GIN & FIZZ
Band 1-3
Orginaltitel: Tif et Tondu - Dupuis
– Tif et Tondu contre la main blanche: 01/1956
– Le retour de Choc: 01/1957
– Passet muscade: 01/1958
Verlag: Semic
Deutsche Veröffentlichung: 1982-1983
Autor: Maurice Rosy
Zeichner: Will
Von Semic liegen auf deutsch 6 Alben vor (Originalalben 4-9)
Die Serie wurde dann von Carlsen in 17 Alben weitergeführt (Originalalben 16-30+32,33), bevor sie nun bei Salleck Publications ihr neues zu Hause fand.
Dort erschienen bisher 6 Alben (Originalalben 10-14+34)
Leider wurde in keinem Fall die Originalnummerierung beibehalten, sodaß es in Deutschland zu einer recht wüsten und auch unchronologischen Veröffentlichungsweise kam.
Der Originalband 31 trägt übrigens den Titel "Swastika" (zu deutsch - Hakenkreuz). Dies dürfte wohl als Grund für die damalige Nichtveröffentlichung bei Carlsen ausschlaggebend gewesen sein.
Die ersten deutschen Veröffentlichungen erschienen allerdings schon Jahre früher, in den Publikationen des Gevacur Verlages – Fix und Foxi Super und Kauka Super!
Szenario: Maurice Rosy
geb. am 17. Nov. 1927 in Fontaine l'évêque zog 1974 nach Paris, wo er sich zu einem hervorragenden Graphiker und Illustrator entwickelte, der eine glänzende Karriere völlig abseits der Comicwelt startete.
Lediglich im Jahre 1987 schrieb er nochmal kurz für Spirou eine Episode für die Serie Attila.
Es war eine kurze Rückkehr zu dem Magazin, wo seine Karriere als Comic-künstler über 30 Jahre zuvor begann.
Im Jahre 1954 verpflichtete ihn allerdings der Herausgeber Charles Dupuis, um als Ideengeber für sein Magazin Spirou zu fungieren.
Dort wird er schnell als eine Art künstlerischer Direktor mit der Leitung des Zeichenbüros beauftragt, dass er dann bis ins Jahr 1971 führte, um in dieser Zeit unzähligen Künstlern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Zusammen mit Chefredakteur Yvan Delporte, war er massgeblich für den Erfolg der Zeitschrift während der fünfziger Jahre und der sechziger Jahre verantwortlich. Unter ihrer Führung erblickten einige neue neue Ideen, wie die der "Mini-recits" das Licht.
Parallel dazu schrieb er Szenarien für André Franquin und dessen Serie Spirou + Fantasio ("Le Dictateur et le champignon" 1953 und "Les Pirates du silence" 1955) und für Jijé ("Yucca Ranch") - das zweite Abenteuer der Serie Jerry Spring.
Sein schönster Erfolg ist allerdings die Wiederaufnahme von Tif et Tondu zusammen mit Will, für die er den Charakter des Monsieur Choc erfand, eine Art Fantomas des Comics.
Von 1954 bis 1969 schrieb er 12 Alben für diese Serie, bevor er den Staffelstab dann an Maurice Tillieux weiterreichte.
Unter anderen bessert er auch Pannen anderer Szenaristen aus, so z.b. bei zwei Arbeiten von Guy Bara´s Serie Max l'Explorateur.
Im Jahre 1959 schreibt er erste mini-récits (kurze Erzählungen) für Roba und dessen Serie Boule & Bill und er entwickelt den sprechenden Polizeihund Attila für den junger SchweizerDerib.
Die Schaffung der Mini-Erzählung in der Zeitung wird ihm ein bemerkenswertes Erfahrungsfeld anbieten. In diesen Produktionen, bei denen es angesichts ihres begrenzten Ausmaßes weniger auf anspruchsvolle Graphik ankommt, wird er viele junge Zeichner einführen und ausbilden.
