und wenn diese Schmerzgrenze für viele überschritten ist, macht es für mich wenig Sinn wenn Verlage dieses ausgleichen indem sie die Preise noch weiter erhöhen. Dadurch erreichen sie ja nur, das sie noch mehr Käufer verlieren
Bei den Blueberry Alben haben wir 1989 mit DM 9,80 angefangen. Mittlerweile sind wir bei 10,00 EUR. Sicherlich hat sich der Preis verdoppelt, aber dazwischen liegen auch 16 Jahre. Keine schöne Entwicklung, aber wohl nicht vermeidbar.Zitat von Martin
und wenn diese Schmerzgrenze für viele überschritten ist, macht es für mich wenig Sinn wenn Verlage dieses ausgleichen indem sie die Preise noch weiter erhöhen. Dadurch erreichen sie ja nur, das sie noch mehr Käufer verlieren
@Martin
Danke!
Um neue leserschichten zu erschliessen muss der einstiegspreiss stimmen 12 euro fuer 48 seiten ist zuviel.
Beispiel aus meinen regal: Jerry Spring hardcover sammelband von 1977, DM 5.80, 250 seiten in farbe. Bei 4% inflation im jahr, wie oben erwaehnt, wird das ein heutiger preis von knapp 19 euro. Ein durschnitts hardcover roman ist auch schon 15 euro, also sind wir schon nicht mehr soweit weg von einem massenmarkt preiss. Jetzt muss natuerlich auch der richtige inhalt ausgewaehlt werden.
Für ein Buch, das 5 Alben enthält, würde ich 39,80 Euro ausgeben.
Hier seht ihr mal wieviel einheiten in den US comic laeden verkauft werden (Februar 2005)
Top 5 GN's
1 13.44 SUPERMAN BATMAN VOL 2 SUPERGIRL HC $19.95 DC 7,800
2 11.97 ULT X-MEN VOL 10 CRY WOLF TP $8.99 MAR 6,947
3 9.95 FRANK MILLER SIN CITY VOL 1 HARD GOODBYE 2ND TP (MR) $17.00 DAR 5,774
4 9.42 WOLVERINE THE END TP $14.99 MAR 5,467
5 8.78 BATMAN WAR GAMES ACT ONE TP $14.95 DC 5,095
Quelle Diamond
Was ich damit verdeutlichen will ist das die verkaufszahlen auch nicht so aufregend sind aber dennoch sind die preisse der buecher erschwinglich und geben ein gutes preiss leistungs verhaeltnis.
Es ist doch zweitrangig, was ein Buch vor 20 Jahren
gekostet hat. Heute bleiben die Käufer aus ... eine
der sinnvollsten Anpassungsmassnahmen ist eben nun
mal der Preis.
Gerade weil hier der Output franobelgischem Materials
gegen Null geht zeigt sich doch, das was schiefgelaufen
ist und eine Art Totalverlust droht.
Ein Gegenbeweis wäre nur, wenn auch alle anderen Sparten
(Mangas, Kiosk-Jugend-Comicmagazine etc.) sich in
Auflösung befänden. Das tun sie (imho) aber nicht.
Gruss
horst
Was wäre denn dein Vorschlag? Den alten Preis halten, auch wenn dieser nicht mehr die Kosten deckt? Das kann nicht auf Dauer funktionieren und die Einstellung der Reihe ist unvermeidlich.Zitat von Martin
Geändert von MacGyver (14.04.2005 um 15:15 Uhr)
@ horst
gebe ich dir auch recht. Nur haben halt fb comics vor zwanzig jahren mal den massenmarkt erreicht und ich denke das halt durch den staendigen sammler/alben fokus der verlage der massenmarkt vernachlaessigt wurde. gerade bei dieser art von material. Und ueberhaupt ist der einstiegspreiss bei manga (Um die 6 bis 10 euro) total richtig.
@McGuver
Nicht den preiss halten! Neue formate und vermaktungen entwickeln.
Geändert von tarzan (14.04.2005 um 15:21 Uhr)
sie wird auch eingestellt, wenn du den Preis erhöhst!
Eine Strategie die Panini fährt, aber damit auch nicht immer erfolgreich ist. Ein Versuch allemal Wert, muss aber zwangsläufig nicht zum Erfolg führen.Zitat von tarzan
The value of your investment may go up or down Wer nicht wagt....
