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  1. #76
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    Ach so. Wieder was gelernt. Danke für den Hinweis.

  2. #77
    Mitglied Avatar von Fürchtegott
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    Endlich komme ich auch mal dazu, mich zu diesem Heft zu äußern:

    Held in Badehosen: Hmmm, eine Geschichte mit zwei Gesichtern. Gut sind zum Beispiel die Zeichnungen von Flemming Andersen, die Geschichte kommt mit einer einzigen Gewaltszene aus. Diese und die vorangegangene Szene passen allerdings nicht 100%ig in ein LTB, wie Daniel in seiner Rezension schon schrieb. So einen aufdringlichen Mann habe ich jedenfalls noch nie in einer Disney-Geschichte gesehen, aber bitte, es gibt immer ein erstes Mal. Lustig fand ich auch, wie Daisy und die Neffen schier bis zum Platzen stolz sind und dann merken, dass Donald mal wieder die Arschkarte gezogen hat. Jedenfalls mag ich Geschichten, wo Donni am Schluss als Held dasteht, drum endet die Geschichte für mich versöhnlich und ich werde die Geschichte nachher als "Gut" bewerten.

    Die Stadt in der Wüste: Die Geschichte ist wie für mich geschrieben, weil da meine beiden Lieblingsthemen Zirkus und Außerirdische aufeinander prallen. Dass die Zeichnungen von Joaquin nicht der dicke Knüller sind, davon rede ich ja gar nicht. Es gibt eben Zeichner, die einem besser gefallen, und solche, die einem weniger gut gefallen. Allerdings finde ich diese Geschichte fade und uninspiriert, Micky ist zwar hier kein Kaschperl, aber der kluge, abenteuerlustige Herr Maus ist er auch nicht gerade. Der klare Tiefpunkt dieses Buches für mich.

    Glatt vergessen: Am Anfang dachte ich eher, ich müsste die Geschichte rot einfärben. Donald geht im Glauben, alles dabei zu haben, und kommt eine Sekunde später wieder zurück, weil er eben doch wieder was vergessen hat. Der Hammer-Schlussgag sorgt aber sogar für Grün.

    Nimmermehr auf Abwegen: Ich sag's gleich, die Geschichte kriegt nur wegen des etwas billigen Schlusses kein Grün. Ansonsten überzeugt mich diese Story auf der ganzen Linie. Zum einen die schönen Zeichnungen, zum anderen die gute Handlung mit Nimmermehr als Freund von Dagobert. Außerdem gefällt mir auch die weiche Seite an Gundel, die sich wirklich Sorgen um ihren Raben macht. Und wenn der Zylinder von Nimmermehr nicht süß ist, dann weiß ich's auch nicht.

    Unerwarteter Verbündeter: Bei solchen Geschichten weiß ich nicht, ob ich sie äußerst gut und originell, oder albern und abwegig finden soll. Ein Panzerknacker als riesiger Fan von Phantomias? In diesem Fall tendiere ich zu Letzterem. Die Zeichnungen bestätigen den mittelmäßigen Eindruck.

    Einsamer Triumph: Klick!

    Spiele am Strand: Das bei Weitem Beste an dieser Geschichte sind die Zeichnungen. Der Plot langweilte mich übelst. Düsentrieb entwickelt was für Donald und nachher kommt's halt, wie es kommen musste.

    Unwiderstehlich...: Tja, da bin ich zwischen gut und schlecht ziemlich hin- und hergerissen, also entscheide ich mich für mittelmäßig.

    Alles für einen Zehner!: Auch nicht besonders gut, aber interessant zu sehen, dass Dagobert immense Verluste durch Schleuderpreise in Kauf nimmt, um seine Nummer eins zurück zu holen.

    Der Irrtum des Höhlenweisen: Das Beste kommt immer zum Schluss. Was bisher nur selten galt, erfährt hier Bestätigung. Cavazzanos Zeichnungen waren zu dieser Zeit einfach ein Genuss und für mich sogar noch wesentlich besser als heute. Der Plot bietet meiner Meinung nach auch relativ viel von dem, was eine gute Abenteuergeschichte braucht, also die Geschichte hat schon was.

  3. #78
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    Da ich in den Ferien war, kommt mein Senf zum Buch ziemlich spät.

    Es gibt zum ersten Mal seit drei Monaten wieder eine online-Umfrage, und ich hoffe, dass die nun wieder zur Regel wird, da ich von der Stichprobenumfrage mit Karten überhaupt nichts halte.