Er selbst beschäftigt sich in dieser Zeit vor allem mit Bobo einem mürrischen und aufsässigen kleinen Gefängnisinsassen, der von Paul Deliège gezeichnet wird.
Außer seiner Arbeit für Spirou, rosig wurde der Grundlage von TVA Dupuis, Animationstudios Dupuiss und der Produkteinführung der Gag de Poche Pocket Reihe miteinbezogen.
Eingebunden in eine sehr klassische, narrative Form der Comics hat er dennoch nie aufgehört nach einem graphischen Purismus zu forschen, um somit eine Reduzierung des Gesamten zu erreichen, die sich von den Zwängen der Erzählung befreien kann.
[Quelle: BD Gest´, Lambiek]
weitere auf deutsch unveröffentlichte Arbeiten:
- Les Aventures de Toc reporter-photographe (Celestin)
- Deux fleurs tombés du ciel
- Félix (Paul Deliège)
- Histoire d'indiens (Louis Salvérius)
- Le prix banane (Paul Deliège)
- Le twist du paysan (Eddy Ryssack)
Zeichnungen: Will (Willy Maltaite)
geboren am 30. Oktober 1927 in Anthée/Belgien, verstorben am 18. Februar 2000
Bekannt unter seinem Pseudonym Will war er einer der klassischen Cartoonisten, der Ende des 2. Weltkrieges für den grossen Erfolg des wöchentlichen Magazins Spirou mitverantwortlich war.
Schon in frühester Kindheit schwang er gekonnt den Zeichenpinsel, sodaß seine Eltern in zur Ausbildung in der Schule Saint-Joseph de Maredsous anmeldeten. Dort begann seine künstlerische Ausbildung - aber er verpasste seinen Examensabschluss.
Kurze Zeit später lernte er Jijé (Joseph Gillain) kennen, der ihm half seine Kunstkenntnisse weiter zu verfeinern und mit dem sich eine lang anghaltende Freundschaft entwickelte.
Zusammen mit Jijé, Franquin und Morris gründete er die Bande des Quatre - eine Gruppe junger Künstler, die alle in Jije´s Haus zusammenarbeiteten.
Seine ersten Illustrationen wurden bei Dupuis in den Zeitschriften Bonnes Soirées und Le Moustique abgedruckt, bevor er dann zu Spirou wechselte. Hier begann nun seine schon oben erwähnte grosse Zeichen-Karriere.
Im Jahre 1948/49 übernahm er die grafische Gestaltung von Tif et Tondu einer Serie die Fernand Dineur schon im Jahre 1938 entwarf.
Fortan sollte er bis 1990/1991 die Serie in 40 Alben zeichnen, mit verschiedenen Szenaristen unter anderem Maurice Rosy , Maurice Tillieux und Stephen Desberg, bevor andere Künstler sich ab 1991 der weiteren Serie widmeten.
In dieser ganzen Zeit wechselte der Stil der Serie stark von einer einstmals lustigen Abenteuerserie, über phantasievolle und mystische Elemente bishin zu ernsteren Krimithematiken, mit gar nazistischen Auswüchsen.
In diesem Zeitraum arbeitet Will mit verschiedenen Künstlern an diversen Serien.
Zusammen mit Peyo an Benni Bärenstark (Benoît Brisefer), mit René Goscinny an Record et Véronique , Marco et Aldebert mit Rosy und Vicq, ebenfalls mit Vicq an der Serie Eric et Artimon und mit Walthery an Natascha.
Mit Yvan Delporte startet er in den 70er Jahren die Serie Isabelle (Isabella - Arboris) - die erst 1995 endete.
In den 80er Jahren überrascht Will die Szene, als er in Direktkolorierung zusammen mit Stephen Desberg die beiden One-Shots " Le jardin des désirs " + " La 27ème lettre " veröffentlicht.
