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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #2576
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    Ron Marz/St. Sejic: Witchblade - Krieg der Witchblades
    7/10
    Zickenkrieg - war ja auch eine schlechte Idee, die Witchblade auf zwei Trägerinnen zu verteilen. Am Ende wird das Gleichgewicht aber wieder hergestellt.
    Gegen Sejic ist nichts zu sagen, die Gestaltung von Giger-Alien-artigen Drachenschuppenstruktruen hat er wirklich drauf.
    novio de la Muerte

  2. #2577
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Hellblazer - The devil you know (Hefte 10-13, Hellblazer Annual 1, Miniserie: "The Horrorist")
    Jamie Delano, David Lloyd, Mark Buckingham, Bryan Talbot, Richard Piers Rayner
    DC Vertigo
    10/10

    Wohl einer der uneinheitlichsten Hellblazer-Paperbacks überhaupt. Es werden noch ein paar Handlungsstränge von "Original Sins" zu Ende gebracht, dennoch kann man gut nachvollziehen, warum gerade diese Hellblazer-Hefte lange nicht nachgedruckt worden sind.

    Hellblazer 10 geht zunächst mit einer Sequenz los, die nur dann verständlich ist, wenn man weiß, dass Hellblazer zu dieser Zeit ein crossover mit Swamp Thing hatte. Das zugehörige Swamp Thing-Heft mit abzudrucken, hätte freilich nur wenig Sinn gemacht, da dieses wiederum Bestandteil einer langen storyline von Rick Veitch war. Dazu kommt, dass Rick Veitch zu dieser Zeit John Constantine eifrig als handlungstragende Nebenfigur in Swamp Thing benutzte, ihn aber doch etwas anders charakterisierte. Überhaupt passten Rick Veitchs Swamp Thing-Welt und Jamie Delanos Hellblazer-Welt nur mit Ach und Krach zusammen. Veitchs esoterische Schreibe darüber, dass die Zukunft der Menschheit in den Sternen liege usw. war schon harter Stoff. Die Serien hatten sich schon zu sehr voneinander entfremdet, das Crossover ist rückblickend betrachtet ein ganz großes Chaos. Wengstens gibt es Veitchs trashigen, aber letztlich unterhaltsamen run inzwischen auch zum Großteil als amerikanisches Paperback.

    Hellblazer 11 enthält die legendäre Newcastle-story, die lange nur schwer zu kriegen war. Man lernt hier John Constantine als überheblichen, jungen Magier und Möchtegern-Exorzisten kennen, dem es vor allem darum geht, seine Jugend voll auszuleben, Mädchen flachzulegen, Spaß zu haben und anders zu sein. Die Unbekümmertheit rächt sich in der vorliegenden Story aber ganz gewaltig. Nie war das Zusammenwirken zwischen Rock'n Roll-Lifestyle und Okkultismus gruseliger beschrieben als in diesem Heft. Was für schreckliche Konsequenzen. Ein Klassiker.


    Hellblazer 12 enthält das finale Duell zwischen Nergal und John Constantine. Spannend und teilweise sogar recht humorvoll. Damit ist die erste große storyline und das erste Jahr von Hellblazer abgeschlossen. Das Crossover mit Swamp Thing trübt etwas den Gesamteindruck, man kann diese verwirrende Zwischenspiel aber auch ignorieren. Besser wär's ohne.

    Hellblazer 13 ist eine gelungene abgeschlossene Geschichte mit bedrückender Alptraumsequenz, völlig ohne Dämonen.

    Das Hellblazer-Annual zeigt nochmal einen etwas jüngeren John, wie er gerade aus der Nervenheilanstalt "Ravenscar" entlassen wird. Diese labile, leicht geisteskranke Seite von John Constantine hat keiner besser beschrieben als Delano.

