Oh, das tut sogar mir als gar sooo Kauka-Besessenem ein bisschen weh.
Leider habe ich nun die schmerzliche Pflicht eine sehr traurige Mitteilung zu machen.
Heute Abend ist Florian Julino im Alter von 84 Jahren nach einer kurzen, aber sehr schweren Krankheit verstorben. Damit verlässt uns wieder ein „Dino“ der Münchner Comicszene, der mir in meiner Kindheit und Jugend mit seinen überaus witzigen Geschichten in Fix und Foxi viel Freude bereitet hat.
Für mich persönlich ist es ein besonderer Trost, dass wir noch mit ihm gemeinsam die schöne Pumuckl-Ausstellung im Rahmen des Münchner Comic-Festivals zur Ehrung eines Teils seines Lebenswerks veranstalten konnten.
Er war in seiner Art wirklich unvergleichlich. Immer extrem humorvoll, immer locker (trotz Krawatte) und nie um einen witzigen Spruch verlegen. Er wird mir sehr fehlen.
Geändert von albert-enzian (18.08.2023 um 22:38 Uhr)
Oh, das tut sogar mir als gar sooo Kauka-Besessenem ein bisschen weh.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Ein Freund hatte mich 1975 auf Fix & Foxi gebracht... Habe den Jahrgang noch teilweise in meiner Sammlung (½ Jahr komplett)... damit ist Florian Julino ein Teil meiner Kindheit... Danke für die schönen Titel und toll gezeichneten Geschichten.
Ruhe in Frieden Meister Julino.
Das ist traurig und tragisch. Ich hatte seine Geschichten geliebt und ein paarmal die Gelegenheit, ihn persönlich zu sprechen. Erfreuen wir uns seiner FF-Geschichten
Florian Julino war ein hervorragender Geschichtenerzähler und genialer Zeichner, sowohl bei Fix und Foxi als auch bei den anderen Sachen, die er in Angriff genommen hat. Vor allem war er ein sehr sympathischer, liebenswürdiger und bescheidener Mensch.
Es ist toll, dass man in München seine Lebensleistung in einer kleinen, aber wunderbar zusammengestellten Ausstellung gewürdigt hat und dass er miterleben konnte, wie viele Menschen seine Comics schätzen.
Das tut mir sehr leid zu hören. Ich habe insbesondere die zahlreichen Titelbilder der Ff Hefte und Lupo Reihen und seine Szenen am Kiosk sehr geliebt.
Der einzige Wermutstropfen war für mich als Kind oft, dass die Geschichten zumindest in den frühen Achtzigern IM Heft nicht von ihm waren, sondern von anderen Zeichnern, die gegen Julinos Titelbild oft
recht häßlich wirkten.
Das ist sehr, sehr betrüblich. Der Künstler Florian Julino hatte einen hochklassigen und unverwechselbaren Stil, und ganz offensichtlich sehr viel Humor.
Tröstlich ist vielleicht, dass er zu einem Zeitpunkt abtritt, an dem mit der Pumuckl-Ausstellung und der (ja, es sei gesagt, längst überfälligen) Buchausgabe von Lupo und der Jazz sein Können gewürdigt wird.
Um es mit einer Redewendung aus dem von ihm geliebten Musikbereich auszudrücken:
He went out on a high note.
Horatio
In der SZ+ (Abo -Online -Version der Süddeutschen) gibt es im Münchner Teil bereits einen Nachruf über Florian Julino. In der Print-Ausgabe wird er wahrscheinlich morgen oder übermorgen zu lesen sein.
Geändert von albert-enzian (30.08.2023 um 19:06 Uhr) Grund: Zentriert hat mir nicht gefallen.
Mit Florian Julino ist jetzt einer der ganz großen deutschen Comic-Zeichner verstorben.
Mit ihm geht eine Ära zu Ende. Aber auch wenn der Zeichner geht, seine Arbeiten bleiben.
Möge er in Frieden ruhen.
Ich bedaure den Tod von Florian Julio sehr. Ihn verbinde ich mit unzähligen kreativen Titelbildern ebenso wie mit den teilweise etwas surrealen Geschichten in den alten Ferien-Sonderheften, aber auch mit den tollen Zeichnungen, die ich aus den "Pumuckl"-Heften meines kleinen Bruders kenne und die ich Jahre später mit meinen Kindern neu entdecken durfte.
Ruhe in Frieden, dein Werk bleibt!
Freitag ist Freutag - ist Fix-und-Foxi-Tag
Lesezeichen