Mariâhäe

[Schiller]

Der Zauber Har'Arkunas misslingt. So ist sie genau so ratlos wie alle anderen, denn keiner von ihnen sieht eine mögliche Bedrohung. Allein Ulmi (OOC: weiß einer wo Spieglein steckt?) steht noch oben auf dem Berg, scheint aber ebenfalls nichts mitbekommen zu haben.

Oder doch?!

[Spieglein]

Scheinbar unbeirrt ausharrend verfolgte Ulmi das Geschehen, welches sich zu ihren Füssen abspielte. Ruhig stützte sie sich an ihren Stab und ging in die Knie. Diese ganze Situation wirkte sehr befremdlich auf sie und irgendwie sträubte sie sich, es den anderen gleich zu tun und zu einem Gruppentreffen auf einer wackligen Brücke zu eilen.

In aller Ruhe musterte sie die Gestalten, und so sehr sie sich bemühte, kein einziger von ihnen war ihr wirklich bekannt. Ihr Volk war wahrlich größer, als sie dachte, oder aber sie hatte bisher nur wenig von ihrer Welt kennen lernen dürfen.

Die Worte der anderen drangen nur in Fetzen und kaum hörbar an Ulmis Ohr und langsam entstand auch in ihr die Erkenntnis, dass, sollte sie wissen wollen, wie diese eigenartige Situation zustande kam, sie wohl oder übel in diesen Dialog aktiv mit einsteigen müsste. Also sprang sie den kleinen Vorsprung hinab und erhob sich sogleich wieder. Mit ernster Miene und suchendem Blick musterte sie ihre Umgebung und hielt dann langsam auf die Gruppe der Dunkelelfen zu. Sie schwieg weiterhin und nach und nach drangen die Worte der anderen deutlicher und lauter an ihre Ohren.

Doch bevor Ulmi endgültig die Gruppe erreichen konnte, überschlugen sich die Handlungen! Ein Bolzen schoß auf die Gruppe zu und verfehlte scheinbar sein Ziel. Sofort fuhr die Dunkelelfe herum und suchte Schutz hinter einem Felsen. Was war hier los? Durch diesen Bolzen sah sie sich sofort bestätigt und bereute bereits ihren Entschluß, sich von ihrer Position weiter oben entfernt zu haben. Konnte sie was ausmachen? Wer war der "Feind" überhaupt? Und was im Namen der Götter wurde hier gespielt??

[Schiller]

Ulmi ist es als Einziger möglich, die zwergischen Wortfetzen, verfälscht durch die Bergwand hinter ihr, wahrzunehmen und richtig zuzuordnen. Eindeutig, Zwerge!

[Zhao Yun]

Farodin stand noch immer auf der Brücke.Überrumpelt von den Ereignissen.
Er hätte glatt vergessen seinen Bogen zu ziehen, was er aber dann schließlich doch noch tat.

[Spieglein]

Innerlich durchfuhr Ulmi Xifora ein Schauer. Hatte sie richtig gehört? Hatten ihre Sinne ihr gerade keinen Streich gespielt? Vorsichtig ließ sie ihren Kopf und ihren gesamten Körper umfahren, so dass sie nun auf die Felswand blickte. Es waren Stimmen von Zwergen, eindeutig und erneut erschauderte sie diese Feststellung.

Noch nie zuvor war Ulmi einem Zwerg gegenüber gestanden. Das bisschen zwergisch, dass sie verstehen konnte, verdankte sie ihrer Ausbildung im Kloster. Es waren nur wenige Worte, die sie verstehen konnte. Vom Reden sollte man gar nicht erst reden. Auf jeden Fall schnappte sie das eine oder andere Wort auf. Und nach einem kurzem Zuordnen konnte sie es mit Sicherheit sagen: Entweder das waren Zwerge, oder Wesen, die eine Sprache der Zwerge sprechen.

