Hallo hip, an mehreren Stellen sind hier Begriffe wie Klopapier, Ramsch und Billigprodukt gefallen.
Allerdings, hier muß ich Dir recht geben, nicht direkt mit dem Zack-Magazin verknüpft .
Nochmal das Heft-Konzept von Mosaik ist sehr gut und durchaus imstande, ernsthaft, wirklich ernsthaft, anderen Schwierigkeiten zu bereiten.....(natürlich nicht FINIX)
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, wie unglaublich schnell sich jede Art von Diskussionsthema hier im Forum entwickelt und Serienbezogene Threads nur so dahinsiechen
Wir sind schon alles ganz schöne "Kauze" hier, oder?
Immer muss es irgendetwas sein, worüber man trefflich anderer Meinung sein kann
Sorry - für den kurzen Einwurf - ging mir geradeso durch die "Rübe" - und jetzt weiter im Thema, übrigens auch gerne zu den anderen Punkten aus den ersten Postings - siehe hier:
http://www.comicforum.de/showthread.php?t=101262
Nein, solche Sammler gibt es nicht: Wer ein Werk nach dem Lesen wieder verkauft ist kein Sammler. Ob derartige Leser existieren weiß ich nicht.
In meinen Augen viel interessanter wäre ob von Album zwei (auf Grund der Heftveröffentlichung) weniger Exemplare verkauft wurden als von Album 3?
Splitter (alt) hat Heftveröffentlichungen probiert: Splitter präsentiert das beste aus Frankreich. Die gibt es jetzt noch billigst im Ramsch. Der Erfolg war wohl nicht sensationell. Wenn so etwas an jedem Kiosk verfügbar wäre, würde das neue Leser generieren?
Ich finde auch das sich ZACK nach einigen Turbulenzen wieder gefangen hat und schon ausgesuchte Titel veröffentlicht.
Redaktionell ist es auch besser geworden, wobei hier natürlich noch mehr ginge - aber dafür bräuchte es vielleicht auch eine grössere Mannschaft - das mag ich nicht beurteilen - Redaktionelles ist immer sehr aufwendig, vor allem wenn es von guter Qualität sein soll.
Was meinst du mit dem Heft-Konzept von Mosaik - und wie kann es den anderen Schwierigkeiten bereiten?
Meinst du ZACK als Magazin, oder reden wir von der geplanten ZACK-Edition, die allerdings alks Album kommen soll?
Und diese Reihe war zumindest von hoher Aufmachungsqualität - zu damaliger Zeit sehr guter und sauberer Druck.
Glaube aber auch - das man sich dort im eigenen Hause Konkurrenz machte, da sie die Magazine/Hefte ja auch als Album veröffentlichten.
Magic Attack war wohl auch eher ein "teurer" Versuch von Carlsen - das sich zu keiner Zeit richtig rechnete - ebenfalls hohe Druckqualität.
Es scheint fast als haben zu dieser Zeit schon die Leser lieber zur besseren Albenausgabe gegriffen.
Der Versuch so etwas ans Kiosk zu bringen, kostet unglaubliche finanzielle Ressorcen!!
Da wäre ich sehr skeptisch, ob da die Nutzen höher wie der Kosteneffekt ist
Geändert von hipgnosis (10.05.2009 um 18:17 Uhr)
Vielleicht spinne ich ja, aber ich glaube tatsächlich, daß wenn Mosaik es nur wollte, dann könnte es mit ihrem Heft-Konzept (eine Art "Zack plus" - Idee/Begriff von Susumi/Schninkel) in ernste und generelle Konkurrenz zum SC-Album treten. Mit halbem(bis 2/3) Preis und 2-4 facher Auflage im Zeitschriftenhandel.
Vielleicht war das Seitenformat zu groß um vom Micky Maus Leser oder vom (zu umwerbenden) Nichtcomicleser überhaupt als Comic wahrgenommen zu werden?
Nichtcomiclesern kommt bei "Comic" meistens die Assoziation "Comicheft". Auch wenn der fragliche Comic keine Heftklammern hat. Evtl. wäre es sinnvoll das zu produzieren, was viele Menschen mit dem Begriff "Comic" assoziieren? Also das, was sich die Masse der Bevölkerung unter "Comicheft" vorstellt? Und dazu gehört, dass die Seiten nicht zu groß sind?
Albenlange Geschichten als Heft: Ich erinnere mich an Rate Mal Comics: Nach fünf Ausgaben eingestellt. Die hatten einen schönen Umschlag und akzeptable "Innereien".
