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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #8976
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Tja, hm... wie mach ich das jetzt. Ach ja, ich hab's...

    Grade gelesen: Druuna Eterna 2 - Genesis von Schreiber + Leser im Rahmen derer vorbildlichen Druuna-Reihe. Ich habe ehrlich gesagt den 1. Band auch nochmal gelesen und stellte dann auf Seite 3 mit einen Schockeffekt fest, dass das wohl nicht unbedingt nötig gewesen ist. Denn der neue Band bleibt dem Gesamtwerk im Grunde treu. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man irgendwelche Informationen aus den Bänden vorher wirklich braucht, um eine geradlinige Geschichte zu erstellen. Aber man sollte schon bei Namen wie Schastar hellhörig werden und auch bei Delta ungefähr wissen, was das ist. Aber von der Philosophie her ist Druuna immer schon der allererste postmoderne Avantgarde-Comic für das 21. Jahrhundert gewesen. Wahrheit? Realität? Zeit? Das alles ist höchst variabel. Und die Vergangenheit ist unter all diesen Begriffen die unwahrste. Dennoch nimmt sich dieser Band wie sein Vorgänger heraus, eine Vorgeschichte zu erzählen. Spätestens wenn die junge Druuna sich der Stadt als Raumschiff bewusst wird, weiß man jedoch, dass das nicht sein kann. Es sei denn, der Autor hat sich noch nie mit Zeitparadoxa befasst, was ich für sehr unwahrscheinlich halte. Fakt ist: wie gewohnt lässt sich eigentlich gar nicht sagen, ob der Band gut ist oder nicht. Dazu fehlen viel zu viele Informationen, von denen man seit fast 40 Jahren hofft - haha - dass man sie im nächsten Band bekommt. Und wenn man damit leben kann, dass man die natürlich mal wieder nicht bekommen wird, dann hat man nicht nur sehr viel von der Serie verstanden, sondern auch sehr viel über das Leben im 21. Jahrhundert. Ja, es IST höchstwahrscheinlich eine DER besten und philosophischsten Serien die es gibt. Wir können nur nicht sicher sein. 10 von 10 Punkten. Was sonst?
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  2. #8977
    Mitglied Avatar von #churchi
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  3. #8978
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Es gibt ernsthaft Menschen, die Druuna wegen der Story lesen und darin noch Philosophie erkennen? Hilfe, ich brauche Drogen! Vielleicht ist mir heute auch nur das Gehirn weggeschmolzen.

  4. #8979
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Darüber würde ich mich sogar streiten! Ich finde das Storykonzept einmalig! Brilliant! Genial. Aber lieber nicht hier im Forum. Lass uns uns lieber in irgend 'nem Park treffen, wo engagierte Intellektuelle gewöhnlich ihre Diskurstheorien austauschen. Aber es ist interessant, dass ein oder zwei ganze Generationen von Lesern da einfach kollektiv abgeschaltet haben, nur weil die Handlung assoziativ erzählt wird und dadurch durch die Sexelemente scheinbar nachhaltig überlagert wird. Das Dumme ist, dass man Männern ja seit 30 Jahren auch keine intellektuelle Kapazität mehr zutraut, sobald es um Nacktheit geht. Dabei transportieren sexuelle Inhalte Botschaften sogar besser als zum Beispiel Agentengeschichten, wo man die Namen mitschreiben muss um der Story zu folgen.) Ich glaube, das ist sowas wie ne self-fulfilling prophecy, wo man bei Sex schlechtes Gewissen eingetrichtert bekommt und deshalb auch besser behauptet, mit Sex ließe sich keine Botschaft vermitteln. Gameshow gut, Druuna dumm. Ein Trauerspiel. Ich biete aber Nachhilfe an. Also den theoretischen Teil.
    Geändert von Jovis (10.06.2023 um 18:32 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  5. #8980
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Sag NEIN zu Drogen!

  6. #8981
    Mitglied Avatar von JRN
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    ... es sei denn, es handelt sich um Heiße Schokolade ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  7. #8982
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Der kalte Krieg ist eigentlich schon längst vorbei. Die grössten Nationen der Welt spannen zusammen. Oder auch nicht?





    Der moderne Agenten-Thriller zeigt eine verwobene Aktion diverser Geheimdienste.
    Und ja, es geht um Geld. Um sehr, sehr viel Geld!





