Doch tun sie. Nicht jeder kann in einen stationären Buchhandel einfach mal so gehen, weil dieser zu weit weg ist. Außerdem würde das noch eine zusätzliche Belastung für die Buchhändler sein. Denn die müssen sich dann auch noch darüber informieren, welches Extra wo beiliegen soll.Zitat von Loxagon
Beschädigtes Buch, kann nicht mehr verkauft werden, muss zurück zum Verlag geschickt werden und der vernichtet es. Das kostet dem Verlag auch etwas, da das Buch produziert werden musste. Wenn man schon mit Natur und ähnliches argumentiert, ist es obendrein eine Papierverschwendung. Die unnötigen Transportkosten mal ganz außen vorgelassen.Zitat von B4ion
Sie sind in den Buchhandel gegangen, allerdings war das früher und da waren die Zeiten noch ganz andere. Auch weil es selbst in kleineren Städten Buchhandlungen gegeben hat, die es eben jetzt nicht mehr gibt, weil sie sich nicht mehr rentieren. Deshalb kann man das auch nicht mehr hernehmen, weil veraltet. Besser wird es auch nicht, habe erst kürzlich einen Räumungsverkauf einer Buchhandlung gesehen.Gegenfrage. Wie haben es dann die Leute vor dem Online-Handel gemacht?
Wenn man extra hinfahren muss, dann ist es ein Aufwand, da Benzinkosten anfallen oder halt der Ticketpreis für Bus/Bahn, wenn man nur in den Buchhandel fahren will. Wenn man anderweitig etwas erledigen muss und es auf den Weg liegt, ist es auch etwas anderes. Mache ich auch, wenn ich an einem vorbeilaufe oder ich mit dem Zug unterwegs bin. Aber ich fahre nicht extra 20km weit, nur um mal in einem Buch blättern zu können. Was ich eh nicht tue, weil ich vorher schon weiß, was ich will und es somit nicht benötige. Das Ding wird genommen, an die Kasse gegangen und bezahlt, dann gehe ich wieder. Da es mir letztendlich nichts bringt, wenn ich ein Buch kurz durchblättere, weil dann bin ich vorher genauso schlau wie nachher.Ich komme übrigens ursprünglich aus einer ländlichen Region, aber der Buchhandel ist immer noch so weit verbreitet, dass der Weg ins nächste Buchgeschäft keine Tagesreise in Anspruch nimmt.
Es steht doch auf den Bänden drauf, ob ein Extra drin ist oder nicht. Zumindest bei den anderen Verlagen ist das normal, immerhin möchte man das anpreisen, um die Kunden zum schnellen Kauf zu animieren. Da wäre es ja eher kontraproduktiv, wenn man nicht darauf hinweisen würde.Ursprünglich ging es ja um den Plastikmüll, und die Extras, die zur Einschweißung führen. Das Problem dabei ist, dass Verkäufer einem keine Bände mehr öffnen, da sie selbst nicht wissen, ob ein Band ein Extra hat oder nur eingeschweißt ist, weil er z.B. ab 16 ist.
Lesezeichen