So würde Mosaik in Konkurrenz zu den Albenverlagen treten. Ist Mosaik auf die Albenverlage angewiesen um qualitativ hochwertige Comics in Zack zu prodzieren? Anders ausgedrückt: Konkurrenz zum Album -> Keine Versorgung durch andere Verlage -> sinkende Qualität in Zack?
Geändert von Dirk Vormann (10.05.2009 um 18:29 Uhr)
auf jeden fall scheint es unterschiedliche meinungen/auffassungen zu geben, die einen wollen HC Bände in höchstmöglicher Qualität zu entsprechendem Preis, die anderen wollen nur lesen und begnügen sich deshalb auch mit entsprechender Qualität wenn der Comic billig ist.
sollten Verlage nicht alle Klientel bedienen?
Ich will nicht unken - aber warum kam denn dieses Heft nur auf 5 Ausgaben?
Ob wir nochmal eine "goldene" Heftära zurückbekommen, wo in Felix, Fix + Foxi, Kobra usw. Albenstoffe in grosser Auflage zu kleinen Preisen sehen werden?
Das neue Fix + Foxi krankelt so dahin, selbst Micky Maus ist weit von den ganz starken Zahlen entfernt - Mosaik läuft sicherlich auch nur im Osten rund.
Keine Ahnung - vielleicht wollen die Kids diese Art der Comics nicht mehr lesen
Ob sie allerdings in der Lage wären Albenstoffe zu konsumieren, hhmm - da müsste man schon schauen was geht und für welches Alter das geeignet ist.
Und ob ältere Leser zum Heftchen greifen würden?
machen sie ja durchaus - nur kann kaum ein einzelner Verlag heute noch alles bedienen.
Daher sollten zum Beispiel solche Riesen wie Ehapa "ihr" Stammklientel bedienen und z.b. Heftchen und/oder Mangas publizieren und nicht noch Kleinauflagen von Albenserien machen - die ich ehrlich lieber bei Kleinverlagen sehen würde!
akzepiert, deshalb sollte auch der Mosaik-Verlag die Heft-Schiene (eigentlich HC-Heft) mehr ausbauen und Euch die Alben lassen, allerdings konkurrierend !
Damit Ihr den (ich zähle FINIX jetzt einfach mal dazu) HC-Bereich ausbauen könnt, um damit den HC-Sammler zu bedienen
Geändert von fulbecomics (10.05.2009 um 18:45 Uhr)
Uns nimmt ja noch nicht mal einer irgendetwas weg - daher kann ich mich nicht beklagen!
Ich weiss auch ehrlich nicht, ob ZACK nun keine eigene Alben-Edition anbieten sollte. Mich verwunderte dagegen schon viel mehr, daß sie das nicht schon viel längerer Zeit selbst aufgezogen haben.
So hat jetzt Mirko Piredda die Gunst der Stunde genutzt - und baut seinerzeit eine schöne Alben-Kollektion auf.
Irgendwie scheint mir bei ZACK der Zeitpunkt einer solchen Edition einfach verpasst - aber generell hätte man da vor Jahren schon planen müssen - hier ist m.E. eine sehr grosse Chance verpasst worden.
Denn das möchte natürlich jeder Lizenzgeber am liebsten.
Erst im Magazin und nachträglich noch in einer schönen Albenedition - zweimal Geld eingenommen!
Eigentlich schade,das Zack sowenig Alben herausbringt. Denn es gab ja einige gute Serien wie z.B.Ethan Ringler,Allein oder vorallem "Es war einmal in Frankreich.Leider blieb es bisher bei Green Manor und Michel Vaillant,die ich sofort gekauft habe,aber was ja nicht ist kann noch werden,leider oder vielleicht Gott sei Dank hat Pirreda dieChance genutzt.
Das Problem sehe ich ehrlich gestanden nicht. Die Idee, die ich ab hier ausgebreitet hatte, betrifft ja natürlich nicht die Lizenzserien, bei denen Zack ein, zwei Album vorabdruckt und die eigentliche Albenauswertung durch andere Verlage geschieht, sie betraf vielmehr die Zack-Exklusivserien (wie Cassio, El Nino, Black OP) bei denen die Nachfolgealben nun wohl als Zack-Edition in Albenformat erscheinen sollen. Ich persönlich hätte die Serien halt lieber weiter in Heftform, weil ich's recht unattraktiv finde, Serien als Heft zu beginnen und als Alben fortzusetzten. Und ebenso unattraktiv, Alben, die ich in Heftform schon habe dann nochmals als "Zack Edition" zu kaufen. Die Reihen sind aber zu umfangreich um sie komplettso in den regulären Zack-Heften als Fortsetzung zu bringen. Deshalb halt meine Idee mir den zusätzlichen Sonderheften.