Im Jahre 1993 veröffentlichten die beiden noch One-Shot " L'appel de l'enfer " (Satans Urteil - Boiselle & Löhmann)
Seine letzte Arbeit dürfte die Mitwirkung an dem Album Der Baum der zwei Frühlinge (L'arbre des deux printemps) gewesen sein.
Will hat in seiner über fünzigjährigen Karriere unzählige Auszeichnung und Ehrentitel erhalten und stand Pate für diverse Comic-Ausstellungen.
[Quelle: BD Gest´, Lambiek]
weitere auf deutsch unveröffentlichte Arbeiten:
- Antoine et l'anneau magique (Charles Degotte)
- Le mystère du Bambochal
- Le virus mugissant (Alex Raymond)
- 2 Büchlein der Serie Petit Noël (André Franquin)
- Le voyage de Monsieur Gulliver (verschiedene)
Hier noch die offizielle Verlagsseite - mit einigen Seitenabbildungen usw.:
Dupuis - Tif et Tondu
Band 1:
Die "Weiße Hand" schlägt zu
Gin und Fizz sind auf einer Kreuzfahrt. Bei einem nächtlichen Spaziergang an Deck finden sie einen gefesselten und benommenen Mann, der berichtet, er sei angegriffen worden. Die beiden bringen den Mann auf ihre Kabine, und machen sich dann auf den Weg, ihm etwas zu essen zu holen. Als sie zurückkommen, finden sie statt dem Unbekannten jedoch einen anderen Mann in ihrer Kabine vor, der ebenfalls gefesselt und geknebelt ist. Während sie in befreien, alarmiert ein zufällig vorbeikommender Stewart den Kapitän, der daraufhin mit ein paar Matrosen im Schlepptau in die Kabine der beiden platzt. Sofort beschuldigt der zweite Fremde sie, ihn entführt und gefesselt zu haben, und so werden sie erst einmal in Gewahrsam genommen.
Am nächsten kommen einige Polizisten per Schnellboot und holen Gin und Fizz ab, nachdem sie bei ihnen eine Karte mit dem Symbol der „weißen Hand“, einer geheimen Verbrecherorganisation, gefunden haben.
Nachdem das vermeintliche Polizeiboot abgelegt hat, stellt sich jedoch heraus, dass die Polizisten falsch sind, und in Wirklichkeit für eben diese „weiße Hand“ arbeiten. Aufgrund einer Verwechslung glauben sie, dass es sich bei Gin und Fizz um die Waffenschieber Xanopolous und Müller handelt, die sie zum Anführer der Bande, einem gewissen Schock bringen sollen. Entsprechend bringt man sie, sobald das Boot das geheime Versteck der „weißen Hand“ erreicht hat zu Schock, einer beeindruckenden hoch gewachsenen Gestalt im Smoking, deren Gesicht durch einen Ritterhelm verdeckt ist. Schock erklärt ihnen, dass er sie als Konkurrenz sieht, und sie deshalb beseitigen lassen will. Glücklicherweise gelingt ihnen die Flucht im ultramodernen Schmuggelflugzeug der „weißen Hand“.
Leider ist das Flugzeug zwar ultramodern, aber wohl noch nicht ganz ausgereift, denn es stürzt auf einer kleinen Insel ab – immerhin kommen Gin und Fizz dabei mit ein paar blauen Flecken davon. Die dort lebenden Malaienpiraten sind Geschäftspartner der Schocks und bewirten nehmen sie erst einmal auf, bis sie von einem U-Boot der weißen Hand abgeholt werden können. Als das eintrifft wird schnell klar, dass Gin und Fizz nicht zu Schocks Organisation gehören, und man nimmt sie gefangen. In der folgenden Nacht erhalten sie jedoch von unerwarteter Seite Hilfe: Der Unbekannte, mit dem ihr Abenteuer auf der Kreuzfahrt begonnen hatte, schleicht sich in die Hütte und befreit sie. Es gelingt den drei Männern, sich bis zum Strand durchzuschlagen und mit dem U-Boot der weißen Hand zu fliehen. An Bord gibt sich der Unbekannte zu erkennen: Er ist der echte Xanopolous, der sich ihnen heimlich gefolgt ist, um hinter Schocks Pläne zu kommen. Wenig später wird das U-Boot von einem amerikanischen Kriegsschiff aufgebracht. Xanopolous gesteht, und Gin und Fizz sind erst einmal rehabilitiert und dürfen sich auf die Heimreise machen.
