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Vergesst die ganzen Extras nicht. Und natürlich das neue Unheimlich. Hab's leider immer noch nicht.
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Mitglied
Zitat von cekay
Vergesst die ganzen Extras nicht. Und natürlich das neue Unheimlich. Hab's leider immer noch nicht.
Tstststs
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Mitglied
paar Aufkleber hab ich noch
in Köln hat nur der PIN UP kostenlose UNHEIMLICH Aufkleber - also, wer auf Aufkleber süchtig ist, der geht dorthin
ich darf auch verkünden, dass ich gestern das Script zu UNHEIMLICHER SPIELPLATZ fertig geschrieben habe - entweder wird es das nächste Unheimlich Heft 3 (dann wird die Schwarzwald Trilogie Heft/Band 4) oder ein Unheimlich Spezial.
und gcomic news - habe ein kleines Extra auf www.gcomic.de/extras.html eingebaut
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Admin
Es tut mir leid, wenn ich mich hier vielleicht unbeliebt mache. Aber mich hat Unheimlich 2 so ganz und gar nicht vom Hocker gerissen. Ich konnte nicht anders, ich mußte einen Verriss schreiben:
http://www.splashcomics.de/php/rezen...3/unheimlich_2
So begeistert, wie ich noch bei Heft 1 war, so zutiefst enttäuscht bin ich über das Ergebnis des zweiten Heftes.
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Mitglied
wie gemein und schade, das es dir nicht gefallen hat (hat mich überrascht, aber was ist das Leben ohne Überraschungen? und ich hoffe das ist nicht die Rache für mein COMICZEICHNER AUF ABWEGEN Thread, sieht nämlich so aus, weil ich vieles aus demThread in der Rezi vorfinde -
das U2 Heft hat 40 Seiten),
aber ich finde das zweite Heft jetzt ist viel besser als das erste Heft
na dann, hoffen wir das dir das dritte Heft besser gefällt
ps: ist meine Unheimlich2 news bei den splashpages verlorengegangen? hab sie schon etwas länger eingegeben
Leseprobe zm Heft gibt es unter www.lovecrafts.net
Geändert von navigator (23.03.2008 um 01:02 Uhr)
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Ich habe das neue Heft leider immer noch nicht gelesen, kann also zum Inhalt nicht viel sagen. Wie die Qualität der Zeichnungen ist, weiß ich auch nicht. Bei Miguel bin ich aber ehrlich gesagt meist auf alles vorbereitet. Das hat aber seine Gründe.
Was aber die Rezension von Bernd angeht, frage ich mich doch ehrlich, ob ich was verpasst habe. Da ist von Unverschämtheit und Konkurrenz die Rede. Welche Konkurrenz? Die Verhältnisse in der deutschen Comicszene sind ja wohl alles andere, als vergleichbar mit einem Markt, in dem sich die Comicmacher um Käufer streiten. Und wie kann es bitte unverschämt sein, jemandem ein Produkt zu kauf anzubieten? Die schließliche Kaufentscheidung liegt doch immer noch beim Leser. Es wird schließlich niemand gezwungen, das Produkt zu kaufen. Es wird niemand darin beleidigt oder verunglimpft. Auch der Preis dürfte letztendlich nicht Herzschmerz fördernd sein.
Alles Andere in der Rezension (abgesehen von der Kritik an den Zeichenstilen, habe den Comic ja noch nicht gelesen) und die generelle Erwartungshaltung, wie sie Bernd anspricht, scheint mir aber durchaus gerechtfertigt.
Auch ich finde, dass nach solch einer verdammt langen Zeit einfach ein pralles Produkt vorliegen sollte. Nicht, weil es zu irgendwessen Pflicht gehört, schließlich sind Comics auch freie Kunst, sondern, weil zuvor solch ein starkes Grölen ausgesendet wurde. Da steigt dann natürlich eines jeden Lesers Erwartung. Auf eine spannende, regelmäßige Serie. Rein Äußerlich verkauft sie sich ja auch als solch eine, mit Labelaufdruck, modernem Logo, prominentem Namen (Lovecraft) und viel Werbung im Vorfeld der Veröffentlichung. Allerdings war mir persönlich klar, dass bei all der Ablenkung dieses Ziel nicht erreicht werden konnte.
