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Thema: Heroes

  1. #376
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Hast du nicht letztens im Zusammenhang mit "Arrow" kundgetan, Superhelden wären nicht dein Fall? Und dann lobst du ausgerechnet "Heroes" über den grünen Klee?
    Weil sie 1) sympathischer rüberkommen und nicht wirken, als wären sie der x-te Aufguß 2) kommen sie gar nicht wie welche rüber und haben keine Uniformen oder sonstige dümmliche Accessoires bei sich 3) sie nicht einem Comic entspringen, was besonders mir gut tut 4) Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Hab ich irgendwo geschrieben, das ich sie mag? Aber es stimmt. Die regulären Superhelden haben, um es deutlich zu sagen, nichts drauf. Hiro ist liebenswert, da er für die Liebe kämpft. Während die (Comic-)Superhelden nur kämpfen, damit sie was zu tun haben, weil sie süchtig nach dem Kampf sind oder einfach hemmungslos zerstören wollen. Sie meinen wohl, es wäre cool. Ist es aber nicht. Stupides ist nicht cool. Tony Stark ist die Ausnahme, er ist schließlich witzig und liebt Pepper, die anderen sind einfach nur kriegswütig. Arrow ist so ein Comic-Superheld und er war.... naja, er lernte nichts dazu, typisch für diese Art von „Held“, die Heroes dagegen schon. Besonders Peter wechselte seine Kräfte desöfteren und konnte mal dies, mal das. Hiro muß dafür Lehrgeld zahlen. Alles in Bewegung. Kein Stillstand. Oder immer nur dasselbe. Frisches eben.

    Es muß aber passen, sonst kann selbst frisches mich nicht begeistern.

  2. #377
    Mitglied Avatar von franque
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    Selbstverständlich ist "Heroes" selber ein Rip-Off der "X-Men", die sich in den Comics (wie so viele Marvel- und DC-Superhelden) gerade durch ausführliche Charakterschilderungen und -entwicklungen auszeichne(te)n, jedenfalls in ihren Glanzzeiten. In den Filmen ist das allerdings weniger der Fall, da man dem Mainstreampublikum, das für diese Big-Budget-Produkte nötig ist, tendenziell eher Action denn Komplexität zumuten möchte. Leider.
    "Arrow" ist wie "Heroes" eine TV-Serie und bietet somit mehr Raum für große Handlungsbögen und Figurenentwicklung; sie wendet sich aber im Vgl. zu "Heroes" an eine sozusagen "erwachsenere" Klientel, die lieber Anti-Helden, weniger (bis gar keine) Sci-Fi/Fantasy-Elemente und ein entsprechendes Maß an Düsternis und Realismus sehen möchte. Es gibt daher auch kaum richtige Superkräfte in "Arrow". Gerade Hiro wirkte immer wie einer Kiddie-Serie entsprungen. Fand ich die größte Nervensäge überhaupt in "Heroes". Dann lieber Felicity Smoak.

    "Arrow" ist tatsächlich sowas ähnliches wie Christopher Nolans "The Dark Knight" als Serie, mit gewissen Parallelen zu Thriller-TV-Serien wie "Alias" oder "24".

    Mit Ausnahme des Reboots habe ich von "Heroes" alles gesehen; ich fand die Serie äußerst zäh und in der Entwicklung diverser Handlungsstränge wenig inspiriert und überzeugend. Am besten gefiel mir noch die damalige letzte Staffel, in erster Linie der Mutanten-Zirkus, der ebenfalls an diverse Marvel/DC-Sachen erinnerte. Ich habe aber drei Kreuze gemacht, als ich endlich mit der Serie fertig war.
    Geändert von franque (15.06.2016 um 15:40 Uhr)

  3. #378
    Mitglied Avatar von franque
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    Mittlerweile habe ich doch mit dem Reboot angefangen. Und ich wünschte, diese mutantenkillende Schwarze (Joanne glaub' ich) hätte mal eine nächtliche Begegnung mit einem der weniger verständnisvollen X-Men, z.B. X-23.

    http://images.google.de/imgres?imgur...=1091&biw=1920

    Oder gleich Sabretooth.

  4. #379
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zusatz zu meinen Reviews

    Da ich die Serie aktuell wieder schaue, muß ich gewisse Dinge hinzufügen bzw. genauer spezifizieren. In meiner Review zur zweiten Staffel kommt nicht richtig rüber, das ich sie von allen am besten finde. 11 Episoden hat sie nur, gefühlt fehlt da aber nichts, kommt ohne Umschweife auf den Punkt und war leichtfüßiger als Staffel 1, spielerischer, möchte ich fast sagen. Elle war granatenstark und das die Firma auch hilft, gefiel mir sehr. Witzig, wenn Claire in Staffel 3 (11 Jahre in der Vergangenheit) sich selbst die Windeln wechselt und herzerwärmend, wenn sie ihrem Vater den Weg weist. Ich denke nach wie vor, das es ein Spin-Off hätte geben müssen, mit Hiro als Hauptfigur und weiteren seiner Zeitreiseabenteuern.

    Der Titel jener Serie müßte lauten: „Hiros“ *lach* Was ich »Heroes« trotz der Coolness, der Spannung, der sympathischen Charaktere sowie des Humors verüble, ist, das die Liebe keine Chance hat. Unsere Helden verlieren ihre Partner auf die ein oder andere Weise: Hiro & Charlie, Peter & Caitlin, Matt & Daphne, Mohinder & Maya oder sogar Sylar & Elle. Spannung kam mit der Spezialeinheit auf, die unsere geliebten „Mutanten“ jagen und jederzeit auftauchen können. Und Rebel war auch gut. Staffel 4 begann echt super mit Gretchen, die zu Claire meint: „Google ist dein Feind, Mädchen“ *lach* Hiro war klasse, Emma hab ich gemocht, aber das Molly nicht mehr aufgetaucht ist und Matt sie wohl vergessen hat, mißfiel mir.

    Unlogische und schnell abgehakte Richtungen sowie Sylars superschnelle Kehrtwende zum Guten, waren nicht zufriedenstellend. Selbst das Ende wirkt, wie so vieles, übereilt. Abschluß: Ich sehe sie nicht als Superhelden, obwohl sie dasselbe und mehr tun. Für mich sind sie stinknormale Menschen mit Fähigkeiten. Die üblichen Superhelden sind sterile Übermenschen, deren Seele genauso steril ist wie sie selbst. »Deadpool« und die »Heroes« sind da ganz anders, Leute wie du und ich und megasympathisch, so das sie einem ans Herz wachsen.

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