Ihr Abenteuer ist allerdings lange noch nicht zu ende: Während einem Zwischenstopp in San Francisco werden sie erneut von der weißen Hand entführt, und erneut gelingt ihnen die Flucht. Sie verstecken sich auf einem Militärgelände und legen sich erst einmal in „einer Art Flugzeug“ schlafen. Am nächsten morgen werden sie unsanft geweckt: Das Flugzeug ist gar kein Flugzeug, sondern eine Rakete, die ins All geschossen wird. Verzweifelt versuchen sie, den Flugkörper unter Kontrolle zu bringen, was schließlich mit Hilfe der Wissenschaftler im Kontrollzentrum auch gelingt. Die Rakete wassert im Meer, und Gin und Fizz werden von einer Yacht aufgenommen. Doch wieder einmal spielt ihnen der Zufall böse mit: Wie sich herausstellt, gehört die Yacht niemand anderem als Schock. Glücklicherweise trifft schon bald ein amerikanisches Kriegsschiff ein, das auf der Suche nach der gewasserten Rakete ist. Gin und Fizz können es kontaktieren, und die Yacht wird geentert. Schock jedoch entkommt.
Band 2:
Schock in der Falle
Nach den Strapazen ihres letzten Abenteuers machen Gin und Fizz erst einmal Urlaub am Mittelmeer. Während sie auf der Terrasse ihres Domizils den Sonnenschein genießen, hält eine protzige Limousine vor ihrem Haus und ein adrett gekleideter Chauffeur überreicht ihnen eine Einladung des Grafen DoNassis, die sie trotz einiger seltsamer Ereignisse gerne annehmen.
Tags darauf bringt die Limousine sie zum Anwesen des Grafen DoNassis, eines reichen Reeders. Der Graf bittet sie, ihm gegen Schock und die weiße Hand beizustehen, die es auf die Pläne für ein neuartiges Luftkissenboot abgesehen haben, dass gerade in den Werften des Grafen gefertigt wird. Gin und Fizz stimmen sofort zu, unbeeindruckt von einer Warnung Schocks, sich aus dieser Angelegenheit herauszuhalten. Wie gefährlich diese Entscheidung ist, zeigt sich bereits in der folgenden Nacht: Ein Scherge der weißen Hand unternimmt einen Attentatsversucht, der jedoch von einem geheimnisvollen Mann im Karojackett verhindert wird, ohne dass Gin und Fizz, die friedlich schlafen, etwas davon bemerken. Wenig später kehrt der Attentäter jedoch zurück und dringt mit einem Kumpanen zusammen ins Ferienhaus der beiden Freunde ein. Gin und Fizz werden wach und stellen die Eindringlinge, die ihnen in einem drohenden Tonfall erklären, dass es keine gute Idee wäre, DoNassis zu helfen. In diesem Moment tritt auch der Herr im Karojackett ins Zimmer und überwältigt die Ganoven mit seinen Judokünsten – wie sich herausstellt, ist er ein Polizeiinspektor namens Zündholz, der Gin und Fizz heimlich beschützt hat, und der auf der Jagd nach Schock ist.
Unbeirrt von den Irrungen und Wirrungen des vorherigen Tages machen sich Gin und Fizz am nächsten morgen zusammen mit dem Grafen und seinem Sekretär Eichenbaum auf den Weg zu DoNassis Werft, die auf der kleinen abgelegenen Insel Maccorca liegt.
