internet browser

[Jaruma Donno]

Hi
Welcher browser ist eurer meinung nach zu empfehlen??
Ich benutze explorer 7, meine schwester, opera, sie kann sachen öfnen die bei mir net gehen. und da ich net so viel ahnung von internet, software und so habe frag ich mal euch.

[scribble]

Ich empfehle grundsätzlich Firefox.

Der hat deutlich weniger Sicherheitslücken als der Internet Explorer, auch wenn IE7 und der kommende IE8 da schon einiges verbessert haben. Außerdem hält der Firefox die verschiedenen Webstandards (also die Vorgaben, wie das, was die Server schicken, darzustellen ist) sehr gut ein. Da ist, mal wieder, der IE der große Problemfall, der vieles anders macht als alle anderen oder Dinge schlicht gar nicht kann.

Opera ist, was Sicherheit und Standardkonformität betrifft, auch gut. Hier hat der Firefox vor allem einen Vorteil, er ist praktisch unbegrenzt erweiterbar. Es gibt viele Themes, die dem Firefox ein neues Aussehen verpassen. Neue Funktionen bekommst Du mit Erweiterungen (Extensions). Ob Du eine Benachrichtung willst, wenn Du eine neue Mail bekommen hast, ob Du einen kurzen Wetterbericht in einer Ecke des Browsers haben willst, ob Du mehrere Webseiten im gleichen Browserfenster neben- oder übereinander sehen willst, es gibt für fast alles eine passende Extension. Und wenn nicht, kann man sich selbst eine schreiben (OK, dafür sollte man programmieren können ). Ich habe beispielsweise eine kleine Extension geschrieben, mit der ich den Comicforum-Server immer im Blick behalten kann.

Der Firefox 2 hatte eine große Schwachstelle: Wenn man ihn lange, z. B. den ganzen Tag hindurch, laufen ließ, hat er viel Arbeitsspeicher verbraucht. Da hat der Firefox 3, der vor einigen Wochen erschienen ist, viel verbessert. Insgesamt hat der FF 3 einige interessante Neuerungen gebracht, und FF 3.1, zu dem bereits die ersten Vorabversionen veröffentlicht wurden, verspricht wieder nett zu werden

Bis dann,

scribble

[comicfreak]

Tagsüber Firefox, Abends Opera

[DonHergeFan]

Tagsüber Firefox, Abends Opera

Begründung ...?

[Bernd Glasstetter]

Tagsüber Firefox, Abends Opera

Tagsüber ne doofe Blonde, die den Haushalt führt und abends ne rassige Brünette fürs Bett

Ernsthaft: Der Grund interessiert mich jetzt auch

[Anton Stolze]

Nun ja, derzeit bin ich mit dem Füchschen unterwegs, aber manchmal nehme ich auch den IE oder gar Safari. Der Firefox ist mein Standard-Browser, danach folgt der IE, dann Safari. Safari ist mir ein bisschen zu langsam, deswegen ist er der Ersatzersatzbrowser.
Und warum ist Firefox mein Standardbrowser? Ganz einfach: Er zeigt (glaube ich) alles an, ist schnell, sicher und bitte viele Extras bzw. Features.

[Spong]

Ich habe seinerzeit beim Entwickeln für Internet die Erfahrung gemacht, dass der IE mit vielen komplexeren Codes, zB verschachtelten Tabellen, weitaus , ähem, KULANTER umgeht als der Firefox und seine Derivate. Ich kenne eine Firma, die für das Internet umfassende interaktive Anwendungen anbietet und ausschliesslich für den IE ab 6.0 eine volle Gewährleistung der Funktionalität geben kann. Ich weiss, das Thema IE ist auch politisch sehr geladen, wollte nur meine Erfahrungen kundtun.

[scribble]

Der IE ist kulanter als der IE?