Aber das Problem ist einfach, wie auch bei anderen Comiczeichnern, dass sie wohl den Faden verlieren. Der lange Atem... der ist futsch. Zu wichtig einfach ist das lebensnotwendige Verdienen von Geld, zu groß ist dadurch der Zeitraub durch andere Projekte, Auftragsarbeiten, etc. Zeit bleibt da für einen Comic nicht. Dass dann die Qualität und Intensität darunter leidet, dürfte klar sein.
Aber ich bin da ehrlich gesagt schon abgestumpft. Die Serie zu Wolfgang Hohlbeins "Chronik der Unsterblichen" wurde vor Jahren begonnen und wartet seit dem auf eine zweite Ausgabe. Erschienen sind bisher nur unzähige Werbegeschenke, Werdeanzeigen, große Berichte in namhaften Magazinen und ein Band zum "Making of". Ralf Pauls Geschichte über Kölns Superhelden und die Gefolgschaft des tollkühnen Benwick in "Helden" und "Dorn" dauert ebenfalls länger, als der Autor selbst gedacht hätte. Auf eine neue Ausgabe wartet man jedesmal länger.
Bei Miguel, so leid es mir tut, kann man Meldungen zu geplanten Projekten oder angesteuerten Veröffentlichungsterminen nicht mehr ernst nehmen. Würde ich dies tun, müsste ich ernsthaft auf drei Comicserien warten ("Dunkles Kind", "Konna" und "Diaus"). Entweder es erscheint einfach keine Fortsetzung oder es erscheint nicht einmal die erste Ausgabe. Stattdessen immer neue Updates und Previews auf der Internetpräsenz. Immerhin gibt's ja im Bereich Auftragsarbeiten reichlich zu gucken.
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Admin
Es wäre journalistisch vollkommen inkorrekt, wenn ich wirklich auf dem Thread basierend meine Rezi geschrieben hätte. Nein, Miguel, Deine Einstellung zur Arbeit ist ja doch weit bekannt und schon lange kein Geheimnis mehr. Und auf dieser Einstellung basiere ich auch irgendwo meine Bewertungen Deiner Arbeiten. Zum Teil, zum Teil hats aber auch andere nachvollziehbare Kriterien.
Einmal davon abgesehen finde ich Deinen Idealismus ganz persönlich toll. Es ist schön, dass es Idealisten gibt.
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ich denke, die comicszene ist voller idealisten, aber nicht alle lassen es so raushängen wie miguel.
btw., bernd, an dem satz "Die erste Geschichte in diesem Heft hat eine gute Geschichte. " sollte man vllt. nochmal feilen.
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Mitglied
@Bernd
das kann ich verstehen und du hast recht - und jetzt gesehen finde ich deine Rezi gut, denn das gibt mir neuen Antrieb die Dinge besser zu machen, bei vielen Punkten sehe die Sache anders (aber das ist ja immer individuell und ich denke kaum ein Künstler/Arbeiter hört/liest gerne das seine Sachen "schlecht" sind)
deine Meinung ist mir wichtig und schätze ich auch sehr,
hoffe das nächste Heft wird dir besser gefallen und natürlich werde ich mich bemühen es besser und schneller zu machen
(und auch kurz zu erwähnen, es lag an mir allein, dass das Heft so lange gebraucht hat, die coloration hat lange gebraucht und hatte kaum Zeit am Heft zu arbeiten, aber ich bin froh, dass es jetzt erschienen ist)
@cekay
so die Lage in Deutschland leider aus, aber ich denke es kann nur besser werden
denke wenn alles was angekündigt erschienen ist, wird alles ok sein
hat schon einen Grund warum alles so lange dauert und ich halte schon mein Wort - Konna/Diaus/Dunkles Kind wird erscheinen und zuende gebracht
Leseprobe zu Unheimlich gibt es hier, cekay - da kannst du schon einen kleinen Einblick in das Heft haben
Interessant finde ich die Erwartungshaltung, denn das war mir überhaupt nicht bewußt. Ich sah die Serie immer als eine Trash Serie an, die man für wenig Geld kaufen kann - (schnell produziert...ja ja ich weiß) schnell liest und auf der Toilette liegen lässt.