    Cover: Glitzer hin, Cover auf dem Cover her, für mich ist das Cover der langweiligen Zeichnung wegen nur Mittelmass. Aber noch besser als das Folgende. Ich hasse diese Donald-only-Cover.

    Held in Badehosen
    Auf Englisch heisst die Story "Hotdog-Held". Der Titel hätte mir besser gefallen, aber wir wissen ja schon lange, dass der Titel nicht zur Geschichte, sondern zum Cover passen muss.
    Die Geschichte selber ist überraschend gut, wenn auch etwas vorhersehbar. Wären die Zeichnungen von Fecchi gewesen, hätte ich mich wohl zu einem Top hinreissen lassen, aber so wird es nur ein gut.

    Stadt im Nirgendwo: Das Niveau sinkt ins Bodenlose und die Story ist einfach nur uninspirierter Unsinn. Dasselbe gilt für die zeichnungen. Ich hoffe sehr, dass die nächste Kaschperlgeschichte (D 2005-229, 34 Seiten, McGreals/Joaquîn) durch die lange angekündigte Casty-Geschichte I TL 2580-1 ersetzt wird. Ist vielleicht Wunschdenken.
    Immerhin kommt in LTB 367 ne andere sehr gute Casty-Geschichte.

    Glatt vergessen: nett.

    Nimmermehr: hab ich schon auf Italienisch gelesen und bin der Meinung, dass die Story einen Abdruck im LTB wirklich verdient hat. Ist einfach niedlich. Nur die düsteren Zeichnungen wollen nicht ganz dazu passen.

    Phantomias: hab das entsprechende Topolino zwar, aber die Geschichte nie ganz gelesen. Ein Fehler, denn sie ist fantastisch! Und auch die Zeichnungen sind eine Wucht. So gefällt mir Phantomias.

    Einsamer Triumph: Da kann einem Klever schon fast leid tun. Endlich die Nummer eins, und niemand merkt es. Auch Zeichnungen und Übersetzung haben mir gefallen. Gut.

    Spass am Strand: Spassfaktor der Geschichte war gleich Null. Zum Glück nur ein Lückenfüller, der nach 16 Seiten wieder vorbei ist.

    Alles für einen zehner. Eine originelle Kurzgeschichte, gut gezeichnet von Luciano Gatto. Wenn kurz, dann bitte so.

    Und nach dem Phantomias nun die zweite richtig gute Geschichte. Die alten Cavazzano-Zeichnungen lassen Nostalgie aufkommen, und auch die Story von Cimino ist gut, wenn auch nicht top. Da die Übersetzung sehr gelungen ist, runde ich da aber gerne auf.

    Insgesamt en nettes LTB, das aber an seinen Vorgänger nicht heranreicht.

    Die Vorschau auf LTB 367 klingt dann aber sehr gut. Eine hammergeschichte von Casty, eine alte Story von Pezzin/Cavazzano und eine Rächergeschichte mit Phantomias.

  4. #79
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Einsamer Triumph: Da kann einem Klever schon fast leid tun. Endlich die Nummer eins, und niemand merkt es. Auch Zeichnungen und Übersetzung haben mir gefallen. Gut.
    Was finden bloß die meisten von euch so toll an dieser Story? Für mich ist das ein belangloser Durchschnitts-Lückenfüller - die mäßige Umsetzung einer in meinen Augen ausgesprochen dämlichen Grundidee. Ein Klaas Klever, der durch die halbe Stadt rennt, um jemanden zu finden, der ihm zuhört - also echt Warum ruft er nicht einfach Anwanzer an (der hat doch sicher ein Handy) oder läuft mit seiner tollen Neuigkeit zum Kurier?! Und warum arbeitet er am Ende plötzlich für Daniel Düsentrieb? Ganz zu schweigen vom Schluss"gag" Die detailarmen Zeichnungen von Lorenzi reißen's auch nicht raus.