Ich kann Dir aus meiner täglichen Erfahrung sagen, Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder entwickelst Du nach den Standards, dann funktioniert Deine Seite (von Details abgesehen) im Firefox, Opera, Konqueror, Safari und so weiter. Oder Du entwickelst die Seite nach den Eigenheiten des IE. Dann funktioniert die Seite da, aber gerne auch nur da

Bis dann,

scribble

[cyqle]

Ich habe Mitte der 90er Jahre Netscape genutzt, danach jahrelang nur noch den Explorer. Seit dieser angefangen hat, auf meinem Laptop Faxen zu machen, nutze ich nun seit ein paar Jahren nur noch Firefox. Obwohl ich auch andere Browser, wie Opera oder den Safari getestet habe, kam eigentlich keiner an den Firefox ran. Sowohl vom Handling, als auch von der Funktionalität. Und Googles Chrome hat mich auch nicht sonderlich beeindruckt, sogar eher wegen der Datenspeicherung abgeschreckt.

[Spong]

@Scribble Ich habe sehr viel mit Tabellen und CSS gemacht, mit neueren Klassen wie Bildhintergründe in Zellen. Alles perfekt nach CSS/HTML-Standard, aber der IE war seinerzeit der einzige Browser, der neuere CSSe in ausgelagerten Layout(CSS)-Dateien konsistent und richtig darstellen könnte. Allerdings ist das schon sehr spezifische Korinthenk***e, und wird Jaruma in seiner Entscheidung nicht weiterhelfen.

[comicfreak]

@DonHergeFan und Bernd
Tagsüber Firefox, wenn ich schnell was nachgucken will oder einfach nur surfen will.
Wenn ich dann abends in aller Ruhe meine diversen Foren und Seiten aufrufen will, nutze ich Opera, wo ich schon seit Jahren meine Sitzung gespeichert habe, die ich dann nur aktivieren muss.
Ich finde beide Browser haben ihre Vor- und Nachteile.
Bei Opera mag ich die vielen Funktionen, die schon von Anfang an mit dabei sind, wie zum Beispiel die schon oben genannte dauerhafte Speicherung einer Sitzung, das Abspeichern und jederzeit wieder aufrufen von Passwörtern via "Wand" oder das automatische Abrufen aktueller Feed-Einträge, seit der letzten Sitzung. Nachteil ist natürlich zum Beispiel, das man jeden einzelnen Feed Eintrag einzeln aufrufen muss und nicht mehrere gleichzeitig. Außerdem ist es ja leider so, das Opera nicht alle Webseiten perfekt darstellen kann. Werden zwar immer weniger, aber sind immer noch einige vorhanden.
Firefox hat den Vorteil, das es ein schön, schlanker Browser, den man nach Herzensliebe erweitern kann. Nur, das mich das letzteres nicht wirklich reizt. Die Funktionen, die ich habe lassen sich an einer Hand mit zwei amputierten Fingern abzählen und die Feeds, die ich im Firefox-Browser habe, habe ich jetzt in ein anderes Programm umgelagert, wo ich immer informiert werde, wenn etwas neues kommt. Ansonsten benutze ich den Browser, wenn ich zum Beispiel etwas in einem System eingebe, wie zum Beispiel dem System hinter den splashpages. Da weiß ich, das alles klappt und unterstützt wird, was bei Opera teilweise nicht der Fall ist.

[Asher]

Als Standard Opera, wenn ich nicht weiterkomme, dann Firefox. Auf der Arbeit zwangsläufig IE.
Komisch ist, dass Firefox für vieles gelobt wird, was Opera "erfunden" hat. Zum Beispiel die Tabs und das automatische Abspeichern der Sitzung. Gemein.
Außerdem ist die Lesezeichenverwaltung bei Opera mMn viel angenehmer und intuitiver als bei Firefox oder IE. Schon alleine dafür liebe ich den Opera (kann sich noch wer dran erinnern, dass damals noch Werbeeinblendungen waren und man diese mit einem Code, den Opera zum Jubiläum verschenkt hatte, wegbekommen konnte - mei, ist das lange her ).