Das lässt mich jetzt sehr über die Serie nachdenken und über die Erwartung der Leser.
ps: ich habe niemals gesagt, das ich Idealist bin
aber ich finde es nett, das man mich als Idealist sieht
ich finde, ich bin ein Comiczeichner wie jeder andere, der etwas offener ist und öfter postet als andere und die selben Schwierigkeiten hat wie andere Comiczeichner, um ihre Werke hierzulande zu veröffentlichen
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Admin
Zitat von L.N. Muhr
btw., bernd, an dem satz "Die erste Geschichte in diesem Heft hat eine gute Geschichte. " sollte man vllt. nochmal feilen.
Danke für den Hinweis, ich habs geändert. Da wird schon redigiert, aber das ist prompt nicht aufgefallen.
Zitat von navigator
@Bernd
das kann ich verstehen und du hast recht - und jetzt gesehen finde ich deine Rezi gut, denn das gibt mir neuen Antrieb die Dinge besser zu machen
das war auch das Ziel meiner Rezi und es freut mich, dass Du es so aufnimmst. Ich muss auch noch einmal betonen: Ich will niemanden fertig machen. Es ist mir ein Anliegen, dass einfach gute Arbeit abgeliefert wird.
Zitat von navigator
Interessant finde ich die Erwartungshaltung, denn das war mir überhaupt nicht bewußt. Ich sah die Serie immer als eine Trash Serie an, die man für wenig Geld kaufen kann - (schnell produziert...ja ja ich weiß) schnell liest und auf der Toilette liegen lässt.
Dann müßte aber auch der Preis ein deutlich Anderer sein. Wir sprechen hier von einem Heft, das bei knapp 40 Seiten immerhin satte 4 € kostet. Das ist nicht wenig Geld, das ist eine ganze Menge Geld. Ich will gar nicht mit dem Umrechnen beginnen. Aber dafür bekommt man schon eine vollwertige Mahlzeit, wenn man es richtig anstellt. Wenig Geld wäre in meinen Augen ein Preis von sagen wir 1 €. Dann wäre auch wiederum die Erwartungshaltung eine Andere.
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Mit Kritik muss man umgehen können, das ist vorallem für Leute wichtig, die etwas von sich selbst aus schaffen. Durch negative Kritik kann man schließlich nur besser werden.
Ob von Anfang an geplant war, aus dem Projekt eine reine Trashserie zu machen, bezweifle ich. Zumal mir auch nicht der Sinn dahinter klar wird. Die Arbeit, die für solch eine Serie an den Tag gelegt werden muss, ist ja auch nicht wenig. Was den Preis angeht, dürfte er berechtigt sein. Die Druckkosten für die hefte liegen ja nur knapp darunter. Für einen Euro wäre das Projekt nicht machbar und Miguel oder Alex verdienen meines Wissens auch absolut garnichts an der Serie.
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Zitat von navigator
Ich sah die Serie immer als eine Trash Serie an, die man für wenig Geld kaufen kann - (schnell produziert...ja ja ich weiß) schnell liest und auf der Toilette liegen lässt.
Leute, die Comics in der Toilette liegen lassen, gibts hier nicht.