    Insgesamt fällt dieses LTB für mich gegenüber dem letzten Band nicht nur ein bisschen, sondern deutlich ab. Von den 10 Geschichten konnten mich nur drei wirklich begeistern: Der Phantomias (das nenn' ich eine originelle Idee, auch die zeichnerische Umsetzung überzeugt), "Glatt vergessen" (hat allerdings als Kürzestgeschichte kaum Einfluss auf die Gesamtwertung) und der "Irrtum des Höhlenweisen" (schön klassische Story mit fantastischen Zeichnungen) "Held in Badehosen" ist ganz nett, aber kein Highlight. Die Nimmermehr-Story ist zwar niedlich, aber irgendwie passiert da nix. Den Rest fand ich mittelmäßig bis schlecht, mit der sinnlosen Micky-Geschichte als Tiefpunkt (oder war's doch "Spiele am Strand"? )

    Auf den nächsten Band freue ich mich sehr
    Geändert von Frau Wutz (08.08.2007 um 13:24 Uhr) Grund: Zufrieden, Hörr Mäier?
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

    RUMMS-DI-BUMMS!




  5. #80
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    Zitat Mr. Mäier:

    "Einsamer Triumph": Ab in die Tonne mit dem Müll. Sowas von vorhersehbar.
    Zitat Frl. Wutz:

    Was findet ihr bloß alle so toll an dieser Story?
    Frage an Frl. Wutz: Wieso überlesen Sie meine Beiträge?

    ...wenn man die Relativitätstheorie kapiert hat, fällt einem Einstein vom Herzen...

  6. #81
    Mitglied Avatar von Capture Futain
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    Frau Wutz: Ich benutze deinen Post mal als Aufhänger, weil ich ihn zufällig gelesen habe. Normalerweise schreib ich erst meine Bewertung, bevor ich diesen Thread durchlese.

    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    Was finden bloß die meisten von euch so toll an dieser Story? Für mich ist das ein belangloser Durchschnitts-Lückenfüller - die mäßige Umsetzung einer in meinen Augen ausgesprochen dämlichen Grundidee. Ein Klaas Klever, der durch die halbe Stadt rennt, um jemanden zu finden, der ihm zuhört - also echt Warum ruft er nicht einfach Anwanzer an (der hat doch sicher ein Handy) oder läuft mit seiner tollen Neuigkeit zum Kurier?! Und warum arbeitet er am Ende plötzlich für Daniel Düsentrieb? Ganz zu schweigen vom Schluss"gag" Die detailarmen Zeichnungen von Lorenzi reißen's auch nicht raus.
    Also, das seh' ich genauso wie du. So aufgebaute Stories halten den Leser doch nur hin. Ähnlich gestrickt: die Geschichte mit Donald und den Sammelbildchen in einem der letzten LTBs. Und der Schluß der Klever-Story ist für mich wirr, und ich frage mich, ob es eine logische Erklärung für das Ganze gibt.
    Dennoch hat sie von mir noch "Mittelmäßig" bekommen, weil sie zumindest vorher nicht so krampfhaft witzig sein wollte wie besagte Donald-Story.

    Beim Rest kann ich dir nicht zustimmen. Die Andersen-Story ist für mich ein kleines Highlight. Inhaltlich nichts Besonderes, aber flott und stimmig erzählt, die Charaktere glaubwürdig.

    Die Micky-Story gefiel mir irgendwie, weiß auch nicht, warum. Jedenfalls besser als Mittelmaß.

    Glatt vergessen war mal wirklich für einen Lacher gut, das passiert mir nicht allzu oft im LTB

    Nimmermehr ist eine schön ruhig erzählte Geschichte, die mich richtig ins Geschehen reingezogen hat. Sie strahlt etwas Sympathisches aus, das mir bei vielen Geschichten fehlt. Und besonders die Zeichnungen von Nimmermehr find' ich witzig.

    Phantomias ist interessant erzählt, mit einigen Wendungen. Ich weiß nicht, wo das alles endet. Sehr gut. (Diese Wertung gibt es leider nicht bei LTB.de, deshalb dort nur ein Gut von mir)

    Zum Ende hin fällt das LTB dann leider ab. Spiele am Strand ist nur mal ganz kurz witzig, aber ansonsten herrscht Ideenlosigkeit und das Beschränken auf eine technische Erfindung als "Hauptfigur"

    "Unwiderstehlich" läßt mich schmunzeln

    In "Alles für einen Zehner" wird der Zufall zur Hauptfigur gemacht. Aus sowas kann man doch keine vernünftige Geschichte stricken! Außerdem sehen manche Figuren, insbesondere die Panzerknacker in Badeanzügen, aus wie Riesenbabys. Und sie scheinen da irgendeinen Fetisch zu haben, denn erst tragen sie gestreift, dann, einige Minuten (?) später, wechseln sie auf einfarbige Oberteile, die zumindest nicht ganz so kindisch aussehen. Gatto war wohl auch schon mal besser.

