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Thema: PERRY - unser Mann im All

  1. #1
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    PERRY - unser Mann im All

    Mit PERRY - UNSER MANN IM ALL erschien zwischen 1969 und 1975 ein Ableger der SF-Romanserie, wobei ab Band 37 das italienische Studio dem Heft einen für die damalige Zeit sehr gewagten Pop-Art-Stil verpasste: Ein Weltraum in den buntesten Farben, nackte Mädchen, Männer mit langen Haaren und jede Menge Horror und Gewalt.

    Mit der Zeit wurde die Mixtur aber immer mehr entschärft und die Serie mit Band 129 eingestellt. Mitten in einer Storyline!

    Wir werden nun mit Band 130 genau da weitermachen, wo damals Schluß war: Das Rätsel des Gralmutanten wird gelöst und anschließend viele Themenstränge (Schwarm, Cantaro, Kosmokraten, Ritter der Tiefe etc.) und Personen (Bostich, Alaska, Monkey u.a.) der Romanserie aufgreifen und in das PERRY-Comicuniversum einbauen.

    Es existiert bereits ein grober Handlungsrahmen für 20(!) Hefte, um dem ganzen eine gewisse innere Logik zu geben; obwohl PERRY natürlich nicht die Romane nachvollziehen kann und will, soll der inhaltliche Einfluß des Original-PR-Universums deutlich stärker werden als in den früheren Comics.

    Im Gegensatz zu frühereren Geschichten werden die Stories NICHT auf damals unveröffentlichten Skripten des früheren PERRY-Autors Dirk Hess basieren; die Verwertung konnte aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht realisiert werden.

    Stilistisch lehnen wir uns zunächst an die besten Tage der Pop-Art-Mixtur des Studios Giolitti an; wie das ganze sich weiterentwickelt, wird man sehen.

    Die Stories werden schließlich von einem rund 10köpfigen Team nach Thumbnails von Christian Ehlers & Wittek umgesetzt. Wie die Kolorierung erfolgen wird, ist noch nicht klar - evtl. sogar per Hand mit Aquarell!

    Von Seiten der Rechteinhaber (VPM) haben wir grünes Licht. Dort wird das ganze zunächst als Fanprojekt in Eigeninitative gesehen; bei gutem Gelingen wird man sich dann über alles weitere unterhalten.

    Wir würden das Heft gerne bis Ende September herausbringen; die Thumbnails der 28seitigen Geschichte sind auch bereits fertig.

    In diesem Thread werden wir in unregelmäßigen Abständen vom Fortschritt bei der Produktion berichten und auch immer mal wieder ein paar Arbeitsproben einstellen. Wer Fragen hat oder sich sonstwie zu PERRY äußern möchte, sollte dies hier tun.

    Ansonsten hier gleich mal drei Charakterstudien, die auch schon an anderer Stelle im CF veröffentlicht wurden:

    Und noch ein paar lockere Charakterstudien:
    ATLAN von Simone & Inge: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._atlan_try.jpg
    GUCKY von Simone: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._gucky_try.jpg
    SHIRA von Annick: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._shira_try.jpg

    Demnächst dann mehr...
    Geändert von Karl Nagel (02.06.2005 um 12:54 Uhr)

  2. #2
    Moderator Avatar von Wittek 0815
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    Ihr dürft gespannt sein, das Ding wird ECHT SCHARF!

  3. #3
    Mitglied Avatar von Sam Smiley
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    Ok . . . aber wie ich schon auf sf-fan.de sagte:
    Na, das sieht ja schon mal besser aus als dieser unsägliche Möchtegern-Profi-Ami-Schrott, der da vor zwei Jahren als vierbändiger Sammlermüll fabriziert wurde.
    Aber warum macht ihr keine Eigenkration von SF-Comic? Ich sehe da keinen Sinn drin. Außer, dass die Perry-Sammler das Teil wie geschnitten Brot kaufen werden. Aber die kaufen eh alles. Sichere Sache also.

    Ich sehe das Nachkauen von Serien als Fanprodukt immer etwas als Armutszeugnis der eigenen Kreativität. Sinnlose Zeitverschwendung.