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Mitglied
Zitat von navigator
Interessant finde ich die Erwartungshaltung, denn das war mir überhaupt nicht bewußt. Ich sah die Serie immer als eine Trash Serie an, die man für wenig Geld kaufen kann - (schnell produziert...ja ja ich weiß) schnell liest und auf der Toilette liegen lässt.
Das lässt mich jetzt sehr über die Serie nachdenken und über die Erwartung der Leser.
Da liegt der Hase im Pfeffer, lieber Navigator. Du bewegst dich in einem Genre, für das du offenbar wenig übrig hast, sonst würdest du es nicht als "Trash" bezeichnen. Du benutzt hier selber ein Ettikett mit dem Kritiker und das Feuilleton das Horror Genre (in Literatur, Comic und Film) in Deutschland schon immer gerne versehen haben.
Interessant das Du trotzdem Zeit (und scheinbar auch Geld) in ein solches Projekt investierst. Leider habe ich die Nummer 2 noch nicht in den Händen und möchte mit meinem abschließenden Urteil noch etwas warten. Dennoch vermittelt mir die Leseprobe wieder dasselbe, was ich schon an der #1 zu bemängeln hatte: Das Fehlen jeglicher Atmosphäre in den Zeichnungen und Farben. Die Charaktere und ihre Texte sind hölzern. Offensichtlich sind diese ein paar Restposten aus deinem "SpickMich"Buch...
Ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das ihr für euer "Unheimlich" kein schlüssiges, langfristiges Konzept habt. Ihr schmückt euch mit Lovecraft, aber adaptiert keine seiner Geschichten (obwohl diese kostenfrei in der "Public Domain" sind). Die Stories im ersten Heft waren aber noch nicht mal eine 'Homage' an den Autor und seinen verdrehten Kosmos (Tentakel allein reichen da nicht). Quo vadis, Editors?
Ganz im Gegensatz zur Vermarktung, da scheint es offensichtlich reichlich Ideen und Strategien zu geben. Das hat wenigtens gereicht, das "Unheimlich" in den letzten zwei Jahren nicht völlig in Vergessenheit geraten ist.
Also, bevor ihr wieder einen Haufen Geld versenkt, macht in Sachen Horror endlich eure Hausaufgaben. Als Einstiegslektüre würde ich euch Reinhard Kleists DAS GRAUEN IM GEMÄUER empfehlen, erschienen bei eurem Verleger.....
Rainer Engel
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Mitglied
wir wollen keine Adaptionen oder keine Kleist Kopie machen, das ist nicht das Konzept von Unheimlich - wir wollen Elemente aus dem Lovecraftschten Universum benutzen, die auch nach und nach erscheinen werden und die ganze Sache abrundet.
die Farben und Stil - ich kann nur für mich reden - den ich verwendet habe sind schon richtig gewählt für das was ich machen wollte, sonst hätte ich ja sofort einen s/w Stil wie in DUNKLES KIND gewählt
Ich will kein Nosferatu machen oder mich im Film Noir aufhalten, sondern eher ein 80er Jahre Splashmovie Trash nur mit photoshop und Steven Spielberg Leuchtelementen aufgepeppt (das sieht man doch ) - wie ich schon sagte, die Leute erwarten beim Namen Lovecraft und Horror sofort dunkle finstere Atmossphäre und kratzen an Wänden, dass man nicht identifizieren kann und das dann der Wahnsinn die Hauptfigur befällt - aber das ist nicht was ich machen wollte oder meine Absicht (sonst hätte ich es ja gemacht), da geht Alex mehr in diese Richtung.
Mein Konzept ist einfach: storys, die auf wahre paranormale Fälle basieren in knalligen blutigen und fast pornografischen Outfit, die ein Aha Effekt am Ende haben und den Leser in eine andere Richtung führen, um sie am Ende zu überraschen - in einem Stil, der eher aus RTL, Musikvideo oder Filmen wie Scream entspringen würde - storys und Charaktere, die dann in Alexs storys eingehen und den Lovecraftschten Wahnsinn kennenlernen.