    Der vierbändige Comic Ukas beschreibt das Geschehen sehr genau. Wer genau ist nun wer? Wer ist Freund? Wer ist Feind? Wem kann man trauen?





    Spannende Lektüre!

  8. #8983
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Sag NEIN zu Drogen!
    Mein Spruch:

    Keiner macht die Drogen.

    Ciao
    Martin

    Just Spaß

  9. #8984
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    ... es sei denn, es handelt sich um Heiße Schokolade ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN


    Wenn wir schon mal dabei sind:

    Roxy Music - Love Is The Drug (Live 8 2005)

    Natürlich auch gemeint die Liebe zu Comics, Brettspielen, Musik, Serien etc. ...

    Ciao
    Martin

  10. #8985
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Um die Tarots beneide ich dich ja ein bisschen. Wollte ich schon immer mal anfangen zu lesen, aber Balents Cover schrecken mich jedes Mal ab.
    Dabei empfand ich die Cover noch am reizvollsten. Storytechnisch war mir Tarot dann doch zuviel esoterisches Hexengeschwurbel und auch wenn Balent echt feine Mädels zeichnen kann, war ich dann doch recht schnell wieder raus. The Haunted Vagina von Balent, ne danke, dann nehm ich lieber die von Charlton Mellick III
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  11. #8986
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich fand das alles immer ziemlich schick. Aber das entscheidet natürlich bei so grenzüberschreitenden Lifestyle-Stories jeder für sich. Ich pflege meinen Freundeskreis stets bunt zu wählen und da sind eben auch Esoteriker bei. Von daher war Tarot für mich immer viel lebensnaher als andere Fantasy-Welten wie Chaos! Buffy glänzte ja auch schon, weil hinter der Story immer das wahre Leben durchschien. Das habe ich bei Tarot auch gesehen, wenngleich eben eher in der perversen Variante.
    Art is a naked dream for consciousness.

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  12. #8987
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Namibia - Episode 3 (2. Kathy Austin Zyklus)



    Endlich wird wieder geduscht! Aber auch sonst hat der dritte Band dieses zweiten Zyklus sowohl optisch als auch inhaltlich reichlich was zu bieten. Kathy Austin erwacht nach einem angeblichen Autounfall im Krankenhaus, wo ihr eine wundersam schnelle Heilung zuteilwird. Währenddessen wird in Cairo ein Agent überfallen, der ihr eigentlich zur Unterstützung zur Seite gestellt werden sollte und die Söhne Hesekiels, eine fanatische Sekte, beginnt sich wie ein Lauffeuer über den Erdball auszubreiten und in einem irrsinnigen Tempo neue Anhänger zu generieren.


    Als wäre das noch nicht genug plagen Alpträume und Visionen unsere Heldin. Bruchstückhaft blitzen vermeintliche Erinnerungen auf, Riesenkäfer verfolgen sie, war da nicht noch etwas mit einer unterirdischen Anlage? Was hat das nur alles zu bedeuten? Haben vielleicht schon wieder außerirdische Besucher ihre Finger mit im Spiel? Fragen über Fragen und dann landet eine Maschine mit einem ganz besonderen Passagier in Kairo.


    Wow, spannend, wendungsreich und rätselhaft geht es weiter, ohne dabei allzu kryptisch zu werden. Trotzdem gibt es reichlich Fragezeichen und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Obendrein gefällt mir die Optik bei diesem Album nochmal besser als bei den bisherigen. Die Zeichnungen sehen einfach klasse aus und erinnern in den Traumpassagen sogar ganz minimal an Daniel Hulet. Vielleicht der beste Band bislang.

    8,5-9/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  13. #8988
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Berserk – Ultimative Edition 9



    Zuletzt wurde Guts ja von fanatischen, religiösen Gotteskriegern unter Führung einer Frau gefangen genommen. Mit Hilfe von Puck gelingt ihm die Flucht, jedoch nicht ohne die Anführerin – zufälligerweise gerade halbnackt dabei sich selbst zu kasteien – als „Sicherheit“ mitgehen zu lassen. Auf der Flucht bekommt er es bei Dunkelheit natürlich wieder mit allerlei dämonischem Treiben zu tun.