[Bernd Glasstetter]

Was mich bei Opera mal deftig abgestossen hat: Die Installation hat Opera als Standard für Browser und E-Mail gesetzt und es irgendwie so verquer gemacht, dass ich erst das System neu starten musste, um das wieder umzubiegen. Und dann kam früher die mangelhafte Javascript-Unterstützung dazu.

Mein Werdegang: Netscape, dann MSIE und seit einer frühen Alpha der Firefox.

[scribble]

@Spong: Tabellen für das Layout sind insgesamt nicht gerade standardkonform Aber ich weiß selbst aus leidvoller Erfahrung, dass man bis vor einigen Jahren kaum anders ein browserübergreifendes Layout, das etwas komplexer war, hinbekommen hat.Heute kann man glücklicherweise so ziemlich alles mit positionierten divs etc. bauen.

@Asher: Mit Opera bin ich irgendwie nicht so recht warm geworden. Die ersten Versionen, die ich mir angeschaut hatte (muss irgendwas um Ende 4.x, Anfang 5.x herum gewesen sein), fand ich optisch viel zu massig. Dazu kamen die Werbebanner (ja, ich kenne die noch), und die bekannten Probleme beim Rendern vieler Seiten. Heute liefert sich Opera, was die reine Browserleistung angeht, ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Firefox.

Der entscheidende Vorteil, der mich aber wohl auf absehbare Zeit erst mal am Füchschen festhalten lässt, ist tatsächlich die Erweiterbarkeit. Ich wüsste nicht, wie ich im Opera im Detail einstellen kann, wie sich die Tabs verhalten (Tab Mix Plus). Oder dass meine laufenden Downloads in einer schmalen Leiste über der Statusleiste angezeigt werden (Download Statusbar). Oder wie ich ausführlich einstellen kann, was mir bei den verschiedenen Google-Suchdiensten angezeigt wird und was nicht (CustomizeGoogle). Von den diversen Extensions, ohne die ich mir die Webentwicklung kaum noch vorstellen kann, wie Firebug oder die Webdeveloper Toolbar, mal ganz zu schweigen.

Unbestritten, manches haben die FF-Entwickler von Opera... adaptiert Beispielsweise bin ich begeistert von SpeedDial. Die Thumbnails meiner wichtigsten Seiten in leeren Tabs habe ich zwar abgeschaltet, aber die Tastaturkürzel sind Gold wert: STRG-1 -> Comicforum, STRG-2 -> Splashpages-Redaktionssystem, ... Aber bisher hat der Firefox immer schnell genug nachgezogen, bzw. Opera ist nicht weit genug davongezogen, um mich bei der Stange zu halten.

@Bernd: Oh ja, die Erinnerungen Gaaanz zu Anfang hab ich glaube ich sogar einige Zeit den Internet Explorer benutzt, aus denselben Gründen wie viele andere auch: Er war da und ich wußte nicht, dass es etwas besseres gibt. Aber dann habe ich recht schnell Netscape entdeckt, spätestens ab Version 4.x (4.5?). Den Netscape Communicator, wie er damals hieß, hatte ich sehr, sehr lang. Währenddessen habe ich mir auch immer mal wieder Milestones dieses neuen "Mozilla" angeschaut, aber die waren noch nicht hunderprozentig alltagstauglich.

Mit dem Erscheinen von Netscape 6 habe ich den Communicator in Rente geschickt, und war heilfroh, dass sehr schnell die 6.0.1 und dann die 6.1 nachgeschoben wurde. Die erste Version auf Basis des Mozilla-Codes hatte doch noch einige Kinderkrankheiten. Mit der Zeit wurde der "richtige" Mozilla, also ohne Netscape-Typenschild drauf, immer besser und hat sich bei mir immer mehr in den Vordergrund gespielt.