    Den Abschluß bildet eine Cavazzano-Geschichte aus seinen besten Zeiten. Leider vom falschen Autor. Die Story ist hanebüchen, und bei einem schlechteren Zeichner hätte ich sie als schlecht bewertet - so gibts ein "Mittelmäßig".

    Insgesamt kommt dabei das erste der neueren LTBs heraus, das ich mit besser als "Mittelmäßig" bewertet habe

    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    Auf den nächsten Band freue ich mich sehr
    Warum denn?

  7. #82
    Mitglied Avatar von Frau Wutz
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    Zitat Zitat von Capture Futain Beitrag anzeigen
    Insgesamt kommt dabei das erste der neueren LTBs heraus, das ich mit besser als "Mittelmäßig" bewertet habe
    360 und 365 sind für dich mittelmäßig?! Leicht zufrieden zu stellen bist du wohl nicht gerade...

    Zu deiner letzten Frage:
    Genügsam wie ich bin, finde ich die Geschichten von Casty, Marco Gervasio, Lara Molinari und Giorgio Cavazzano sowie die erneute Abwesenheit von Bancells völlig ausreichend, um mich auf Band 367 zu freuen
    "...und wenn ihr die wilden Gesellen fragt:
    Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!"

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  8. #83
    Mitglied Avatar von Capture Futain
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    Zitat Zitat von Frau Wutz Beitrag anzeigen
    360 und 365 sind für dich mittelmäßig?! Leicht zufrieden zu stellen bist du wohl nicht gerade...

    Zu deiner letzten Frage:
    Genügsam wie ich bin, finde ich die Geschichten von Casty, Marco Gervasio, Lara Molinari und Giorgio Cavazzano sowie die erneute Abwesenheit von Bancells völlig ausreichend, um mich auf Band 367 zu freuen
    Hab mich ja selbst ein wenig über das Ergebnis gewundert, aber in jenen Bänden ist das Qualitätsgefälle wohl größer als in der 366. Aber stimmt schon, leicht zufrieden zu stellen bin ich nicht Mir ist ein durchgängig lesbares Buch wichtiger als einige wenige Highlights (die natürlich trotzdem sein sollen). Deshalb sag ich mir auch in Bezug auf das neue LTB "Mal schaun".

  9. #84
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    So, erstmal an alle ein großes "Hallo"!
    Ich melde mich mit einer Rezi zu LTB 366 zurück ;-)
    (ich weiß das das thema schon ausgelutscht ist, aber ich will trotzdem)

    Also das Cover find ich erstmal ganz gelungen, sieht net übel aus!

    So nun zu den Geschichten:

    Die erste Geschichte von Andersen ist schwache Unterhaltung, unteres Mittelmaß würde ich sagen.
    Also Lesefreude kam bei mir da nicht auf!

    Ebenso wenig wie bei Geschichte 2. Die Zeichnungen sind zwar echt nicht übel, aber die Story kommt ziemlich lagsam um die Ecke!
    AUSNAHME: Die lustigen "Clown-Alt-Darsteller"!

    Geschichte 3 "Glatt vergessen" ist eine durchschnittliche Kurzgagstory, ist o.k. mehr aber auch nicht!

    Geschichte 4: Wie kommt Baptist denn sofort drauf das Nimmermehr sein Gedächtnis verloren hat? Das kam für mich ziemlich unlogisch und plump rüber. Ansonsten ganz lustig und schön gezeichnet, ein ungewohntes Bild eben ;-)! Oberes Mittelmaß!

    Die Phantomias Story ist mal gar nicht innovativ, und ziemlich langweilig!
    Liegt aber auch daran dass ich kein Phantomiasfan bin.
    Trotzdem nur Durchschnitt!

    "Einsamer Triumph", ja endlich eine Story mit der ich wirklich was anfangen konnte.
    Diese Geschichte hat einen schöne Idee und einen guten Verlauf, unterzeichnet mit schönen Zeichnungen!
    Kein Top, aber trotzdem gut!

    Spiele am Strand kriegt wieder nur ein "naja"!
    Die Zeichnungen gefallen mir gut, haben irgendwas besonderes, aber ansonsten kurze Story die man schnell wieder vergessen wird!