Ich denke aber doch, dass ein Zack, welches seine Serien primär komplett in Heftform bringt u.U. (da im Seitenpreis erheblich billiger) auch ein paar Neukunden abseits der eingesessenen Albenkunden generieren könnte. Und die würden vielleicht, wenn ihnen dann die eine oder andere Lizenzserie gefällt, bei der Fortsetzung vielleicht sogar vereinzelt Alben kaufen. Nur so wie das jetzt läuft, dass Zack mehr als die Hälfte ihrer Serien unfertig stehen lässt, halte ich das für solche Kunden zu unattraktiv. Wer will schon Hefte kaufen, die ihm permanent nur den ersten Teil eines größeren Zyklus bieten? Sicher niemand, der (derzeit noch nicht) bereit ist auch die teureren Alben zu kaufen. Insofern sehe ich eher ein Konkurrenzproblem für die eingesessenen Albenverlage durch die Zack-Editions-Alben. Noch jemand, der sich ein Stückchen vom ohnedies recht kleinen Albenmarkt abschneiden will.
Das alles ist aber ohnedies schon eingehend im Zack-Fragen-Thread nach meinem von mir oben verlinkten Post dirkutiert worden. Vielleicht könnte die Diskussion dazu dort weiter geführt werden, mit Finix Comics hat das ja kaum was zu tun.
hallo leuts,
ihr wolltet wissen, warum die käufer ehapa all-in-one kaufen:
der grund ist der mehrwert, den eine abgeschlossene serie darstellt.
dafür zahle ich gern ein paar euro mehr und dann gilt offensichtlich
nicht nur für mich nicht mehr der durchschnittsfarbseitenpreis.
dass da ausgerechnet finixer nach fragen, wundert mich schon arg!
denn gerade die leidenden der abgebrochenen serien sind doch eigentlich bei finix vereint, oder hat sich das eintrittsmotiv in euren club mittlerweile so arg verschoben?
mir scheint da eher hips feldzug "die verlage beuten den leser aus" mal wieder an ehapas all-in-one hängen zu bleiben. leider!
ich bin auch einer derjenigen, die ehapa und carlsen oft genug dafür
angeprangert haben, dass sie ihre serien abbrechen.
aber im moment muss ich gestehen, scheint mir hips preiskalkulatorischer gaul durchzugehen, denn das produkt, dass ehapa da präsentiert, richtet sich nach den viel geäusserten kundenwünschen und beinhaltet sicher einen gerechtfertigten risikobonus. find ich voll o.k..
bei kult z.b. ist man da noch nicht angekommen. hohe preise und hohes risiko, dass da gecancelt wird. warum nimmst du die nicht als beispiel?
Ich bemerke in der mal wieder etwas abgedrifteten Diskussion eine wesentliche Gemeinsamkeit:
Der Preis und die Qualität eines Comics, sei es als Heft, Album, HC, Integrale oder All-In-One etc.
Also grob die Faustregel wenn ich nur den Preis senke und/oder gleichzeitig die Qualität verbessere, wird
1. Der Comicsammler noch mehr Comicserien kaufen, weil das Budget dafür reicht/der Kaufanreiz geschaffen wurde
2. Der Comicsammler der ein begrenztes Budget hat, wird nun vermehrt Serien kaufen, die er sich vorher nicht leisten konnte
3. Der Neuleser durch die billigen Comic-Hefte am Kiosk die überall zu haben sind als neuer Kunde gewonnen.
All dies läuft doch unter der Prämisse, wie kann ich den bestehenden Comicmarkt durch Qualität verbessern und gleichzeitig über den Preis
den Markt der Kunden vergrößern.
Werden speziell diese Maßnahmen ausreichen den aktuellen Comicmarkt zu verändern - nein!
Warum nicht:
Bsp.: Exemplarisch verweise ich auf die Serie Spirou.
Eine auf dem Markt eingeführte Serie mit einem gewissen Bekanntheitsgrad, die einigermaßen Umsatz erzeugt.
Egal wie ich diese Serie im Bereich Preis und Qualitätsmanagment "moduliere", werde ich keinen Mehrwert im Bereich Marktpräsenz erreichen.
