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Die Highlights des Bocola Verlages (3)
Lance - ein Western-Epos
Lance Bd. 1 (Sundays 1-71)
Lance - Seitenansicht
Lance - ein Western-Epos
Als Fortsetzungscomic erschien Lance zwischen 1955 und 1960 in verschiedenen amerikanischen Zeitungen. Lance gilt als einer der letzten bedeutenden Abenteuer-Strips im Stil der 30er und 40er Jahre. Herausragende Illustrationen und komplexe, sehr gut erzählte Geschichten zeichnen Lance aus. Die sowohl historisch als auch geographisch gleichermaßen überzeugende Geschichte erzählt die spannenden Abenteuer des Dragoner-Offiziers Lance St. Lorne, eines „ritterlichen“, vorurteilslosen und klugen Draufgängers. Seine Abenteuer mit Trappern, Soldaten, Indianern und Mexikanern sind zwischen 1834 und 1848 angesiedelt, der Zeit der Eroberung des amerikanischen Westens.
Lance wird nunmehr zum ersten Mal komplett in deutscher Sprache veröffentlicht. Ursprünglich erschien dieser großartige Western-Comic als farbige Sonntagsseiten (5. Juni 1955 bis 29. Mai 1960, insgesamt 261) und 13 Monate lang (14. Januar 1957 bis 15. Februar 1958) zusätzlich mit schwarz-weißenTagesstrips. Bocola bringt die gesamte Serie digital restauriert in fünf Hardcover-Alben mit jeweils 80 Seiten heraus. Freuen Sie sich auf einen - Prinz Eisenherz nahezu ebenbürtigen - Comic-Klassiker.
Auf der 69. Internationalen Comic- und Romanmesse INTERCOMIC wird Bocola-Verlagschef Achim Dressler an seinem Stand die ersten Musterseiten dieses Western-Epos präsentieren. Lance, von Warren Tufts, Band 1 (Sundays 1 – 71), erscheint im Juni 2011. Hardcover-Band (24,5 x 32 cm), 80 Seiten, Vorwort: Uwe Baumann, Übersetzung: Jonas und Uwe Baumann, ISBN 978-3-939625-35-3; 17,90 EUR [D] / 18,40 EUR [A] / 29,90 SFr [CH].
Franko-belgische Comics
Gefährten des Glücks
Die Gefährten des Glücks - von Franz (Drappier)
Ein Mann sollte sich hüten, zugleich zur See zu fahren und Weiberröcken hinterherzujagen. Weil er diesen Rat nicht beherzigt und sich in einer verfänglichen Situation mit der hübschen Miss Priscilla erwischen läßt, wird Andrew Eastbourne auf einer einsamen Insel ausgesetzt. Dort scheint dieser neue Robinson vor allem weibliche Eingeborene anzuziehen, denn es ist ein Fräulein Freitag, das alsbald zu ihm stößt – arm an Kleidung, aber reich an Einfällen. Und so einsam ist die Insel auch gar nicht, denn wilde Piraten mit fetter Beute laufen sie gleichfalls an.Und dann beginnt für unsere Helden eine Folge von haarsträubenden Abenteuern, zu Wasser und zu Land... Franz: Die Gefährten des Glücks, erschienen im November 2010, Gesamtausgabe, 96 Seiten, großformatiger (23,5 x 32 cm) Hardcover-Band, ISBN 978-3-939625-33-9, 19,90 EUR [D] / 20,50 EUR [A] / 34,90 SFr [CH].
Die Tochter des Professors
Die Tochter des Professors - von Joann Sfar & Emmanuel Guibert
Wie soll man – verloren im nebligen London des XIX. Jahrhunderts und seit drei Tausend Jahren mumifiziert - um die Hand von Miss Liliane, der Tochter des Professors, anhalten? Das scheint unmöglich, und doch ist Imhotep IV., ein ägyptischer Fürst, wahnsinnig verliebt und zu allem entschlossen, mit seiner Geliebten das verrufene Ufer der Themse zu verlassen, um an die sonnigen Gestade des heimatlichen Nils zurückzukehren. Doch als das Schicksal und Ihre gnädige Majestät (Königin Victoria) dazwischenkommen, wird alles so verwickelt und verzwickt, dass er sich nach der Ruhe seines reich ausgestatteten Sarkophags zurücksehnt. Diese romantische und amüsante von Joann Sfar getextete und von Emmanuel Guibert gezeichnete Graphic Novel ist ein kleines Meisterwerk. Guibert & Sfar: Die Tochter des Professors, erschienen im November 2010, Graphic Novel, 64 Seiten, großformatiger (23,5 x 32 cm) Hardcover-Band, ISBN 978-3-939625-32-2, 14,90 EUR [D] / 15,40 EUR [A] / 24,95 SFr [CH].
Amerikanischer Zeitungscomic - King Aroo
King Aroo Band 1 - von Jack Kent
King Aroo, von Jack Kent, Band 1, 1950 - 1952, erschienen im April 2011, Hardcover-Band (25 x 20 cm), 340 Seiten, Herausgeber: Dean Mullaney, Vorwort: Sergio Aragones, Übersetzung: Wolfgang J. Fuchs, ISBN 978-3-939625-34-6, 29,90 EUR [D] / 30,80 EUR [A] / 49,90 SFr [CH].
King Aroo ist eine fast vergessene Kostbarkeit unter den amerikanischen Zeitungscomics. Gezeichnet und getextet von Jack Kent, gelang diesem ungewöhnlichen Strip eine Laufzeit von anderthalb Jahrzehnten, 1950 bis 1965. King Aroo ließ Jung und Alt mit einer phantasievollen Mischung von klugen und witzigen Wortspielen, visuellem Humor und gutem alten Slapstick gleichermaßen schmunzeln, lächeln und lachen.
Das winzige Königreich von Myopia wird von dem freundlichen König Aroo regiert, unterstützt von seinem getreuen (wenngleich manchmal widerborstigen) Gefolgsmann Yupyop. Zu seinen Untertanen gehören weiter Mr. Pennipost, ein Känguru-Briefträger (mit „natürlicher“ Posttasche), der vergessliche Mr. Elephant, der weise Professor Yorgel und eine unberechenbare Zauberin, die Hexe Wanda. Kents leichter und fließender Zeichenstil passt vorzüglich zu den locker-frechen Lausbubengeschichten. Die Episoden sind voll gepackt mit einnehmenden Charakteren, witzig-schlagfertigen Dialogen und Geschichten, die sich über Wochen entwickeln.
Band I feiert den 60. Geburtstag des Strips, indem er jeden erschienenen Strip von 1950 bis Ende 1952 präsentiert, gedruckt nach den Originalzeichnungen und zahlreichen Proofs. Herausgeber ist der Eisner Award-Gewinner Dean Mullaney. Ergänzt wird der Band durch einen biographischen Essay von Bruce Canwell und eine Einleitung von Sergio Aragones.
Weitere Informationen über das Verlagsprogramm des Bocola Verlages gibt es unter
http://www.bocola.de/cms/front_content.php?idcat=15
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