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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #8951
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Ich glaube, du hast BussiBär vergessen aufzuzählen.

  2. #8952
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Der war doch nicht im Fix und Foxi
    Geändert von PhoneBone (07.06.2023 um 10:10 Uhr)

  3. #8953
    Mitglied Avatar von frank1960
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    In den Schwizzer Ausgaben? Bussi Bär und Pelefant treffen den Alm-Ödi.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  4. #8954
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    SHat mich das jetzt auf Blueberry angefixt? Nö. Auch in englischer Sprache nicht. Ich habe tatsächlich festgestellt, dass mir dieser Mike Blueberry (und seine Freunde sowieso) herzlich gleichgültig ist. Also so als Figur.

    Ich habe irgendwo im Hinterkopf, dass Comanche (allein durch Rückblenden und Elemente des Briefromans) cleverer erzählt ist, habe aber jetzt Skrupel, das zu überprüfen.
    Oh, wie schade. Aber dazu: nein, cleverer erzählt ist Comanche auf gar keinen Fall. Greg hat sich lediglich nicht auf ein so riesiges Geschichtenepos in Fortsetzungen eingelassen und erzählt seinen roten Faden lieber über mehrere Einzelbände. Aber wenn du mich fragst, sollte man sich insgesamt nicht auf einen Vergleich beider Serien einlassen. Das sind definitiv Äpfel und Birnen. Jedoch: sowohl Blueberry als auch Red Dust sind beide nicht die Überhelden, die immer alles im Griff haben. Sie werden von den Geschichten eingefangen, werden ihnen ausgeliefert, machen Fehler, einfach weil es uns auch passieren würde. Fremdes Land, unzureichende Informationslage, sehr undankbarer Auftrag... da möchte ich mich mal sehen. Oder lieber noch dich. Ich finde gerade angesichts der zu jener Zeit gerne im Kino gezeigten Allzeit-bereit-Helden wie Wayne, Bond und anderen ist Blueberry hier ein erfrischend komplexes und modernes Abenteuer.

    Der von dir erwähnte Briefroman ist Comanche 4. Das ist aber eine Ausnahmeerscheinung, soll heißen es kommt nur in diesem einen Band vor. Die Stories bei Comanche sind erzählerisch einfacher gehalten, was den Vorteil hat, dass sich mehr auf emotionale Tiefe und Zelebrierung einzelner Situationen fokussiert wird. Damit ist Comanche eine echte Alternative für dich und aber auch, wie ich schon sagte, nicht mit Blueberry zu vergleichen. Und Comanche 4, ja, gehört zu den besten Comics die es gibt. Blueberry's Südstaatengold-Saga aber auch.
    Geändert von Jovis (07.06.2023 um 08:08 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  5. #8955
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Ui, danke, Glück gehabt.
    Das hatte ich wohl damals wirklich, als mir ausgerechnet diese eine Comanche-Geschichte (auf welche Weise auch immer) in die Hände gefallen ist.
    Dachte ich Dödel doch tatsächlich, das sei immer so.

    So wie ich als Kröte auch dachte, alle Lucky Luke-Geschichten müssten so toll und irrsinnig lustig sein wie "Die Geisterstadt" (neudeutsch: Goldrausch) im FF-Taschenbuch.

    Nochmal auf die Fehler von Helden eingehend: Dass sie welche machen, ist okay, legitim, dient der Handlung, blabla, tralala. Wissen wir alle. Selbst Kara ben Shatterhand macht Fehler. Dass Blueberry zweimal denselben Fehler macht - Und das kurz hintereinander, ohne es zu bemerken - Da ist keine Gedankenblase wie "Oh, hey, das hatten wir aber neulich schon mal, jetzt heißt es aber aufpassen, mein Dicker!" - das nenne ich erzählerische Schlamperei. Charlier entscheidet sich hier bewusst für den einfachsten Weg. Man hätte eine cleverere Tour (oder gar eine ganz neue - zur Überraschung der Leser) einbauen können. Eigentlich sogar sollen.
    Vermutlich war die Ausrede damals, das man den "Kasperltheater-Effekt" wollte. Oder in dem Fall: "L'effect Grand Guignol" - Das Publikum weiß immer, wo der Schutzmann oder das Krokodil ist und ruft dem Helden lauthals zu: "Du Blödmann, DA isses doch!"