  4. #4
    Moderator
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    Es gibt da verschiedene Gründe für uns, ausgerechnet PERRY zu machen:

    1. Ich selbst bin mit dem Zeugs aufgewachsen und fand den Vierteiler vor zwei Jahren auch nicht sehr gut. Seitdem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf, mal einen eigenen Versuch zu wagen. Nenn mich präsenil, aber mir GEFÄLLT einfach der Gedanke, mal selbst ein PERRY zu machen. Da wird ein echter Traum wahr!

    2. Es ist sicher eine tolle Sache, einen eigene SF-Comic zu machen. Es aber GUT zu machen, ist schon ein härterer Job. Der Vorteil bei PERRY ist, daß da schon ein ganzes Universum zur Verfügung steht, ebenso all die Charaktere, die zudem auch schon visualisiert wurden. Du darfst ja nicht vergessen, daß wir fast alle im Grunde Amateure sind. So ein Ding hat hier noch keiner gemacht, und auch zeichnerisch sind die meisten noch sehr unerfahren. Das ist also ein toller Job, ein gutes Teamwork zu entwickeln und die eigenen Fähigkeiten zu stärken. Wenn wir's dann mal drauf haben, kommt sicher auch eine eigene Reihe.

    3. Natürlich spielt auch eine große Rolle, daß es für so ein Heft potentiell viele Käufer gibt. Wir haben hier seit Anfang des Jahres nur Kosten und null Einnahmen - es wird nur zugebuttert. Wie lange das noch geht, weiß ich nicht. Also ist es nicht schlecht, ein Projekt am Start zu haben, daß dem Studio vielleicht eines Tages die Miete bezahlt.
    Geändert von Karl Nagel (02.06.2005 um 18:44 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von Sam Smiley
    Aber warum macht ihr keine Eigenkration von SF-Comic? Ich sehe da keinen Sinn drin. Außer, dass die Perry-Sammler das Teil wie geschnitten Brot kaufen werden. Aber die kaufen eh alles. Sichere Sache also.
    eben.

    und dann überleg dir mal, wer einen sf-comic eines quasi-no-name-teams kaufen würde. noch dazu aus deutschland.

    eine SEHR überschaubare käuferzahl.

    reicht es dir als sinn, wenn man von seiner kunst wenigstens die produktionskosten wieder drin haben will? oder wäre das - um der kunst willen - quasi schon zu viel des guten?

  6. #6
    Moderator Splitter Forum
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    Hi Karl ...

    schreib doch noch mal was zu dem Thema 10-köpfiges Team.
    Wie stellt Ihr Euch das vor? Wie wird da die Arbeitseinteilung
    sein? Arbeiten alle Zeichner in einem Look oder macht Ihr
    bewusst unterschiedliche Artlines?

    Gruss

    horst

  7. #7
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    Zitat Zitat von Karl Nagel
    Und noch ein paar lockere Charakterstudien:
    ATLAN von Simone & Inge: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._atlan_try.jpg
    GUCKY von Simone: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._gucky_try.jpg
    SHIRA von Annick: http://www.alligatorfarm.de/studio/w..._shira_try.jpg

    Demnächst dann mehr...
    Na, das sieht doch schon ganz gut aus.
    Mit mir als eifriger PR und Comic-Leser könnt ihr schon rechnen...

  8. #8
    Moderator
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    Ok Horst, Du hast es so gewollt... ich versuche mal, die Struktur des angedachten Teamworks hier zu skizzieren. Wird ne Menge Text.
    Grundproblem: Wir haben alle sowas noch nie gemacht, und die meisten Zeichner sind hier nur 2-3 Tage die Woche jeweils ca. 4 Stunden vor Ort. Hartes Brot... try & error.

    1. Das ganze beginnt mit einem sehr detailliert ausgearbeiteten Plot, der schon fertig ist sowie Character Sheets, an denen noch gearbeitet wird. Bei den Character Sheets arbeiten insgesamt 5 Leute Hand in Hand (Simone, Mischa, Annik, Philip, Inge).