In Ulmi begannen die Gedanken zu rasen. Was sollte sie tun? Sollte sie die anderen warnen? Kurz atmete sie tief ein, um sich zu beruhigen. Sie versuchte die Anzahl der Stimmen auszumachen, bevor sie ihren Kampfstab umfasste und mit einem flinken und geschmeidigen Satz über den Felsen hechtete. Kurz warf sie während des Sprunges einen strengen Blick auf die Gruppe der Dunkelelfen, welche unweit von ihr aufgescheucht worden war.

Kurz überlegte sie, ob es klug wäre, den anderen zuzurufen, was sie bemerkt hatte. Doch es war vielleicht gerade gut, dass die Zwerge nichts von ihrer Entdeckung wussten. Doch wie sollte sie die Gruppe auf den Feind aufmerksam machen? Entschlossen griff sie einen der beiden Dolche in ihrem Stiefel. Mit einem raschen Blick zurück suchte sie einen guten Platz und mit einem gezielten Wurf schleuderte sie schließlich den Dolch in die Mitte der Elfen. Sie versuchte jedoch, keinen zu treffen.

Da es ein Dunkelelfendolch war, dürften die anderen Ulmi sicherlich ausmachen können. Sie wandte sich um und musterte erneut die felsige Landschaft vor ihr.

[Nightstar]

Mielikki hatte gerade vorsichtig aus ihrem Versteck hinaus geschaut und die Hände ausgestreckt und versuchte, den Bolzen, mit der wenigen Magie derer sie fähig war, zu sich fliegen zu lassen, um ihn näher in Augenschein zu nehmen. Wenn er vergiftet war, würde ihr das sicher Aufschluss über den Angreifer geben.
Da schlug plötzlich Ulmis Dolch im Boden ein. Was sollte das nun? Mit aufmerksamen Augen versuchte sie die Quelle für die neue Waffe auszumachen. Stammte der Dolch vom selben Angreifer wie der Bolzen oder wollte dort noch jemand auf sich aufmerksam machen?

[Schiller]

Als Ulmis Dolch in der Mitte der Elfen auftrifft, schauen (sicherlich) alle nach oben. Die Dunkelelfe dort ist eindeutig als eine solche auszumachen. Doch macht sie keine Gebärden, dass man sie als Angreiferin ansehen könnte. Außerdem sind der Bolzen und der Dolch eindeutig nicht vom selben Handwerk. Die Fachkundigeren unter euch sind sich sogar sicher, dass der Bolzen nichteinmal elfisch ist.

Doch noch bevor Ulmi die anderen Dunkelelfen warnen kann, tritt vor ihr eine Schar von Zwergen über die Felshänge. Auch die andere Seite ist plötzlich überfüllt von ihnen. Zwerge umringen die Gruppe geradezu und haben sie schon jetzt in dem Tal eingekesselt. Ihre gezogenen Waffen deuten daraufhin, dass kaum Gesprächsbedarf von ihrer Seite aus bestehen dürfte. Ihre Sprache ist eindeutig. Sie wollen den Kampf. Doch noch verharren sie reglos in ihrer überlegenen Position.

[Luzifel]

"Verdammt..", murmelt Sharraz und schielt vorsichtig in Richtung der Höhle. Er hatte nicht vor sich hier abschlachten zu lassen, also war Flucht die beste Devise.

"Kannt du uns vor Geschossen schützen, Magierin?", murmelt er leise als er ausmustert wie weit es wohl ist und welche Bewaffnung die Kleinwüchsigen haben.

[Zhao Yun]

Farodin hob den Bogen und zielte damit einen Zwerg an, bereit den Pfeil zu schießen, wenn es nötig wäre.

