Catwoman

[kevin smith]

was erwartest du denn, wenn die die ganze nacht durchmachen und dabei noch dämliche ganz-kopf-masken tragen. da kann doch nix vernünftiges bei rumkommen. ich würd dich mal gern mit sowas sehen. danach ist DEINE fönfrisur auch fürn arsch.

erst denken, dann posten!

[The sensatsionel Konrad]

ich red ja nich von Frisuren in Comicverfilmungen allgein sondern nur dass es einfach nicht zu Storms Chara passt.
da war der Irokesen Schnitt ja besser

[ICOM]

"Catwoman" hat gerade das Prädikat "besonders wertvoll" bekommen.

[M@MAX]

von wem ?

[Hate]

Von der Filmbewertungsstelle in Wiesbaden:
http://f-b-w.org

[Marcus]

Bei imdb wird der Film mittlerweile schon unter den "Bottom 100" gelistet...

[Major Tom]

Naja, also wenn man Catwoman als anspruchslosen Actionfilm betrachtet dann ist er gerade mal erträglich. Auf keinen Fall darf man halt den Fehler machen, in ihm eine Verfilmung des DC Charakters zu sehen, denn bis auf den Namen des Films erinnert überhaupt nix an Selina Kyle.

Gut ok, das Drehbuch ist fantasielos

(Origin - Batman 2
Basketballszene - Daredevil
schusseliger Hauptcharakter - Spider Man
chemischer Jungbrunnen - Resident Evil),

die Special Effects um Klassen schlechter als zb bei Spidey und das Kostüm stilistisch ein absoluter Griff ins Klo und ein hervorragendes Brechmittel obendrein, und das trotz wallendem Busen...

Aber für eine zeitlang Hirn abschalten reichts. Michelle Pfeiffer bleibt die einzig wahre Catwoman, Halle Berry bemüht sich zwar aber das Teil wird spätestens in 2 Wochen wieder aus den Kinos verschwinden.

[Superphil]

Original geschrieben von Marcus
Bei imdb wird der Film mittlerweile schon unter den "Bottom 100" gelistet...

da ist sie zumindest in guter superhelden / comic -gesellschaft:

20. Turbo: A Power Rangers Movie (1997)
40. Steel (1997)
46. Captain America (1991)
50. Catwoman (2004)
54. Spice World (1997) (immerhin sieht man mal ginger spice als wonder woman)
60. Mortal Kombat: Annihilation (1997)
61. Mighty Morphin Power Rangers: The Movie (1995)
63. Street Fighter (1994)
64. Double Dragon (1994)
65. Cat in the Hat, The (2003)
71. Barb Wire (1996)
82. Superman IV: The Quest for Peace (1987)

[stryx]

Da steht nach dem Punisher und Spider-Man 2 also wieder eine Comicverfilmung auf dem Programm? Was wird es werden? Eine bestrafermäßige Gurke oder spinnenmäßiger Überhammer? Eine gute Frage. Eine, die sich eigentlich gar nicht stellt. Und das sind die besten. Denn bei Catwoman handelt es sich nicht um eine Comicverfilmung (Das tut mir jetzt schrecklich leid für all die armen DC-Fanboys, müsst ihr noch weiter auf euren neuen Batman-Film warten, der sicherlich fest in der Tradition von Batman - Forever und besonders von Batman & Robin stehen wird. ), sondern um einen Film, dessen Hauptperson mehr oder weniger zufällig auch als Comicfigur in der einschlägigen Literatur unterwegs ist. Damit hat es sich unter Ähnlichkeitsgesichtspunkten allerdings auch schon wieder.

Ich habe die Fotos auch schon vor einem halben Jahr oder so gesehen und war leicht entsetzt, doch eine elementare Wahrheit hatte ich nicht berücksichtigt: Einen schönen Menschen entstellt nichts. Und wenn Halle Berry sich dann in dem Kostüm bewegt, dann wirkt das nicht annähernd so haarsträubend wie auf den Fotos. Besonders die zerfetzte Hose, die mich auf den Fotos störte, fällt kaum ins Gewicht. Vielleicht, weil sie kaum im Bild ist oder weil man, auch wenn sie mit im Bild ist, trotzdem lieber woanders hinguckt?