    2. Thumbnails der 28seitigen Story wurden gestern von Christian Ehlers fertiggestellt. Es handelt sich dabei aber nicht um genau Gestlatungsvorgaben, sondern nur um sehr grobe "Regieanweisungen" und Visualisierungideen, die nun momentan von Wittek überarbeitet werden.

    3. Ab nächster Woche werden dann die 28 Thumbnails von Simone, Annik und Mischa auf einfaches A3-Papier hochgezogen. Das wird allerdings eine ganz fixe Sache und sollte pro Seite nicht mehr als 1-2 Stunden dauern. Bei der Gestaltung sollten sie sich dabei nur sehr grob an den Thumbnails orientieren, die mehr eine Art "roter Faden" sind. Beim Hochziehen sollte also recht frei gearbeitet werden, neue Ideen sollen einfließen.

    4. Anschließend werden die Seiten untereinander ausgetauscht und evtl. korrigiert und anschließend an Stephan und Philip übergeben, deren Stärken eher im technischen und architektonischen Bereich liegen. Philip ist im übrigen auch klasse bei Außerirdischen und wird die Gestaltung des Gralmutanten übernehmen.

    5. Nun wird alles eingescannt und als Blaudruck wieder ausgegeben. Da nun alles seinen endgültigen Platz auf der Seite hat, können Sarah, Arne, Tomeu, Torben, Stephan, Inge, Mischa und Jesper gemäß ihren Stärken nun die Blauskizzen in saubere Reinzeichnungen umsetzen, die mögliches den Inks entsprechen sollten. Dabei wird nur wenig mit Schraffuren und Feathering gearbeitet, um ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild hinzubekommen. Till wird zudem noch ein Auge auf die Anatomie der männlichen Figuren haben.

    6. Anschließend geben Annik, Simone, Philip und wohl auch Wittek speziell den Figuren den nötigen Feinschliff und sorgen für ein einheitliches Erscheinungsbild

    7. Bei den Inks wird nicht seitenorientiert, sondern objekt- und charakterorientiert gearbeitet. Arne, Simone, Sarah, Christian, Tomeu, Jesper, Simone, Inge und Annik teilen sich also die Figuren, Szenen und Objekte auf, damit sie auf allen Seiten einheitlich getuscht werden.

    8. An welcher Stelle bzw. wie das Lettering eingebaut wird, ist noch nicht klar. Wahrscheinlich erst nach den Inks und digital, weil wir hier keinen guten Letterer vor Ort haben, der wirklich stilsicher und halbwegs gefahrlos Blasen und Buchstaben zeichnen kann. Wittek wird aber wohl noch vor den Inks die Soundwords einzeichnen.

    9. Die anschließende Kolorierung wird auch noch mal ein ziemlicher Ritt. Wir möchten eigentlich keine digitale Kolorierung, sondern eine manuell mit Copics oder Aquarell. Entweder drucken wir dazu die eingescanneten Inks auf spezielles Papier und scannen die colorierte Variante dann wieder ein oder aber wir drucken nur ein leichtes Blau und versuchen dann dann den hochauflösenden Schwarzkanal in eine separate Datei zu legen. Da müssen wir aber noch ein wenig herumexperimentieren. Ansonsten wird auch bei der Colorierung wieder objekt- und personenorientiert gearbeitet, wobei hier wieder Annik, Simone, Inge und Mischa Hand in Hand arbeiten. Anders geht's auch gar nicht - niemand schafft hier, alleine 28 Seiten in überschaubarer Zeit zu colorieren!

    Ok. So weit, so gut. Drück' uns die Daumen, daß das halbwegs funkioniert. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr vielversprechend.

    Ganz lustig wird's sicher noch mal, wenn wir versuchen sollten, Leute von außerhalb in das Projekt einzubinden. Gerade bei den Thumbnails und bei der Gestaltung von Szenarios, Figuren, Raumschiffen, Uniformen, außerirdischen Wesen und Welten müßte doch was zu machen sein...

    Karl
    Geändert von Karl Nagel (02.06.2005 um 22:45 Uhr)

  9. #9
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    Ja, ich hab's so gewollt! ... ist doch ein schönes Thema!


    1. ... finde ich gut. Das Perry-Universum ist ja so
    vielschichtig, da können sich die Zeichner gegenseitig
    inspirieren.