[Nightstar]

Zwerge? Wundervoll, das erste Mal, das sie diesen Wesen begegnete würde wahrscheinlich auch das letzte Mal sein. Sie saßen in diesem Tal in der Falle und der einzige Ausweg, den sie momentan sah, war der Abgrund über den die Brücke führte. Rasch sah sie sich um, ob es noch einen anderen Ausweg gab.
Gleichzeitig zog sie sich die Kapuze ihres Matels über den Kopf und den Schal übers Gesicht. Der graue Elfenstoff würde sie vielleicht etwas schlechter sichtbar machen, wenn vermutlich auch nicht unsichtbar genug. "Das ist eine Übermacht!" zischte sie den Kriegern neben sich zu. "Denen können wir uns nicht zum Kampf stellen." Trotz ihrer eigenen Worte steckte sie rot markierte Wurfmesser an ihre Armschienen und löse eins der Magierschwerter vom Rücken.

[Schiller]

Ein wilder Ruf schallt von der anderen Seite des Gebirges herüber. Das Angriffszeichen. Mit lautem Gebrüll und klirrenden Waffen, stürmen die Zwerge von allen Seiten auf euch los. (OOC: Ulmi steht den Zwergen der einen Seite sehr, sehr nahe!) Wieder flitzen Bolzen an euren Gesichtern vorbei oder knallen vor euch auf den Boden. Die Jagd ist eröffnet!

[Felicat]

"Mal sehen, was ich tun kann," meinte Arkuna zu Sharraz mit wachsendem Ingrimm.
Sie konzentrierte sich, brachte die magischen Energien zum fließen. Sie hatte nich nie versucht, soviele Personen gleichzeitig zu verzaubern, aber sie wußte, daß sie auch dies können mußte. Und sie hoffte, daß es klappte.
Schweiß rann über ihre Stirn, dann streckte sie ihren Stab hoch in die Luft, die Kugel an der Spitze glühte.
"Versteinerung!"

[Luzifel]

Als die Zwerge ihren Kampfschrei bem Besten geben, ruft Sharraz seinen Leuten ebenfalls etwas zu:

"VORWÄRTS ZUR HÖHLE!", dann geht er vor der Bolzenwelle in Deckung. Sofort darauf springt er auf und zieht seine Schwerter.

[Schiller]

Einige Zwerge verwandeln sich tatsächlich in Stein. Vor allem die vorderste Front wird fast komplett versteinert. Einer dieser Zwergbrocken stürzt nach vorn und reißt Ulmi den Abhang mit hinunter. Während sich die Elfe im Freien Flug befindet (mit dem Stein), geht Arkuna geschwächt in die Knie.

[Luzifel]

Für Erstaunen über die Magie der Zauberin bleibt Sharraz keine Zeit als er sieht wie sie gleich darauf zusammen bricht. Sofort zieht er sie hoch und mit zur Höhle. Er versucht sie dabei vor eventuellen Angriffen abzuschirmen.

[Felicat]

Arkuna mußte, ob sie wollte oder nicht, sich von diesem Sharraz mitziehen lassen. Allerdings registrierte sie mit Befriedigung, daß ihr Zauber gut gelungen war.

[Jol]

Morth springt ebenfalls in die schützende Höhle hinein, da er unbewaffnet zu dieser Versammlung gekommen war, und sein Reisegepäck noch am Schlafplatz war. Er denkt: "Oh nein, zu meinem Gepäck werde ich es nicht mehr schaffen. Was nun?"

Er schreit Richtung der Magierin (OOC: Hat sie in der Höhle übernachtet?): "Weißt du, ob die Höhle noch weiter hineinführt? Vielleicht zu einem Höhlensystem, welches uns zu einem anderen Platz führen kann."

[Zhao Yun]

Farodin nahm seinen Bogen runter und folgte der Truppe, da er alleine nicht überleben würde, in die Höhle.Während er rannte, verstaute er seinen Bogen und die zwei Pfeile und zog sein Schwert.

[Spieglein]

Mit einem Male standen vor Ulmi eine Horde von Zwergen, bewaffnet und wohl sicher nicht friedvoll gestimmt.
Doch ehe die Mönchin eine Reaktion folgen lassen kann, geschieht etwas. Einige der Zwerge laufen grau an und nach und nach nimmt ihre Äußere Erscheinung den Schein eines Felsgestein an.