    Delanos "The Horrorist" ist viele Jahre später entstanden und hat mit Delanos klassischem run nicht viel zu tun. Delano ist seither nicht unbedingt besser, auf jeden Fall aber ambitionierter geworden. Dämonen und Teufel kommen nur noch am Rande vor, denn Delano macht deutlich, dass die Hölle, die der MEnsch sich selbst macht, ohnehin nicht zu steigern ist. Im Grunde liegt er richtig, denn zu sagen die Hölle wäre schlimmer als was der MEnsch im Diesseits erleiden kann, würde dem Leid, das auf Erden erlitten wird, Hohn sprechen. Delano breitet ein unheimlich deprimierendes Panorama weltlichen Horrors aus, ausgelöst durch ein afrikanisches Kind, das von christlichen Fundamentalisten adoptiert wurde und inzwischen als Fotomodel entdeckt wurde. Es geschehen zwar unerklärliche Dinge, aber sie haben mehr mit der Psyche des Menschen zu tun als mit phantasierten Dämonenwesen.
    Geändert von Manx cat (07.04.2010 um 07:48 Uhr)

  3. #2578
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Comics für Dinosaurier

    Hellblazer 14 - 22 (The Fear Machine)
    Jamie Delano, Richard Piers Rayner, Alfredo Alcala et al.
    DC (pre-Vertigo, 1989)
    9/10

    In Zeiten von Kick-Ass und Wanted fühlt man sich als Vertigo-Fan der ersten Stunde manchmal wie ein wandelnder Anachronismus. Noch ausgeprägter ist das Gefühl allerdings, wenn man Jamie Delanos Hellblazer nach langer Zeit wieder liest.
    Die Geschichte "The Fear Machine" ist voll mit Klischees, die sich inzwischen etwas überlebt haben. Polizisten werden als Schergen eines Schweinesystems dargestellt, das an der Schwelle zu einem neuen Faschismus steht, Hippies, Freaks, Kiffer, Esoteriker und Öko-Aktivisten dagegen sind grundsätzlich positive Rollenvorbilder, so als ob die Welt eine bessere wäre, wenn sie erst einmal das sagen hätten. Was für ein Witz. Trotzdem ist die Geschichte zu großen Teilen spannend und gerade die ersten drei Teile, in denen sich John bei den Hippies akklimatisiert und Polizisten das Medium Mercury von den Hippies verschleppen, sind gut geschrieben. (Erinnert an Stephen King in seinen allerbesten Momenten.) Die Geschichte enthält viele gut ausgearbeitete Nebenfiguren, vor allem den Polizisten Talbot, die eine gute Haut unter lauten korrupten SS-Polizisten. John Constantine gibt einmal mehr den toleranten Gutmenschen, eine Art Schimanski der counter culture, und es wundert nicht, dass am Ende ein flotter Dreier im Steinkreis die Energie freisetzt, mit der die Welt gerettet werden kann. Fuck for peace, sozusagen.
    Muss man lesen, um es zu glauben.
    Geändert von Manx cat (07.04.2010 um 09:16 Uhr)

  4. #2579
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Hellblazer 23, 24, 28-31 (The Family Man)
    Jamie Delano, Ron Tiner et al.
    DC Comics
    11/10

    Nr. 23 (Larger than life) ist ein amüsanter one-shot, der die Bühne vorbereitet für Delanos beste Constantine-Geschichte, "The Family Man", eines der raren Beispiel für ein amerikanisches mature reader-comic, bei dem mature nicht in erster für more torture, more gore and more swear words steht, sondern für anspruchsvollen Inhalt.

    Die Geschichte um einen Serienmörder und einen Hehler, der Mördertrophäen an einen Horrorfan verkauft, gehört neben der Sandman-Episode "Collectors" zum besten, was je zum sub-Genre Serienkiller-Thriller geschrieben worden ist. Während in anderen Krimis, auch sehr guten, wie z.B. Dirty Harry, kein Zweifel bleibt, dass der irre Mörder umgeballert gehört, macht Jamie Delano hier exemplarisch deutlich, dass es bereits eine verheerende Wirkung auf die Wahrnehmung hat, eine Waffe zu erwerben und zu besitzen. Delano nimmt sich viel Zeit für Details, bis in der zweiten Hälfte der Geschichte die Spannung ziemlich ansteigt. Ron Tiners klassisches Layout mit 9 Panels pro Seite unterstützt den Plot dabei optimal. Die Beschattungssequenz in Hellblazer 29 und die Verfolgungsjagd in Nr. 30 sind unglaublich effektiv erzählt. Sollte jeder Comicschaffende lesen, der wissen möchte, was es wirklich braucht, um spannend zu erzählen.
    Der Epilog von Sean Philipps in Heft 31 ist ebenfalls ein kleines Schmuckstück, wie man es viel zu selten zu lesen bekommt.