    2. ... auch o.k.!

    3. habe ich nicht so richtig verstanden. Du hast schon
    anderswo geschrieben, das eine Seite in 1-2 Stunden
    "hochgezogen" sein muss. Bist Du der Meinung, das die
    schnelle Lösung immer die bessere ist? Ich verstehe zwar
    die Absicht dahinter ... aber Du betonst es so stark ..
    wie eine Art Gesetz.

    4. ... hört sich sehr Vernünftig an.

    5. ... auch o. k.

    6. ... s. o.

    7. ... die Art der Einteilung ist der richtige Weg ...
    aber ich würde gerne einmal eine fertige Seite sehen, die
    von "9 Mitarbeitern gefinisht" wurde. Ein harmonisches
    Endbild hat hohe Priorität.

    8. ... Deutschland ist durch die vielen Lizenzcomcis
    sehr erfahren im Berufsfeld Lettering. Lettering dürfte
    das geringste Problem sein.

    9. ... ich arbeite (wenn es der Kunde zulässt) mit
    Blauandruck auf stärkerem Zeichenpapier. Gerade die
    letzten Jahre ist der "eigene Blauandruck" ja eine
    günstige Alternative zum klassischen Offsetandruck
    geworden. Schwarzandruck für Col. würde ich nicht
    machen!

    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .






    10. Daumendrück!


    Gruss

    horst

  10. #10
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst
    9. ... ich arbeite (wenn es der Kunde zulässt) mit
    Blauandruck auf stärkerem Zeichenpapier. Gerade die
    letzten Jahre ist der "eigene Blauandruck" ja eine
    günstige Alternative zum klassischen Offsetandruck
    geworden. Schwarzandruck für Col. würde ich nicht
    machen!
    Wie kriegst du dann Strich und Farbe wieder deckungsgleich? Schon beim Ausdrucken und Einscannen gibts ja meist schon kleine Verschiebungen, vom Verziehen durch Feuchtigkeit gar nicht zu reden.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Der Golem
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    Da muss ich mich doch den alten Unken anschließen,
    warum so einen alten Stinkekäse wie "Perry" der Grotte der Vergessenheit entreissen? Die Zeichnungen waren oft hart am Rande des guten Geschmacks (selbst für die 70er Jahre), oftmals verdammt nahe am Plagiat (ich erinnere mich u.a. an ein paar Frazetta "Zitate") und das Storytelling krude. Und die Hethke-Nachdrucke der alten Hefte wollten noch nicht mal die Alt(papier)sammler haben....

    Zur Arbeitsweise: Macht bei den Pencils eine Arbeitsteilung Figuren/Hintergründe/Hardware im Rahmen eines SF-Comics noch Sinn, fällt mir jedoch zu 9 verschiedenen Inkern leider nur ein, das viele Köche den Brei verderben. Gerade unerfahrene. Und wer übernimmt am Ende die Verantwortung für das Ergebnis, oder muss man die Schelte dann durch neun teilen?
    Wo bleibt bei dem Konzept denn der Raum fürs individuelle?

    Copic Kolorierung: Das birgt Gefahren...Copics erweisen sich beim Vierfarbdruck oftmals als unberechenbar. Was eben noch auf dem Papier leuchtete, sieht im Druck plötzlich flau und wolkig aus. Musste das bei den jüngsten Hethke EC Reprints (eine in jeglicher Hinsicht traurige Geschichte) selber leidvoll erfahren und als ich das Problem im Griff hatte war die Reihe schon gecancelt....

    Rainer E.

  12. #12
    Moderator
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    @alle
    Wir haben die Methode des des fixen Hochziehens mal bei insgesamt 10 Leuten ausprobiert, und die Ergebnisse sind sehr gut gewesen. Es geht halt darum, in möglichst kurzer Zeit zu 28 Seiten zu kommen, die zumindest kompositorisch stimmen und alles seinen Platz hat. Durch die Thumbnails ist schon viel Arbeit im Vorfeld erledigt. Es ist halt oft viel leichter, etwas zu verbessern, also ein leere Blatt Papier zu füllen. Diese 28 fix hochgezogenen Seiten sind dann die Basis dafür, daß viele Leute "quer" arbeiten können, also mal hier und mal da gemäß ihren Stärken an den Pencils arbeiten können.