Beim Abendessen auf Schloss DoNassis (ebenfalls auf Maccorca) kommt es zu einem mysteriösen Stromausfall, kurz danach tauch eine Karte mit dem Symbol der weißen Hand und einer weiteren Drohung Schocks auf – offensichtlich ist der Schurke bereits auf der Insel. Eine Suche im Schloss bleibt jedoch ergebnislos. Im Verlauf der folgenden Nacht zerstört Schock das einzige Funkgerät auf der Insel, ein Sprengstoffanschlag kann gerade noch durch Inspektor Zündholz, der ebenfalls unentdeckt auf der Insel angekommen ist, verhindert werden. Daraufhin organisiert der Graf eine groß angelegte Suchaktion durch die Werftarbeiter, die Schock schließlich im Schloss einkreisen. Leider kann der Schurke durch eine Geheimtür entkommen; als ihn Inspektor Zündholz daran hindern will, wird er von Schock überwältigt und verschleppt.
Da sich scheinbar alle Spuren im Sande verlaufen, beschließt man, Dino, dem Butler des Grafen, eine Falle zu stellen um seine Loyalität zu überprüfen. Während Gin ihn heimlich verfolgt, patrouilliert Fizz über die Insel. Dabei entdeckt ein vor der Küste liegendes U-Boot, von dem aus gerade einige Mitglieder der weißen Hand zur Insel übersetzen. Er wird von Dino dem Butler überfallen (der Gin offensichtlich entkommen ist), kann ihn jedoch k.o. schlagen, und eilt zurück zum Schloss, um die anderen zu warnen. Dort angekommen entdeckt er die Geheimtür, hinter der Inspektor Zündholz und Gin (der ebenfalls von Schock überwältigt wurde) gut verschnürt versteckt sind. Er befreit sie und gemeinsam bereitet man die Verteidigung der Insel gegen die weiße Hand vor. Zwar hat man keine Waffen, doch mit Hilfe der Werftarbeiter und einiger kreativ eingesetzter Baustoffe gelingt es schließlich, die Ganoven zurückzuschlagen. Schock und der verräterische Butler Dino versuchen auf das U-Boot zu entkommen, werden aber von Gin und dem Grafen überrascht und ebenfalls gefangen genommen. Schock wird demaskiert (es ist Eichenbaum, der Privatsekretär des Grafen) und in Inspektor Zündholz Obhut übergeben.
Band 3:
Ein raffinierter Coup
Schock ist entkommen! Schlimmer noch, wie sich herausstellt war seine Identität als Privatsekretär Grünbaum nichts weiter als eine weitere Maske, und so kennt noch immer niemand sein wahres Aussehen. Natürlich machen sich Gin und Fizz sofort auf, ihrem alten Widersacher, der bereits neue Verbrechen angekündigt hat, einmal mehr die Stirn zu bieten. Noch während sie mit Inspektor Zündholz über ihr weiteres Vorgehen beraten, überfällt der Gangster den Juwelier Rubinstein. Eine Besichtigung des Tatorts ergibt jedoch praktisch keine Spuren, lediglich in einem gegenüberliegenden Appartement finden sich ein Beobachtungsposten und etwas zerbrochenes Glas.
Am Nachmittag desselben Tages werden Gin und Fizz in ihrem Hotel von einigen Handlangern der weißen Hand überfallen, können sie jedoch in die Flucht schlagen. Fizz macht sich an die Verfolgung, wird unterwegs jedoch überrumpelt und von den Gangstern zu Schocks Versteckt verschleppt. Allerdings kann er sich schnell wieder befreien, und während Schock und seine Bande unterwegs zu einem neuen Verbrechen sind, alarmiert er Gin und Inspektor Zündholz. Gemeinsam bereiten sie einen Hinterhalt beim Versteck der Bande vor, der leider nur teilweise erfolgreich ist: Zwar können sie einige der Gangster dingfest machen, Schock jedoch hat sich bereits vorher aus dem Staub gemacht. Immerhin kann einer seiner der Ganoven berichten, dass das nächste Ziel der Schurken eine wertvolle Statue im Besitz des venezianischen Grafen Cappuccio sein wird.
