das
cover der 21 hat mich als kind fast ein wenig gruseln lassen - mit diesen klassischen theatermasken kann ich indes bis heute nich viel anfangen. ich glaube, lothar und edith haben hier was gemeinsam aus ihrem metier vom zaune gebrochen.
fraglich allerdings, ob man mit solchen masken noch so toll flöte (und ne doppelhalsige dazu) spielen kann, noch fraglicher, ob es im alten rom schon solche highheels gab, wie die dame links sie trägt. ist auch schwer zu recherchieren, denn sowohl bei römischer wie auch bei griechischer antike erschweren leider jede menge märchengeschichten die wahrheitsfindung, sprich die feststellung echter historischer fakten...
die
kartusche seite 2 bleibt im theatersujet, wirft mich grafisch aber nich vom hottehühpferd.
das
erste bild erinnert mich irgendwie ein wenig an das erste bild der nr. 1. weit hergeholt, ich weiß...
zum
spruch teutobolds "ja, ja, diese südländer sind leicht erregbar." fällt mir die aussage eines ethnologen ein, dass wir deutschen hinsichtlich der einschätzung unseres temperaments für die schweden in etwa das wären, was für uns die italiener sind. komisch, wa?
diese
putzmittel-witzchen finde ich ziemlich abgedroschen und bemüht, ob sie in den
50ern kracher waren, kann ich nicht beurteilen. auch das
gesinge ist leider noch immer nicht ausgerottet!
(lieber herr mosaik, es kommt leider immer wieder vor, dass bei sie gesungen wird, obwohl ich es mir schon mehrmals energischst verbat. nun sehe ich mich leider gezwungen, zur strafe das konkurrenzblatt
atze zu kaufen. fix und fax sind zwar auch zwei lustige insekten, aber sie singen nicht. und in westberlin kaufe ich mir dann die mickymaus. die singt zwar manchmal, aber dafür ist sie auch kaum in rom. also, merken sie sich das: wir
jungpioniere sind nicht ganz wehrlos ihren eskapismen ausgesetzt.
ihr pteroboy)
die
kutschenszene (seite 7/8) kommt mir merkwürdig isoliert vor und das große
strandbild seite 9 erschien mir schon immer recht modern. diese art und weise, moderne gags in historischem ambiente zu verwursten, finde ich bei erich schmitt (z.b. kuno wimmerzahn) ja noch irgendwie ulkig, im mosaik verkommt mir der humor aber manchmal zu einer etwas schwachbrüstigen nummernparade á la kessel buntes. naja, zeitgeist vielleicht.
das ganze
wer-mit-wem-gezerre (frau/sklave/hübschling) ist für mich eine etwas anstrengende analoge (comic-)version einer soap, wie sie heute ja aus diversen kanälen triefen. irgendwie langweilig und überflüssig.
dann endlich die
kabalen im
theater - seid's mir net bös', aber ich kann ein gähnen kaum unterdrücken.
die pittoresken
schildchen um den hals der polizisten (ab seite 17) wünscht man sich allerdings aus rein ästhetischen gründen auch heute wieder!
naja, dann das übliche
gekloppe und
frauenweggeschleppe, bis alle fröhlich seiend und singend in einer
kalesche von dannen preschen.
das
backcover gefällt mir noch am besten vom ganzen, eher mauen heft (sorry romfans!) und lässt mich auf nächste woche hoffen!
Lesezeichen