    Der Einseiter ist ganz lustig ;-)

    Zu Schluss noch einmal ein positiver Aspekt.
    Die letzten zwei Storys verdienen sich auch ein gut wür dich sagen.


    Also nach meiner relativ langen "LTB-Pause" muss ich sagen bin ich schon ein wenig enttäuscht worden mit dem LTB 366!


    fette grüße
    euer peffe

  10. #85
    Mitglied Avatar von ZicheFan
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    Post Meine Rezension

    Im Falle dieses LTBs spiegele ich wohl nicht die Gesamtmeinung wider, finde ich das LTB doch genauso gut wie seinen Vorgänger.

    LTB 366 (2007)
    Titel: Held in Badehosen
    Preis: 4,20 €

    Auf diesem LTB lasten hohe Erwartungen, schließlich stieg die Qualität von Band 363 bis Band 365 kontinuierlich. Bleibt eben nur zu hoffen, dass kein Absturz folgt. Durchschnittlich sind die einzelnen Geschichten 25 Seiten lang, das ist nicht mehr als Mittelmaß. Mal schauen, ob und wenn ja wie sich das auf die Qualität der Storys auswirkt. Als Extra gibt es diesmal 10 Feriensticker. Na ja, wer’s braucht...

    Held in Badehosen
    36 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Laura Shaw & Mark Shaw
    Zeichnungen: Flemming Andersen
    Die letzte Eröffnungsgeschichte von Flemming Andersen (in LTB 364) war durchaus überzeugend, und diese neue steht ihr in nichts nach. Donald hat sich in den Kopf gesetzt, Rettungsschwimmer zu werden. Tick, Trick und Track können sich das allerdings beim besten Willen nicht vorstellen. Und sie behalten vorerst recht: Donald besteht die Auswahlrunde für Rettungsschwimmer nicht und wird vorerst als Würstchenverkäufer am Strand angestellt. Den Jungs verschweigt er das aber, und so verbreiten sie bei Daisy und in der Schule, dass ihr Onkel jetzt sozusagen ein „Held in Badehose“ ist. Und bald fahren Tick, Trick und Track mit Freunden an den Strand, um ihren Onkel zu bewundern. Doch als wäre das nicht schon genug, taucht auch noch Daisys komplettes Damenkränzchen auf... Sehr vorhersehbar ist der Plot schon, durch die erstklassig-skurrilen Zeichnungen Andersens und die gute Übersetzung wird daraus trotzdem mit Leichtigkeit ein Lesetipp. Schön! Note: 2+

    Die Stadt in der Wüste
    35 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Paul Halas
    Zeichnungen: Joaquín Cañizares Sanchez
    Joaquíns Auftritte im LTB sind selten geworden: Seine letzte Koproduktion befand sich im LTB 350, das ist also schon über ein Jahr her. Dafür darf er hier auch mal wieder den größten Schwachsinn umsetzen: Micky und Goofy wollen eine Woche in der freien Natur verbringen und treffen stattdessen auf einen maroden Zirkus sowie auf Aliens, die entgegen Mickys ersten Behauptungen („Ich will mir gar nicht ausmalen, was die mit mir anstellen!“) seeehr friedlich sind. Ah ja. Interessant. Die Zeichnungen bewegen sich immerhin im Mittelmaß. Note: 4

    Glatt vergessen
    6 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Roberto Gagnor
    Zeichnungen: Giuseppe Facciotto
    Giuseppe Facciotto ist ein seltener Gast im LTB, das letzte Mal trat er in Band 337 auf. Außerdem ist dies seine erste und bisher einzige Koproduktion mit Roberto Gagnor, der seinerseits ebenfalls bisher nur wenige Geschichten in Deutschland veröffentlicht hat. Nun gut, diese Story ist gerade einmal sechs Seiten lang, doch gerade eine kurze Geschichte bietet ja gewisse Herausforderungen, z.B. das „Auf-den-Punkt-bringen“ des Schlussgags. Und das schafft Gagnor hier vorzüglich. Donald muss alle Jahre wieder auf den Wohltätigkeitsball von Daisys Damenkränzchen. In den bisherigen Jahren hat er sich dort jedes Mal blamiert, und auch diesmal scheint von vornherein alles schief zu laufen... Amüsante Gag-Story mit passablen Zeichnungen. Das gibt die Note: 2