    Währenddessen gehen in Windham ungute Ereignisse vonstatten, der Unsterbliche ist ebenfalls zurück und als ein sadistischer Inquisitor samt seinem Gefolge von Folterspezialisten auf den Plan tritt nehmen die Bedrohungen rasant zu. Als Guts zurückkommt muss er entsetzt feststellen, dass Kjaskar spurlos verschwunden ist, also nicht mehr versteckt in Sicherheit. Umgehend macht er sich auf die Suche.


    Bestialische Folter und überbordende Fleischeslust geben sich in diesem neunten Band die Klinke in die Hand. Äußerst spannend, oft dramatisch, regelmäßig maximal brutal und mit viel nackter Haut garniert gelingt es dem Autor sogar hie und da ein ganz klein wenig Humor einfließen zu lassen. Schließlich führt der Band zu einem offenen Ende, welches reichlich weit von einem Happy Entfernt ist! Bin gespannt, wie es weiter geht.

    8/10

    VG, God_W.
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  14. #8989
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Daas ist die schreckliche Gruft, Gruft, Gruft.
    Wo man meuchelt manchen Schuft, Schuft, Schuft...

    Zumindest, wenn man sich, bewaffnet mit zwei Würfeln und einigen Zetteln, an Schlonnyes Seite aufmacht, mal eben das Multiversum zu retten.

    Und wenn man geglaubt hat, nur Druillet könne Wagneropern in all ihrer Monstrosität auf Papier bannen, dann muss man sich mal angucken, was Glenn Fabry hier zaubert.
    Und nicht nur das: Nest wird nicht nur immer hübscher, nee, sie gibt auch noch die Marilyn. Wun-da-baaa!

    Nachdem man also einige ausgefeilte Bilder angeschaut hat, wird uns die Spielmechanik erklärt, die später sogar mit einem voll bondmäßigen Countdown hin zum großen Knall aufwartet.

    Das sollte sich auch von blutigen (har har) Anfängern problemlos spielen lassen, die deutschen Texte sind wieder mal sehr gelungen und flüssig zu lesen, die immer wieder eingestreuten millsschen Sarkasmen sind auch gut übertragen.

    Klar kann man (wie eingangs des Bandes behauptet) die Comicstory um den "Großen Alten" auch einfach so runterlesen, aber der Mehrwert ergibt sich tatsächlich durch das Mitspielen. Und mit ein wenig Pumuckl- nee, Slaine-Logik kommt man auch gut hin - Wenn einem hie und da das Würfelglück hold ist.

    Ach so, David (nicht Steve, das war der beim Animal Man damals) Pugh zeichnet auch lustige Monster, aufwendige Hintergründe und verdächtig phallisch aussehende Objekte.

    Und so hetzt man (wörtlich zu nehmen, man hat ECHT keine Zeit, siehe oben) Hand in Hand mit Texter, Zeichnern und Shlonje als Urzeitodysseus, dem die Gefährten wegsterben, durch die Geschichte und verlässt sie am Ende quasi mit einem Donnerflug der Grufthansa.

    Ein bisschen High Fantasy, eine gute Portion Hans Peter Liebhandwerk und ganz, ganz viel reiner Pat Mills, der hier so herrlich doppelbödig, abgründig, parodistisch und ironisch ist, wie die Moore-Bonds es doch gar so gerne gewesen wären. Ein großer Spaß. Trotz (oder wegen?) all der vielen üblen Gerüche, die immer wieder thematisiert werden. Der Kenner hat da sofort ein Fläschchen Silberwasser von Gröll zur Hand. Latürnich.

    Da wir gerade von Fläschchen sprechen: Es geht hier und in den folgenden Mini-Abenteuern auch immer wieder um diese "Items" die beim "Qesten" von der "Party" ein- und aufgesammelt und bei Bedarf mehr oder weniger sinnreich eingesetzt werden. Die nach der "Gruft" folgenden Kurzabenteuer folgen dem Prinzip, wie man es auch aus diesen alten Rollenspielbüchern kennt. "Du hast dich für das und das entschieden, also blätter mal da und da hin, damit du siehst, wie diese Entscheidung dich umbringt. Haha." David Lloyd und Nick Williams zeichnen hier auch sehr hübsch, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau von Fabry und Pugh. Aber das macht nichts. Dafür sieht Ukko mindestens einmal einem gewissen Blues Brother ähnlich, wenn er aus einem Drachenhort auftaucht.

