Cassandra warf
Arsenal noch einen merkwürdigen Blick zu, ehe er sich ganz abgewandt hatte. Arsenals Vermutung über die Reaktion seines Freundes war richtig. Er konnte sehen, wie
Nightwings Nackenmuskeln sich spannten. Daß er
Huntress kein Kontra gab, lag einzig daran, daß er vor
Bullock und den Scharfschütze keine Uneinigkeit demonstrieren wollte.
Bullockblieb von Huntress' Spitzen augenscheinlich unbeeindruckt. "Nach unseren Informationen soll er in fünf Minuten hier eintreffen, Lady."
"Soll einer von uns mit ihm im Wagen sitzen?" stellte Nightwing schließlich eine Frage und während Bullocks Aufmerksamkeit sich auf ihn verlagerte, warf er Huntress einen mahnenden Blick zu.
"Sicher. Einer von uns, einer von euch, Fahrer ausgenommen, nur damit es gerecht ist," erwiderte Bullock. "Keine Ahnung, welcher von euch Spandexträgern dafür am Besten taugt."
Während Bullock ans Funkgerät ging, ertönte von draußen vom Meer ein Tuten. Das mußte das Schiff mit dem Bürgermeister sein. Es klang nah.
"Die Dachhüpfer sind eben eingetroffen,
Commish! Die Scharfschützen melden ein freies Gebiet im Umkreis von 2 km. Sobald sich die Vorhut bei uns meldet machen wir uns auf den Weg. ... Zwar werden wir wohl mit den Wagen nicht ganz an das Zielgebiet herankommen aber dafür haben wir ja unsere kleine Vigilantentruppe hier. Over," sprach Bullock ins Funkgerät.
Nightwing blickte kurz zu seiner Gruppe. "Huntress, du setzt sich nach hinten zum Bürgermeister," sagte er schließlich. "Arsenal, C.C., ihr bleibt bei mir, damit wir den Konvoi von außen schützen können."
***
Catwoman landete leise in der kleinen Gasse. Außer ihr war niemand da. Hoffentlich kam ihr
Kontaktmann bald. Obwohl sie sich darauf gefreut hatte, wieder aktiv draußen zu arbeiten, fiel es ihr schwer, ihre Gedanken an die Zwillinge einfach abzustellen. Sie wußte natürlich, daß
Holly verläßlich war, aber dennoch. Sie ging leise auf und ab, lauschte in die Nacht und wartete.
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