    Nimmermehr auf Abwegen
    26 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Silvia Gianatti
    Zeichnungen: Alessandro Pastrovicchio
    Bei seinem letzten Auftritt im LTB 350 lernte ich Alessandro Pastrovicchio als Zeichner kennen und freue mich seitdem auf eine neue Geschichte von ihm. Hier ist sie nun, und ich habe allen Grund, meine Begeisterung für den neuen Illustrator weiterhin zu schüren. Denn das, was Gianatti und Pastrovicchio hier abliefern, ist schon beinahe meisterlich. Dabei ist die Grundidee eigentlich recht simpel: Gundel schickt ihren Raben Nimmermehr los, um etwas von Dagobert zu stehlen. Nach einem Unfall im Entenhausener Stadtpark kann sich das Federvieh allerdings an nichts mehr erinnern. Als Nimmermehr dann noch zufällig auf Dagobert trifft, ist das der Beginn einer wundervollen Freundschaft... Es ist herzerwärmend, die platonische Liebe zwischen Dagobert und dem Raben mitzuerleben. Darauf einen Gin... äh... Blubberlutsch! Note: 1

    Ein unerwarteter Verbündeter
    40 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Riccardo Secchi
    Zeichnungen: Paolo Mottura
    Und wieder einmal folgt die obligatorische Phantomias-Story, diesmal aber mit einem Umfang von immerhin 40 Seiten! Nach fünf Jahren hat sich Paolo Mottura wieder an eine Geschichte gewagt, in der die Panzerknacker auftauchen. Und was soll man sagen: Er hat es nicht verlernt, sie zu zeichnen (welch Überraschung). Doch beginnt diese Geschichte wie soooo viele andere: Donald soll Phantomias überreden, zu einem Ball von Daisys Damenkränzchen zu gehen. Natürlich soll Donald gleichzeitig auch zugegen sein. Doch nein, dieses Mal ist dieses Problem nicht der Mittelpunkt des Plots, sondern ziemlich schnell gelöst. Kompliziert wird das ganze diesmal dadurch, dass unser Superheld seinen Wagen etwas dusselig abstellt und dieser von einem Panzerknacker gestohlen wird. Zwar ist gerade dieser Panzerknacker ein Phantomias-Fan (warum nur?), doch seine Brüder nutzen die Chance, mit dem Heldenauto Raubzüge zu unternehmen. Und schon bald ist der Ruf von Phantomias ruiniert... Kann altes + altes = neues sein? Offenbar schon, denn viele bereits da gewesene Elemente werden hier zu einer gut konstruierten und relativ komplexen Phantomias-Story gemixt. Dazu kommen passende Zeichnungen und überragende Übersetzungen. Ein Lesetipp. Note: 2

    Einsamer Triumph
    30 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Alessandro Mainardi
    Zeichnungen: Paolo De Lorenzi
    Die zweite Koproduktion von Mainardi und De Lorenzi, letzterer konnte in den letzten LTBs ja immer wieder begeistern, widmet sich Klaas Klever als Hauptperson, und das durchaus auf eine besondere Weise. Denn: Klaas Klever ist endlich der reichste Mann der Welt, er hat Dagobert endlich besiegt. Das will er natürlich gleich jemandem erzählen, doch es ist Sommer und so sind alle (inklusive Dagobert) im Urlaub oder sonnen sich irgendwo anders. Schließlich scheint es für Klaas Klever ein „einsamer Triumph“ zu werden, doch dann trifft er auf Herrn Düsentrieb... Das vorhersehbare Ende wird durch eine wunderschöne Nebenhandlung gut ausgepolstert. Und auch der Rest der Story weiß (bis auf einen Logikfehler auf S. 150 links unten) zu überzeugen – inklusive der gelungenen Zeichnungen De Lorenzis. Auf die nächste Veröffentlichung dieses begabten Zeichners im LTB darf man sich wohl schon jetzt freuen... Note: 2+