    Die Geschichten sind (wie oben zu erklären versucht wurde) nicht linear erzählt und man muss sehr an sich halten, nicht zufällig zu viele der nummerierten Panels (und sei es nur aus dem Augenwinkel) zu sehen. Das verdirbt sofort den Spaß. Aber auch hier erleben wir Pat Mills bei bester Laune.

    Blöde ist nur: Ich könnte beim besten Willen nicht mehr sagen, ob die "Gruft" innerhalb der Quality-Heftchen mit abgedruckt worden war - Wenn, dann ohne die Rollenspiel-Elemente. Ins Altpapier von vor einigen Monaten kann ich nicht mehr gucken. Das nicht-lineare Zeux hatten sie aber garantiert nicht. Ich meine mich zu erinnern, dass ich beim Lesen der Hefte irgendwann mal stutzte und mich frug, wann und wo der olle Berserker welchen Gegenstand abgestaubt hatte und und warum mir daran jede Erinnerung fehlte.

    Tja, das war er nun, der vierte Band "Slaine" aus dem Hause Dantes ("Die Gruft des Schreckens"). Wieder ein schöner HC-Band, liebevoll (wenn auch mit ein paar winzigen Macken und Eigentümlichkeiten) aus dem Englischen ins Deutsche übertragen. Und ab hier ist der Slaine garantiert kompletter als alles gesammelte Material, das man aus Eng-u-lund bekommen kann.

    Hui, zwei Bände hab' ich noch vor mir (König und Horngott). Dinge, auf die man sich freuen kann.
    Geändert von Diskomo (13.06.2023 um 07:27 Uhr)
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  15. #8990
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Diskomo :



    ... und leg die Würfel noch nicht in den Schrank zurück! Einmal wirst Du sie noch brauchen ...

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  16. #8991
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Jau, schon gesehen.
    Das wird bestimmt auch wieder lustig.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  17. #8992
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    ich habe vorgestern angefangen das Zack Magazin von Anfang an zu lesen

    hatte völlig vergessen, das Franka 17 schon ganz am Anfang kam. Ab 8 hatte das in der Ähra Mark O Fischer vermutet.

    auf green manor freue ich mich. hab gestern bei meinem Dealer erstmal die Gesamtausgabe bestellt, weil mir neu war, das da 2 bei uns bis dato unveröffentlichte geschichten drin sind

  18. #8993
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Ich habe jetzt endlich Tassilo - Gesamtausgabe 1 gelesen. Überraschenderweise sind die ersten beiden enthaltenen Alben gleich ein Zweiteiler, was ich bei einer "neuen" Serie eher ungewöhnlich fand.
    Es wird die Geschichte der Jagd nach 3 Edelsteinen erzählt, denen, sind sie erst einmal vereint und in ihre ehemalige Krone eingesetzt, unendliche Macht nachgesagt wird. Klar lockt das mal wieder die bösen, gierigen Buben auf den Plan. Nur dumm, dass ausgerechnet der tapfere Ritter Tassilo gegenwärtiger Besitzer eines der wertvollen Stücke ist. Den Fieslingen gelingt es zwar den integren Tassilo zu überlisten und ihm den ersten Stein zu entwenden, doch der lässt das natürlich nicht auf sich sitzen und so entsteht eine durchaus unterhaltsame und auch spannende Jagd.

    Abgerundet wird die GA mit einer Geschichte bei der Tassilo und sein runder Kumpel anfangs auf ein Schloss zureiten, dem aber ums verrecken nicht näher kommen. Unterwegs treffen sie zudem auf allerlei Unwägbarkeiten, so als ob dieses Schloss einfach nicht will, dass man es erreicht. Warum Tassilo den alten Kasten so unbedingt erreichen will erfährt man zunächst nicht und so möchten man den beiden Kumpanen zurufen: "reitet doch woanders hin!". Prompt kommt dann aber doch die erstaunliche Erklärung und man lehnt sich zufrieden zurück und folgt einfach dem bunten Treiben, bei dem wir es mit schwarzen Männern, Feuerschwertern, Monsterwölfen, Hexen und fiesen Raben zu tun bekommen, bzw. bekommen unsere beiden Helden damit zu tun.