    [Die Hefte 25-27 haben mit Delanos Geschichte nichts zu tun, sondern waren gelungene Gastbeiträge von Neil Gaiman, Dave McKean, David Lloyd und Grant Morrison]

    Und warum 11/10? Weil bereits die meisten Tim und Struppi und Blueberry-Alben für gewöhnlich perfekt (10/10) sind, The Family Man aber unter allen Comics ein ganz außergewöhnliches und seltenes Leseerlebnis ist.

  5. #2580
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    Combray

    Marcel Proust (avec Stéphane Heuet et Véronique Dorey):
    A la recherche du temps perdu: Combray (Delcourt 1998/2007)

    "longtemps je me suis couché de bonne heure" - Die Idee, Prousts Mammutwerk in eine Serie von Alben umzusetzen, stieß anfangs auf große Skepsis, insbesondere bei deutschen Romanisten, die sich nicht vorstellen konnten, dass das Medium "bande dessinée" in der Lage sei, einem Stilisten wie Proust gerecht zu werden, dessen ellenlange Sätze der Schrecken jedes Übersetzers sind (aber sind deutsche Romanisten nicht ohnehin eine besonders verachtenswerte Art von Philologen?), doch wird man, wenn man das vorliegende Ergebnis mit dem Ausgangstext vergleicht, nicht umhin kommen, Monsieur Heuet zugestehen zu müssen, sich höchst achtbar aus der Affäre gezogen zu haben, ja, man wird sogar sagen können, dass seine 72 Seiten, auf die er die gut 290 Seiten von "Combray" (deutsche Übersetzung von Rechel-Mertens bei Suhrkamp) eindampft, wesentlich kurzweiliger zu lesen sind als das Original, das wie schon erwähnt, wegen seiner ausschweifenden Perioden die Geduld des Lesers mitunter auf eine harte Probe stellt, so, wie es dem Leser dieser Rezension wahrscheinlich auch gerade geht (man fragt sich, warum ein Asthmatiker wie Proust, der kaum atmen konnte, solche Sätze überhaupt bildete, die er wahrscheinlich gar nicht in einem Zug sprechen konnte), weshalb wir nun lieber zum Schluss kommen wollen, damit wir uns endlich unserer allabendlichen Tasse Lindenblütentee mit einer Madeleine von Tante Léonie zuwenden können.
    9/10
    http://de-de.facebook.com/pages/Marc...0492648?ref=ts
    Geändert von Helrunar (11.04.2010 um 19:26 Uhr) Grund: Tippfehler
    novio de la Muerte

  6. #2581
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Hellblazer 33-36
    Jamie Delano, Sean Phillips
    DC Comics
    10/10

    Konnte mich nicht aufraffen, Dick Foremans Geschichte aus Hellblazer 32 noch mal zu lesen und bin gleich weitergesprungen zu der Stelle, wo Jamie Delano seine storyline wieder aufnahm. Hier gibts erst mal Twilight Zone-Atmosphäre in Nr. 33, in den folgenden Heften dann mehr Charakterschau, einen Rückblick in John Constantines traurige Jugend und einen atemberaubend spannenden Ausblick auf sein mögliches Ende. Hellblazer 36 ist eines der besten Hefte des Delano-runs und auch das letzte wirklich gute. Danach gings abwärts....


    Hellblazer 37, 38
    Jamie Delano, Steve Pugh
    DC Comics
    3/10

    ... und zwar massiv. Zum Glück enthält diese Geschichte keine essentiellen story-Elemente mehr. Die story über einen psychopatischen Metzger, der aus seinem Vegetarier-Sohn einen Mann machen will, ist nicht bloß krank (das ginge ja noch), sondern unangenehm belehrend und unglaubwürdig. Das ließ schlimmes befürchten für Delanos und Pughs run bei "Animal Man", aber der war über weite Strecken recht gelungen.


    Hellblazer 39, 40
    Jamie Delano, Steve Pugh, Dave McKean
    DC Comics
    9/10

    Am Ende gibt's ein passendes und gut vorbereitetes Ende, mit dem die Serie ebenso gut hätte enden können. Es wird einmal mehr bedenkenlos mit harten Psychedelika rumgemacht und John Constantine verschwindet im Rausch, trifft aber davor noch seinen totgeborenen Zwilling. Interessant zu lesen, hat aber nicht mehr den Schwung der ersten 30 Hefte und es war gut, dass Delano endlich aufhörte. An Dave McKeans artwork stört vor allem, dass man die Personen oft nur schwer auseinanderhalten kann. Ansonsten sind die Bilder zwar schön anzusehen, Steve Pugh gefällt mir trotzdem besser. Mit Nr. 41 wird John Constantine dann richtig cool. Das mag etwas out of character sein, aber irgendwann hat man von Delanos depressiven Antihelden dann doch die Nase voll.
    (Schade, dass Delanos Story Johnson aus Outlaw Nation nie die gebührende Beachtung erhalten hat. Der hat mir ziemlich gut gefallen.)

