...hab nämlich den ersten Satz tatsächlich zuerst gelesen. Du Arsch!!!!
Ernsthaft, du erzählst mir da nichts Neues. Diese Prinzipien gelten doch schon seit jeher, sei es in Büchern oder in Theaterstücken (wobei das mit der Bewegung natürlich noch sehr neu ist, relativ gesehen).
Alles was uns betrifft wird auch von uns erforscht, bzw. verarbeitet. Vor allem der Aspekt Gut/Böse, da jeder von uns diesen Konflikt mit sich trägt (behaupte ich jetzt einfach). Aber auch die emotio ist in unserem Leben so wichtig, daß sie geradezu danach schreit, "erklärt" zu werden (und da das nicht geht, wird eben über sie geredet, geschrieben...).
Aus diesem Bedürfnis heraus entstand die Kunst, Musik, Theater, Bücher. Und zuletzt auch der Film. Aber mit der Zeit überwog der Kommerz; das Ergebnis ist, daß die Filmemacher mit Gewalt versuchen, uns o.g. Punkte zu vermitteln. Das Problem dabei: nicht jeder ist dabei gut. Eigentlich sinds nur die Wenigsten. Die sog. "Kulturfilme" bilden da keine Ausnahme.
Aber Gottseidank ist unsere Gesellschaft so abgestumpft daß es niemand merkt . Sieht man daran, daß diese Punkte eingesetzt werden, obwohl es praktisch keine Handlung gibt - und den Zuschauern gefällts trotzdem. Yep, oft auch mir.
Fazit: Action, Konflikt Gut/Böse, Emotionen, das alles sind für mich durchaus legitime und Wünschenswerte Stilmittel - die Frage ist nur, wie sie umgesetzt werden.
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