okay, hab mir den Film also angeschaut und muss sagen, die Kritik scheint mir sehr übertrieben. Der Film hat seine Schwächen, zB das meiner Meinung nach zu faserige und pathetische Ende, Batman mit Schusswaffen, die Tatsache, dass es eigentlich ein bisschen zu wenig Interaktion zwischen den beiden Hauptfiguren gab und diesen langweiligen Endboss...Affleks Batman Darstellung war aber tatsächlich ziemlich interessant, auch wenn ich Bale nach wie vor besser finde und an Superman hab ich nichts zu meckern. Das Problem bei Superman ist halt, dass er als Person sowie als Held einfach viel zu perfekt ist und nicht wirklich Ecken und Kanten hat. Cavills Darstellung von Clark Kent fand ich ganz gut und auch Luthor fand ich nicht schlecht.
Also weniger schlecht als befürchtet.
Was mich an diesen ganzen Blockbustern zur Zeit stört, ist diese extreme Zerstörung und die Skala der Gefahr. Ständig muss die Welt vor dem absoluten Untergang gerettet werden und dabei werden ganze Hektar an Städten und Menschenleben zerstört, ohne dass groß darauf eingegangen wird (das hat mich zB bei Avengers genervt. Der Film ist im Prinzip eine bunte Party an Superhelden, die zusammengeschmissen werden, um einen zu unterhalten und bei der ganzen Geschichte wird fröhlich halb New York zerstört, ohne dass sie deswegen große Seelenqualen zu leiden haben). Batman vs Superman hat dagegen die Thematik der Kollateralschäden endlich mal aufgegriffen und gezeigt, dass es eben auch Schattenseiten bei der ganzen Weltretterei gibt.
Nun frag ich mich nur, wie DC das Ganze weiterführen wollen. Jetzt haben sie ja den Grundstein für ihre Justice League- Filme gelegt, aber Afflek will ja anscheinend nicht weitermachen. ALso wieder nen anderen Batman?
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