Als Judas alles wieder aufgeräumt hatte was bei seiner Dark Restaurant Tour umgefallen war, schmiss er sich- noch mit Socken.... ins Bett.
>So, nun ist zeit schlafen zu gehen.< Er legte sein Buch zur Seite und drehte sich um. Sofort fiel er in einen festen schlaf.
Als Judas alles wieder aufgeräumt hatte was bei seiner Dark Restaurant Tour umgefallen war, schmiss er sich- noch mit Socken.... ins Bett.
Der nächste Morgen bekann so klar und wolkenlos, wie der vorige geendet hatte. Bereits gegen 10.00 trieb die Temperatur den Schweiß aus allen Poren.
Es war 9.55. Punkt 10 begann für Judas und Rhianna ihr Geschichtsseminar. (sprich, kein Hörsaal, sondern eine kleine Gruppe mit Professor)
Shawn hingegen, dessen Sportkurs heute erst am Nachtmittag war, machte sich auf den Weg, die Adresse vom Vorabend zu finden.
Tina, die heute keine Frühschicht im Laden hatte, hörte das Telefon in der Wohnung klingeln.
Totgesagte leben länger.
Tina dackelte in Unterwäsche zum Telefon und hob ab. "Bei Wissmann und Gerber," meldete sie sich.
Judas war noch toter als sonst zur Uni gefahren und wusste am Ende selbst nicht, wie er eigentlich den Raum gefunden hatte, und wie er an den Kaffee in seiner Hand gekommen war. Egal. Jedenfalls machte der ihn einigermaßen wach bzw. lebendig.
Shawn fuhr direkt mit seinem Auto zu der angegebenen Adresse. >Mal schauen, was ich dort finden werde, falls ich da überhaupt was finde. Ich führe mich auf, wie ein Spinner. Hab wohl zu viel Akte X geschaut.<
Rhianna war pünktlich wie jeden Tag aufgewacht und sofort topfit. Sie frühstückte und fuhr dann mit ihrem Rad zur Uni. Dort erreichte sie munter den Seminarsraum.
"Tina? Hallo, Kleines. Hier ist deine Lieblingsschwester."
Das Haus an der angegebenen Adresse war ein alter, rauchgeschwärzter Bau in einer ebenso heruntergekommenen Gegend. [Shawn]
Zufälligerweise hatten sich Rhianna und Judas nebeneinander gesetzt. Das Thema der heutigen Geschichtsstunde würde Hexen sein.
Totgesagte leben länger.
Tina grinste. "Kunststück, wo ich doch nur eine habe. Wie gehts, Karina? Was macht das Establishment?" begrüßte sie ihre ältere Schwester scherzhaft. Sie ließ sich auf den Hocker neben dem Telefon fallen.
>Na toll, wo bin ich denn hier hin geraten.< Shawn blickte sich von außen ein wenig um, ehe er zur Eingangstür schlenderte und klingelte.
Rhianna beachtete ihren Sitznachbar nicht. Sie konzentrierte sich auf den Professor und seine Rede.
Judas sah kurz rüber, er hatte das Mädchen schon ein paarmal gesehen, kannte aber ihren Namen nicht. Er schrieb munter mit.
"Oh, hier läuft alles prima. Wir hätten auch genug Geld, um dich zu uns zu holen." Kurzes Schweigen. "Hast du denn nicht Lust, uns mal wieder zu besuchen?" [Tina]
Ein metallenes Surren ertönte und die Tür öffnete sich knarrend. [Shawn]
"Heute möchte ich euch einen kurzen Exkurs über Hexenmächte geben." Der Professor erzählte lang und breit über verschiedene Mächte, die die Hexen anriefen. "Unter anderem", erzählte er schließlich. "Rufen sie die Mondgöttin an. Sie schreiben dem Mondlicht des Vollmondes besondere Kräfte zu. In ihm soll die Macht liegen, in den Menschen ihre verborgenen Seiten zu Tage zu bringen. Außerdem gilt sie als Fruchtbarkeitsbringend. Doch die Mondgöttin hat auch ein zweites, dunkles Gesicht. Wie Aphrodite in der Antike spielt auch sie gerne mit den Sehnsüchten der Menschen, denn sie mag es nicht, wenn man sich von ihr abwenden." [Judas und Rhianna]
Totgesagte leben länger.