  7. #2582
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    Conan 12: Cimmeria

    Im Juni 2008 startete Darkhorse die neue Serie 'Conan the Cimmerian'. Panini bringt nun die Hefte 0-7 gesammelt in diesem Band heraus. Geschrieben wurde die Geschichte von Timothy Truman, ein Schüler Joe Kuberts, der auch schon bei der Erschaffung von diversen Rollenspielen mitgewirkt hat.
    Als Zeichner waren Tomás Giorello und Richard Corben tätig, die beide schon u.a. für das Magazin Heavy Metal gezeichnet haben.

    Nach den letzten Abenteuern ist Conan des Reisen müde, und möchte zurück in sein Heimatdorf im rauen Land Cimmeria. Bei den Jagd trifft er dabei zufällig auf Caollan, seine erste Liebe.
    Diese hat mittlerweile geheiratet, wurde aber von ihrem Ehemann als Wiedergutmachung an einen anderern Stamm der Aesir gegeben, da ihr Mann in einem Wutanfall deren Häuptlingssohn getötet hat.
    Doch Caollan flüchtete, und das aus gutem Grund. Sie ist von ihrem Ehemann schwanger, was die Aesir bei Entdeckung mit ihrem Tod bestraft hätten.
    Die Wiedersehensfreude währt allerdings nicht lange; die Aesir sind und Führung von Horsa, Conans alten Kampfgefährten, auf der Suche nach Caollan. Schnell ist unüberlegt Blut vergossen, und die Aesir sind hinter Conan und Caollan her, die flüchten konnten.
    Wird Conan seine Jugendliebe retten können?

    Dies sind die Teile der Geschichte, die von Tomás Giorello gestaltet wurden. In jedem Heft gibt es allerdings auch Erinnerungsmomente an Connacht, Conans Großvater, die von Richard Corben in dessen Zeichenstil gefertigt wurden.
    Hört sich zunächst seltsam an, jedoch hat Autor Truman die Storyelemente sinnvoll verknüpft, und eine schöne Atmosphäre hinbekommen. So erläutert er z.B. die Gemeinsamkeiten von Conans und Connachts Charakter, zeigt Connachts Lebensweg auf, definiert aber auch Unterschiede.

    Die Einführung des Großvaters wird die Fans vermutlich in 2 Lager spalten. Diejenigen, die nur auf Robert E.Howard Geschichten basierende Werke wollen, und die, die die neue Figur als sinnvolle Erweiterung und Charakterschaffung Conans akzeptieren.

    Mich jedenfalls haben Connachts Abenteuer gut unterhalten, wobei ich natürlich auch ein Freund der Zeichnungen Corbens bin.

    Unter dem Strich hat Truman hier eine feine Conanstory aus der Heimat des Barbaren abgeliefert, und dazu noch alte Geschichten, z.B. durch die Figur des Horsa oder durch Erinnerungen Conans (z.B. Der Elefantenturm, Die Tochter des Frostriesen etc.) integriert. Alle typische Elemente wie Kämpfe, schöne Frauen und übernatürliche Kreaturen sind natürlich vorhanden. Ein schöner Start der neuen Serie 'Conan the Cimmerian', bei Crom!

    9/10

    Comic-Podcast

  8. #2583
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    The Adventures of Two Gun Bob
    Jim and Ruth Keegan
    Dark Horse Verlag, 1/2 Seite in sämtlichen Conan-Heften
    10/10