Womit wir auch schon bei der Hauptdarstellerin sind: Halle Berry ist der Dreh- und Angelpunkt des Films. Sie hält alles zusammen, ohne sie könnte man den Film mit einem Fluch in die Tonne treten. Doch sie ist ja da, also bleibt uns das erspart. Schon, wie sie mit den ersten Sätzen aus der Erzählerperspektive den Film eröffnet, hat mir sehr gut gefallen. Ihre Stimme wirkte frei, ungezwungen, fast fröhlich, es passte sehr gut zur "Katzenmentalität", die sie im Film an den Tag legte. Womit wir auch schon mitten drin sind. Das "Katzenartige" hat Halle sehr gut gespielt, wie ich fand. Mit ihren Bewegungen und ihrem Verhalten hat sie eine Katze sehr gut nachgemacht. Haarig wurde es erst, wenn der Computer eingriff. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, vielleicht ist die Technik noch nicht so weit, dass sie das Muskelspiel unter verschwitzter Haut so gut darstellt, dass man es mit dem eines echten Menschen verwechseln kann. Vielleicht war es bei Spider-Man und Daredevil einfacher, weil sie Ganzkörperkostüme trugen. Vielleicht haben die Macher von Catwoman auch am falschen Ende gespart und wären besser gleich zu ILM gegangen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass die computergenerierte Catwoman künstlich wirkte, ihre Bewegungen unecht, ihr Körper unnatürlich, kurz: Das habe ich ihnen nicht abgekauft. Schade. Wo wir gerade dabei sind: Diese brasilianische Kampfsportart, die man Halle im Film praktizieren ließ, war auch ein Schuss ins eigene Knie. Klar, man dachte sich, dass ein bodennaher Kampfstil katzenartig wirken würde. Mag sein, doch viel schwerer wiegt, dass der Kampfstil nicht bedrohlich, nicht gefährlich wirkte. Ich fragte mich allen Ernstes, wieso sich diese beiden Juwelendiebe von einer durch den Raum kugelnden Catwoman fertig machen ließen. Apropos Juwelendiebe: Wenn Catwoman da sagt "a perrrrrrfect idea", da war ich fast versucht an eine Comicanspielung zu denken. Aber andererseits ist es vielleicht einfach nur ein naheliegender Gag, wenn man eine Story mit einer Katzenfrau macht.

Der Schauspieler, der den Tom Lone (Wer denkt sich eigentlich solche Namen aus? Klar, dass er am Ende Catwoman nicht halten kann, wenn er schon "Lone" heißt... ) gab, scheint auch auf die Rolle des sympathischen, guten Cops abonniert zu sein. Zumindest kann ich mich an ihn in Demolition Man und Miss Undercover in solchen Rollen erinnern. Egal. An Halle Berrys Niveau kam er leider nicht ran. Er war einfach nur der nette, hübsche Cop and that's pretty much it. Zu Sharon Stone gibt es leider auch nicht viel zu sagen. Okay, sie war die Böse aber warum, das kam nicht unbedingt raus. Und die Schönheitscreme hat sie in einen zweiten Tombstone verwandelt? Na hallo, hat sie sich denn am ganzen Körper damit eingecremt? Und Patiences Freundin, die das Zeug ja auch quasi ständig genommen hat, bekam außer einem Schwächeanfall samt schnuckeligem Doktor nichts? Keine Unverwundbarkeit? Schade irgendwie. Na ja, damit sind wir auch schon mitten drin. Die Logik springt in diesem Film fröhlich im Dreieck. Da steht ein Familienhaus aus der Vorstadt, in dem auch die Halliwells wohnen könnten direkt neben Wolkenkratzern aus Glas und Metall? Der Knall, den Sie gerade hörten, kam vom Städteplaner, der sich soeben erschossen hat. Die Idee mit der mythologischen Quelle für Catwomans Kräfte fand ich wiederum gut. Lambert Wilson war wieder der Merowinger aus Matrix 2 und 3, nur diesmal nicht ganz so clever und ohne französischen Akzent. Deshalb hat er wohl auch ins Gras gebissen. Ach so, falls sich noch jemand den Film anschauen möchte, guckt ihn euch im Original an. Solche Dialog-Pleiten wie die Sache mit dem Handy, von der ich las, könnt ihr so umgehen.

Positiv ist mir noch die Filmmusik aufgefallen. Das erste mal aufgehorcht habe ich bei Mis-Teeqs "Scandalous" und auch der Rest passt sehr gut zum Film.

Alles in allem zeigt der Film die Wandlung eines unsicheren, fremdbestimmten Mädchens zu einer selbstbewussten, freien und unabhängigen Frau. Diese Wandlung scheint dabei allerdings auf die Kosten ihrer Sozialkompetenz zu gehen, weshalb fraglich ist, ob sie auf diesem Weg wirklich glücklich werden wird. Allerdings handelt es sich ja um eine Katzenfrau und da ist ungewiss, in wie weit da die selben Maßstäbe angelegt werden können wie an normale Menschen. Halle Berry war klasse, der Rest so lala und die Story 08/15 mit Löchern. Dass ich den Film trotzdem genießen konnte und unterhalten wurde, war ganz klar Halles Verdienst. Dafür gibt's zwei schwarze Katzen von fünf möglichen. Miau.