Die Ausgangslage:
1. Der klassische Frankobelgische Comicsammler, der die Serie hat wird sie auch weiterhin kaufen, egal ob sie nun 8, 10 oder 15 EUR kostet. -
Nostalgieeffekt.
2. Die Wechsel der Autoren/Zeichner Teams hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Comicsammler dieser Serie noch abgenommen hat - ich nenne dass
den Goscinny-Franquin Effekt.
3. Der Comicsammler mit begrenzten Budget wird diese Serie, wenn er sie bis dato nicht gesammelt hat, schon ob der puren Masse der Alben nicht
nachkaufen können, selbst bei einem Preis von 6 EUR, nicht ohne jedenfalls andere Serien (neue) dafür zu canzeln.
4. Der Neukunde (solvent oder arm, Alt oder Schüler) kennt sie nicht.
Steuerung über den Preis und Qualität
1. Der klassische Comicsammler kauft sich die Serie auch für 6 EUR - logisch. Ein großer Teil der Sammler würde die Serie auch dann kaufen
wenn sie auf Klopapier gedruckt würde, gelle. In Form einer Gesamtausgabe, gleich welcher Qualität würde wieder ein Großteil der Stammleser
zu schlagen, egal ob er die Serie schon besitzt. Ein Preis von 40-50 EUR würde den einen oder anderen Sammler vielleicht zum Verzicht führen,
doch andere Comicsammler die die Serie noch nicht haben nutzen die Chance zum Einstieg. Unter dem Strich dürfte sich in diesem Kundensegment
also kaum ein Mehrwert ergeben.
2. Der nicht so "solvente" Kunde hätte auch schon bei 6 EUR ein Problem, wie schon gesagt, so dass die Qualität des Bandes auch keine große
Rolle mehr spielt. Die Gesamtausgabe ist auch keine Alternative, da Preise von 20-50 EUR gleich welcher Aufmachung so oder so ein zu tiefes Loch
in die Tasche reißen würden. Ist es bereits Besitzer der Reihe dürfte er die Einzelaben immer der GA vorziehen.
3. Kommen wir zum Neukunden. Hier tangieren uns Begriffe wie Albenausgabe, HC oder Gesamtausgabe erstmal nicht, weil er sie schlicht nicht
kennt. Wie erreiche ich ihn, über den Kiosk. Fiktiv gehe ich mal davon aus einen Verleger zu haben, der so solvent ist eine billige 2,50-5 EUR
Heftausgabe am Kiosk zu platzieren in einer Auflage von ca: 50.000 bis 100.000. Wieviele ältere solvente Neukunden werden sich am Bahnhofskiosk
in die Comicabteilung verirren und sich das Heft kaufen? Nehmen wir weiter an, Sie waren einst als Kinder Leser von Micky Maus oder Zack. Lesen
sie heute noch Comics? Nein! Interessiert sie der aktuelle Spirou? Vielleicht...vielleicht würden sie sich aber auch lieber für den aktuellen
Blueberry interessieren, der hat sie nämlich in ihrer Kindheit fasziniert. Den gibt es aber nicht als Heft am Kiosk. Soll nun der Verleger auch
den Blueberry als Heft in so großer Stückzahl am Kiosk positionieren? Was aber nun wenn ein weiterer Kunde nur Michel Vaillant mitnehmen würde -
aus Nostalgie. Und nach dem lesen sagt, ok. war als Kind eine schöne Zeit, nun lese ich lieber den neuen Grisham. Mit dem Bsp. will ich
aufzeigen, dass man sicherlich Umsatz mit diesem Heft-Projekt erzielen kann, dass aber stark auf dem Einmalleser beruht. Der arme ältere Leser
wird sich übrigens auch nach dem gleichen Schema verhalten, nur wird der Kaufanzreiz selbst bei 2,50 EUR ein zusätzliches Hindernis darstellen.
Nun zum Jungendlichen: Egal ob arm oder solvent, sozusagen die neue zukünftige Käuferschicht. Wird sich der Schüler dauerhaft ein Spirou
Heft kaufen. Im Jahr 1975 sicherlich, aber 2009? Playstation, World of Warcraft, coole neue DVD-Serie, Manga - warum sollte er. Blueberry? Was
ist ein Western? habe ich noch nie im Kino gesehen! Spirou ganz Funny aber warum es kaufen, wenn ich mit dem Inhalt nichts anfangen kann?
Der Preis spielt hierbei übrigens gar keine Rolle, und trifft sozusagen arme wie solvente Schüler gleichermaßen.