    Das Ganze ist im Funny-Stil gehalten und ist am ehesten vielleicht noch mit Johann & Pfiffikus oder Lucky Luke zu vergleichen, nur mit weniger Humor. Tassilo setzt da voll auf exotische Abenteuer, was auf seine Art auch wirklich Spaß macht. Dass dieser Comic so unter Radar fliegt, kann ich mir eigentlich nur durch die gewöhnungsbedürftigen Zeichnungen erklären, die zwar sehr detailliert sind, aber sicher nicht jedem Auge schmeicheln, gerade wenn man sich mal den Parnickel (Bösewicht) anschaut, oder die manchmal doch sehr extrem platzierten Augen.

    Ich hatte ja gehofft, dass GA 1 eine Erklärung für die seltsamen Linien unter Tassilos Augen liefert, doch leider Pustekuchen, die Linien sind einfach von Anfang an da und wissen genüsslich zu irritieren. Sei's drum. Ich hätte auf jeden fall gerne mehr Abenteuer von Tassilo und schrecke vor dem Kauf der restlichen Abenteuer in SC zurück. Möglicherweise kommt noch eine GA 4 mit den Bänden 10-13, für 14-17 sieht's da aber laut Verleger eher schlecht aus. Schade!

  19. #8994
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zu Tassilos Augen, das ist einfach nur ein stilistisches Merkmal, die Striche haben keine Bedeutung.

    Arizona Love, Charlier, Giraud, Ehapa


    Chihuahua Pearl will gerade den schnuckeligen Stanton ehelichen, da platzt Blueberry in die Trauung. Hoch zu Ross wird die Braut entführt und ein wilder Ritt auf der Jagd nach Pearl und Bluberry beginnt.

    Das war damals mein erstes Blueberry Album, schon gefühlt hundertmal gelesen, immer noch gut. Super Zeichnungen, die schöne Koloration dazu, eine nette Geschichte die nicht so bierernst ist und am Ende zufriedene Helden, was will man mehr.

  20. #8995
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Flash Anthologie



    Schon vor einigen Jahren hat Panini diesen Band „ausgemustert“ und seitdem ist die Buchpreisbindung aufgehoben und er wird quasi verramscht. Ich meine für 15 oder 20 Euro habe ich mir den dann mal bei Jokers geholt oder so, einfach weil ich die DC Anthologien bisher immer sehr gut fand, um einen Überblick über den Werdegang eines Helden zu bekommen. So richtig gezogen hat mich der Flash-Band bislang noch nicht – bis mich vor kurzem der erste Flash-Kinotrailer mit meinem Lieblings-Batman Michael Keaton enorm angefixt hat. Ich bin aktuell voll auf dem Hype-Train, habe mir einen Siebenteiligen Filmwatch zur Einstimmung zusammengestellt, den ich gerade fast durchhabe, die Gattin und Krümelchen mit reingezogen und natürlich mit diesem Band meine ersten Flash-Comics gelesen.

    Hier der Inhalt des Bandes:


    Flash selbst kenne ich seit Kindertagen. Ich muss in etwa zehn oder zwölf Jahre alt gewesen, als auf RTL die TV-Serie Flash – Der rote Blitz startete, die ich damals gebannt verfolgte. Von der neuen Serie mit Grant Gustin habe ich die ersten beiden Staffeln gesehen, dann im TV aber den Anschluss verpasst, als Season 3 startete. Das muss ich irgendwann mal nachholen, aber wie gesagt, in Sachen Flash-Comics war ich ein gänzlich unbeschriebenes Blatt, weshalb ich denke, dass diese Anthologie genau der richtige Einstieg war.


    Das Buch startet mit einer Einleitung von Grant Morrison, die schonmal super ist, um einen Überblick über die verschiedenen Flash-Inkarnationen zu bekommen. Anschließend starten wir in den gut 400 Seiten starken Band, der in vier Abschnitte unterteilt wurde und, wie immer bei den Anthologien, reichlich redaktionelles Material mit Erläuterungen, Hintergrundinfos und Wissenswertem zur Einordung einzelner Stories, zu Zeichnern und Autoren, und zu Flashs Werdegang insgesamt bereithält.

    Der erste Abschnitt, Beschleunigung, enthält Flash Comics #1 und ein weiteres Heft aus den 40ern, in welchen der Reverse Flash seinen ersten Auftritt hat. Alles typische Kinder ihrer Zeit, also sehr freigeistig kreativ, aber auch maximal unglaubwürdig sag ich mal. Natürlich hat das alles seinen Charme, wenn man sowas mag und obendrein gibt es dann noch Infos über die Justice Society, das erste Superhelden-Team des Golden Age.