    Nichts gegen Conan-Comics und gut gemachten Schund, aber das beste an den Dark Horse Conan Comics ist meiner Meinung nach die Beilage auf der Leserbriefseite, in denen Anekdoten aus dem Leben von Robert E. Howard nacherzählt werden. Die Grundlage dieser Anekdoten bilden Tagebucheinträge von R.E.Howard, Briefe, Erinnerungen an Howard usw., alles sorgfältig ausgewählt und ausgearbeitet. Diese kurzen "Two Gun Bob" Minigeschichten sind sehr schön gemacht und dürften auch für Leser interessant sein, die mit Conan-Comics eher weniger am Hut haben. Sicherlich gibt es eine Schnittmennge an Lesern, die beides lieben, "Two Gun Bob"-Adventures und Conan, aber es gibt sicherlich auch viele Conan-Fans, denen diese Beilage eher wurscht ist. Gerade deshalb ist es so schade, dass momentan die "Two Gun Bob" Geschichten nicht nachgedruckt werden. Ich finde es echt hart, mir inzwischen nahezu 100 Conan, die zugehörigen Miniserien, Solomon Kane und Kull-Hefte zulegen zu müssen, um diese tolle Serie komplett haben zu können und hoffe sehr, dass sich Dark Horse irgendwann einen Ruck gibt, und "Two Gun Bob" gesammelt als Buch herausbringt. Wäre natürlich ein extra großer Hammer, wenn Panini das exklusiv rausbringen würde, gerne auch unter dem Titel "Texas Bob", wie damals in der Comixene.

  9. #2584
    Mitglied Avatar von Aslak
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    @Freak Flag

    Was die kurzen Strips betrifft (und ich habe nur wenige gelesen - leider), so sind wir auf einer Wellenlänge.

    Das eine VÖ der Strips der Hammer wäre, darüber braucht man, oder zumindest wir uns, nicht zu streiten ABER "Texas Bob" geht ja nun einmal garnicht !!!

    Zum einen hört sich das an wie ein Fertiggericht mit Kidneybohnen und zum anderen hat Lovecraft ihm diesen (recht passenden) Namen gegeben und dieser Spitzname sollte selbst in Deutschland nicht wirklich unbekannt sein.

    Gruß,
    Nils

    PS: Sich alle einzelnen Hefte "nur" wegen der "Two Gun Bob" Strips vorzunehmen !

  10. #2585
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    100% Marvel 48: Deadpool – Die Wette

    100% Marvel 48: Deadpool – Die Wette

    1991 von Zeichner Rob Liefeld und Autor Fabien Nicieza erfunden, ist die Figur des Deadpool, die in den USA Kultstatus genießt, in Deutschland bislang bis auf kleinere Auftritte relativ unbeachtet geblieben. Doch nun wird Abhilfe geleistet. In 100% Marvel 48 bringt Panini nun die Miniserie 'Suicide Kings'.

    Wade Wilson alias Deadpool war wie Wolverine ein Teil des Waffe-X-Programms der kanadischen Regierung. Ebenso wie Wolverine hat er einen sehr gesteigerten Heilungsfaktor, was ihm z.B. bei der Bekämpfung seines Krebsleidens (und der Heilung von dem einem oder anderen abgetrennten Körperteil) hilft. Jedoch schützt es ihn nicht vor entstellenden Narben.
    Außerdem ist er bis zu einem gewissen Grad (je nach Interpretation des Autors) resistent gegen mentale Angriffe.

    Natürlich fällt dem geistig, gelinde gesagt, instabilen Deadpool nichts besseres als der Beruf des Söldners ein, um diese Fähigkeiten einzusetzen. Die Figur steht für einen recht hohen Gewaltanteil, gepaart mit aberwitzigem Humor, den Wade ist ein ausgezeichneter Nahkämpfer und Scharfschütze, mit Hang zum Chaos und Schizophrenie.

    Chronisch ohne Bargeld ist Deadpool auf der Suche nach einem Job. Im Söldner-Magazin findet er eine Anzeige, die für einen kleinen Job die Summe von einer Millionen Dollar bietet. Doch wie so oft ist das Angebot zu schön um wahr zu sein, und Wilson wird hereingelegt. Mittels einer Fälschung sieht es so aus, als ob Deadpool für die Explosion eines Hochhauses verantwortlich sei.
    Das ruft natürlich andere auf den Plan, namentlich den Punisher, Daredevil und Spider-Man, jeden mit anderen Motiven, versteht sich. Dies ist aber nur die Hintergrundstory, quasi die Bühne für das Gagfeuerwerk Marke Deadpool. Autor Mike Benson (Moon Knight) zeigt einen Sinn für Spaß jenseits des üblichen Team-Up Mißverständnisses, und läßt und an der Gedankenwelt des wahnsinnigen Söldners teilhaben. So sieht er schon mal seine wütende, gut gebaute Freundin als Boxer, und träumt in einer Auszeit, er sei Dorothy in 'Der Zauberer von Oz'. Kreativ tobt er sich auch bei dem Punisher aus, der neben den üblichen Kriegswaffen diesmal auch eroberte Waffen von Superschurken einsetzt – ein Spaß für jeden Marvelfan!

