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Hooo! Brrr! Daß ihr mir hier nix verechselt! Es gibt im Sächsischen das "Äscha" und das "Eeescha", erstes mit stimmlosem sch und kurzem ä, letzteres mit stimmhaftem sch und langem e.
"Äscha" ist eine kristallklare Verneinung und drückt gleichzeitig das Unverständnis darüber aus, wie jemand auf solche absurden Gedanken kommen kann. Genaus so, wie arzach das von der Oma kennt. Die Etymologie ist unbekannt, obwohl der Ausdruck schon vor hundert Jahren benutzt wurde. Man findet in Mundartwörterbüchern auch die Schreibweisen "ä-cha", "escha" und "eja".
"Eeescha" hingegen ist was ganz anderes und bedeutet "immer", und zwar derogativ. "Eeescha dieses Gegwengel!" ist eine Beschwerde über das andauernde Gejammere. Etymologisch ist es von "egal" abgeleitet. Siehe auch hier (Bedeutung #3).
ich verneige mich tief vor der sprachwissenschaftlichen definition! wenn man das so sagen darf. es bedarf eines eigenen threads zu diesem thema, wie mir scheint.
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Ihr braucht hier definitiv eine Plauderecke!
Wie wärs mit "Ingeborgs Weide"?
philosophischer heavy metal, sag ich doch!
übrigens, ingeborg malt jetzt auch kühe:
ingeborg kuhn-kunst
Geändert von revoloser (08.09.2008 um 09:44 Uhr)
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Weide? Warum Weide? Ingeborg kann doch fliegen! Wäre es da nicht besser, man würde von "Ingeborgs Voliere" sprechen. Ne, Voliere passt auch nicht - schließlich lebt die gute Ingeborg (noch) nicht hinter "Gittern". Pseudophilosophisch wäre wohl "Ingeborgs Welt" ganz hübsch - oder auch "Ingeborgs Sprachspielwiese". Wobei mir das alles irgendwie zu terrestrisch klingt. Terra Ingeborgis. Hm, etwas zu bodenständig für eine fliegenden Kuh. Wie will man etwas in Worte fassen, was so unfassbar ist?!
in etwa so? (siehe oben)
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Übrigens geht es in dieser Woche HIER auch ein wenig um die Ingeborg.
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