Und Trash ist nicht abwertend gemeint, sondern als Stilmittel. Und ich red vom Trashstil unserer Zeit des Internets und nicht Trash der 70er Jahre.
Mein Ziel ist es nicht irgendeine Kopie von Gespenstergeschichte oder Tales of the crypt zu machen, sondern ganz neue Wege zu gehen und das Heft anders zu machen als die anderen. Moderner und Horror/Mystery ein neues Gesicht zu geben.
Das vieles Neues oder Ungewohntes am Anfang negativ aufgenohmen wird, weil man es nicht gewohnt ist, oder weil man ein anderes Bild oder Erwartungen von etwas hat - ist oft so, aber irgendwann macht es bei manchen Lesern "klick" und sie merken, das dies alles schon einen Grund und Absicht hat, und sich der Künstler was dabei gedacht hat etwas "so" zu colorieren und nicht "so" zu colorieren.
Manchen gefällt es und anderen wiederrum nicht.
Wer was Süßes erwartet hat, als ich Kuchen sagte, den muss ich enttäuschen, den es ist ein Zwiebelkuchen und kein Apfelkuchen geworden.
Hoffe ich habe die Dinge etwas verdeutlicht und klargestellt, damit einige das Heft/Stil/Idee hinter UNHEIMLICH besser verstehen und
besser schätzen.
Und ich werde jetzt überlegen und sehen wie die Leute weiter auf das Heft reagieren und wie es sich verkauft (vielleicht steht ja die Mehrzahl der Leser auf diesen Stil, besonders die junge Generation, die mit knallbunten Horrorgames großgeworden sind), um zu sehen wie es Stilmäßig weitergeht. Denn etwas in s/w mit extremen Lovecraft Touch zu machen ist kein Problem (ist sogar einfacher), aber wie ich schon sagte, ich will keine Kopie machen und ich will das sich UNHEIMLICH von altmodischen Horrorhefte unterscheidet. (ist ja kein Wunder, das GESPENSTER Geschichten eingestellt wurde, die Leser von heute wollen lieber Manga und MTv Stil - und ich bin ein Kind des MTv Zeitalters)
Geändert von navigator (24.03.2008 um 00:17 Uhr)
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Zitat von navigator
wir wollen keine Adaptionen oder keine Kleist Kopie machen, das ist nicht das Konzept von Unheimlich - wir wollen Elemente aus dem Lovecraftschten Universum benutzen, die auch nach und nach erscheinen werden und die ganze Sache abrundet.
Dann muss euch aber klar sein, dass die Leute Vergleiche mit anderen Serien/Titeln herstellen. Dies trifft zumindest auf die Leute zu, die hier im Forum unterwegs sind und vermutlich auch auf die, die im Pin-Up kaufen.
Wenn du dich auf Pausenhöfe stellst, hast du vielleicht andere Käufer, keine Ahnung.
Im Unterschied zu Bernd würde ich das mit dem Preis aber relativieren: für 1 € würde ich ein kopiertes, schwarz-weißes Etwas erwarten, nicht mehr. D.h. mal abgesehen von Qualität Zeichnungen und Text ist das Preis-Leistunsverhältnis für mich ok.
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Mitglied
Zitat von navigator
(...) Ich will kein Nosferatu machen oder mich im Film Noir aufhalten, sondern eher ein 80er Jahre Splashmovie Trash nur mit photoshop und Steven Spielberg Leuchtelementen aufgepeppt (das sieht man doch ) - wie ich schon sagte, die Leute erwarten beim Namen Lovecraft und Horror sofort dunkle finstere Atmossphäre und kratzen an Wänden, dass man nicht identifizieren kann und das dann der Wahnsinn die Hauptfigur befällt - aber das ist nicht was ich machen wollte oder meine Absicht (sonst hätte ich es ja gemacht), da geht Alex mehr in diese Richtung.