    Die Zeichnungen von Carlo Barberi (New Mutants, Gen 13 etc.) passen mit leichten Cartoon-Einschlag gut zur witzigen Story.

    Fazit: Es wurde Zeit, daß Deadpool endlich ein eigener Band gewidmet wurde. Daß darin die einige der beliebtesten Marvelhelden auftreten, wird dem Verkauf des Bandes nicht schaden.
    Die Stimmung des Bandes erinnerte mich wohlwollend an 'Verschwörung der Idioten' von Ennis.
    Bei Deadpool ist es gelungen, die Liefeldsche Grim & Gritty-Figur aus den 90ern zu einer zeitgemäßen Marvel-Inkone zu machen.
    Man kann nur hoffen, daß man in Deutschland noch mehr von dem sympathischen Psycho zu lesen bekommen wird.

    9/10

    Comic-Podcast

  11. #2586
    Mitglied Avatar von crowenhaft
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    Scottish Highlands
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    The Stand (Das letzte Gefecht) - Captain Trips

    Marvel Comic

    Heute bereits zum 4. Mal gelesen. Als ich im Kiosk dieses Heft in Händen hielt, war ich schon von dem tollen Cover fasziniert. Endlich wird eines meiner Lieblingsbücher von Stephen King als Comic herausgebracht, dachte ich mir und habe es mir sofort zugelegt.
    Und ich muss sagen es ist grandios umgesetzt. Der Ausbruch der Seuche und die Mitschuld des Militärs wird ausführlicher als im Buch behandelt. Zum Teil mit sehr drastischen Bildern wird gezeigt, wie die amerikanische Regierung die Wahrheit mit Gewalt zu unterdrücken versucht. Journalisten, Radio- und Fernsehmoderatoren und die komplette Belegschaft einer Druckerei die eine Sonderausgabe produziert werden erschossen bzw. weggesprengt. Am Schluss des ersten Bandes wird noch das absolut Böse in Gestalt von Flagg vorgestellt (einer Figur, die immer wieder in den Bänden von Stephen King auftaucht). Bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe.
    Geändert von crowenhaft (01.07.2010 um 11:07 Uhr)


  12. #2587
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Kapitän Scharlach ...

    .... von David B. mit den Zeichnungen von Guibert, der auch schon den "Fotografen" illustriert hat:

    Eine wunderbare "kleine" poetische Geschichte um einen Träumer, der sich in die Abenteuerwelt von Stephenson begibt. Die Zeichnungen sind ausdrucksstark gezeichnet und ansprechend koloriert.
    Erschienen bei avant.

    10/10

  13. #2588
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    Requiem

    Requiem Vampirritter Bd. 1: Auferstehung
    Kult-Editionen 2002
    Mills/Ledroit
    9/10
    Schön düster, gruftig, gothic - eine Geschichte von der Rückseite des Lebensbaumes.
    Wunderbares Artwork.
    novio de la Muerte

  14. #2589
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Annataz #1
    Inid, Xuor
    CD
    7/01

    Medhcan "Rewop Lrig" aj tim med Gnagba nov Adnama Rennoc sua med Oba tgeilf, etssum Ztasre reh. Lamseid nnad snetsginew enie Rugif, eid hci rätnemidur tnasseretni ednif. Yako, sad Revoc tsi run os alal, hcua sad Weiverp raw thcin os red Rellank, reba sad Tfeh na hcis thcam hcod nehcilmeiz ßapS. Reba thcer ginew llenigiro - sad tseil hcis hcilmän eiw "Nedserd Selif" run tim nethcsuatrev Nellor. Nib sllafnedej lam tnnapseg, eiw's thegretiew.
    Meine SAMMLUNGEN: [ Comics || Bücher || Filme/Serien || Musik || Video Games ]
    || [ comicbookdb.com ] ||
    Meine ebay-Angebote || [ comicshop.de ] ||