    Im übrigen ist das natürlich kein Gesetzmäßigkeit. Seiten die nicht auf die geschilderte Weise gut werden, müssen eben zeitintensiver erstellt werden. Ansonsten werden die Abläufe eh nach den dann gemachten Erfahrungswerten geändert, wenn nötig. Wie gesagt, machen wir ja alles zum ersten Mal.

    Ich glaube auch nicht, daß das mit den Inks eine einfache Sache wird, und tatsächlich können hier wie bei der Colorierung schnell viele Köche den Brei verderben. Aber wir haben ja keine andere Wahl. Die Alternative wäre,komplette Seiten immer individuell inken zu lassen, und dann hast Du viel zu viele Brüche im Heft. Wir haben hier aber wirklich den Vorteil, vor Ort und teilweise parallel zusammenarbeiten zu können. Da kommt man immer recht fix zu Ergebnissen und kann auch leicht Probleme klären und Lösungen finden.

    Was den möglichen Verzug beim wiederholten Scannen und Ausdrucken angeht, sehe ich auch große Probleme. Aber das muß einfach alles mal ausprobiert werden. Auch was möglich Nachkorrekturen des Verzugs durch Photoshop angeht. Urks. Wir sitzen hier ja seit zwei Wochen an einem kleinen Portfolio mit den PERRY-Hauptfiguren, und da werden wir genau die geschilderte Arbeitsweise schon einmal durchexerzieren und schauen, wo etwas nicht funktioniert. Wenn es also bei dem Heft in die kritische Phase geht, müßten wir eigentlich Klarheit haben.

    Das mit den Copics ist ein interessanter Hinweis, Rainer. Fragt sich nur, ob das mit Aquarell wirklich besser fluppt. Na, ist immerhin billiger. Das größte Problem für uns ist die Standardisierung der Farben über mehrere Zeichner und Coloristen hinweg. Das wird noch mal eine echte Aufgabe.

    Deutschland und Lettering... tja... Deutschland ist groß, wir aber sitzen in Hamburg-Bahrenfeld. Keine Ahnung, ob wir hier in Hamburg wirklich jemanden mit Erfahrung kriegen, der zu den reale, grausigen finanziellen Bedingungen Hand anlegen will...

    Ansonsten ist schon klar, daß die Frage "PERRY ja oder nein" auch schon mal Glaubenskriege entfachen kann. Ist nicht wirklich ausdiskutierbar. Und wird einfach gutgehen oder nicht. Halleluhja!

  13. #13
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Standardisierung der Farben kriegst du am Rechner am besten hin. Zumal die knallbunten Farben der Perry-Hefte ja nicht zwingend eine einfühlsame Aquarellkolorierung erfordern. Setzt einfach eine leichte Körnung in die Farbe oder vertraut auf die Wirkung von stark saugendem Auflagenpapier.

  14. #14
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    @Mick
    klar geht eine Standardisierung am Rechner am besten. Würden wir wirklich die alte PERRY-Reihe nahtlos fortsetzen, wäre das auch der richtige Weg. Werden wir aber gar nicht. Wir nehmen zwar Hauptcharaktere, Szenario, Storyline und den Pop-Art-Einfluß auf, werden an vielem an kräftige Änderungen vornehmen. So auch an der Farbe. Kennst Du die YOUNG GODS von Barry Windsor-Smith? Das ist eine durchaus differenzierte, aber nicht zu komplizierte Colorierung. So was wäre Klasse. Egal, wir werden auf jeden Fall alles ausprobieren. PC, Copics, Aquarell, Fingerfarben..

    ach ja, noch mal an Rainer: Es stimmt, daß bei einem derartigen Teamwork von Individualität nicht viel übrigbleibt. Da hat aber auch damit zu tun, daß hier niemand ist, der wirklich das ganze Projekt oder auch nur einen Teilschritt mehr oder weniger alleine wuppen könnte. Weder qualitativ noch zeitlich. Wie willst Du die Individualität von jemandem, der 10 Stunden pro Woche an einer 28seitigen Story sitzt, sichtbar machen? Es weiß aber hier auch jeder, daß das gar nicht geht. Die am Projekt beteiligten haben deshalb kein Problem damit, sondern in erster Linie Spaß dran, zusammen all die Details zu entwickeln und Probleme zu knacken. Das ist für jeden eine interessante Erfahrung, die sich sicher auch später bei eigenen Projekten noch gut verwerten läßt.