Letzteres Beispiel ist übrigens der Grund warum ich Spirou als Beispiel gewählt habe, weil die Serie als einzige eine mehrmalige Anpassung an
den Zeitgeist in Inhalt und Darstellung erfahren hat. Der Großteil der Frankobelgischen Serien zeichnet sich meiner Meinung ja vor allem dadurch
aus, das sie entweder in Inhalt oder Form, meist sogar in beidem ziemlich resistent den Grundstil aus ihrer Entstehungszeit beibehalten haben.
D.h. waren sie einst qualitativ hochwertig produziert kann man sie heute positiv als Klassiker bezeichnen, doch sind sie im Jargon eines heute
Jugendlichen weder innovativ, cool oder dem Zeitgeist ensprechend. Für den heute Alten Sammler der damals jung war war die jeweilige Serie aber
genau dass, weshalb er damals zugegriffen hat.
Tja und all die Anpassungen an den Zeigeist und Inhalt hat bei der Serie Spirou trotzdem dazu geführt, dass die Auflagen sinken und sich auch in
Ursprungsländern F und BEL immer weniger Jugendliche für diese Serie begeistern können, von D mal ganz zu schweigen.
Lange Rede kurzer Sinn: Über Preise oder Qualität allein wird der Comicmarkt keine nachhaltigen Zulauf an Neukunden generieren, aber immerhin
zeigen die Programme einiger Verlage zumindest, dass man mit "innovativen" und trendigen Serien zumindest solvente und weniger solvente
Comicleser dauerhaft halten und reaktivieren kann, wenngleich ich auch hier als These aufstellen will, dass der Zulauf an echten Neueinsteigern
auch bei diesen Verlagen nur marginal sein dürfte, da wir 2009 anderen Kauf- und Konsumgewohnheiten im Segment Comic unterliegen als 1977 oder
1991. Jedenfalls kann man keine Marktforschung auf Grundlage dieser beiden Jahre für 2009 betreiben.
Upps jetzt bin ich wohl auch mal wieder etwas abgedriftet
*Anmerkung: Die Jahre 1977 und 1991 stehen exemplarisch für die Zeit als Zack am Kiosk für Jugendliche omnipresent war bzw. als die Auflagenzahlen deutscher Comicalben um ein Vielfaches höher waren als 2009.
Geändert von Ollih (10.05.2009 um 21:06 Uhr)
Zu Ehapas All-In-One: Ich finde das Preisniveau gerade bei Hell's Kitchen noch sehr fair. Immerhin sind da 4 Alben integriert. (Und gefallen hat mir die Serie überdies, das ist natürlich das wichtigste.) Andere Serien aus dieser Reihe sind aber teilweise erheblich teurer.
20 Seiten LP, wie Robert hier vorschlägt, wäre wohl wirklich sinnvoll, wirklich einen Unterschied machen würd's bei meinem Kaufverhalten aber wohl nur in Extremfällen. Optisch lässt sich's schon beim Durchblättern entscheiden, ob's was für einen ist oder nicht. Und gerade bei Minizyklen über drei, vier Alben würde ich ohnedies in den meisten Fällen selbst bei EInzelalben erstmal die komplette Story lesen. Das müsste schon extremer Schrott sein, dass ich in so einen Fall nach dem ersten Album die Notbremse ziehe.
Aber nichts desto trotz: Große LP wären für solche Bände sicherlich forteilhaft. Centrum habe ich mir bislang nicht gekauft, weil ich so einiges schlechtes drüber gehört habe und Engel auch nur Second Hand. Nur wäre ich bei Einzelalben da genauso skeptisch gewesen und hätte mir das erste nicht "zur Probe" geholt. Eine umfangreichere LP hätten meine Zweifel gegenüber den Titel aber vielleicht ausgeräumt. (Oder im Negativfall halt bestätigt, damit muss der Verlag halt leben. Mehr Käufer kriegen wird er im Regelfall wohl ohne diesen Risiko auch nicht.)
@Ollih
Die Aussage "Egal was man macht, es bringt alles nichts" hast du sehr schön in viele Worte gepackt.
An den Zeilenumbrüchen könntest du nochmal arbeiten...
Geändert von Dirk Vormann (10.05.2009 um 21:05 Uhr)
und am ende fehlen dann ein paar sätze was funktionieren kann
immer schön zu lesen warum was nicht funktioniert - aber was funktioniert weiß wohl auch keiner
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