Nun, warum dann die Leser mit dem Prädikat Lovecraft angeln? Das riecht immer noch nach Ettikettenschwindel. Alex ist dem Thema (in #1 & dem Special) inhaltlich etwas näher gekommen, hat aber zeichnerisch nur eine mässige Mignolakopie abgeliefert.
Zitat von navigator
Und Trash ist nicht abwertend gemeint, sondern als Stilmittel. Und ich red vom Trashstil unserer Zeit des Internets und nicht Trash der 70er Jahre.
Äh, wie meinen...?!??
Zitat von navigator
Mein Ziel ist es nicht irgendeine Kopie von Gespenstergeschichte oder Tales of the crypt zu machen, sondern ganz neue Wege zu gehen und das Heft anders zu machen als die anderen. Moderner und Horror/Mystery ein neues Gesicht zu geben.
Und wieder eine typische Reaktion, wenn eines deiner Werke kritisch hinterfragt wird: Das Genre soll 'neu erfunden werden'... Typische Ausrede wenn ein Anfänger das Ziel verfehlt hat ("Das ist Absicht!"). Wer das Rad neu erfinden will, sollte vorher wenigstens fahren können.
Zitat von navigator
Das vieles Neues oder Ungewohntes am Anfang negativ aufgenohmen wird, weil man es nicht gewohnt ist, oder weil man ein anderes Bild oder Erwartungen von etwas hat - ist oft so, aber irgendwann macht es bei manchen Lesern "klick" und sie merken, das dies alles schon einen Grund und Absicht hat, und sich der Künstler was dabei gedacht hat etwas "so" zu colorieren und nicht "so" zu colorieren.
Manchen gefällt es und anderen wiederrum nicht.
Wer was Süßes erwartet hat, als ich Kuchen sagte, den muss ich enttäuschen, den es ist ein Zwiebelkuchen und kein Apfelkuchen geworden.
Und noch mehr Ausreden.....
Zitat von navigator
Hoffe ich habe die Dinge etwas verdeutlicht und klargestellt, damit einige das Heft/Stil/Idee hinter UNHEIMLICH besser verstehen und
besser schätzen.
Ich möchte behaupten, das du dir noch nie soviel Gedanken über dein Heft gemacht hast, wie in dem vorrangegangen Posting....
Zitat von navigator
Denn etwas in s/w mit extremen Lovecraft Touch zu machen ist kein Problem (ist sogar einfacher), aber wie ich schon sagte, ich will keine Kopie machen und ich will das sich UNHEIMLICH von altmodischen Horrorhefte unterscheidet.
Einfacher? Vielleicht, aber du kannst es einfach nicht.
Zitat von navigator
(ist ja kein Wunder, das GESPENSTER Geschichten eingestellt wurde, die Leser von heute wollen lieber Manga und MTv Stil - und ich bin ein Kind des MTv Zeitalters)
Gepenstergeschichten wurde eingestellt, weil sich der Basteiverlag von seiner gesamten Comicsparte getrennt hat. Sonst wäre es weitergegangen mit den Reprints.... die im übrigen eine Auflage hatten, von der man als Kleinverlag nur träumen konnte.
Zitat von navigator
und ich bin ein Kind des MTv Zeitalters)
Hmm, stimmt... "flash over substance". Und MTV braucht in der Regel aber nicht zwei Jahre um ein Projekt fortzusetzen.....
Frohe Ostern,
Rainer Engel
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Mitglied
@cekay
http://comic.kulando.de
(sehr bald...wenigstens steht jetzt schon die website)
@golem
wenn du meinst
auch dir frohe Ostern
Geändert von navigator (24.03.2008 um 11:14 Uhr)
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solltest dein ziel wirklich gewesen sein, dem genre neue impulse zu geben, dann bist du gescheitert. "neue wege" gehst du ganz ganz sicher nicht.