    Heute würde man sagen: "Wir wollten das Publikum nicht überfordern." Weswegen Film und Fernsehen heute sind, wie sie sind. Aber das ist eine ganz andere Idiotenlaterne der Pandora.
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  6. #8956
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    So, je nun...

    Harry und Platte - Die weiße Hand, in der neuen GA Band 2 bei Salleck.

    Erstmal vorweg wäre zu erwähnen, dass das mal echt sehr schöne Bücher in hervorragender Bindung sind. Beim Lesen bekommt man ein sehr akademisches Gefühl. Wie überaus angenehm.

    Zur Geschichte: ich fand die Stories in Band 1 auch schon zunehmend unterhaltsam, aber ich sehe auch, dass mit dieser Geschichte ein Riesenschritt gemacht wird. Das ist echt ganz großartige frankobelgische Funny/Thrilller-Unterhaltung auf gehobenem Niveau. Das stelle ich mir gerne neben Tim und Struppi oder würde das tun, wenn es da vergleichbar schöne Bücher gäbe. Das Vorwort und wohl auch die Rezeptionshistorie rechnet das alles dem ersten Erscheinen des Schock zu, der aber ja eigentlich in diesem Band nur eine überschaubare Präsenz hat. Ich finde hingegen vielmehr, dass die erzählerische Leistung eine komplett anders gewordene ist. Mit oder ohne Schock. Das hier ist jetzt einfach DAS klassische Abenteuerfeeling mit einer durchdachten, epischen Erzählung mit Auftakt, 3 Akten der Handlung und einem ordentlichen Finale. Im Grunde das, was auch Franquin bei Spirou nach Aktion Nashorn mit dem verrutschten Story-Fokus besser zu machen gelobte. Das, was Herge spätestens ab T+S Band 4 schon immer tat. Und wenn jetzt in meiner Retrospektive der Klassiker alle Semi-Funnies nach und nach auf diesem Erzähl-Level angekommen sind, gibt Harry und Platte aber eine sehr gute Figur ab. Mit der 'weißen Hand' - und meiner bekannten Aversion gegen das Marsupilami - gebe ich zu, dass in meinem Regal H+P dem Spirou und Fantasio-Klassiker den Rang abläuft. Ich lese H+P allerdings erstmalig und weiß noch nicht, wie es weitergeht. Und bei Spirou kommt ja auch bald die Greg-Phase mit den guten Bänden. Schaun wir mal.

    Zurück zur 'weißen Hand' nochmal: bis zum Ende dieser Geschichte schreit der Schock sein inspiriert sein von Fantomas heraus, am Ende fühlt man sich sogar eher wie am Ende des ersten Fantomas-Films mit De Funes. Unabhängig davon fand ich aber die Entscheidung sehr gelungen, den Schock nur als Drahtzieher im Hintergrund zu belassen, während die Geschichte ja sehr James Bond-like seine Höhepunkte aus einem stetigen Schauplatzwechsel bezieht. Geheimbasis, Flugzeugabsturz, U-Boot, und ein klar und spannend durchgezogener Handlungsfaden. Dafür gibt's von mir 10 von 10 Punkten und eine Klassiker-Medaille.
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  7. #8957
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Dass Blueberry zweimal denselben Fehler macht - Und das kurz hintereinander, ohne es zu bemerken -
    Kannst du mir das mal konkreter benennen? Ich weiß grade gar nicht, welchen Fehler du meinst. *Schweißperle auf Stirn*
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  8. #8958
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Zweimal hintereinander wird ein Mitgefangener auf ihn angesetzt, der sich sein Vertrauen erschleicht.

    1) Öi, Aldä, weiß isch wie man hier rauskannst.
    2) Ey, digga, sagste denen Geschichte was sie höre wolle. Sag isch dir auch was.

