    In der eigentlichen Handlung rettet Clark einen Bekannten bei einer Explosion, muss aber dafür seine Geheimidentität offiziell für Tod erklären lassen. Ist an und für sich eine interessante Idee, kommt nur vielleicht ein bisschen zu früh, da man Clark noch nicht allzu sehr mit anderen Menschen agieren lassen konnte. Es gibt einen schönen Teil zu Clarks Ehren, wo natürlich viel mit Rückblenden gearbeitet werden muss. Superman will seine Kontakte nicht verlieren, also muss er einen Weg finden Clark wiederbeleben zu können und fragt Batman um Rat. Das dieser und der Rest der Justice League so plötzlich und ohne weitere Erklärung auftauchen zeigt mir, dass ich wohl andere Reihen parallel lesen sollte.

    Im letzten Band bereits angedeutet, dass es neben Superman noch ein ähnliches Mysterium gibt und Brainiac kündigte eine Bedrohung für viele Welten an, die er vorher besuchen und teilweise erhalten wollte. Was genau diese Bedrohung ist ist erstmal nicht klar, aber das andere Mysterium weiß davon. Hier haben wir Neo Sapiens, auch Nutants genannt (ich lese auf Englisch, die deutsche Bezeichnung kann abweichen), so eine Art Mutanten mit übernatürlichen Fähigkeiten, die eigentlich aus einer fernen Zukunft stammen, aber irgendwie jetzt schon geboren sind.
    Es fällt mir wirklich schwer, mich auf dieses merkwürdige Konstrukt einlassen zu können. Doch wie schon beim Parallelerdensuperman ist dies eher eine Geschichte für später und nach einem Anteasern geht es auch schon mit einem anderen Thema weiter.

    So haben wir die Entstehung von Kryptonite Man. Lex Luthor hat dem US-Militär etwas Kryptonit stibitzt und startet Experimente damit. Es verläuft nicht ganz nach Plan, doch dieser eher kleine Schurke offenbart zumindest die gefährliche Wirkung Kryptonits auf Superman. Steel hat nochmal einen kurzen Auftritt und wirkt wie ein Heldenfreund für Superman, auch wenn dieser nicht ganz in der selben Liga spielt.

    Was die Haupthandlung betrifft ging es mit Lex' Auftritt wieder etwas bergauf. Doch im Grunde folgte nur ein beliebiger Schlagabtausch mit einem Gegner, den dann doch schnell die Puste ausging. Also haben wir hier sieben Hefte, wovon im Grunde fünf sich eher damit beschäftigen etwas anzudeuten, was später kommen wird. Eins der übrigen Hefte geht mehr auf das kürzliche Leben von Clark Kent ein, welches er jetzt allerdings erstmal nicht mehr führen kann. Bleibt ein interessantes Heft, das chronologisch noch vor dem ersten Band spielt und uns nochmal den Jeanssuperman gibt.
    Im Gegensatz zum Ende vom ersten Band weiß ich nun, dass es zumindest ein paar zukünftige Handlungsstränge geben wird, die mir gefallen könnten. Doch dann gibt es sowas Konfuses wie die Nutants. Der trollende Klappentext ist verwunderlich, aber diesen hätte ich gar nicht erst gelesen, hätte ich hier keine Worte zum Comic geschrieben. Hätte ich die gesamte Reihe letztes Jahr nicht mit hohem Rabatt bekommen, ich wäre nicht sicher, würde ich hier sonst dranbleiben. Den regulären Vollpreis wären mir die Volumes zumindest bisher nicht wert.


    Der Superman aus einer Parallelwelt:



  24. #8049
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    […]

    Wer, wie ich, nur die alten Feest Alben hat sollte hier einen Blick reinwerfen, denn meine fielen teilweise, ohne Übertreibung, schon im Laden auseinander. Wer die Egmont GA Ausgabe hat muss hier wohl nicht…
    Dangeschöööööööön!
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  25. #8050
    Mitglied Avatar von Kumahiro
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    My Little Pony: Friendship Is Magic Volume 7

    Dieser Band enthält zwei Zweiteiler von unterirdischer Qualität. Zumindest inhaltlich gesehen, rein optisch wird der selbe Stil geboten wie bei der TV-Serie, was bei den Comicserien leider nicht immer der Fall ist.

    Zuerst haben wir ein Abenteuer à la Wilder Westen. Ein Verwandter von Applejack gilt als verschwunden, also kümmern sich die bekannten Ponys um die Farm. Der Vermisste bleibt vermisst, weil dieser Teil der Handlung anscheinend schnell vergessen wurde. Die Farm ist wichtig für eine nahe Stadt, doch Räuber treiben hier ihr Unwesen und sorgen wöchentlich für Terror. Große Ochsen, die auf kleinen Ziegen reiten ist ein schöner, visueller Gag. Mehr hat der Comic leider nicht zu bieten.
    Twilight will anfangs ihre Magie nicht gegen die kriminellen Ochsen einsetzen, da diese ja auch Bürger des Landes sind. Was auch immer das für ein Sinn machen soll. Stattdessen versuchen die Protagonistinnen die Räuber mit Betrug zu besiegen und scheuen auch nicht davor zurück, einen unschuldigen Bürger dafür temporär zu fesseln und dessen Job zu übernehmen. Moralisch sind wir hier total Banane.
    Erst als die Ochsen ein historisches Gebäude angreifen findet Twilight den Einsatz ihrer Magie in Ordnung. Das vorher ein anderes Gebäude in Brand gesetzt wurde und Bürger halt ausgeraubt wurden ist ihrer Auffassung vollkommen egal gewesen. Dieser Comic ist absoluter Mist!

    Der andere Zweiteiler ist zumindest etwas besser. So erzählt er von einem geheimen Hirschvolk, dass im Everfree Forest lebt. Dieses versteht sich als Hüter des Waldes und geht gegen Bedrohungen vor, in dem es eben nicht gegen diese vorgeht. Also ernsthaft, was läuft denn jetzt hier falsch? Für einen Vergnügungspark rodet eine Baufirma einige Bäume des Waldes ab. Die Hirsche antworten mit Ranken, die sich überall um den Wald ausbreiten, nur nicht da wo die Baufirma agiert. So wird stattdessen Ponyville überwuchtert, was unsere Ponys ins Spiel bringt.
    Für die Handlung sollte der Blick auf Ponyville eigentlich reichen, doch die Ranken gehen sogar bis Canterlot. Hier zeigt man, wie die Prinzessinnen Celestia und Luna, die immerhin Sonne und Mond täglich auf- und untergehen lassen können, vollkommen machtlos gegen ein paar Pflanzen sind.
    Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, also was lehrt uns der Comic? Demonstrationen bringen nichts, Verhandlungen bringen nichts, man muss einfach Monster freilassen. Die kümmern sich um alles und fressen sogar den Chef der Baufirma auf, was für Ponyverhältnisse viel zu extrem ist.

    Wenn ich abschließend nochmal über diesen Band nachdenke, ist er tatsächlich der bisherige Tiefpunkt der Reihe. So eine Anhäufung von Logiklücken habe ich selten erlebt. Doch er sieht zumindest schick beinahe gut aus.


    Geändert von Kumahiro (07.02.2023 um 18:15 Uhr)

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