    Karl
    Geändert von Karl Nagel (03.06.2005 um 07:19 Uhr)

  15. #15
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    Finde ich ne tolle Idee, Perry wieder aufleben zu lassen. Ich besaß selber mal ein, zwei alte Hefte. Schade, daß Ihr auf Schraffuren verzichten wollt. Dieser Umstand der meisten Comics finde ich einen ihrer größten Schwächen und freue mich jedesmal über die raren Ausnahmen. Bin trotzdem gespannt auf Euer Ergebnis.

  16. #16
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    Zitat Zitat von Mick Baxter
    Wie kriegst du dann Strich und Farbe wieder deckungsgleich? Schon beim Ausdrucken und Einscannen gibts ja meist schon kleine Verschiebungen, vom Verziehen durch Feuchtigkeit gar nicht zu reden.

    Für Scannen und Ausdruck sollte man gescheite Hardware nehmen.
    Am besten einen Scanner mit Spindelantrieb oder ein sehr gutes
    Riemenantriebmodell.*

    Und den Verzug im Papier gab es ja schon immer. Auch beim
    konventionellen Offsetandruck. Nur damals konnte man nicht
    so einfach korrigieren. Ich muss tendentiell wenig bis gar nicht
    korrigieren. Je nach Papier - kann das Aufspannen eine gute Hilfe
    sein. In jedem Fall gefällt mir die heutige Situation besser,
    als der konventionelle Andruck vor der Computerzeit. Ich spare
    Geld, Zeit und habe sogar technische Möglichkeiten, die es
    damals überhaupt nicht gab. So kann ich Blauandruck, Lettering
    und Farbe auf einem Blatt vollkommen frei kombinieren!


    Gruss


    horst


    * Manch billige Modelle haben oft das Problem, das sie Motive "in Wellen"
    verziehen. Das ist natürlich schwerer zu korrigieren.
    Mein Tip: Beim Kauf nicht auf die DPI, sondern auf die Antriebstechnik
    achten.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Der Golem
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    Thema Copics: Lasst euch von eurer Reprofirma einfach einen Testproof machen, auf dem alle zur Verwendung kommenden Farbtöne vertreten sind. Das bewahrt vor bösen Überraschungen, die von Copic selber im Offsetdruck erstellte Farbtabelle - gibts bestimmt bei euerem Copichändler - kann euch schon mal einen Vorgeschmack geben....
    Mein Problem bei den EC-reprints war, das ich mich an den Orginalfarben von Marie Severin orientiert habe und somit eine Palette von ca. 32 Farbtönen zusammengestellen musste. Die richtige Farbe im Druck war zum Teil sehr verschieden von dem tatsächlich angewandten Copicfarbton. Der Verleger wünschte etwas mehr Plastizität (Schattierungen) und auf extreme Farbtöne wie pink habe ich bewusst verzichtet. Leider kamen im ersten Heft noch Highlights mit Deckweiss zur Verwendung, was bei den folgenden nicht mehr zum Einsatz kam - sah nicht gut aus. Try & error.
    Reinweisses, billiges Kopierpapier hat die besten Ergebnisse erzielt, das Artwork wurde einfach mit einem tiefschwarzen Druckkopierer (xerox's best - **** the rest) draufkopiert. Hightech Wunderland. Das einzige Heft das den Endkunden erreicht hat war die #2, die anderen beiden Hefte kolorierte Dani Reimer mit Eiweisslasurfarben. Die Unterschiede sind durchaus auffällig.

    Thema inken: Warum macht Wittmän das nicht mit maximal 2 Assistenten? Soviel Zeit sollte sein.

