hier müssen wir unterscheiden, was mit "schlechten büchern" gemeint ist. sind damit die erinnerungen von verona feldpooth an dieter gemeint, oder sind damit herz-schmerz-schmachtfetzen mit romantischen überweibchen und weichherzigen harten kerlen gemeint?
beides ist trivial, aber auf dem markt kommt es aus ganz verschiedenen gründen an. bei dem einen wird der name vermarktet, bei dem anderen der stoff. und dort, wo der stoff vermarktet wird, haben auch unprominente autoren naturgemäß eine chance.
btw., die heftromanverlage suchen afair fast immer autoren, die mit dem genre des förster- oder alpenromans klar kommen und ambitionsfrei und unterbezahlt wöchentlich ein happy-end produzieren können. wer sowas kann (und ich denke tatsächlich, daß das nicht jeder kann, auch nicht jeder autor), findet dort einen weg zur veröffentlichung.
insofern finde ich diese debatte nach wie vor vollkommen ungenügend differenziert; hier werden schlagwörter verwendet statt erklärter argumente. das macht diese debatte ebenso wenig fassbar wie leicht widerlegbar: alles nur allgemeinplätze.
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