Ich bin ein großer Fan von Autobiographien, auch wenn ich fiktionale Geschichten mit autobiographischen Elementen meistens noch etwas mehr mag. Wer hier einen "heißen Yuri" erwartet, ist selbstverständlich fehl am Platz - das muss man extra erwähnen, denn ich habe schon Leute gesehen, die deswegen enttäuscht von der Reihe waren. Da danke ich mir dann: Was hat einen dazu gebracht zu denken, das wäre ein ganz normaler GL-Manga? Eine Autobiographie zu kritiseren, weil sie zu wenig Sex enthält, ist auch eine amüsante Kritik.
Davon abgesehen eine gelungene Fortsetzung mit einem Abschluss, den man, wenn es eine rein fiktive Geschichte wäre, als Happy End bezeichnen könnte. Da Kabi Nagata noch weitere Fortsetzungsbände geschrieben hat, ist das natürlich nicht der Fall, aber es ist ein schönes Zwischenfazit. Deswegen ist die Pause zwischen ihrem Erstwerk und diesem hier bei Carlsen wahrscheinlich auch kürzer als die Pause zwischen dem hier und dem potentiell nächstem Werk. Ich hoffe natürlich trotzdem, dass noch was kommt hier~.
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