    Spiele am Strand
    16 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Carlo Panaro
    Zeichnungen: Francesco Guerrini
    Mit Francesco Guerrinis Zeichnungen habe ich ja noch nie viel anfangen können. Zu sehr gekritzelt und meist überladen waren sie bisher für mich. Eine Ausnahme bildete da sein letzter LTB-Auftritt (Band 357). Und auch diesmal sind seine Illustrationen überraschenderweise sehr passabel, weder überladen noch kritzelig. Dafür ist die Story Panaros einmal mehr absolut zum Gähnen: Donald liegt am Strand, beobachtet Leute beim Volleyballspielen, will mitmachen, kann nichts, wird daher „vom Platz gestellt“. Da kommt ZUFÄLLIG Daniel Düsentrieb mit seiner neuesten Erfindung vorbei, mit der man zum Meister einer Sportart werden kann. Zunächst funktioniert alles, doch dann gibt es mit der Erfindung Probleme und... Na ja, den Rest kennt man ja zur Genüge. Insgesamt unterer Durchschnitt, weil Guerrini das ganze ein wenig aufwertet (!). Note: 4+

    Unwiderstehlich
    1 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Carlo Panaro
    Zeichnungen: Nicola Tosolini
    Der letzte Einseiter von Nicola Tosolini (LTB 363) war desolat, dieser dagegen ist sowohl inhaltlich (ja, auch Panaro fällt ab und zu noch mal was ein) als auch zeichnerisch von guter Qualität. Es geht darin um ein ungewöhnliches Dagobert-Anlock-Manöver von Gitta. Note: 2+

    Alles für einen Zehner
    20 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Marco Bosco & Massimiliano Valentini
    Zeichnungen: Luciano Gatto & Michele Mazzon
    Seit über 50 Jahren zeichnet Luciano Gatto nun schon Disney-Comics und nach einer Pause von sechs Bänden hat der Altmeister nun auch wieder einen Auftritt im LTB. Entgegen der ersten Vermutung aufgrund der Überschrift kommt Gundel Gaukeley in dieser Story übrigens nicht vor, obwohl es um Dagoberts Glückszehner geht. Doch diesmal verliert Dagobert den Zehner von selbst (durch ein Loch im Gehrock) – und das am öffentlichen Strand. Dementsprechend schwierig wird die Suche nach dem Geldstück. Zu allem Überfluss wird der Zehner nämlich ausgerechnet von den Panzerknackern aufgelesen... Unoriginelle, aber flüssig erzählte Storyidee mit amüsantem Schlussgag. Dazu die routinierten Zeichnungen Gattos. Note: 2-

    Der Irrtum des Höhlenweisen
    40 S. ; Deutsche Erstveröffentlichung
    Story: Rodolfo Cimino
    Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
    Am Ende dieses LTBs steht eine Klassiker-Geschichte, und so liest man den Band doch irgendwie lieber bis zum Ende als bei der obligatorischen Bancells-Miguel-Pseudo-Story. Denn die 32 Jahre alte (!) Schlussgeschichte weiß zu überzeugen. Einmal alle fünf Jahre brauchen die Bewohnerinnen einer kleinen Tropeninsel Hilfe von außen, um „das große Grauen“ zu besiegen. Vom alten Weisen ausgewählt wird dieses Mal ausgerechnet Donald, der zu Hause den Hängematten abgeschworen hat und Abenteuer bestehen will. Und so sieht er sich sehr bald einem riesigen Ungeheuer gegenüber... Wahnsinn! Super! Toll! Es gibt kaum treffendere Adjektive für diese Geschichte, ist sie doch von den übersetzungstechnisch und vor allem zeichnerisch erstklassig umgesetzt worden. Und da wir die Flasche Blubberlutsch ja bei „Nimmermehr auf Abwegen“ schon entkorkt haben: Prost! Note: 1

    Fazit
    einige originelle Storyideen
    Klassik-Geschichte am Ende
    Die Hälfte der Storys hat 30 Seiten oder mehr
    schickes Cover
    KuHoMi überzeugt mal wieder nicht

    Gesamtnote: 2+ und damit wird das Unglaubliche wahr: Das hervorragende Niveau des Vorgängerbandes kann gehalten werden!
    seit 2009 Lehramtsstudent (Deutsch / Latein) an der Georg-August-Universität Göttingen
    2008 & 2011 Mitglied der Jury zum Evangelischen Buchpreis
    seit 2008 Rezensent für das deutschlandweit erscheinende Magazin "Der evangelische Buchberater" und seine Onlineableger

  11. #86
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    Zitat Zitat von Käpt'n Balu Beitrag anzeigen
    Das, was Donald auf dem Cover trägt, ist ja eigentlich nicht gerade das, was man im alltäglichen Spachgebrauch unter einer "Badehose" versteht.
    Eben. Micky auf dem Umschlag hätte viel besser zum Titel gepaßt.

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