    Die Situationen sind einander so ähnlich, dass er eigentlich hätte merken müssen, dass... Aber, siehe oben, er merkt halt nix.
    Und man kann stundenlang über das "Wieso" philosophieren.

    Schön, dass dir H+P beim Erstlesen so gut gefallen. Ging mir genauso. Wobei die Optik dieser Geschichte die Bond-Ästhetik vorwegnimmt und damit die der Fantomas-Trilogie (als Parodie) ja sowieso.

    Bei H+P freue ich mich jetzt auf das Tillieux-Material (auch ohne Schock), es muss nicht immer der ewig wiederkehrende Superverbrecher sein.
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  9. #8959
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ach, du meinst im Knast bei Kelly? Und vorher in Chihuahua?

    Stimmt ja, H+P ist Prä-Bond UND Prä-De Funes. Umso besser, stimmt. Auch vergessen habe ich natürlich die Referenz an T+S mit der Mondrakete.
    Geändert von Jovis (07.06.2023 um 10:30 Uhr)
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  10. #8960
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    Etwas Off_topic, aber was soll's.

    Weil ich gerade den Zyklus las, Blueberry hatte ja keine Wahl, entweder er lässt sich auf die Leute ein oder er verreckt da im Knast.

    Sorry, aber bei deiner Rezi habe ich eher das Gefühl, dass Blueberry nicht dein Fall ist und du jetzt nacht irgendwas suchst um das lustig zu finden, für mich war es eher das Gegenteil, wir wissen ja, dass er gearscht wird, fiebern also mit, und das ist eben toll bei Blueberry. Dass das jetzt in deinen 2023 Augen nicht das geilste der Welt ist sei dahingestellt, aber als Serie wo man häppchenweise was bekommt finde ich das schon großes Kino.

    Aber Geschmäcker sind unterschiedlich, manche haben ihn, andere nicht.

    On Topic.

    Lonesome 3, Swolf

    Wir erfahren jetzt Lonesomes Namen und mehr Hintergründe über ihn. Irgendwie fand ich Band 3 nicht so klasse, vielleicht weil es in New York spielt, aber alles kam sehr statisch rüber, trotz überbordender Action.

  11. #8961
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Öhhm, nö, das Gegentum ist der Fall.
    Ich wollte schon gern, dass mir der Blueberry endlich, endlich gefällt.
    Und ein paar Sachen (siehe oben) gefallen mir tatsächlich. Aber halt eben nicht genug.
    Hat also nicht geklappt.

    Um nochmal auf den "Doppelfehler" einzugehen: Klar muss und wird er sich auf das Spiel einlassen. Dass er aber nichts bemerkt, stört mich.
    Dass wir mitfiebern sollen, weil wir einen "Informationsvorsprung" haben, geschenkt. Siehe oben. Wie beim Kasperltheater.
    Bei mir (ganz persönlich gesprochen) ist es aber so, dass ich da mehr über Blueberrys Torheiten stolpere.
    Reizvoller wäre gewesen, hätte Blueberry etwas gemerkt und der Leser hätte nicht gewusst, was.
    Damit wäre ein weiteres spannungstragendes Element hinzugekommen.
    WAS hat er bemerkt?
    Wird es etwas NUTZEN?
    Aber so erscheint Blueberry halt als blöd. Das ist halt ein Punkt, bei dem bei mir das "Mitfiebern" endet und der Ärger über Erzählung, Erzähltechnik und Figuren einsetzt.
    Was bei Blueberry dem realistischen Setting geschuldet ist. Bei einem "Funny" würde ich viel mehr verzeihen. Etwas weniger bei einem "semi". Wenn eine Serie sich so inszeniert, wie der Blueberry es tut, gucke ich anders. Jeder geht halt mit anderen Erwartungshaltungen an Geschichten heran.