So um 2003 hörte man dann immer öfter von einem Projekt, das die Browser-Komponente des Mozilla eigenständig und völlig neu aufbauen wollte. Der Mozilla war ja eine ganze Browser-Suite mit Browser, E-Mail-Client, Chat-Client, Webseiten-Ersteller (Composer) und was nicht allem. "Phoenix" hieß das viel gepriesene Wunderkind, und so ab Version 0.4, 0.5 landete es auch auf meiner Festplatte. Und wie schon beim Mozilla, je mehr die Kinderkrankheiten ausgemerzt wurden und die Qualität sich verbesserte, um so stärker schob sich in meinem Alltag der Phoenix vor den altehrwürdigen Vorfahren

Als der Phoenix immer bekannter wurde, fand das der Hersteller der gleichnamigen BIOS nicht mehr so toll und verlangte eine Namensänderung. "Phoenix Browser" reichte nicht aus, also hieß der Feuervogel ab Version 0.6 "Firebird". Nach kurzer Zeit bekam man allerdings spitz, dass es mit dem Namen wieder Konflikte geben dürfte, nämlich mit der gleichnamigen Datenbank. Also wurde mit der 0.8 der Namen auf den heute noch bekannten "Firefox" geändert.

Ich erinnere mich noch daran, wie lustig ich es fand, als Firefox 1.0 als "alltagstauglich" angepriesen wurde. Ich hatte bereits seit mindestens der 0.7, also rund ein Jahr vorher, täglich intensiv damit gearbeitet, "alltagstauglich" waren diese Version allemal auch schon

Und jetzt sind wir bei Firefox 3.0.3, die Version 3.1 steht vor der Tür und die ersten Stimmen werden laut, dass der Browser viel zu aufgebläht sei und man eigentlich eine neue, schlanke Version von Null an entwickeln müsste...

So, jetzt hat der Oppa aber auch genuch vom Kriech erzählt

Bis dann,

scribble

[Mick Baxter]

Was treiben die bei Firefox eigentlich so emsig und voreilig? Seit Februar, als ich meinen Klapprechner gekauft habe, habe ich Firefox schon vier oder fünf Ml aktualisieren dürfen. Unterschiede hab ich keine bemerkt, aber dazu kenne und nutze ich das teil zu selten (nur in Foren, die Safari nicht zulassen).

[Bernd Glasstetter]

Kannst Du hier nachlesen:
http://www.mozilla.com/en-US/firefox/3.0/releasenotes/
http://www.mozilla.com/en-US/firefox.../releasenotes/
http://www.mozilla.com/en-US/firefox.../releasenotes/
http://www.mozilla.com/en-US/firefox.../releasenotes/
Würde MS nur halb so oft updaten, hätte man da wenigstens eine recht stabile Umgebung.

[Jot]

Ich weiss nciht mehr, in welcher Zeitschrift das war (ich glaube es war "chip" oder so), da hatte ich vor so knapp 3 Monaten nen Bericht über die unsichersten Internetanwendungen/Programme etc. und schlimmsten Systemverwurschtler/lahmmacher gelesen. Platz 1 ging an in der Kategorie "Unsicher" ging an QuikTime und Firefox war auch ganz oben mit dabei und weit vor seinen Konkurrenzprodukten. Hatte ich so nicht erwartet.

[scribble]

Könnte sich auf den Firefox 2 bezogen haben. Wie oben schon erwähnt, konnte der, wenn man ihn länger am Stück laufen ließ (länger im Sinne von "den ganzen Tag" ), zum ziemlichen Speicherfresser mutieren. Das ist einer der Hauptpunkte, die beim FF 3 verbessert wurden. Ansonsten würde mich die Begründung interessieren. Chip, wenn sie es denn war, ist zwar nicht gerade für die höchsten Ansprüche bekannt, aber halbwegs seriös war sie bisher eigentlich

Bis dann,

scribble

[Jaruma Donno]

jetzt hab ich firefox und opera getestet und bleibe wohl bei opera, der Explorer kann mir gestolen bleiben nutze ihn nur noch zum börsenöbersicht.
Appropo börse, benzin ist zehmlich gefalen doch die preise hier an der tanke bleiben wie sie sind, ich könnte kotzen über die abzoke hier im lande.


Danke für die tips