Zum Preis: Es fällt einfach eine Einstiegsdroge wie ein monatliches Magazin. Wie man das vernünftig organisieren kann, ich weiß es nicht.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
was meinst du mit vernünftigem Magazin??
für frankobelgier gibt es das Zackmagazin
ein dickes Comicmagazin, das alle Arten vorstellt habe ich mal hier vorgeschlagen, kam nich so gut an.
ein dickes magazin ala banzai fuer frankobelg/US und sonstiges das man nicht so leicht in sparten ordnen kann. Nur her damit! 200 seiten s/w und farbe das waere mir 6 bis 10 euro wert. Zack, obwohl ich es mir kaufe ist einfach zu, naja wie soll ich sagen, altmodisch!
ohne Zack hätte ich bestimmt ein paar Serien weniger im Regal stehen.
nur würde kein verlag das wohl zu dem preis produziert bekommen.Zitat von tarzan
mal davon abgesehen, dass ein magazin immer die leserschaft dividiert - wer kauft sich ein soclhes, wenn ihm vllt. nur die hälfte der serien interessiert? von ein paar hardcore-freaks mal abgesehen...
nein, so ein heft ist mehr als unrealistisch auf dem hiesigen markt.
der Rest von Deutschland, der sowas nur selten liest und es ihm dann tonnenweise über den Weg läuft, der kauft das bestimmt, weil er die Serien alle nich kennt und sich so ein Bild macht über die verschiedenen Genren des Comics.
sowas soll dann ja auch nich für uns Hardcore-Freaks sein, die ihr Genre lesen und lieben und alle anderen furchtbar finden.
na klar is da ironie drin
@ MacGyver
Das ist richtig! Ein günstiger Preis führt nicht
zwangsläufig zu grossem Erfolg.
So meinte ich das auch mehr im Sinne der
gesamten Marktentwicklung. Das Buchhandels-
comic hat z. B. vor 25 Jahren von der grossen
Verbreitung von Zack profitiert. Über die
Jahre ist dann irgendwann der Verkauf (je Einzel-
titel) immer mehr eingebrochen. Wie hat man
dagegen reagiert? Mit noch mehr Titeln um
den Gesamtumsatz zu halten.
So etwas rächt sich irgendwann. Ich kann das
jetzt nicht für jeden Verlag sagen, aber es gibt
Beispiele, da ist einfach die Leserschaft mit den
Jahren nur mitgealtert. Man hat nie (in grossem
Umfang) mögliche Neukunden dazugewonnen.
Typisch ist diese Situation bestimmt (gerade auch)
für den frankobelgischen Markt.
Gruss
horst
Vernünftig bezieht sich auf die Auflagenhöhe, Zack hat wirklich keine hohe Verbreitung. Du bekommst die Zeitung nicht an jede Ecke. Umgekehrt sind alle Comicheftversuche, die auf hohe Auflage gesetzt haben, gescheitert.
PR empfiehlt: Rückkehr von "der drei" auf www.comicwerk.de. Außerdem unterstützt "der drei" im Wettbewerb bei www.mycomics.de.
Valerian kostet 1978-1979 5,80 DM, 1986 dann 10,80. Also auch damals gab es eine gewaltige Preissteigerung, trotzdem war das der Höhepunkt des frankobelgischen Albenmarktes in Deutschland.
Tradepaperbacks sind sicher nicht die Lösung für frankobelgische Comics. Erstens sind die Preise mit US-Comics nicht vergleichbar (schließlich sind die meisten TPB Zweitverwertungen), zweitens werden die meisten FB-Leser eine Formatänderung (Verkleinerung) nicht mitmachen, drittens sin nun mal die Originalalben auf 48 Seiten angelegt. Der deutsche Verlag muß also immer drei, vier Alben abwarten, bis er eine deutsche Ausgabe veröffentlichen kann. Das ist bei aktuellen Serien Unfug (der nächste Blueberry käme dann in 15 Jahren). Und bei einer neuen Serie ist der Einstiegspreis von 20 Euro für den Leser, der nicht weiß, ob er sie überhaupt mag, einfach zu hoch. Für klassisches Material wären Sammelbände sicher eine Lösung, um das Preis-Leistungsverhältnis zu verbessern.
Geändert von Mick Baxter (14.04.2005 um 23:34 Uhr)
@ Mick
Vielleicht hat der Höhepunkt damals damit zu tun, das
man ausser Comics zu lesen nur noch ARD und ZDF anschauen
konnte?
Ich glaube nicht an den Sinn eines Preisvergleichs "Damals-Heute".
Was ja auch mit Lucky Luke praktiziert wird. Ob das allerdings mit anderen Serien funktioniert (mal abgesehen von Asterix), muss man zumindest mit einem dicken Fragezeichen versehen.Zitat von Mick Baxter
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