    Im zweiten Teil läuft Flash zu „Höchstgeschwindigkeit“ auf. Selbige variiert in den sechs Heften bis zum Jahr 1982 enorm, was mich etwas missmutig stimmt. So eine Inkohärenz stört mich massiv und ist einer der Hauptgründe weshalb ich Comics mit Superhelden, die Superkräfte haben, nicht sonderlich mag. In dem Abschnitt gibt es neben massig Speed und Action aber auch Infos über Flashs wichtigste Gegner, wir lernen Kid Flash kennen und auch Zeitreisen stehen schon auf dem Programm. Außerdem will der Speedster vor den Traualtar treten!

    Nach der Crisis on Infinite Earths geht es in den „Grenzbereich“, der Comics von 1990 bis 2001 enthält, in denen Wally West der neue Träger des Flash-Kostüms ist. Grant Morrison verpasst Flash eine neue Origin und die erste TV-Serie macht den roten Helden noch populärer. Die Zeichnungen werden moderner, die Stories frischer und wechseln zwischen leichtem Witz und stärkerer Dramatik, wenn auch Kid Flash mal in den Fokus gerückt wird, oder Flash mit früheren Trägern des Kostüms zusammenarbeitet, um einen alten Freund zu retten.


    „Im Rückspiegel“ lässt uns der vierte und letzte Teil des Bandes verschwinden. Vielleicht weil er mit Vollgas vorbeirauscht, denn die Panels sind im Vergleich zu den Anfängen, wie fast in jeder Reihe, in der Regel deutlich größer, dafür der Text um einiges Kürzer. Kurzweilig sind die Comics von 2002 bis 2014 allemal, dazu teilweise optisch wirklich eine Wucht. Dennoch sind die Geschichten auch in der Zeit, in der die äußerst erfolgreiche, mittlerweile seit neun Staffeln laufende Serie mit Grant Gustin startete, häufig mit den gleichen Problemen von unterschiedlichen Fähigkeiten, Geschwindigkeiten und dementsprechend nicht wirklich logischen Vorgängen behaftet.

    Insgesamt macht der Band genau das was er soll, er vermittelt einen guten Eindruck davon, wie sich die Comics über den ultraschnellen Superhelden Flash über die Jahre entwickelt haben. Da ist viel hanebüchener, recht naiver Blödsinn dabei, wie das bei vielen Superhelden der alten Schule so ist, später wird es actionreicher, manchmal etwas komplexer und die Wandlung des Artworks über die Jahrzehnte finde ich immer spannend zu beobachten. Allerdings habe ich an diesen Beispielen auch direkt wieder gemerkt, weshalb ich im Grunde nicht der größte Fan von Superheldencomics bin. Da ist so vieles so unlogisch, so an den Haaren herbeigezogen und jeder zweite Autor macht sich neue Regeln, wie es ihm gerade passt. Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem mit unrealistischen oder übertriebenen Dingen, aber eine Welt sollte halt in sich selbst stimmig sein, um zu funktionieren.


    Hier fängt es schon damit an, dass Flash in jedem zweiten Heft eine andere Höchstgeschwindigkeit zu haben scheint. Einmal ist Lichtgeschwindigkeit kein Problem, einmal fällt es gar schwer eine Pistolenkugel aufzuhalten. Das passt alles nicht gut zusammen. Dann die recht faule Geschichte mit quasi DREI identischen Origins für unterschiedliche Wesen mit Supergeschwindigkeit? Nein danke, wirklich nicht. Also ja, das war schon alles recht witzig und unterhaltsam, teilweise charmant, aber ein großer Fan und Anhänger von Flash werde ich wohl nicht mehr werden, genauso wie von den meisten anderen Superhelden mit Superkräften. Rein inhaltlich, was die Comics angeht, die bislang schwächste Anthologie für mich, einfach weil das nicht so meinen Geschmack trifft. Was mich selbstredend nicht davon abhält noch einen weiteren Schwung Flash-Comics zu lesen, weil ich gerade so Bock drauf habe, und auch meine Vorfreude auf den Film schmälert das in keiner Weise.