Natürlich machen sich Gin und Fizz sofort auf den Weg in die Lagunenstadt, um den Grafen zu warnen. Im Palast des Adligen treffen sie auf einen distinguierten Herrn, der sich als Cappuccio vorstellt und ihnen mitteilt, dass er bereits von der französischen Polizei informiert wurde. Er zeigt ihnen kurz die wertvolle Statue, und verabschiedet sich dann, um das teure Stück zur Bank zu bringen, während Gin und Fizz auf seine Rückkehr warten. Eine Stunde später tritt ein anderer, ebenfalls sehr aristokratisch wirkender Mann das Zimmer. Wie sich herausstellt, ist er der echte Graf Cappuccio, der Mann mit der Statue war also ein Hochstapler: Schock. Just in diesem Moment betritt ein weiterer Fremder das Zimmer, offensichtlich ein Handlanger Schocks. Die Freunde nehmen sofort die Verfolgung auf, doch er kann entkommen – doch immerhin lässt er ein Päckchen zurück, in dem die wertvolle Statue befindet. Schocks Spur jedoch verliert sich damit…
Ein paar Tage später bringt ein Zeitungsartikel jedoch wieder auf den richtigen Weg: Anscheinend ist Schock in New York. Allerdings hat der Schurke bereits Vorbereitungen getroffen, und so wird auf dem Flughafen unbemerkt die seltene (und erneut gestohlene) Statue des Grafen Cappuccio in ihr Gepäck geschmuggelt. Als der amerikanische Zoll den Kunstgegenstand bei ihrer Ankunft entdeckt, sollen sie als Schmuggler festgenommen werden, können jedoch entkommen. Auf ihrer Flucht entdecken sie zufällig Schocks Spießgesellen aus Venedig und folgen ihm heimlich zum New Yorker Unterschlupf der weißen Hand. Dort werde sie leider von den Gangstern überrumpelt und gefangen genommen. Völlig ungeniert breitet Schock vor ihnen seine Pläne zum Überfall auf einen Goldtransport aus. Danach werden sie von den Gangstern zu einem kleinen Flughafen gebracht, mit Fallschirmen ausgestattet und ins Überfallflugzeug gesetzt, damit sie den Raubzug live miterleben können. Das Flugzeug fliegt daraufhin direkt über dem Transport vorbei und saugt dabei die Barren aus der Luft auf, offensichtlich mit Hilfe einer Erfindung, die Schock auch schon bei seinen früheren Verbrechen benutzt hat. Dann täuscht die Maschine einen Motorschaden vor und Gin und Fizz werden, um die Polizei abzulenken, mit ihren Fallschirmen über Bord geworfen. Das Manöver gelingt und unsere beiden Freunde werden verhaftet. Glücklicherweise ist ihr Ruhm aus den vergangenen Konfrontationen mit Schock auch bis nach New York vorgedrungen, und so klärt sich die Situation bald auf. Mit Hilfe einer Karte gelingt es ihnen sogar, das Versteck der Bande ausfindig zu machen, dass am nächsten Morgen sie zusammen mit der Polizei hochnehmen. Schock versucht dabei mit dem Flugzeug zu fliehen, doch die Polizei schießt es ab und der Meisterverbrecher verbrennt scheinbar in den Trümmern des Wracks. Zum Abschluss löst sich auch noch die Vorgehensweise der Bande auf, die ihre Verbrechen mit Hilfe eines neuartigen Antigravitationsgerätes verübt hat.
ENDE
[Inhaltsangabe: Matbs]
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