  15. #2590
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    .gitsuL

  16. #2591
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    Vampirritter

    Requiem Der Vampirritter Bd. 2-6:
    Kult-Editionen 2003 ff.
    Mills/Ledroit
    9/10
    Politisch korrekt geht anders, aber der sympathische Held, die romantische Liebesgeschichte und der schwarze Humor machen weiterhin Spaß. Pat Mills hat eine echt kranke Phantasie. und lässt kein Satanismus-Klischee aus (und ja, Aleister Crowley ist natürlich mal wieder der Oberbösewicht).
    Die Übersetzung leistet sich ab und zu Schnitzer: Sephiroth ist kein Singular, sondern hebräischer Plural, "teutonische Ritter" sind schlicht und ergreifen "Deutschordensritter" - ein Blick ins Wörterbuch hätte genügt.
    novio de la Muerte

  17. #2592
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    .gitsuL
    Das ist so ein seltsamer Bug in der Forensoftware, der mir auch schon ab und an untergekommen ist. Editieren ist dann dennoch nett, wenn es einem auffällt.

  18. #2593
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Gub, gub, umusus (-;

  19. #2594
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von Mueli77 Beitrag anzeigen
    Heute mal etwas mehr und querbeet:


    Batman: The Killing Joke (SC)
    Eine sehr gute Geschichte über die doch etwas psychotische Beziehung zwischen Batman und dem Joker, die vor allem durch ihre Vielschichtigkeit und trotzdem klar strukturierte Erzählweise positiv auffällt. So wird hier der Joker nicht mehr als einfach "nur" geisteskranker Psychopath hingestellt, sondern wird vielmehr versucht sein handeln und seine Beweggründe zu veranschaulichen. Irgendwie kommt auch etwas Mitgefühl mit dieser gequälten Seele auf.
    Als ich das erste mal "The Killing Joke" las, ist es mir noch nicht so aufgefallen, aber die Geschichte ist eigentlich ganz schön krank. Ich kann im Nachhinein gut verstehen, dass einige Batman Fans sauer auf Alan Moore waren, dass er die Familie von Kommisar Gordon so einem Trauma aussetzt. Klar, man war froh, mal wirklich böse Geschichten erzählen zu können, aber man stelle sich ähnliche Eingriffe mal beim Spirit und Inspektor Dolan vor, oder bei Sigurd und Bodo. Das ist ein Gedanke, an dem man erst mal schwer zu beißen hat, vor allem, wenn es tatsächlich um einen neuen status quo geht, und die Grausamkeiten nicht durch das elseworlds-Hintertürchen abgefedert werden.
    Trotzdem: Guter Comic. Und ohne Alan Moore und Frank Miller wäre ich wohl auch nie zu einem spät berufenen Batman-Fan geworden.

  20. #2595
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    Requiem

    Pat Mills/O. Ledroit: Requiem vol. 7-8
    9/10
    Band 7: Munteres Gemetzel im Kloster der Blutschwestern, Otto von Todt stellt seine eigene Fassung von "Struwelotto" vor - sehr schräg. Anspielungen auf Hieronymus Bosch auf der Doppelseite in der Mitte.
    Band 8: Requiem muss sich jetzt auch noch mit Aleister Crowley und Leah Hirsig herumschlagen. Ich finde nicht, dass die Serie nachlässt, eher im Gegenteil, jetzt sind alle Handlungsfäden angesponnen und können sich weiterentwickeln (Requiems Suche nach Leah, Intrige der Archäologen gegen Dracula, drohender Krieg zwischen Vampiren und Dystopien).
    Aber die Übersetzung mal wieder: Statt "Zu Aiwass" auf S. 5 muss das bestimmt "Auf Aiwass" heißen (wenn im Bild alle ihr Glas heben); wenn Leah auf derselben Seite aus dem "Liber AL vel Legis" zitiert, klingt das auch ziemlich unverständlich: "Ich bin die Tochter der Dämmerung! Ich bin das Brillante eines voluptuösen Nachthimmels! Lass mich deine ekstatischen Liebeslieder hören! Hülle mich in Parfüm!, Bedecke mich mit Juwelen" - Besser so: "Singt mir den Liebesgesang der Verzückung! Entzündet mir wohlriechende Öle! Schmückt euch für mich mit Juwelen! Trinket mir zu, denn ich liebe euch! Ich liebe euch! Ich bin die blau-lidrige Tochter des Sonnenuntergangs: ich bin der nackte Glanz des wollüstigen Nachthimmels." (I,63-64; Basel: Sphinx 1985).
    novio de la Muerte

  21. #2596
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    @mueli:
    Kennst du die Adaption von "Alien", bei uns im Moewig-Verlag erschienen? Die ist echt gelungen und ziemlich blutig. Ich hab die als Kind mal gelesen und hab danach Jahrelang geglaubt, der Film wäre ähnlich blutig.