    Rainer E.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von horst
    Für Scannen und Ausdruck sollte man gescheite Hardware nehmen. Am besten einen Scanner mit Spindelantrieb oder ein sehr gutes
    Riemenantriebmodell.
    Klar Papierverzug gabs damals auch, allerdings ist beim Offset die Auswahl der Papiere größer, und das Druckergebnis ist mit dem Druckfilm deckungsgleich. Bei einem Laser- oder Tintenstrahldrucker hab ich da meine Zweifel.

  19. #19
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    Ok, laß uns die Diskussion mal auf den Punkt bringen. Wie schätzt Ihr folgende Arbeitsweise ein:
    - Ich habe mir Anfang des Jahres den von Horst empfohlenen A3-Scanner Microtek 9800 XL geholt.
    - Zunächst wird damit die getuschte Line Art mit 600dpi eingescannt. Das bringt dann später im verkleinerten Heftdruck rund 1200-1400 dpi und müßte qualitativ ok sein.
    - Diesen Scan drucke ich mit einem Tintenstrahler als Blaudruck auf Aquarellpapier o.ä. aus.
    - Nun wird das ganze per Aquarell coloriert, wobei keine Mischfarben eingesetzt werden, sondern nur fertige Töpfchen, damit man wenigstens halbwegs nach einer Farbtabelle arbeiten kann.
    - Anschließend das ganze mit 300dpi farbig einscannen.
    - Nun die Line Art als Kopie auf ebenfalls 300dpi runterrechnen und als eigene Ebene in die farbige Datei einkopieren.
    - Anschließend den Verzug, der sicher in dem Farbbild vorhanden sein wird, an die Line Art anpassen.
    - Nun die Line Art wieder löschen und das Farbbild mit einem professionellen Separationsprogramm (habe ein wirklich gutes...) in CMYK separieren
    - Nun die Line-Art-Datie wie die Farbdatei in Quark oder Indesign deckungsgleich positionieren und ein pdf davon anfertigen.
    - Klar, daß man mal von einer repräsentativen Seite einen Andruck anfertigen läßt!

    Denkt Ihr, man mit dieser Vorgehensweise zu einem guten Ergebnis kommt, oder ist hier ein zu großer wellenförmiger, nicht korrigierbarer Verzug zu erwarten? Wie sauber drucken eigentlich Tintenstrahldrucker aus?

    Karl
    Geändert von Karl Nagel (03.06.2005 um 16:18 Uhr)

  20. #20
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    Auf den Punkt gebracht:

    - Scanner: 9800 Xl verwende ich selbst und habe damit keine
    relevanten Passerprobleme. Ich sage mal: unterhalb eines
    halben Millimeters auf A3 diagonal bezogen. Achtung! Passkreuze
    setzen!

    - Scan: Ich scanne 800dpi (Albenformat)! Bei einem Heftformat
    wären ca. 600dpi dementsprechend! Also auch o.k.!

    - Druck: Yep! Das Papier bestimmt die Druckgenauigkeit.
    Siehe Anmerkung unten.

    - Colo: Yep!

    - Scan2: Yep! Bei A3 scanne ich 200dpi!

    - Kontrollkombination/"Kontrollausdruck": Yep! Wichtig ist
    das exakte Runterrechnen.

    - Verzug anpassen: Yep! Wobei ich das in der Regel nicht
    machen muss! Ich kontrolliere aber immer!

    - Farbbild separieren: Yep! Kann aber auch schon vorher
    geschehen! Reihenfolge ist hier ja egal! Ich mache es
    vorher, weil ich am Monitor immer nur den Schwarzkanal
    kontrolliere!

    - Yep! Bisher machte es meistens in Quark! Ich möchte aber
    auch endgültig auf InDesign bzw. PDF wechseln.

    - (Offset-)Farbandrucke mache ich meistens von jeder
    "andersartigen" Seite auf halbes Format! Je nachdem, "wer
    es wie gut" bezahlt!

    So, wie Du es beschrieben hast, arbeite ich seit ca. 3 Jahren
    durchgängig (wenn ich noch konventionell coloriere).


    Wo können Probleme auftreten? Wie Mick anmerkte z. B. beim
    Blauandruck! Ich arbeite mit 150g Skizzenblock-Papier
    und habe dabei keine Probleme. Natürlich darf die Stärke
    nicht zu gering bzw. zu dick für den Drucker sein. 150g
    ist meistens die goldene Mitte.