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Mitglied
ich bin/wir sind doch erst am Anfang und jedes Heft ist ein neuer Impuls
eine Serie wie Unheimlich gab es vor Unheimlich nicht (nicht in dieser Art) und das ist schon was Gutes, jetzt muss alles richtig reifen und das wird es.
Man merkt ja schon wie die einen es hassen und die anderen es lieben (so wie bei LOST, die einen finden LOST total langweilig und schlecht gemacht, während andere es vergöttern), es verkauft sich und es sorgt bei vielen für Gesprächsthemen.
Und bis jetzt ist es wohl die einzige Comicserie, die sich so nah mit sogenannten "echten" paranormalen Fällen beschäftigt, und es gibt kaum einen Autor in der Comicszene, der in seinen (Grusel)geschichten diesen typischen AHA Thriller Effekt erzeugt und den Leser überrascht, wie es in den Unheimlich Geschichten passiert.
Geändert von navigator (24.03.2008 um 14:22 Uhr)
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was bitte ist an unheimlich neu - vor allem so neu, dass man es nach zwei heften nicht merkt?
und ganz ehrlich, navi: eigenlob STINKT.
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Mitglied
ich lobe mich nicht, denn was ich gemacht habe ist noch nicht gut genug und muss besser werden
und Unheimlich ist schon anders als Gespenster Geschichten und als die ganzen Weissblech Horror Sachen - und mir ist kein anderes Comicprodukt aus Deutschland bekannt, dass nach dem Unheimlich Konzept gemacht worden ist, naja ich glaub da gabs mal ein Heft ... war das ALAN DARK? mit dieser Köln/Bonn story?
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du lobst ein produkt, an dem du selbst beteiligt bist, in einer art und weise, die eigentlich nur noch schmierig und unangenehm genannt werden kann.
und du hast nirgends gesagt, dass du dich nur auf den deutschen markt beziehst.
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Mitglied
Man darf doch mal seine eigene Arbeit loben dürfen
aber wahrscheinlich ist das nicht üblich oder "angenehm" wenn einer so über seine Arbeit und sein Handwerk spricht, oder seine Arbeit verteidigt (und ich kann dir Schritt für Schritt, Seite für Seite, Panel für Panel erklären warum das U2 Heft nicht so schlecht ist wie du denkst)
In paar Jahren wenn die Serie wirklich ausgereift ist und ich paar Comics mehr gemacht habe, können wir diese Diskussion weiterführen.
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Moderator Lovecrafts Forum
Ich bin ja nicht oft hier im CF – aber immer wenn ich mal reinschaue gehts um's selbe und es sind immer die selben Rabauken!
Also man sollte seine Arbeit schon mögen ansonsten macht es ja garkeinen Sinn warum man es macht? Ich mag mein kleines Prolog und dass man am Ende da steht und sich denkt "Äh shit! - Was soll das?? – Worum gehts denn da..?"
Und laut der Rezi habe ich das ja geschafft – wie nach einem David Lynch Film nach dem man sich auch nur fragt worum es da eigentlich ging.
Persönlich als Beteiligter muss ich sagen, mir gefällt auch das Heft an dem ich mitarbeite auch wenn es viele Kinderkrankheiten hat und dass es einfach zu lange dauert bis das nächste kommt, aber was will man machen? – Die Zeit geht eben rum auch wenn ein Comic macht oder auch nicht. – Ich denke das war kein eigenlob? oder? – Aber ich denke ich sehe das auch anders weil ich schon weiß wie es weitergeht mit den Geschichten und Protagonisten und was da alles noch passieren wird.
---und weiter geht's
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nein, das war kein eigenlob. zwischen "ich mag meine arbeit" und "wir machen hier die grösste und tollste sache aller zeiten und sind eh voll die dicksten eierschaukler" liegen aber auch welten.
ganz persönlich: ein heft, das von ausgabe zu ausgabe zwei jahre braucht, kann sich irgendwelche endlos-konzepte, die erst nach fünf ausgaben verständlich werden, nicht erlauben. das funktioniert einfach nicht.
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