"Karina, ich fühle mich daheim wohl, wirklich! Euch besuchen würde ich gerne mal wieder. Ich muß nur solange eine Aushilfe für den Laden finden," meinte Tina.
Shawn betrat langsam das Haus. "Hallo?" Ihm war bei der ganzen Sachen nicht wohl zu mute. >Was mache ich hier eigentlich nur?<
Rhianna hört interessiert zu, während ihre Gedanken zum Vollmond am Vorabend schweifen.
Der Professor sah sich im Kurs um. "Möchte mit jemand von Ihnen seine Erfahrung mit dem Vollmond mitteilen? Irgendwelche Besonderheiten oder Merkwürdigkeiten?" [Rhianna und Judas]
"Ach, Schwesterchen, dass mit den Eltern regle ich. Was hältst du von einer Reise mit dem Schiff?" [Tina]
Doch Shawns Ruf verhallte unerwidert. Er befand sich nur in einem dunklen, sehr leer wirkenden Flur. Die Wohnungstüren im ersten Stock waren geschlossen, eine Ruß geschwärzte Holztreppe führte weiter hinauf.
Nalani hatte letzte Nacht schlecht geschlafen. Sehr, sehr schlecht. Er war sich selbst sehr fremd gewesen und doch mehr denn je er selbst. Das konnte nichts Gutes heißen. Er hoffte nur, dass es tatsächlich ein Traum gewesen war... Doch an der Tatsache, dass er so eben verschlafen hatte, ließ sich nicht rütteln. Die 10.00 standen mit stoischer Ruhe auf der Anzeige seines Weckers.
Totgesagte leben länger.
>Okay, scheint keiner hier zu sein.< Shawn lief noch ein wenig weiter in den Raum hinein und sah sich um.
"Na, wenn du meinst...Was ich davon halte? Ich fände es toll!" Tina klang begeistert. "Aber ich weiß nicht, ob ich mir das leisten kann."
Sie dachte an die Kugel und das sie, wenn sie sie behalten wollte, gleich um 200 Euro ärmer wäre. Auch so sah es nicht rosig mit ihren Finanzen aus.
"Mal abgesehen von nichtexistenten Balkonen.." murmelte Judas zu sich selbst
Rhianna überlegte kurz. Wirklich merkwürdiges war ihr nicht untergekommen, aber... Sie meldete sich zu Wort. "Ich weiß nun nicht von Merkwürdigem zu berichten, aber letzte Nacht war Vollmond. Er wirkte ungewöhnlich hell."
Verschlafen dreht Nalani sich im Bett herum, als sein Blick auf den Wecker fällt ist er allerdings schlagartig wach. "Verdammt!" Schnell schlägt er die Bettdecke zurück und springt auf. Keine gute Idee, denn Augenblicklich reagiert sein Kreislauf und ihm schwirren kleine Lichtsterne vor den Augen.
Kaum sieht er wieder klar stolpert er mit einem Bündel Kleidung ins Bad, und macht sich in Rekordzeit fertig, bevor er seinen Spurt gen Schule antritt.
Der Professor lehnte sich an Rhiannas und Judas Tisch. "Richtig, Vollmond. Sie haben Ihn also beobachtet? Und dabei ist Ihnen nichts aufgefallen?" Dabei sah der Professor rundum.
Tinas Schwester lachte glockenhell. "Ich lade dich ein, Süße. Das wird eine tolle Kreuzfahrt. Vielleicht finden wir sogar ein Schnuckelchen für dich."
Die Türen blieben geschlossen. Shwan blieb nur der Weg nach oben.
Die Menschen auf der Straße warfen Nalani seltsame Blicke zu, als er wie ein Wahnsinniger durch die Straßen rannte. Prompt rannte er auch jemanden um und landete unsanft auf seinem Hinterteil.
Totgesagte leben länger.
"Oh, danke!" Nun, so konnte Tina auf alle Fälle die Kugel behalten. Karinas weitere Aussagen verwirrten sie aber. "Ein Schnuckel-Was bitte?" hakte sie nach.
"Worauf wollen Sie hinaus?" fragte Judas "Den Mann im Mond?
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