    Gruss


    horst

  21. #21
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    wann gibt´s denn mal ne erste PERRY- seite für zum angucken, bitte?

  22. #22
    Mitglied Avatar von cassiopeia
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    na ja, wenn se fertich is wie du oben gelesen/gesehen haben wirst arbeiten ja so viele leute zusammen und momentan arbeiten wir mit hochdruck an den charakteren.

    die seiten, na, denen gebe ich noch ein paar wochen.. stay online (!!) und du kannst den fortschritt begutachten!

  23. #23
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    Perry wieder im Pop-Art-Look der 70er? Hey, ist 1. April? Fast zu schön, um wahr zu sein! Ich wünsche dem Projekt jedenfalls das Allerbeste!
    Meine speziellen Wünsche wären: differenziertere Colorierung als damals und komplexere Storyline.
    Wird der Comic (auch) digital, als (Pay-)Download zu haben sein?

    L-W

  24. #24
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    Mit ein bißchen Glück gibt's hier zum kommenden Wochenende die Character Sheets von Perry, Atlan, Goratschin, Gucky, Auris, Shira, Don Redhorse. Ab Do/Fr werden auch die ersten Seiten angelegt. Bis wir was zeigen, wird aber noch eine Weile vergehen.

    @Lupo Wien
    Die Storyline wird auf jeden Fall differenzierter werden, was allerdings bei der ersten Asgabe noch nicht so sichtbar wird, weil wir da erstmal die alte, nicht abgeschlossene Storyline um den GRALMUTANTEN zu Ende führen werden. Wird ne lustige Gruselgeschichte...

    Der Pop-Art-Stil wird auf jeden Fall beibehalten, aber trotzdem anders aussehen als in den 70ern. Wir haben ja keine Zeitmaschine, und Perrys Fönfrisur wird auch im Laufe der Zeit entschlackt. Die Farben werden auf jeden Fall differenzierter aussehen als in den damaligen Heften. Nicht mehr so ballaballabunt, mehr Abstufungen.

    Auch bekannte Elemente aus der Heftserie werden ihren Erstauftritt haben, so ein Pilzdom und der Galornenanzug.

    Sehr große Probleme bereitet momenan noch, Perry wie einen 38jährigen aussehen zu lassen und nicht wie einen Popstar in den Mittzwanzigern. Wir würden ihn auch gerne mehr an den Perry der Romanserie (=> Richard Burton) anpassen, aber das haben wir auch erst mal aufgegeben. Klappt nicht...

    Pay-Download haben wir erst mal nicht in Planung. Kann mir nicht vorstellen, daß das wirklich was bringt.

    @ Horst
    noch mal Danke schön für Deine qualifizierten Auskünfte. Bin jetzt nur mal gespannt, was der Tintenstrahler an Verzug raushaut...

    Karl

  25. #25
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    Zitat Zitat von Karl Nagel
    Sehr große Probleme bereitet momenan noch, Perry wie einen 38jährigen aussehen zu lassen und nicht wie einen Popstar in den Mittzwanzigern. Wir würden ihn auch gerne mehr an den Perry der Romanserie (=> Richard Burton) anpassen, aber das haben wir auch erst mal aufgegeben. Klappt nicht...
    Dem 70er-Jahre-Perry hätte ich eigentlich schon 30 gegeben. Unstrittig zu jung ist der Perry der jüngsten 4er-Miniserie. Das Problem mit einem an die Romanserie angenäherten, älteren Rhodan ist IMO, daß er dann den zackigen, militärischen Touch bekommt, der weder zum Popart-Stil noch zum Comic paßt. Perry-Comics waren nie Landser im All, und sollen es auch nie werden. Bei Richard Burton denke ich an "1984", und da fällt mir eher "autoritär" ein. Vom Alter, finde ich, kann man den 70er Perry ruhig lassen, wie er war. Zum Friseur könnt Ihr ihn meinetwegen schicken. Aber bitte nicht piercen, tätowieren oder sonstwas Zeitgeistiges!

    L-W

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