  22. #2597
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Ich meine ja nicht die Alien-Comicreihe von Dark Horse, sondern die gute, alte Adaption des ersten Films, lange bevor Alien zur Marke wurde. Damals hätte noch nicht mal jemand gedacht, dass es auch nur einen zweiten Teil geben könnte.

    [Im übrigen: Die Filmreihe ist prima, doch habe ich David Fincher nie ganz verziehen, dass er Newt so einfach sterben hat lassen. Da bleibt mir leider nur die Option, Teil 3 zu ignorieren, denn das Happy-end nach Teil 2 war für mich perfekt.]

  23. #2598
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Ja, das ist es. Bis dato kannte ich nur Micky Maus, Bessy und Sigurd.
    Das Buch hat mächtig Eindruck bei mir gemacht, und ich war mir nicht sicher, ob ich das nun gut finden sollte oder nicht. Aber ich hätte mit Sicherheit auch mehr davon begeistert verschlungen.

  24. #2599
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    Wahre Helden Vol. 1


    Das 2. Projekt von Boris ">>riz!" Mihajlovic und Sebastian“Sepp“ Müllerwerth ist pünktlich zum Erlanger Comic-Salon erschienen. Anders als das Erstlingswerk 'In Z*ppa we trust', in dem Musik das Leitthema war, präsentiert Mad Things Productions hier eine Superheldenteamserie. Am feinem Humor und an den schicken Zeichnungen ändert das freilich nichts.

    Zur Handlung:
    Australien. Ein Kontinent, der bislang wenig mit Superheldenteams zu tun hatte (von den X-Men mal abgesehen). Einzig Wombat-Man wacht über den Kontinent Down-Under. Doch nun ist es soweit: Die Wahren Helden sind da!
    Atlas (griechisches Powerhouse mit mythologischen Hintergund), Princess Rapunzel (ähnlich Medusa), Conscience (zwiegespaltene Persönlichkeit), Hound (ähnlich einem gewissen Logan) und Rubba Buba (mehr Elongated Man als Mr. Fantastic) sind angetreten, um den Kontinent vor Bedrohungen zu schützen. Zusammen geschmiedet vom Schicksal, und vermittelt von der Arbeitsvermittlung für Superhelden treten sie gegen Bedrohungen aus anderen Dimensionen, Berge mit eigener Persönlichkeit oder böse Genies der neuen Generation an. Doch das ist nichts gegen die schlimmste irdische Bedrohung: Koalas!

    Auf 164(!) Seiten präsentieren die Kreativen hier eine Superheldenserie mit viel Humor und Anspielungen, die Kennern des Genres verzücken werden.Gleichsam ist der Band ein Beleg dafür, daß man mit Können und Willen auch in Deutschland einen Comic produzieren kann – und das ohne die Hilfe von Verlagshäusern.

    Doch die Serie ist weit mehr als eine pure Persiflage, und bietet abgeschlossene Handlung und Origins, sowie Quantity Comics 100, eine Hommage an Silver Age Titel. Zeichnerisch wurde der gleiche, cartoonige Stil wie bei 'In Z*ppa we trust' verwendet. Dazu gibt es noch Skizzen von Sara Barczyk, von der wir in Band 2 hoffentlich mehr sehen werden.

    Zum Band gehören eine Postkarte, ein Lesezeichen und ein Poster, sowie natürlich ein Sketch von Riz, der den Kaufpreis schon allein rechtfertigen würde. Die Auflage ist auf 150 Exemplare limitiert, daher sei jedem geraten, schnell zuzugreifen, da die nächsten Signiertermine schon anstehen (Z.B. T3 in Frankfurt).. Mehr Infos gibt es unter: http://www.inzappawetrust.de

    Comic-Podcast

  25. #2600
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    Die Nachfolgeserie dürfte die von Steve Dillon gezeichnete Serie sein. Sah sehr attraktiv aus, aber ich kaufe leider so gut wie nie Superheldencomics. Gabs auch auf Deutsch, zumindest als back-up story in dickeren Heften, aber auch da gibt es bestimmt noch kompetentere Mitglieder hier.

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