    Aber wie schon oben erwähnt, es sind nicht nur die Tölpeleien, die die Geschcichte nicht bemerkt, es ist auch die Figurenkonstellation mit seinen Sidekicks und ein paar andere Sachen. Der und ich, wir werden keine Freunde.
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  12. #8962
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Bei mir Endet es schon bei den Zeichnungen. Sie mögen mir einfach nicht gefallen. Sind ja auch nicht besonders schön.

  13. #8963
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Weiß gar nicht, was du hast! Er HAT's bemerkt. Beide Male. Er hat aber nix gesagt. Und hat auch nix genutzt.
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  14. #8964
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Ach soooo war das. Mensch.
    Hihi.
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  15. #8965
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    Wo wir schon beim Thema Western sind:

    Chinaman GA 2 (Taduc & LeTendre, Salleck)

    Dank dieser lange überfälligen GA konnte ich jetzt endlich mal diese schöne Serie komplett lesen inklusive der beiden Alben, die noch nicht auf Deutsch erschienen waren (schon verrückt, wenn man bedenkt, dass ZACK damals mit Band 5 angefangen, Band 6 dann ausgelassen und ausgerechnet von dem abschließenden Zweiteiler den zweiten Teil nicht mehr gebracht hat). Zeichnerisch hat sich Taduc hier gegenüber den ersten Alben schon deutlich gesteigert. Inhaltlich fand ich nicht alle enthaltenen Geschichten gleich gut. Sehr stark sind die Alben 5 und 7 mit dem übergeordneten Rassismusthema, Band 8 ist mir fast zu klassisch mit der Gangsterbande und deren skrupelloser Anführerin. Band 9 ist wieder stärker, man merkt aber, dass der nicht als Serienende geplant war. Ich weiß nicht, warum es damals nicht weiterging, aber es ist deutlich nur ein Episodenende. Umso schöner, dass die Künstler 15 Jahre später die Gelegenheit hatten, mit "Der Tiger erwacht" doch noch ein sehr schönes rundes Ende der ganzen Saga nachzuschieben.

    Insgesamt eine sehr gute Serie mit einem ungewöhnlichen Helden, die ich fast schon in den Kanon der großen FB-Westernreihen aufnehmen würde. Bei der Ausstattung der GA bin ich allerdings etwas zwiegespalten: Einerseits sind 40 Euro für fünf Alben natürlich unschlagbar, andererseits wäre etwas dickeres Papier und größeres Format doch angemessen gewesen. Und das Bonusmaterial ist spärlich, aber im Gegensatz zur Originalausgabe zumindest vorhanden.

  16. #8966
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Eine der Erzählungen über Buffalo Bill, welche den Leser etwas ratlos zurück lässt.

    Manche Bilder sind wunderschön gezeichnet und mit Liebe koloriert. Andere zeigen sich verstörend brutal. Die Geschichte ist glücklicherweise in diesem Album abgeschlossen.




    Mister William Cody trinkt gerne mal ein Schlücklein.




    Und noch einen kleinen Schluck.




    Ein weiteres Schlückchen...

    Äh ja, so fängt in dieser Art das Album an, was durchaus verständlich ist bei einer solchen Vergangenheit:






    Geändert von Örtliche Bücherei (09.06.2023 um 01:37 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt

  17. #8967
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    @HerrHase

    Finde auch, dass die Serie sehr gut ist. Bin auch am Überlegen die GA zu kaufen weil ich die Hefte nur digital habe.

  18. #8968
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Hier mal eine kurze Übersicht über meinen Vormittag. Pantom Heft 7.