Ein wenig erstaunt starrte Ulmi einen Zwerg vor sich an, als dieser plötzlich ins Wanken geriet und auf sie hinabstürzte. Es war zu spät, um dem Zwerg auszuweichen und so versuchte Ulmi während des Sturzes um den steinernen Zwerg herumzuklettern und so auf ihm knieend landen zu können. Zu irgend etwas musste ihre Schulung und ihr Training doch gut gewesen sein, zumindest hoffte sie es, während sie das Manöver probierte.

[Schiller]

Ulmi gelingt es, sich vor dem Aufprall noch auf den steinernen Zwerg zu retten - dann treffen beide auf dem Boden auf. Viele Teile splittern mit lautem Getöse von dem Zwerg ab und schießen in sämtliche Himmelsrichtungen. Auch Ulmi wird zurückgeschmettert. Ihre Knie schmerzen unheimlich, doch ansonsten ist sie wohlauf. Noch ihren Körper prüfend wird sie von zwei der kleinen Krieger überrascht, die von einem Vorsprung zu ihr hinunterspringen. Geifernd und nach Blut lechzend heben sie ihre Waffen. Majandor wetzt nach vorn und streckt den einen sofort mit zwei Wurfsternen nieder. Urplötzlich ist er schon bei dem anderen (mit einem Streithammer und einem Schild). Majandor hat nicht genügend Zeit, seinen Schild vom Rücken zu holen, doch er zeiht sein Kurzschwert. Sein erster Streich geht gegen den Kopf des Zwerges. Mit lautem Geschepper fliegt dessen Helm davon. Doch schnell hat sich der kleine Mann in Abwehrstellung gebracht und kämpft nun mit Majandor.

Mielikki währenddessen wird von hinten von drei weiteren Zwergen überrascht. Während einer versucht die Elfe mit einem vorsintflutlichen Bogen ins Viesier zu nehmen, stürmen die anderen beiden vor. Der eine schwingt eine einfache Keule, der andere ist durch ein Schild geschützt, an dessen Seite ein Kurzschwert herausragt.

Kurz bevor der Rest der kleinen Gruppe die Höhlen erreicht, stürmt eine weitere Armada Zwerge aus ihr heraus. Der vorderste von ihnen attackiert sofort Sharraz (mit zwei leichten Streitäxten). Zwei weitere bleiben hinten stehen und zielen mit ihren Armbrüsten auf Farodin.

[Nightstar]

Mielikki versucht die ihr eigene Schnelligkeit zu nutzen und wirft eins der mit "Kriegers Kralle" vergifteten Wurfmesser gegen den Hals des Zwergenkriegers mit der Keule, um sich dann aus der Schusslinie des Bogenschützen zu rollen.

[Schiller]

Mielikki trifft den Keulenzwerg oberhalb der Brust. Sofort fängt das Gift an zu wirken, so dass der Zwerg benommen zur Seite torkelt.

Derjenige mit dem bogen verfehlt Mielikki knapp und greift fluchend nach einem neuen Pfeil. Während sich die Elfe abrollt, greift der dritte Zwerg an. Mit tosendem Geschrei hebt er das Kurzschwert und stürzt auf Mielikki zu. Den Schild hält er dabei schützend vor den kleinen Körper.

[Felicat]

Arkuna war entsetzt, daß sie die Nacht praktisch mit einer Horde Zwerge im Rücken verbracht hatte. Kein angenehmer Gedanke. Noch dazu würde es wohl noch ein bißchen dauern bis sie erneut zaubern konnte.

[Luzifel]

Sharraz stößt Harkuna nach hinten um sie aus der Reichweiter der Waffen der Zwerge zu bringen und beginnt sein blutigem Handwerk. Mit der einen Waffe blockt er einen der Zwerge während die Zweite nach der Kehle seines Gegenübers schnappt.

[Jol]

Auch Morth zieht sein kurzes Dunkelelfenschwert und eilt Sharraz und Harkuna zu Hilfe. Mit einem eleganten Schwung mit seinem Schwert versucht er, einen angreifenden Zwerg zu treffen.