@ jürgen
Also der "Aspekt", den ich einbringen wollte ist folgender:
Du hast oben irgendwo einen Zusammenhang der "Kopierbarkeit
von Stilen" gezogen. Dem wollte (und will) ich als "entscheidenden"
Faktor hinzufügen, das eben die Produktionsbedingungen
(Verlage, Magazine, Studios) sehr mitbestimmend waren (und sind)
was wie oft und wie stark kopiert wurde (wird).
Wie weit da der einzelne Künstler gegangen ist finde ich relativ
zweitrangig, da man es richtig nur von ihm direkt erfahren könnte.
Das ein persönlicherer oder aufwendigerer Stil schwerer kopierbar
ist dürfte klar aber das ist imho nicht der Grund für dessen anteils-
mässig geringere Kopien. Es (imho) mehr der Grund, das sich
Mainstream (z. B. Ligne Claire) einfach besser verkauft hat und deshalb
mehr Geld da war, um (z. B.) Assistenten anzustellen.
Oder anders herum formuliert: Hermann Huppens Andy Morgan oder
Comanche haben nie so viel Umsatz gemacht, um ein Studio - vergleichbar
Hergès - auf die Beine zu stellen.*
Gruss
horst
* ob er das überhaupt wollte ist dann ein anderes Thema.
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