    https://comicforum.de/showthread.php...=1#post5853163
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    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  19. #8969
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich hab grad nix gelesen, aber meine Comicboxen durchgeguckt. Meine Güte, was da für Schätze drin sind! Das komplette Panini-Marvel-Programm bis 2001 (und da reden wir auch über die allerersten Special-Bände mit Captain America und Thor, oder über die 13-Hefte-Serien nach Onslaught (wie hieß das Event noch?), danach die selben Serien und mehr gemischt Panini und US. Aber dann: Chaos!, Red Sonja, US-X-Men ab Ende Panini-Schuber, aber in allen Serien (X-Force, X-Factor, New Mutants, sämtliche Miniserien). Tomb Raider in deutsch, Vampirella alles was in deutsch kam plus ein paar US-Sachen. Darkness, Witchblade, Wonderland komplett, CrossGen komplett in deutsch, Tarot - Witch of the Black Rose(?), alle Paninibände. Ich bin ein bisschen beeindruckt. Ich war vor 10, 12 Jahren SO dermaßen durch mit US-Programmen, dass ich alles in die hinterste Ecke in Boxen gestapelt habe und nie wieder reingeguckt habe. Aber ich glaube, in nicht zu ferner Zukunft werde ich ein sehr glücklicher Mensch sein, der das alles doch noch mal liest. Und ich fang dann nicht mit Marvel oder DC an. Da wird man's am allerschnellsten wieder leid. Aber ich glaube, die ganzen Girlie-Sachen (Tarot, Tomb Raider, Sojourn...)... nachts im Schein meiner Winterleselampe.
    Geändert von Jovis (09.06.2023 um 14:42 Uhr)
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  20. #8970
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Eine richtige Schatzkiste, die du da hast.
    Herrlich!

  21. #8971
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Das kannst alles wegwerfen! Hab letzthin mal in meine Dino Hefte geschaut…
    Wenn man einmal weg ist von DC und Marvel, bleibst weg.

  22. #8972
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Wenn man einmal weg ist von DC und Marvel, bleibst weg.
    Ich hab bei Marvel und DC auch den Verdacht, wobei allerdings die 80er Jahre X-Men-mäßig sehr gut waren. Auch textlich. Sienkiewicz bei New Mutants war richtig gut. Aber das kann ich ja getrost abwarten, ob es mich da hin zieht, während ich Turners Tomb Raider und Witchblade lese. Und Tarot. Da werde ich gleich ganz submissive. Und da war doch auch so 'ne Vampirin mit kurzen roten Haaren, wie hieß die denn gleich. Ah ja, Chastity, glaube ich. Wie unanständig.

    Und wegschmeißen oder verkaufen geht eh nicht, weil das der Schatz ist, den ich meinem Sohn mal hinterlasse.
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  23. #8973
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    Um die Tarots beneide ich dich ja ein bisschen. Wollte ich schon immer mal anfangen zu lesen, aber Balents Cover schrecken mich jedes Mal ab.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  24. #8974
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Aber die sind sehr sympathisch zu lesen. Anders als bei Lady Death und Konsorten kann man sich mit den Personen richtig anfreunden. Es ist romantisch und irgendwie kuschelig, während zeitgleich ständig Grenzen des Geschmacks ausgetestet werden. Ich fand's damals sehr schön und freu mich schon auf eine Auffrischung.
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  25. #8975
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Corto Maltese 10 – Tango



    Vom Orient, im wunderbaren achten Band, verschlägt es Corto jetzt, wie auch einst seinen Autor, auf die andere Seite der Weltkugel, nach Südamerika, in das Heimatland des Tangos.

    Zwischen leichten Mädchen und Meuchelmördern entfaltet sich eine romantische und auch wehmütige Geschichte, die uns auf die Spuren großer Westernlegenden wie Butch Cassidy und Sundance Kid führt.


    Die magisch angehauchte Atmosphäre wechselt sich ab mit dem ein oder anderen harten Gewaltausbruch, was dem titelgebenden Tanz mit seinen geschmeidig geschwungenen Passagen und so mancher plötzlichen Stärke und Aggressivität sehr nahe kommt.

    Die großartigen, einleitenden Seiten und das Vorwort haben bei mir dennoch etwas mehr Eindruck gemacht, als der Dreireiher. Diese Darstellungsform sehe ich bei Pratt ja oft etwas kritisch, hier hielt es sich noch im Rahmen und war in Ordnung, was den Detailgrad des Artworks angeht, denn eine hervorragende Stimmung wurde generiert. An „das goldene Haus von Samarkand“ oder „Sibirien“ kommt der Tango aber lange nicht ran.


    7-7,5/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

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