    6,5/10



    VG, God_W.
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  21. #8996
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    Namibia - Episode 4 (2. Kathy Austin Zyklus)



    Im vorletzten Band des Zyklus wird die Spannungsschraube deutlich angezogen und alles für ein fulminantes Finale vorbereitet. Wie das Cover schon verrät wird endlich glasklar, dass Besucher von etwas weiter weg in die rätselhaften Ereignisse in Deutsch-Südwestafrika involviert sind. Dass das nur die Spitze des Eisbergs ist könnt Ihr Euch sicher denken und zudem scheint es auch unter diesen Besuchern mehrere Fraktionen zu geben.


    Derweil gerät Kathy, auch durch Unachtsamkeit – ja, unsere Heldin ist alles andere als perfekt, was die ganze Sache viel interessanter macht – in arge Bedrängnis, aus der sie ausnahmsweise mal selbst gerettet werden muss. Der Retter in der Not ist ein alter Bekannter, mit dessen Hilfe Miss Austin ganz und gar nicht gerechnet hätte. Doch viele Gemeinsamkeiten und ein Leben auf der Rasierklinge schweißen zusammen und schwupps, geht es ab in die Kiste. Ha! Von wegen es gibt „nur“ Duschszenen.


    Großartige, abenteuerliche Action wie aus älteren Agenten- oder Abenteuerstreifen, famoser Spannungsaufbau und Charaktere, bei denen man sich einfach freut, wenn man sie (wieder) sieht und mehr Zeit mit ihnen Verbringen kann. Man darf gespannt sein, wie letztlich die Auflösung im großen Finale ausfällt, auch im Bezug auf die „Söhne Hezekiels“.

    8,5-9/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  22. #8997
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Die Stadt der tosenden Wasser aus GA 1 zeigt in der Tat ein manch anderes Panel als die ältere Einzelalbenreihe von Valerian und Veronique.


    Auch wenn die Geschichten um die Raum- und Zeitagenten bereits etwas älteren Datums sind so sind sie keineswegs verstaubt. Im Gegenteil! Das aktuelle Geschehen in Klimapolitik und regierungsverantwortlichem Versagens betreffend aktiven Kriegseinsätzen zeigt, dass bereits damals ernsthafte Gedanken zu diesen Themen getätigt wurden.

    So wie es sich für einen anständigen Comic gehört spielt die Handlung jugend- und kindgerecht in einem apokalyptischen Weltuntergangsszenario eines überschwemmten New Yorks statt. Selbstverständlich gelingt es Valerian mit Unterstützung von Veronique und Flöte spielenden Plünderern die Aufgaben zur Rettung der Erde - und damit die Menschheit - zu lösen.





    Fazit: Suuuper!

  23. #8998
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Nicht nur für New York und Galaxity eine geschichtsträchtige Geschichte.
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  24. #8999
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Über den Wolken, Sallek

    Das Comic ist ja schon vor 10 Jahren bei Sallek erschienen, aber erst gestern von mir gelesen worden.

    Kurz gesagt:
    Angel Wing (insb. Bd 1 -5) ist viel besser.
    Der erste Teil der Geschichte um zwei zunächst befreundete, später rivalisierende, letztlich verfeindete Kunstflieger in den USA der späten 30er, frühen 40er , die sich dann im 2. WK wieder treffen, fand ich weder
    erzählerisch spannend noch zeichnerisch wirklich gelungen. Insbesondere die Panels ohne Flugzeuge wirken sehr "hölzern" und steif.
    Im zweiten Teil, der dann in Europa angesiedelt ist, schaut das schon viel besser aus. Die Luftkämpfe über Frankreich und England, erreichen zwar nicht Angel Wings Niveau, sind aber durchaus anschaulich, und auch die Story wird durch den Schauplatzwechsel viel besser.
    Und das Ende der Geschichte ist durchaus überraschend und bewegend.

    Zusammengefasst erzählt Hautiere nicht so gut wie Yann und Hugault hat sich im Laufe der Jahre offensichtlich stark verbessert.

    Gibt
    4/10 für Teil 1 und
    7/10 für Teil 2

    also 5,5/10!

  25. #9000
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Die Schlange und der Koyote (Splitter)

    Dieser Einzelband fängt beschaulich als Roadmovie an und entpuppt sich dann als spannender Krimi-Noir.
    Das "Tango"-Team Matz und Xavier legen eine sehr lesenswerte Geschichte vor, die wieder mit großartigen Landschaftszeichnungen punktet.
    Hat mir großen Spaß gemacht.

    Schlange_und_Kojote_lp_Cover_900px.jpg

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